Streiks in der EU

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reifel

Erfahrenes Mitglied
30.08.2010
946
806
mich trifft es wohl am Freitag. Um 1630UTC soll es heute dazu eine telefonkonferenz geben...
wirklich saublöder Termin zum ferienbeginn in FRANCE
Bin mal gespannt wie es diesmal aussieht. in der Vergangenheit waren Fluglotstenstreiks in Frankreich relativ entspannt, zumindest was CDG anging. ORY und Regionalflughäfen sah anders aus, aber CDG ging immer ganz gut
 

xeredar

Neues Mitglied
16.11.2017
21
5
Keine Ankündigung sondern eine Frage:

Gibt/gab es heute in LIS einen Streik? Meine Eltern hängen auf FNC fest, weil die Maschine angeblich verspätet wegen eines Streikes reinkommt...
 

xeredar

Neues Mitglied
16.11.2017
21
5
Frankreich fluglotsen, trifft damit auch überflüge
Hmm...die fliegen über LIS. Die eingesetzte Maschine von TAP war heute nur domestic unterwegs. Gestern war die auch in LGW. Können die sich darauf berufen, dass das nach einer Nacht Standzeit immer noch Streikauswirkungen sind?
 

fhanfi

Erfahrenes Mitglied
20.03.2013
2.256
849
Hmm...die fliegen über LIS. Die eingesetzte Maschine von TAP war heute nur domestic unterwegs. Gestern war die auch in LGW. Können die sich darauf berufen, dass das nach einer Nacht Standzeit immer noch Streikauswirkungen sind?
Ursache für diese Verspätung kann ja der streik sein...ablehnung ggf. Von Kompensation m.w. nicht
 
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reifel

Erfahrenes Mitglied
30.08.2010
946
806
Ist das wirklich so? Auf einen Streik des eigenen Personals hat TAP Einfluss, auf den der frz. Fluglotsen schwerlich.
TAP wird da einiges schwer nachzuweisen haben
-Warum hat der Streik auf diesem Umlauf (domestic, vortag UK?) solch einen Einfluss gehabt?
-Warum hat man von seinem Haupthub aus nicht alternatives Fluggerät organisieren können - hat man wirklich alles getan um die Unregelmässigkeit zu vermeiden bzw so klein wie möglich zu halten?
-Warum wurde der Passagier nicht auf eine frühestmöglichste Verbindung, notfalls andere Airline umgebucht und musste in FNC übernachten (wenn ich das richtig verstehe)?

Vieles davon kann eine Kompensationspflicht auslösen.
 

N140SC

Erfahrenes Mitglied
01.01.2024
725
659
TAP wird da einiges schwer nachzuweisen haben
-Warum hat der Streik auf diesem Umlauf (domestic, vortag UK?) solch einen Einfluss gehabt?
-Warum hat man von seinem Haupthub aus nicht alternatives Fluggerät organisieren können - hat man wirklich alles getan um die Unregelmässigkeit zu vermeiden bzw so klein wie möglich zu halten?
-Warum wurde der Passagier nicht auf eine frühestmöglichste Verbindung, notfalls andere Airline umgebucht und musste in FNC übernachten (wenn ich das richtig verstehe)?

Vieles davon kann eine Kompensationspflicht auslösen.

Ihr vergesst immer, dass zur Durchführung eines Fluges nicht nur eine Maschine gehört, sondern noch einiges mehr (z.B. Personal, und wenn nur ein Flugbegleiter fehlt kann der Umlauf ggf. nicht wie geplant durchgeführt werden).
 

reifel

Erfahrenes Mitglied
30.08.2010
946
806
Ihr vergesst immer, dass zur Durchführung eines Fluges nicht nur eine Maschine gehört, sondern noch einiges mehr (z.B. Personal, und wenn nur ein Flugbegleiter fehlt kann der Umlauf ggf. nicht wie geplant durchgeführt werden).
Absolut. Und da stellt sich schon die Frage warum TP nicht genug aus LIS nach FNC kurzfristig aktivieren konnte - deshalb kamen ja die Eltern nicht weg. Unabhängig davon bleibt dennoch die Frage offen warum TP keinen früheren Alternativflug mit einer anderen Airline anbieten konnte, FNC ist ja nicht unbedingt schlecht angebunden (natürlich kennen wir in der Regel die Antwort).
 

STRair

Erfahrenes Mitglied
19.09.2017
370
520
Naja, bei einem Delay an einer Outstation mit der Ursache Rest Time und der aktuellen Witterung in FNC in den letzten Tagen, hat TP da doch einiges an Argumentationsmaterial in der Hand im Vergleich zu anderen Fällen. Aber das sollte eher im passenden Faden besprochen werden.
 

N140SC

Erfahrenes Mitglied
01.01.2024
725
659
Naja, bei einem Delay an einer Outstation mit der Ursache Rest Time und der aktuellen Witterung in FNC in den letzten Tagen, hat TP da doch einiges an Argumentationsmaterial in der Hand im Vergleich zu anderen Fällen. Aber das sollte eher im passenden Faden besprochen werden.

Manche haben offenbar Schwierigkeiten mit der Erkenntnis, dass es tatsächlich Umstände gibt, bei denen man negativ von etwas betroffen ist, aber trotzdem keinen Anspruch auf Entschädigung hat. Diese Denke greift immer mehr um sich und im selben Maß scheint auch überhaupt die Toleranz gegen Auswirkungen von Streik oder Ähnlichem zu sinken, weil man sich permanent in diese Empörungsrhetorik reinredet.
 

reifel

Erfahrenes Mitglied
30.08.2010
946
806
Manche haben offenbar Schwierigkeiten mit der Erkenntnis, dass es tatsächlich Umstände gibt, bei denen man negativ von etwas betroffen ist, aber trotzdem keinen Anspruch auf Entschädigung hat. Diese Denke greift immer mehr um sich und im selben Maß scheint auch überhaupt die Toleranz gegen Auswirkungen von Streik oder Ähnlichem zu sinken, weil man sich permanent in diese Empörungsrhetorik reinredet.
wir kennen den Hintergrund nich. Aber wenn TAP den Grund tatsächlich damit angegeben hat das ein Streik ist, obwohl die Maschine mindestens 24 Stunden zuvor nicht mal in der Streikregion war, und zudem die Verspätung/Streichung aus seinem Hauptsitz aus nicht vermeiden konnte, dann würde ich das schon hinterfragen. Gerade bei Airlines wie TAP, die Fluggastrechte in aller Regel konsequent verweigern. Das hat wenig mit Empörung zu tun.

Das ist für mich eine andere Situation als wenn ich in CDG am Counter stehe und sehe die Hälfte der Maschinen geht nicht raus, dann kann ich das nachvollziehen.
 

bugl

Erfahrenes Mitglied
03.09.2018
720
973
Und genau weil das so ist, wirst Du in dem hier geschilderten Fall ohne rechtliche Beratung/Unterstützung vermutlich nicht weiterkommen.
Tap ist noch ein recht einfacher Fall, da kommt man mit mehreren Mitteln zum Ziel. Mit Berührungspunkt in Deutschland sogar sehr einfach.

Mit den Portugiesen diskutieren bringt nur nichts, weil genau null Servicegedanke vorhanden ist. Fakten schaffen hilft.

Der Regulator, TAP und Sata haben den gleichen Eigentümer: den Staat. Es gibt also wenig Interesse irgendeinem "reichen Deutschen" auf Staatskosten zu helfen, zumal die Ausländerfeindlichkeit altuell zunimmt (das Thema kann ganze Seiten füllen). Die Justiz ist langsam und jeder zahlt seine Verfahrenskosten selber, aber doch ziemlich unabhängig.

Daher am besten in Deutschland klagen, falls möglich, ansonsten in Portugal oder per Verfahrensdienstleister und noch auf EU-Level über den lokalen Regulator nach gescheitertem Schlichtungsverfahren beschweren.
 

tripleseven777

Erfahrenes Mitglied
27.06.2016
5.317
5.751
DTM
Mit den Portugiesen diskutieren bringt nur nichts, weil genau null Servicegedanke vorhanden ist. Fakten schaffen hilft.
Ich hatte vor ein paar Wochen erhebliche Probleme mit dem TAP-Buchungssystem (es gibt dafür einen extra Thread „Erfahrungen mit TAP“, wo man sich austauschen kann).
Bei mir wollte die Website keine Hinzubuchung von 23 kg-Aufgabegepäck zulassen (ausgewiesener Preis 30 EUR). An der Hotline berichtete man von Problemen mit dem Computer-System und verlangte ca. 60 EUR für die Buchung (übers Telefon ☎️).
Ich habe das Anliegen dann über den Instagram-Account von TAP gelöst, wo man mir einen 15 Minuten gültigen 30 EUR-Bezahllink zusendete.
Nun soll niemand sagen Instagram (Social Media) sei zu nichts gut 😅
 

Airsicknessbag

Megaposter
11.01.2010
21.905
16.001
Bleiben wir in Portugal. Streik der Kabine von SATA (die Inselflieger, SP, nicht die internationale S4) vom 18. bis 24. Juli (jeweils einschließlich).
Grund: "Unmenschliche" Arbeitsbedingungen (lange Arbeitszeiten), insbesondere auf der Dash 8-200 (Hitze, Lärm).

 
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hamburgler

Erfahrenes Mitglied
18.10.2023
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3.558
Also zu Zeiten von flybe bin ich oft mit Dash 8 unterwegs gewesen, da gab es immer Air Conditioning... aber Lärm, ja, den gibt es da. Waren halt turboprops.
 

Mojoe

Erfahrenes Mitglied
20.02.2013
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Wenig verwunderlich, da Sata Air Açores (SP) inzwischen aus dem letzten Loch pfeift.
Die Dash-8 Flotte ist störanfällig und für größere Wartung fehlen vor Ort die Ressourcen (man musste zuletzt sogar bis nach Deutschland zur Wartung überstellen).
Nachdem die Azoren nach Corona nun von Touristen aus Europa und Amerika geradezu überrannt werden und zweistellige Wachstumsraten bestehen, können die Dash-8 das rein kapazitätsmäßig nicht mehr mit dem regulär schon engen Flugplan packen.
Für die Crews werden daher täglich auch noch Zusatzflüge eingeschoben.
So kommen extrem ausgereizte Dienstzeiten dabei raus.
Mir tun sie leid, denn sie bedienen überwiegend PSO-Strecken und machen damit auch noch fette Verluste.
 
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