Du hast den
Karakol Link gesehen? Ich hatte es lediglich genannt, da es ein Anhaltspunkt und, wie bei meinen Recherchen bisher rausgekommen, kleiner Verkehrsknotenpunkt auf der Südroute um den See ist.
Interessant ist mehr die Frage, wo man am besten einen Nachtstop in dieser Gegend einlegt (Hotel, Transportmöglichkeiten, Verpflegung) wenn man bei Kegen die Grenze passieren will.
In Kegen sieht es sehr sehr dünn mit Hotels aus. Der Ort hat ein bisschen Western-Atmo. Wie oben geschrieben, Saty hat wegen vieler Touristen eine gewisse Infrastruktur. Richtung Almaty von Kegen liegen sonst keine grossen Orte. Es gibt noch ein paar Hotels nahe den heissen Quellen hinter Chundzha/Shonzhy, die nicht übel sind (Das All Seasons kann ich empfehlen
https://maps.app.goo.gl/DUpRV72wNa5iww3k6, liegt mitten in der flachen Steppe ohne auch nur die geringste Vegetation) sonst gibt es nicht viel Auswahl.
Zwischen Kegen und Narynkol gibt es rechts in einem pittoresken Bergtal einen ebenso schönen Wasserfall, Tekes genannt. Leider braucht man dahin ein geländegängiges Fahrzeug oder ein Pferd. Ich war da vor zwei Jahren Anfang Juni. Und ich sag euch: Noch nie so grossartig blühende Almen gesehen, incl. Wachtelrufe...
Karakol hat sehr viele schöne Wanderdestinationen rundherum. Landschaftlich schon ziemlich traumhaft dort, wenn man Berge mag. Wegen der Städte muss man nicht nach Kirgistan, die sind forgettable in der Regel.
Karakol ist noch verhältnismässig attraktiv. War früher zu Sowjetzeiten mal geschlossene Stadt, weil dort bzw. im See Torpedos getestet wurden. Es gibt eine hölzerne Moschee im "chinesischen" Stil. Und als kulinarische Spezialität Ashlyan Fu, eine glutenreiche kalte Nudelsuppe, die von muslimischen Chinesen (Dunganen) hergestellt wird. Die bilden dort einen Grossteil der Bevölkerung...