So ein Schwachsinn !
Das kommt auf die Definition des Begriffes "viel" an.
Schwachsinn wäre es nur, wenn "viel" einfach mit "oft" gleichzusetzen wäre.
Viel kann aber genauso gut "viele km, viel Strecke" bedeuten. Wer will das entscheiden? Wer viel fliegt ist ein Vielflieger (logisch), von "oft" ist in dem Wort Vielflieger aber nicht die Rede.
Man könnte jetzt einwenden, dass Vielfliegerprogramme in den USA erfunden wurden und dort frequent flyer hießen, also den Häufigflieger im Visier hatten. Da aber "häufig" nicht das Gleiche wie "viel" ist, würde ich das deutsche Wort Vielflieger auch nie mit frequent flyer übersetzen.
Selbstverständlich hat M&M den Begriff "frequent flyer" zunächst adaptiert, denn es gab am Anfang die Segment-Qualifizierung und auch heute heißt die erste Statusstufe noch "häufig Reisender".
Ich gebe dir insofern Recht, dass ein FTL nicht häufig gereist sein muss, um diesen Status zu bekommen; je nachdem, wie es einer anstellt, reicht ein einziger Flug (z.B. FRA-SIN in F), um diesen Status zu bekommen.
Jemand, der vielleicht nur drei mal im Jahr (privat oder beruflich spielt keine Rolle) einen interkontinentalen Langstreckenflug absolviert, nicht als Vielflieger zu bezeichnen, spiegelt allerdings nicht die Ralität wieder. Er fliegt "überdurchschnittlich" viel und wird auch von den Airlines und in der breiten Bevölkerung als Vielflieger angesehen. Dass Leute, die 50 Segmente im Jahr runterspulen (und davon noch 20 interkontinental), darüber nur müde lächeln können, steht auf einem ganz anderen Blatt.
Wir sollten aber in einem Forum, das den Begriff "viel fliegen" im Namen trägt, nicht betriebsblind sein, sondern uns tolerant gegenüber all jeden verhalten, die viel fliegen, egal wie häufig sie das tun.