Südostasien frei nach dem Motto von SWISS: "Traveling is always a bit of an adventure"

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dplane

Erfahrenes Mitglied
04.01.2017
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Also kulinarisch hätte man da, glaube ich, mehr aus Malaysia machen können. Kann man keinem Local erzählen sowas. Aber nun gut, hatte sich in der Einleitung schon angedeutet. Trotzdem danke für's Teilen insbesondere des Drumherum.
 
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darkeka0

Erfahrenes Mitglied
30.10.2017
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Montag, den 30. April 2024

Phnom Penh:

So gegen 10:30 Uhr landet unser Flugzeug aus Kuala Lumpur in der kambodschanischen Hauptstadt Phnom Penh. Für mich ist es ein Wiedersehen nach 10 Jahren. Für meine Reisebegleitung ist es komplettes Neuland. Im Vorfeld habe ich ihm über die grausame Geschichte Kambodschas erzählt und bat Ihn auch selbst dazu im Internet zu recherchieren.

Ich bin kein Freund der digitalen Einreiseformulare, für Kambodscha konnte man diese bis 7 Tage vor der Einreise ausfüllen. Das war teilweise mit mehr Aufwand verbunden als für Singapur und Malaysia. Wir verließen das Flugzeug und folgten den restlichen Passagieren Richtung Visa Schalter. Einige Passagiere nutzten die Zeit mit dem ausfüllen der elektronischen Einreiseformulare oder Beantragung des E-Visa. Nur wenige Passagiere nutzten das kostengünstigere Visa on Arrival.

Da ich keine Lust hatte, mehr Geld für das E-Visa zu bezahlen, so stellten wir uns am normalen Visa on Arrival Schalter an, dass kostet immer noch 30 USD und es gibt keine Bearbeitungsgebühr von 1 US$ wie in Luang Prabang. Anschließend musste die gelbe Immigration Card ausgefüllt werden. Danach ging es zur Immigration, dort wurde nach dem QR Code für das digitale Einreiseformular gefragt, die gelbe Immigration Card wird nur noch lose in den Reisepass gelegt, bitte nicht verlieren, da diese bei der Ausreise wieder abgegeben werden muss.

Für das Kambodscha Visum werden keine Passfotos mehr benötigt, wie damals in 2014. So, jetzt ging es Richtung Ausgang, ich bat das Hotel uns einen Fahrer zu schicken, dieser wartete geduldig draußen in dieser brütenden Hitze vor dem Ankunftsbereich.

Die Fahrt dauerte wohl aufgrund des starken Verkehrs eine halbe Stunde. Unser Hotel in Phnom Penh war früher der Sitz des US-Botschafters und das Staatswappen ist immer noch auf dem Gebäude sichtbar. Zunächst gab es im Hotel frisch gepressten Saft und kalte, feuchte Tücher, die Hotelnächte habe ich gleich in bar bezahlt und stellte, meine Fragen zum US-Dollar. Die Hotelmitarbeiterin überprüfte akribisch jeden einzelnen Schein und erklärte mir dann, dass es reichlich Betrugsfälle mit dem US-Dollar gibt und was man als Tourist hier beachten soll, da einige Ihrer Hotelgäste damit leider Erfahrung damit gesammelt haben. Selbst aus Geldautomaten kommt manchmal Falschgeld heraus. „In jedem Land gibt es Falschgeld“ deswegen prüft es jeder in Kambodscha. Ich kann mir kaum einen Touristen vorstellen, der sein Wechselgeld anhand der Sicherheitsmerkmale des US-Dollars prüfen würde.

Ich ließ mir noch das Hotel und den Pool zeigen, danach ging es ins Hotelzimmer und dort wartete ein Obstteller auf uns. Wir verabschiedeten uns für eine Stunden ins Land der Träume. Danach ging es in den schattigen Pool, dieser ist 24h am Tag geöffnet. Phnom Penh Airport.jpg DSC05135.JPG DSC03966.JPG DSC03871.JPG DSC03997.JPG DSC03880.JPG IMG_20240430_114653408_HDR.jpg
 
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darkeka0

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30.10.2017
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Dienstag, 1. Mai 2024

Phnom Penh

Das Hotel hat für asiatische Verhältnisse bequeme Betten und jetzt begann der erholsame Teil dieser Reise, da wir nicht mehr früh morgens durch ein Wecker klingeln aus dem Schlaf gerissen wurden. Seit, heute fühlt es sich jetzt so an, wie Urlaub und diesen werden wir genießen.

So gegen 9 Uhr ging es runter zur Rezeption, die Dame zeigte uns dem Weg zur hauseigenen Bäckerei / Konditorei / Cafe. Das Frühstück konnte a la Carte bestellt werden.

Danach machten wir uns auf den Weg die Umgebung außerhalb des Hotels zu erkunden, die Hotelmitarbeiterin machte uns aufmerksam, dass wir lieber ein TukTuk nehmen sollten, da es sicherer sei aufgrund der Taschen- und Smartphone Überfälle durch Roller oder sonstige Diebe. Mein Rucksack-Reißverschluss wird seit Jahren durch ein Deuter Vorhängeschloss gesichert, zuhause und auch im Ausland, da mache ich keinen Unterschied.

Die, für den Tag in kleinen und abgezählten US-Dollarscheine steckte ich in eine verschließbare Plastiktüte. Diese erfüllen bei diesen hohen Temperaturen von ca. 40°C auch ihren Zweck. Diese steckten wir dann in unsere vordere Hosentasche inkl. Kopien von unseren Reisepässen.

Ich suchte über google maps (offline Karten) den Weg zum Königspalast und wusste, es geht erst mal nur 10 Minuten gerade aus. Die Gehwege, sofern sich vorhanden waren, wurden meistens als Parkplätze benutzt oder waren sehr instabil, mit Löchern und Stolperfallen versehen. Sobald es die Situation wieder erlaubte holte, ich das Smartphone raus, um zu sehen, ob wir den richtigen Weg ausgewählt haben.

Wir machten eine Pause am Königspalast und orientierten uns anhand von GPS, was es hier noch zu sehen gibt. Dies führte uns dann zum Fluss Tonle Sap und die brütende Hitze setzte uns weiterhin zu. Es war Zeit den Getränkeverkäufern einen Besuch abzustatten und dort eisgekühlte Getränke zu kaufen. Der Verkehr ist in Phnom Penh auch nicht ganz ohne, es gibt zwar Fußgänger Ampeln, aber wer hält sich immer freiwillig daran? Teilweise war es grenzwertig die Straße zu überqueren, dann versuchten wir bei einem anderen Straßenabschnitt, die Seite zu wechseln. Irgendwann klappte es schließlich, wir standen dann vorm Nachtmarkt, 3 h vor Öffnung.

Wir hatten keine Lust mehr bis 17 Uhr zu warten, dann spazierten wir zum Wat Phnom. Als wir genug gesehen hatten traten wir den Rückweg an und passierten einen lokalen Markt mit Obst, Gemüse, Fisch und tierischen Produkten. 2 kleine Kinder kamen uns entgegen und sagten Hello und wollten uns „High five“ geben, na klar machten wir das zum Erstaunen der Kinder mit. In der Nähe vom Nachtmarkt gibt es ein paar Restaurants, ließen uns zuerst die Speisekarte geben und bestellten Frühlingsrollen und Seafood Rice mit eisgekühlter Cola traditionell in Angkor Gläser. Sitzend beobachteten wir das Treiben beim Aufbau der Stände und der mobilen Imbissstände/Grillstände der umliegenden Restaurants. Ein paar Straßen weiter gab es einen 7/11 dort nutzen wir die heilsame Kraft der Klimaanlage und führte einen Preisvergleich durch. Es gab reichlich Wasser und eine Dose Angkor Bier zu kaufen. Bezahlt wurde mit Dollar und je nach Höhe des Wechselgelds gab es Riels und Dollarscheine zurück. Da die Kambodschaner sehr pingelig bei zerknitterten US-Dollarscheinen sind, musste ich diese auch prüfen und beanstanden, dann gab es einen nicht zerknitterten US-Dollarschein zurück. Bei der kambodschanischen Währung Riels spielt es keine Rolle, ob der Schein zerknittert und ob er ein paar Flecken hat, aber beim US-Dollar schon. Die Riels kann man außerhalb Kambodschas nicht umtauschen, falls doch, dann ist der Kurs verdammt schlecht, weil dies die wenigsten Geldwechselstuben anbieten. Am besten alle Riels in Kambodscha aufbrauchen, dasselbe gilt auch für die laotische Währung Kip.

Vor dem 7/11 standen freie TukTuks herum und warteten auf Fahrgäste. Vom Hotel gab es eine Visitenkarte, die zweisprachig ist. Damit kann der TukTuk-Fahrer den Weg zum Hotel leichter finden. Vorm einsteigen, wurde der Fahrpreis von 3 US-Dollar genannt und wir akzeptierten. Da es bald dunkel wurde und ich die Straßenverhältnisse nicht einschätzen konnte, dachte ich mir, Sicherheit geht vor. In der Regenzeit haben die TukTuk –Fahrer wenig zu tun, da weniger Touristen kommen und jeder bietet seine Dienstleistungen Touren an, sobald er einen Touristen sieht. Heute wurden wir bestimmt von 10 TukTuk-Fahrer angesprochen. Als wir im Hotel ankamen fragte ich bei der Rezeption, wie hoch inzwischen der Preis für eine TukTuk Fahrt vom Hotel zu Tuol Sleng Genocid Museum & Choeung Ek Gedenkzentrum und zurück kosten würde. Es kostet immer noch 15 US-Dollar, unvorstellbar trotz steigender Inflation ist hier der Preis gleichgeblieben. Der günstigste Liter Benzin an der Tankstelle hinter dem Hotel kostet ab 4200 Riel ( entspricht 1 USD/Liter). Die Benzinkosten ist teuer in Kambodscha und Laos wenn man dies mit dem Lohn vergleicht.

Jetzt ging es wieder in den Pool um ein paar Runden zu schwimmen, selbst das Wasser war sehr warm, obwohl der Pool im Schatten ist. IMG_20240430_185450347.jpg IMG_20240501_092501201.jpg IMG_20240501_093835081.jpg IMG_20240501_092624045_HDR.jpg DSC04100.JPG DSC04044.JPG IMG_20240501_092624045_HDR.jpg IMG_20240501_093835081.jpg DSC04259.JPG DSC04142.JPG DSC04232.JPG 1.jpg 2.jpg 10.jpg 3.jpg
 
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jaykayham

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14.08.2012
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Bis jetzt, wusste ich nicht, dass es in der Schweiz auch ein Nachtflugverbot von 23 Uhr bis 6 Uhr morgens gibt. Man lernt ja immer dazu und macht ja hoffentlich nicht denselben Fehler.

Ich habe Respekt vor den Mitarbeitern am Transfer Desk und ich hatte auch Mitleid mit den Mitarbeitern, die sich um die verärgerten Passagiere kümmern müssen.
Immerhin gibt es einen Transfer Desk in ZRH! In MUC wird dieser um 22h geschlossen und man muss Hotels selbst suchen und buchen... :-( Also doch wieder swiss?(y)

Btw. kann es sein, dass die Bilder in falscher Reihenfolge sind ex KLIA? Kommt der CheckIn nicht vor dem Flug, oder habe ich da etwas verpasst?:unsure:

Bin gespannt, ob swiss nicht nur EU261 Ausfall zahlt, sondern auch die Telefonkosten etc.! Keep us updated! (y)
 

darkeka0

Erfahrenes Mitglied
30.10.2017
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Immerhin gibt es einen Transfer Desk in ZRH! In MUC wird dieser um 22h geschlossen und man muss Hotels selbst suchen und buchen... :-( Also doch wieder swiss?(y)

Btw. kann es sein, dass die Bilder in falscher Reihenfolge sind ex KLIA? Kommt der CheckIn nicht vor dem Flug, oder habe ich da etwas verpasst?:unsure:

Bin gespannt, ob swiss nicht nur EU261 Ausfall zahlt, sondern auch die Telefonkosten etc.! Keep us updated! (y)
Das gleiche wie in München passiert dir auch in Frankfurt. LH läßt da auch zu wünschen übrig.

Ob, da Swiss besser ist, bezweifle ich mal, da auch Swiss zur Lufthansa Group gehört. Die Bilder wurden nicht sortiert und haben daher keine Reihenfolge.
 

darkeka0

Erfahrenes Mitglied
30.10.2017
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Dienstag, 2. Mai 2024

Phnom Penh

Nach dem Frühstück packe ich meinen Rucksack und nehme nur soviel Bargeld mit, wie wir beide benötigen sollten plus noch ein paar extra Scheine.

Wir verlassen das Hotel, davor stehen reichlich TukTuks und bieten ihre Dienste an. An TukTuks gibt es in der Regenzeit kein Mangel, es mangelt nur an Touristen die eine Tagesfahrt durchführen möchten.

Ein TukTuk-Fahrer sieht uns, fährt zu uns an den Gehweg vor das Hotel bietet seine Dienste für 25USD an, was mir zu hoch ist, ich beginne bei 15 USD, dies ist seit Jahren der Standardpreis für die Fahrt vom Hotel zu den beiden grausamen Schauplätze der Roten Khmer in Phnom Penh, die in jedem Reiseführer stehen. Also preist er weiter seine gekühlten Getränke an, dies es zusätzlich gibt. Ich meinte, ich will noch zu einer 3. Station und zwar zum Nachtmarkt (dort gab es unser verspätetes Mittagessen in einem Restaurant). Ok, die Preisverhandlung ging weiter, wir einigten uns dann auf 18 USD.

Tuol Sleng Genocid Museum & Choeung Ek Gedenkzentrum

Sein Tuktuk hatte hinten und an beiden Seiten einen Metallrahmen, dadurch sind die Fahrgäste vor Dieben gut geschützt, vorausgesetzt, dass diese Ihre Kamera / Smartphone nicht außerhalb oder im TukTuk zum fotografieren verwenden. Da die Diebe ziemlich flink sind. An seinem Metallrahmen ist ein großer Karabinerhaken befestigt, um den Rucksack dort zu sichern. Ich verzichte darauf und trage meinen Rucksack während der Fahrt auf dem Rücken.

Wir fahren zunächst zum Unabhängigkeitsdenkmal, da waren wir noch nicht und machen ein paar Fotos. Danach geht es durch den Verkehr von Phnom Penh. In Phnom Penh gibt es reichlich teure und exklusiven Premium-Fahrzeuge. Ich hätte gerne Fotos von den Waschanlagen gemacht, wo Mitarbeiter die Autoreinigung bei den Luxusautos durchführen, aber das Risiko, dass das Smartphone gestohlen wird, wollte ich dann doch nicht eingehen. 95% der Bevölkerung ist arm und kann sich nichts leisten.

Das TukTuk gehört dem Fahrer nicht, sondern er mietet es. Wir fahren durch die teilweise engen Gassen zum Tuol Sleng Genocid Museum. Der Fahrer möchte ich uns vor dem Eingang absetzen, aber ich meinte, ich bestehe, darauf dass er uns zu seinem freien Platz fährt, damit wir in gleich wieder finden können. Er meinte, dass die Verweildauer im Museum 1,5h beträgt, das konnte ich kaum glauben, da ich nicht so lange drinnen bleiben sollte. Wir liefen vom Parkplatz zum Eingang des Museums, dort der Kasse wird schon von den falschen 10USD und 20USD Noten gewarnt.


Der Eintritt kostet 5 USD, es besteht auch die Möglichkeit ein Audio Guide (3USD) auszuleihen, darauf verzichte ich. Da es sonst sehr emotional für mich bei solchen Orten sein wird. Es reicht mir was ich darüber gelesen habe, und die Bilder die ich 2014 zum ersten Mal auf der Kambodscha Reise und jetzt 10 Jahre später wieder sehen werde. Es gibt mehr Fotografier- Verbote bei bestimmten Fotos. Manche Dinge möchte man nicht sehen und erst recht nicht erleben.

Es gibt noch Überlebende, die Ihre Geschichte anhand eines Buches niedergeschrieben haben und versuchen auf dem Gelände, ihre Bücher an Touristen zu verkaufen, die wenigsten Touristen kaufen Bücher von den Überlebenden.

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darkeka0

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30.10.2017
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Danach ging es in das ca. 15 km entfernte Choeung Ek Gedenkzentrum. Die Entfernung fühlt sich nicht mehr soweit an, da die Stadt immer größer wird und man von der Gedenkstätte aus, mittlerweile die Wolkenkratzer Phnom Penhs sehen kann. Die Fahrt dort hin, ist sehr staubig.

Wir machten auf einer Bank rast, und ich lauschte dem Tour-Guide, der eine Gruppe Touristen auf dem Gelände herum führte und Ihren die grausame Geschichte der Roten Khmer erzählte und deren Fragen beantwortete. In dieser Gruppe befand sich auch, nach dem Akzent zu beurteilen nach, ein US-Amerikaner der mit seinem Blindenstock und vermutlich einem einheimischen Begleiter, vermutlich Tour-Guide, unterwegs ist und sich an ihm abstützte. Es ist schön zusehen, dass man/frau sich aufgrund seiner/ihrer Behinderung nicht vom Reisen abhalten lässt.


Laut dem Tour-Guide wurde der Bevölkerung von Kambodscha eine Entschädigung von 300 Millionen USD zu gesprochen, diese wurde nie an die Bevölkerung ausbezahlt, sondern bekam die Regierung Kambodschas. Der Gesichtsausdruck der Ahnungslosen Touristen sprach Bände.



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Hier kostet der Eintritt inkl. Audio-Guide 6 USD pro Person. Vor dem Gelände warten zahlreiche Tuk Tuk Fahrer auf Touristen auf Touristen. IMG_20240502_131807699_HDR.jpg IMG_20240502_131713988_HDR.jpg IMG_20240502_132101563_HDR.jpg IMG_20240502_142003389_HDR.jpg
 
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chrini1

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26.03.2013
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5.405
HAM
Danke fuer den Bericht und zu deinen Fragen:
- beim Spritpreis musst du dich verguckt haben, im April lag der Liter Diesel noch bei RM 2.15, ~ EUR 0.40. Seit dem 1. Juni gibt es keine Subvention mehr auf Diesel, der Preis betraegt jetzt RM 3.35
- warum speziell Hansaplast in Deutschland teurer ist weiss ich nicht, wahrscheinlich weil sie es koennen. Aber Beiersdorf ist in Malaysia extrem gut im Markt positioniert und importiert seine Produkte selber und nicht ueber Distributoren. Eucerin ist hier in fasgt jeder Apotheke vertreten. Ausserdem gibt es keine Mehrwertsteuer, sondern nur eine SST auf Artikel die eine Dienstleistung beinhalten.
Die Beiersdorf-Produkte werden halt auch in der Region gefertigt - Beiersdorf und tesa haben beide Standorte und verfügen über ein sehr dichtes Netz.
 

darkeka0

Erfahrenes Mitglied
30.10.2017
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Nachdem wir die Gedenkstätte verlassen hatten, machten wir uns auf die Suche nach unserem Fahrer, dieser tauschte sich gerade mit anderen Fahrer aus. Alle TukTuks hatten ein schattiges Plätzchen. Es war es Zeit für ein eisgekühltes Getränk aus seiner weißen Box, aus den Eiswürfel war nichts mehr übrig geblieben. Die Getränke waren gut gekühlt und die Entscheidung viel auf Schweppes Soda und eine Coke. Ich hatte bei Schweppes Soda eher die Bedenken, "Hilfe ich will keine Limonade!". Es stellte sich als kohlensäurehaltiges Wasser heraus. Das war sehr gut.


Der TukTuk- Fahrer erzählt sehr gerne von seinen besonderen Kunden, die in öfters buchten und zeigte auch Fotos deiner Kunden. Die Fahrt per Tuk Tuk um Flughafen würde bei ihm nur 9 USD kosten, wir mussten leider sein Angebot ablehnen.

Da ich bereits online Busfahrkarten bei der Ibis Giant Baugesellschaft gekauft habe. Mit dieser Bus Gesellschaft ging es 2014 von Siem Reap nach Phnom Penh.
Wir fuhren teilweise einen staubigen Straßenabschnitt Richtung Phnom Penh und die Sonne brannte auf uns herab. Es gab reichlich Kinder, die alleine auf dem Fahrrad, weite Strecken zurück legten auf diesen vielbefahrenen Straßen um in die Schule zu kommen und wieder zurück nach Hause. Er fragte uns, ob wir noch in den Central Market gehen wollen möchte, ich lehnte dankend ab. Ich möchte nicht bestohlen werden, wenn meine Kamera sich hinten im Rucksack befindet. Mich hätte eher das FCC gereizt, dies ist leider immer noch geschlossen.
Er setzte uns am Nachtmarkt, da ich noch in das Restaurant bin gestern gehen wollte. Statt der vereinbarten 18 USD, gab ich ihm einen neuen 20 USD Schein und ein paar Riels dazu. Sein strahlendes Gesicht war ein einmaliges Erlebnis und wird mir immer in Erinnerung bleiben.

Momentan befindet sich der Phnom Penh Flughafen noch in Reichweite. Der neue wird wohl schon bereits von China gebaut und dann fallen vermutlich aufgrund der langen Fahrtzeiten und Fahrtwege die Arbeitsplätze der Tuk Tuk Fahrer zum Opfer. Falls es so laufen sollte, wie in Siem Reap. Das sind hier momentan die Bedenken. Für mache Hotels wird es sich wohl dann auch nicht mehr lohnen ihre Gäste per Tuk Tuk abholen zu lassen. Die Chinesen bauen sehr gerne ihre Hauptbahnhöfe weit außerhalb der Stadt, da freut sich dann wieder die Taxi Mafia.

Gelände von Wat Phnom IMG_20240501_152100530_HDR.jpg

Unser Frühstück
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Die Promenade am Tonle Sap in während der Hitzewelle in Südostasien



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Bauarbeiter bei der Arbeit
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Tonle Sap
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Wat Phnom von außen
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Unser 2. Besuch im gleichen Restaurant und die warmen Cola Dosen verstecken sich unter den Eiswürfel. Keiner trinkt gerne warme Cola- am besten nur eisgekühlt
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Japans Beitrag zur sinnvollen Entwicklungshilfe
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Japans wichtiger Beitrag für Kambodscha/ Phnom Penh
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Ein paar Meter weiter haben wir eisgekühlte Cola für 3000 Riel gekauft
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Kleine Aufmerksamkeit von der hoteleigenen Bäckerei/ Konditorei/ Cafe
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Das Unabhängigkeitsdenkmal
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Schule oder Kindergarten vor dem Hotelzimmer
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darkeka0

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30.10.2017
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Mittwoch, den 3. Mai 2024

Heute war es Zeit Phnom Penh nach 3 Tagen zu verlassen, hätte nie gedacht, dass ich es solange hier aushalten könnte. Gegen 7 Uhr morgens gingen wir zum Pool, dieser wurde gerade gereinigt und wir warteten geduldig, bis wir den Pool benutzen konnten. Danach schwammen wir ein paar Runden. Danach hoch ins Zimmer um die Koffer zu packen und gegen 9 Uhr morgens ging es dann wieder vom 1. Stock runter ins Erdgeschoss, hier befindet sich das hoteleigene Café, zum Frühstück. Heute wählten wir wieder die kambodschanische Suppe und das Müsli. Die Preise in dem Café sind mit Deutschland und Frankreich vergleichbar. Danach holten wir unser Gepäck und machten es uns auf der runden und bequemen Couch gemütlich und warteten auf unseren Abhol-Service von Giant Ibis Bus. Die Busgesellschaft holt unter Umständen ihre Fahrgäste in den Partner-Hotels ab, die auf ihrer Homepage angezeigt werden, sobald man diese als Abholort ausgewählt hat. Die Busfahrkarte kostet 17 USD/ pro Person, hinzu kommt noch eine kleine Bearbeitungsgebühr, für die Strecke Phnom Penh nach Siem Reap (nur Hinfahrt).
Falls, jemand Bus fahren möchte: https://giantibis.com/

So gegen 11:30 Uhr wurden wir von einem Fahrer der Giant Ibis Busgesellschaft in der Lobby abgeholt, dieser prüfte zunächst unsere Fahrkarten und dann ging es raus auf die Straße, die Hotelmitarbeiter halfen beim überqueren der Straße und trugen das Gepäck und rein ging es in den Minibus. Es wurden weitere Fahrgäste aus den umliegenden Hotels abgeholt und dann ging es quer durch Phnom Penh zur Busgesellschaft. Jedes Gepäckstück erhält ein Papier-Anhänger. Im Bus warteten schon die anderen Fahrgäste. Und wir fuhren kurz nach 12:30 Uhr ab. Der Reiseleiter stellte sich vor und erklärte, dass immer 2 Busfahrer an Bord sind und die Fahrtdauer beträgt ca. 6-7h (ca. 320 km), abhängig je nach Verkehrslage. Es gibt 2 Pausen (1 große Pause und eine 10 Minuten Pause) und als Verpflegung gibt es eine Flasche Wasser und 1 süßes Stückle und gratis Internet.

Die Rastplätze bei den Busgesellschaften sind immer weit außerhalb und mitten im nirgendwo. Die Restaurants sind immer gut vorbereitet auf die Busfahrgäste.


Was ist so speziell an asiatischen Katzen? Bitte achtet auf den kurzen Schwanz. Warum behaupten manche Reiseblogger, dass dies eine spezielle Katzenart sei mit kurzen Schwanz?
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1. Pausenstop auf dem Weg nach Siem Reap und unser Nachbarbus ist auf dem Weg nach Phnom Penh
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Restaurant Batheay Rest Area
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2. Pausenstop auf dem Weg nach Siem Reap
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Irgendwann fing es plötzlich zu regnen, es gab Aqua-Planing und nach 10 Minuten hörte es auf zu regnen.
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Pünktlich um 18 Uhr kam der Bus in Siem Reap am Giant Bus Terminal an, wir stiegen aus, erhielten unser Gepäck nur durch Abgabe des zweiten Papier-Anhänger vom Personal. Am Abend gab noch Nachtfahrten, diese würde ich grundsätzlich unter allen Umständen vermeiden.

Wir setzten uns auf die Metallbank im Wartebereich und warteten, ich fing an mein Hotel zu kontaktieren, wo den unserer TukTuk Fahrer sei?
Plötzlich sprach uns ein Mann an, dieser stellte seine Tour zu Angkor Wat vor und möchte uns gerne zum Hotel fahren. Er meinte, die kleine Angkor Wat Tour kostet bei Ihm 20 USD, ob dies für uns akzeptabel sei? Mir war noch nicht genau klar, was ich hier in Siem Reap sehen wollte, aber bestimmt nicht 2 Tage Angkor Wat.
Ja, es ist Regenzeit, es kommen zu wenig Touristen, es fehlt das Geld, für das TukTuk muss weiterhin Miete bezahlt werden, man muss seinen Lebensunterhalt bestreiten können.

Ich wartete, noch auf die Rückmeldung vom Hotel und vertröstete den Fahrer, der Fahrer blieb neben uns stehen und wartete. Mein Telefon klingelte, der Hotelmitarbeiter entschuldigte sich, das TukTuk sei nicht mehr fahrbereit und sie könnten uns nicht abholen.

Laut Hotel kostet die Fahrt vom Busbahnhof ca. 2-3 USD. Der Mann, der sich als TukTuk-Fahrer vorstellte, bot uns die Fahrt zum Hotel kostenlos an, falls wir Ihn für mehrere Tage, als Fahrer buchen sollten.
Ich lehnte, die kostenlose TukTuk-Fahrt zum Hotel ab, ich bestand darauf die Fahrt zum Hotel zu bezahlen. Denn er suchte Kunden für mehrere Tage, damit es sich für Ihn lohnte.

Wir einigten uns darauf, dass er uns zum Hotel fährt, dann gingen wir zu seinem TukTuk. Der Fahrer wollte unsere Koffer tragen, aber ich bestand darauf, dass wir diese selbst bis zum TukTuk tragen werden, weil diese zu schwer für ihn seien. Das wurde dann auch akzeptiert.

Er fuhr uns zum Hotel, ich gab ihm 3USD in die Hand, wir tauschten unsere Kontaktdaten aus und ich meldete mich 2 Stunden später bei Ihm und buchte den Fahrer für 2 Tage.
Ich sehe es ehrlich gesagt nicht ein, warum ich etwas kostenlos in Anspruch nehmen soll und dann gezwungen sei, eine Tour zu buchen.
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So sieht es Abends am Giant Ibis Busterminal aus, die Mitarbeiter waschen alle Busse.
 

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darkeka0

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30.10.2017
714
983
Freitag, 3. Mai 2024

Siem Reap



Unser Ziel war das Apsara Residence Siem Reap Hotel, wir holten unser Gepäck vom TukTuk und das aufmerksame Hotelpersonal zeigte uns den Weg zur Rezeption und bat uns Platz zunehmen. Es wurden uns kalte Erfrischungstücher mit Minzgeschmack, Getränke und ein etwas ungewöhnliches Dessert serviert. Meine Reisebegleitung machte es sich auf dem Sessel gemütlich, während ich mich um den Check-In kümmerte. Anschließend probierte ich dieses bis dazu ungewöhnliche, weiße Dessert (es schmeckte nach Kokosnuss) und trank das etwas gewöhnungsbedürftige kalte Getränk.

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Der Hotelmitarbeiter nahm unser Gepäck und wir die liefen die Wendeltreppe ins erste Stockwerk hoch. Es gab einen Balkon mit Blick auf den mit Salzwasser gefüllten Pool, diesen testeten wir gleich.


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Es war bereits 20 Uhr und machte es mir auf der Holzliege bequem und informierte mich über weitere Sehenswürdigkeiten in Siem Reap und kontaktierte unseren Fahrer, was wir in den nächsten 2 Tagen Siem Reap besichtigen möchten, siehe https://faszination-suedostasien.de/siem-reap-angkor-tipps/#was-du-in-siem-reap-machen-kannst

Heute meldete sich endlich SWISS bei mir wegen der Flugstornierung, dass war nicht das, was ich erwartet habe und der Inhalt entsprach nicht dem was ich erhofft hatte: „Die Sicherheit hat für SWISS oberste Priorität. Wir betrachten die beschriebene Flugannulierung als notwendig und die Unregelmäßigkeit als außerordentliche Umstände. Diese hätten auch bei Ergreifung aller zumutbaren Massnahmen nicht vermieden werden können.“ Mein Antrag auf Entschädigung wurde tatsächlich abgelehnt, da ich noch Kontakt hatte zur Schweizerin, kennengelernt auf dem Weg zum Transfer Desk in ZRH, diese hatte auch die gleiche Standardabsage erhalten.

Telefonischer Hinweis von +1: „Schatz, du hast Urlaub und erhol dich doch bitte, nach deinem Urlaub kannst du dich darum kümmern!“ Ich dachte mir: „Na dann, SWISS! Ich melde mich nochmals bei euch, wenn ich aus dem Urlaub zurück bin.“ So, war es dann auch.

Am Pool konnten wir die Musik von der wenigen Minuten entfernten Pub Street wahrnehmen. Später kam eine ausgelassene 6er Gruppe älterer australischer Ehepaare mit eisgekühlten Angkor Dosenbier in den Pool und es wurde ein angenehmer Abend mit Austausch interessanter Reisetipps. Die berühmte Pub Street ist knapp 10 Minuten zu Fuß vom Hotel entfernt, wir nahmen die etwas laute Musik nachts nicht wahr.
 
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darkeka0

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Samstag, 4. Mai 2024

Siem Reap



Nachdem wir aufgestanden waren, packte ich meinen Rucksack für unseren Tagesausflug mit unserem Fahrer. Anschließend gingen wir die Wendeltreppe herunter und öffneten die Schiebetüre zum Restaurant. Wir würden vom Hotelpersonal traditionell begrüft und erhielten die Speisekarte. Es gab Frühstuck a la Carte. Einige Gerichte waaren mit einem „X“ markiert,, d.h. dieses Gericht ist nicht vorhanden und kann nicht bestellt werden. Zu jedem Gericht gab es einen Obstteller und ein Getränk dazu.
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Nach dem Frühstück machte ich noch Fotos vom Pool, sortierte unsere USD Bargeldbestände in unterschiedlich große USD Scheine und packte diese in eine wiederverschließbare Plastiktüte und dann in unsere Hosentasche. Um kurz vor 10Uhr morgens verließen wir das Hotel, unser Fahrer wartete bereits auf der anderen Straßenseite, wir liefen zu ihm rüber und besprachen meine Vorschläge, in wie weit diese möglich sind.

Ich wollte Missverständnisse und Gesichtsverlust aufgrund der Sprachbarriere vermeiden. Nein, ich hatte leider keine Übersetzungs-App dabei. Unser Fahrer erklärte mir später, dass er Englisch von Freunden gelernt hat. Meine Wunschziele für die nächsten 2 Tage waren folgende: Gibbons sehen, Wasserbüffel sehen, Ticket für Angkor Wat für den nächsten Tag kaufen, den Sonnenuntergang bei Phnom Bakheng sehen, Apopo Rats besuchen und Tagesausflug zu Angkor Wat inkl. Sonnenaufgang an Tag 2.



Allen TukTuk-Fahrer sind Touristen am liebsten, wenn diese sie für mehrere Tage hintereinander buchen, damit ist der Lohn und die Miete für das TukTuk zumindest für einige Zeit gesichert.

Wir diskutierten meine Pläne, in dem ich Ihm alle Sehenswürdigkeiten, die ich sehen wollte, in Google eintippte, anhand der Bilder und die Entfernung zeigte und einigten uns schließlich auf die Tour. Jeder TukTuk Fahrer hat ein DIN A3 Blatt, mit den angebotenen und bebilderten Tour-Vorschläge dabei und jede Tour kostet dann entsprechend mehr aufgrund der Entfernung. Der Preis für die Tour stieg von 20USD auf 30USD. Manche Touren können aufgrund der Entfernung nur mit dem Auto durchgeführt werden, meinte er. Wir fuhren los und es gab viel und reichlich zu sehen.

Siem Reap war seit 2014 und aufgrund der gesamten Auswirkungen von C-19 nicht mehr wiederzuerkennen: Ja, die Stadt wuchs und zahlreiche Geschäfte, Souvenirläden, Restaurants, Hostels, Reisebüros, Hotels und Supermärkte waren verwahrlost, geschlossen, standen zum Verkauf oder suchten einen neuen Pächter. Außerdem gab es Bauruinen, halb fertig gestellte Gebäude, die anscheinend nicht mehr zu Ende gebaut werden aufgrund Geldmangel und geringerer Anzahl an Touristen.

Die gute, alte Tankstelle mit den Plastikflaschen gibt es auch noch:
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1. Stopp: Apopo Rats

Das sind tasmanische Ratten, die darauf trainiert werden, Landminen zu suchen. Aber diese Ratten sind gefräßig und dürfen, daher nicht auf dem fruchtbaren Ackerland eingesetzt werden, sondern werden in Dörfern eingesetzt. Die Tour dauert ca. 30 Minuten der Eintritt liegt bei 10 USD pro Person. Es gibt ausführliche Informationen zu Apopo und deren Gründer, na ratet mal wer dieser ist?
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Es gibt halbstündliche Führungen, zahlreiche Infotafel, entschärfte Minen als Ausstellungsstücke in draußen auf dem Gelände und in den Vitrinen und natürlich die Hauptattraktion die flauschige, 3 kg leichte Ratte aus Tasmanien. Die Ratten können mit allen Mitarbeitern der Organisation bei der Minensuche arbeiten. Was für ein süßer Fratz, der Werdegang wird in einer hübschen Geschichte verpackt, erzählt.

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Es wird spannend, die junge Dame, welche die Tour leitet, erläutert, den Unterschied zwischen Hollywood Film und leider trauriger Realität, dass was passiert wenn ein Mensch auf eine Landmine tritt. Wird das Entscharfungskommando die Bombe/Landmine noch rechtzeitig entschärfen können?

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95% der Bevölkerung in Kambodscha lebt in Armut. Und leider wird zu wenig über die Bomben und Landminen aufgeklärt, dann könnte Menschenleben gerettet werden.
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Es gibt einige Wohltätigkeitsorganisationen die sich um die Entschärfung von Bomben und Landminen kümmern. Manche können garantieren, dass der Boden bis zu 25cm, 0,5m und bis zu 1m tief frei von Landminen ist. Das sind gewaltige Unterschiede bei den verschiedenen Bombenentschärfungsorganisationen. Falls es mal wieder zu starken Regenfällen kommen sollte, kann der rote, schwere Boden weiter Landminen und Bomben freigeben. Das ist grausam und fürchterlich. Es wird Zeit unsere Hero Rat zu begrüßen. Es findet eine Demonstration statt, wie die Heldenratte die Bombe/Landmine erschnüffelt, anschließend erhält sie eine Belohnung ins Form von Essen. Natürlich, darf man die Ratte auch streicheln, davor werden alle gebeten, sich die Hände und Oberarme mit Seife zu waschen und dann gibt es ein Foto-Shooting mit dem flauschigen, kleinen Fratz auf der Hand. Wer möchte zuerst die Heldenratte halten?

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Mehr Infos unter https://apopo.org/rats-vs-landmines-a-stop-at-the-apopo-visitor-center-in-cambodia/
 

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darkeka0

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Zunächst fand eine Demonstration statt, ein Gegenstand wurde vergraben und die Ratte musste suchen, gelenkt durch die beiden Herren. Zum Abschluss gab es eine Belohnung für die Heldenratte.
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Im Anschluss wurde gefragt, wer die Ratte halten wollte, es meldeten sich Freiwillige für den Kuscheltest. Die Ratte schleckt sehr gerne und ist sehr flauschig. Die Ratte kann mit jedem Menschen arbeiten, dafür wurde sie trainiert. Das ist der Vorteil gegenüber anderen Hero-Animals.

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Danach gab es einen Kurz-Film zur Ausbildung und Einsatzgebiete der Helden-Ratte inkl. Betroffene Menschen, die sich freuen, wenn sie ihre minengeräumtes Ackerland wieder nutzen können.
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Gegenüber dem Empfangstresen gibt es einen kleinen Souvenir-Laden mit T-Shirts, Taschen, Souvenirs und vor allem Plüschtieren.
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2. Stopp: Angkor Wat Ticket Schalter

Danach fuhren wir zum Angkor Wat Ticket Schalter, dieser ist außerhalb der Stadt, unterwegs sehen wir wie Marktstände und Bekleidungsstände auf den Seitenstreifen aufgebaut werden. Der Fahrer brachte uns an den Verkaufsschalter und am Schalter wurde uns mitgeteilt, dass auch Euro als Zahlungsmittel akzeptiert wird. 37Euro oder 387 USD kostet das 1-Tagesticket.



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3. Stopp: Obstverkaufsstand

Unterwegs verspürte ich Lust auf Dragon Fruits (4000 Riel pro Kg) und Wassermelonen (je nach Größe 3000 Riel oder 4000 Riel pro Stück) und bat den Fahrer, an den Obstständen anzuhalten und nach dem Preis zu fragen. Die Wassermelonen wurden lokal angebaut und schmeckten sehr gut.

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4. Stopp: Landminenmuseum

Wir führen weiter zum Landminenmuseum. Der Eintritt kostet 5 USD und vor C-19 kamen ca. 200 Personen pro Tag vorbei und jetzt ist die Anzahl der Besucher immer noch gering. https://www.cambodialandminemuseum.org/

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5. Stopp: Teurer Hunger im Touristen-Restaurant


Wir verspürten eine leichten Hunger und bat den Fahrer, uns in ein einheimisches, günstiges und lokales StreetFood zu zeigen. Wir hätten nicht gedacht, dass wir in einem überteuerten Touristenrestaurant landen würden. Preis- Leistungsverhältnis und Qualität war nicht besonders gut. Unterwegs gab es reichlich Streetfood Stände, da wurde leider nicht angehalten. IMG_20240504_141557715_HDR.jpg
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6. Stopp: Wasserbüffel und Kühe

Unser Fahrer erblickte Wasserbüffel, die gerade eine Schlammbad genießen und stoppte das TukTuk, stieg aus und fing an diese mächtigen Tiere zu fotografieren und unterwegs sahen wir noch Kühe und brandgerodete Felder.
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7. Stopp: Phnom Bakheng

Der letzte Stopp diesen Tages ist Phnom Bakheng.

Da wir erst um 16:45 Uhr bei der Ticketkontrollstation den Weg mit dem TukTuk passieren durften, mussten wir noch einige Zeit warten und fuhren dann Richtung Phnom Bakheng. Dort liefen wir den Weg mit vielen anderen Menschen hoch und sahen vereinzelte Tempel von der Aussichtsplattform und weiter ging es. Wir waren bald da und mussten nur noch die Holztreppen hochlaufen und von oben die Aussicht genießen.


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Unser erster Tag war jetzt zu Ende und mit dem TukTuk fuhren wir ins Hotel zurück. Ich bezahlte dem Fahrer 30 USD und verabschiedeten uns von Ihm und morgen holt er uns um 4:40 Uhr ab, um den Sonnenaufgang bei Angkor Wat zu erleben. Wir verspürten einen extrem großen Hunger und fragten bei der Rezeption nach, wo wir essen gehen könnten. Gleich hinter dem Hotel gibt es reichlich Restaurants, wir haben einige Restaurants gesehen und eins haben wir per Zufall entdeckt und habe freundlich nach gefragt, ob diese Frühlingsrollen anbieten. Erst nach der Bejahung der Kellnerin, meinte meine Reisebegleitung, er möchte Frühlingsrollen hier essen.

Wir bestellten Frühlingsrollen, Sommerrollen und Reis mit Meeresfrüchten. Es gibt zwar kein Plastikstrohhalm, aber dafür gibt es ein Bambushalm im Getränk. Das Essen war sehr lecker.
 

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darkeka0

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30.10.2017
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zu 6. Stopp: Wasserbüffel und Kühe
Unser Fahrer konnte nicht versprechen, dass wir Wasserbüffel im Wasser finden würden, da momentan alles sehr trocken ist. Mir reichten schon Wasserbüffel, egal ob im Wasser, im Schlamm oder auf den ausgetrockneten Feld. Und sieh da, wir fanden diese in einem Schlammbad bevor ihre Besitzerin, die beiden Wasserbüffel voneinander getrennt hat. Wasserbüffel sind nicht ganz ohne und können sehr aggressiv und gefährlich für den Menschen werden.


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Per Zufall, landeten wir im Restaurant von Tevy’s Place:
Wer braucht schon Plastikstrohhalme, wenn es Bambushalme gibt. Das Angkor Bier kostet immer noch 1 USD. Da das Essen vorzüglich ist, kamen wir die nächsten Tage wieder vorbei zum Mittagessen und Abendessen. Preis- Leistungsverhältnis ist sehr gut, kein Vergleich zum überteuerten großen Touristen- Restaurant in der Tempelanlage Angkor Wat.

Und ja, wir befinden uns auch auf einer Reise der Hoffnung mit SWISS wegen der Entschädigung.
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Siem Reap hat außer Angkor Wat noch weitere Sehenswürdigkeiten, falls einem die Ideen ausgehen sollten, siehe hier:

https://faszination-suedostasien.de/siem-reap-angkor-blog/


https://alexasia.de/siem-reap/#ausfluge-in-die-umgebung-von-siem-reap






Wir bestellten Frühlingsrollen, Sommerrollen und Reis mit Meeresfrüchten. Es gibt zwar kein Plastikstrohhalm, aber dafür gibt es ein Bambushalm im Getränk. Das Essen war sehr lecker.
 
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darkeka0

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30.10.2017
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Also kulinarisch hätte man da, glaube ich, mehr aus Malaysia machen können. Kann man keinem Local erzählen sowas. Aber nun gut, hatte sich in der Einleitung schon angedeutet. Trotzdem danke für's Teilen insbesondere des Drumherum.
Im Leben und im Urlaub geht man immer Kompromisse ein, damit das Zusammenleben klappt. Ich denke, dass kennt jeder von uns gut genug.

Ja, Malaysia hat eine sehr gute Küche. Wie gesagt, der Food Court in der Suria KLCC , spiegelt nicht immer das kulinarische Erlebnis der Küche Malaysias wieder.
Bei knapp 1 Tag was könnte man da kulinarisch essen?
Falls du mir Restaurants in Kuala Lumpur empfehlen kannst, dann würde ich mich über deine Vorschläge freuen.
 
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darkeka0

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30.10.2017
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Sonntag, 5. Mai 2024

Siem Reap – Angkor Wat Sonnenaufgang am kleinen Rundweg

Nach einer relativ kurzen Nacht, standen wir gegen 4 Uhr morgens auf, Frühstück gibt es heute leider keins, da gestern vergessen wurde an der Rezeption nach einem Frühstück zum Mitnehmen zu fragen. Wir gingen den Wendeltreppe herunter, der Mitarbeiter war gerade mit seiner Nachtschicht beschäftigt und wollte unsere Zimmer-Nummer wissen, vermutlich, dass das Zimmer noch vor unserer Rückkehr gereinigt wird. Wir gingen raus, der Fahrer wartete bereits auf uns und begrüßte uns in dem er uns beiden die Hände gab. Der Hotelmitarbeiter drückte uns eine braune Papiertüte in die Hand,“wow es gibt Frühstück für uns!“. Meine Reisebegleitung freute sich zunächst. Nach einer Minute kam der Hotelmitarbeiter zurück und forderte die Papiertüte samt Inhalt, wieder zurück. Es war ihm peinlich, dass Frühstuck anderer Gäste an die falschen Gäste, uns , welche wohl auch eine Sunrise Angkor Wat Tour geplant haben, das Frühstück zugeben. Jetzt standen wir beide ohne die Frühstücks-Papiertüte da: „Was solls!“. Wir fuhren in der dunklen und schlecht oder gar nicht beleuchteten Straßen Richtung Angkor Wat, der berühmtesten Tempelanlage Kambodschas. Einige oder besser gesagt viele Fahrzeuge führen ohne Beleuchtung, ich kann nicht garantieren, ob bei unserem TukTuk das Vorder-und Rücklicht eingeschaltet war.

Der Fahrer erklärte uns bei jedem Tempel wo er auf uns warten wird und teilte uns sogleich mit, in welche Richtung wir laufen müssen. Im dunkeln setzte er uns ab, wir selbst erkannten den Weg und die Richtung nicht, wurden von Tour Guides angesprochen, ob wir einen Tour bei Ihnen buchen möchten. Ich ärgerte mich, dass ich vergessen hatte die Stirnlampen in den Rucksack einzupacken. Benutzt wie einige andere Touristen und Tour Guides die Smartphone Taschenlampe, um uns den Weg zum Seerosenteich zu beleuchten.



Unser Fahrer hatte reichlich Wasser und Eiswürfel in seiner Kühlbox dabei und jeder Zeit bekommen wir Wasser. Die Sonnenaufgang-Tour kostet 20 USD und wir wählten den kleinen Rundweg (Small Circuit) aus. Für den Grand Circuit hätte der Fahrer auch 20 USD gefordert. Wir fuhren alle Stationen des kleinen Rundweg ab und nicht jeden Tempel konnten oder wollten wir besteigen, um die Aussicht von oben zu genießen.
Es waren reichlich asiatische Touristen wie Japaner, Inder und Koreaner unterwegs. Ein britischer Hotelgast besucht schon seit 30 Jahren Siem Reap und hat den anderen Hotelgäste zahlreiche Tipps gegeben, es war interessant den Gesprächen beim Frühstück zu lauschen. Bei jedem Tempel wird erneut das Ticket kontrolliert. Es gibt zahlreiche Tour-Guides die man auch direkt beim Weg zum Seerosenteich engagieren kann.


Wir verzichteten auf das Mittagessen im großen, teuren, schlechten Preis-Leistungsverhältnis und qualitativen Abfertigungsbetrieb. Man hat gestern gemerkt, da extrem wenig Touristen da sind. Selbst das Restaurant-Personal hatte extrem wenig zu tun. Gegen 11:30 Uhr bat ich unseren Fahrer, nachdem wir alles vom kleinen Rundgang gesehen haben, uns ins Hotel zufahren. Wir waren dankbar, dass er uns am Giant Ibis Busterminal angesprochen hat. Ich bezahlte Ihm die vereinbarten 20 USD für die Rundfahrt zu Angkor Wat und wünschte Ihm viele neue Kunden. IMG_20240505_052809211_HDR.jpg

Sonnenaufgang mit relativ wenigen Besucher
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Der Zugang wird erst ab 6:30 Uhr geöffnet und bis dahin ist die Menschenschlange sehr lang.

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Hochzeitsfotos vor Angkor Wat
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Tour Guide sprach den Mönch an, ob er Interesse an einer Tour hat
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Ticketkontrolle vorm Tempel , siehe Herren in pinken Hemden
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Arbeiten an der Ausgrabungsstelle
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Nein, auf die schwer zu erklimmenden Treppenstufen wurde verzichtet, daher kein Foto von oben
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Eiskaltes Wasser vom TukTuk Fahrer
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dplane

Erfahrenes Mitglied
04.01.2017
1.627
997
Guck Dir halt an was die Küche zu bieten hat, Toplisten gibt es dazu ja nun wirklich genug. Wähle die favorisierte Richtung (z.B. Nyonya) oder gleich das gewünschte Gericht (Rendang, Lemak etc.) und füttere Maps damit. Gehe nach Review und ignoriere bitte unbedingt die ganzen generischen Malls und Food Courts. Voila, zu einem schmalen Taler bist du jedem 0815 Burger Joint überlegen. In Kulturen, die sich so krass über die eigene Küche definieren braucht‘s das nicht. Penang Kitchen gab es bei Dir glaube ich irgendwo am Flughafen, der chinesische Einfluss ist eigentlich eine sichere Bank. Persönlicher Favorit Char Kway Teow, aber jeder Jeck ist ja anders…
 

darkeka0

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30.10.2017
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Das hört sich nach einer sehr interessanten Reise an. Bin gerne virtuell dabei. :)
Sowie @mainz2013 und andere Leser bereits festgestellt haben, ist dies in ganz anderer Reisebericht, eher ein ganz langweiliger Reisebericht.

Da dieser Reisebericht leider keine Erlebnisse aus der First Class oder Business Class samt dazugehörigem Glas Champagner, gut temperierten Nüsschen und den zahlreichen Verpflegungsoptionen auf dem Porzellanteller schildert.
 
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darkeka0

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30.10.2017
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Sonntag, 5. Mai 2024

Siem Reap

Nach der Rückkehr aus Angkor War gingen wir wieder zu Tevy’s Place zum Mittagessen. Ich grübelte nach wie wir am besten zum neuen Flughafen Siem Reap kommen wurden. Der alte Flughafen, der zentrumsnah lag wurde Mitte Oktober 2023 geschlossen. Und der neue am 15./16. Oktober 2023 eröffnet, typische chinesische Architekturplanung. Alles schön weit außerhalb, sehr steril und die Taxi-Mafia freute sich, pro Strecke 50 USD zu kassieren.

Es lohnte sich nicht mehr, TukTuks für die Abholung der Hotelgäste einzusetzen, da der neue knapp 45 km außerhalb der Stadt liegt. Dies führte zu Umsatzeinbußen bei den hiesigen TukTuk-Fahrern. Wie mir unser Fahrer gestern mitgeteilt hat, dauert die Fahrt mit dem TukTuk 1,5h und kostet bei Ihm 30 USD!
Unabhängig vom Preis, wer tut sich freiwillig eine 1,5h lange Fahrt zum Flughafen in der staubigen Umgebung, starker Sonneneinstrahlung, pünktliche Ankunft am Flughafen, Gewährleistung der Funktionstüchtigkeit des TukTuks auf der Hinfahrt und Rückfahrt und wer tut sich solche eine Fahrt an, diese Frage stellte sich mir.

Menschen mit Abenteuerlust, Reisende (wenig wenig Gepäck) mit PASS App für17 USD, über Grab sind es wohl 27 USD und über das hoteleigene Taxi 30 USD. Nach Abwägen aller Vor-und Nachteile, fiel die Entscheidung auf den Flughafenbus.

Die Haltestelle suchten wir nach unserem Mittagessen. Diese war nur 15 Minuten zu Fuß vom Hotel entfernt und befindet auf dem Gelände vom CDF Angkor Duty Free Store, rechts daneben ist die Haltestelle für den Flughafenbus. Wir kauften gleich 2 Fahrkarten für die morgige Fahrt, jetzt musste nur noch die Uhrzeit für die Busfahrt festgelegt werden. Schnell ausverkauft und am begehrtesten ist die Abfahrt um 12:30 Uhr. Aufgrund der hohen Nachfrage wurde der Aushangfahrplan um weitere Abfahrtzeiten erweitert.

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Oko Gallery bietet reichlich teure Produkte an
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Wir schauten uns noch ein bisschen auf der Straße um und genossen noch den Salzwasserpool und machten uns erneut auf den Weg zu unserem Stammlokal. Nach der Rückkehr wurde es Zeit unsere Koffer zu packen.



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Französische Bäckerei, man fühlt sich "wie Gott in Frankreich "
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Chinesischer Picks Raus / TEDi
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Plüschtiere genauso so teuer wie Zuhause
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Hotel Pool abends mit Hintergrund Musik aus der Pub Street


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PassApp TukTuk vor der Apotheke
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Montag, 6. Mai 2024

Siem Reap

In der Früh buchte ich, über die LCR App Zugfahrkarten für die Zugfahrt in Laos. Danach war es Zeit zu frühstücken, zum letzten Mal dann direkt in den Pool und zum letzten Mal ging es zu unserem Lieblingsrestaurant: Mit der Kellnerin, die uns zum ersten Mal bedient hat führten wir bei jedem Besuch längere Gespräche. Unsere Gesprächsthemen waren Auswirkungen C-19, Regenzeit, Abhängigkeit von Tourismus im Vergleich zu Phnom Penh, Angkor Wat Touristen, „Country-Hopper“ (Touristen, welche sich nur kurz in Kambodscha aufhalten nach dem Motto „Done that“ und gleich weiterziehen“ und leider nicht länger im Land bleiben oder im Süden Kambodschas bei den Inseln reisen, treue Stammkunden und die Geschichte zu diesem Restaurant.

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Ich gab ihr mein restliches Riel als Trinkgeld, da außerhalb des Landes die Währung wertlos ist. Im Restaurant und in 7/11 wurde immer nach dem aktuellen Wechselkurs abgerechnet. 1 USD entspricht laut der lokalen Bevölkerung 4000 Riel. Aber in den Geschäften, wird der aktuell an der Börse gehandelte Kurs abgerechnet. Auf dem Kassenzettel stand die Summe in USD und dann in Riels, offiziell entspricht 1 USD dann meistens etwas über 4000 Riel.

Wir holten unser Gepäck und machten uns bereit für den Check-out am Hotel, das Zimmer wurde noch geprüft. Vor dem Hotel stand ein TukTuk und fuhren damit zu CDF Angkor Duty Free Store. Die kurze Fahrt kostete 2 US.



Kurz vom halt an der Bushaltestelle flog meine Wasserflasche aus der Rucksack-Seitentasche und schon begegnete ich einem netten, freundlichen und hilfsbereiten Menschen, der meine Wasserflasche vom Boden aufhob und diese mir wieder zurück gab.

Angekommen an der Bushaltestelle warteten wir auf den Flughafenbus, es entwickelte sich ein schönes und unterhaltsames Gespräch dem netten, freundlichen und hilfsbereiten Menschen. Der Digitalnomadin, die aus Russland kommt und beide Elternteile aus Russland und der Ukraine stammen. Gesprächsthemen waren u.a. Arbeiten und Leben, Erfahrung als Digitaler Nomade, Auswirkungen der Sanktionen, Einfluss der Preissteigerungen auf ihre Arbeit, Armut in Entwicklungsländern (Siem Reap in diesem Fall) im Vergleich zur damaligen UDSSR.

Den Flughafen gibt es in 2 Farben.
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Innenansicht
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Aussicht vom Bus
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Ankunft beim Flughafen Siem Reap
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Wir hatten reichlich Gesprächsthemen und ich achtete nicht auf die Umgebung während unserer Busfahrt von Siem Reap zum Flughafen. Die Fahrt dauerte 1 Stunde, vor dem Flughafeneingang wurden unsere Reisepässe kontrolliert und dann gingen wir rein. Der Flughafen ist sehr steril, es gibt sehr wenige Geschäfte und Läden. Die Preise sind sehr teuer, eine kleine Packung Haribo kostete ca. 4 USD.

Ich schenkte ihr meine Großpackung Haribo Goldbären und Erdnüsse. Ich meinte noch, schade dass ich leider keine Schweizer Schokolade dabei habe, bei uns gab es diese im Überfluss im Hotel in Zürich.Sie meinte, da sie schon seit längerem keine Schokolade mehr gegessen hatte, hätte sie diese niemals abgelehnt. Ihr Gesichtsausdruck wird mir in Erinnerung bleiben. Wir verabschiedeten uns von ihr.

Es wurde Zeit dem Schalter von Vietnam Airlines „Hallo“ zusagen, unser Gepäck abzugeben und Boardkarten zu holen.

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Es gibt wenige Geschäfte hinter der Passkontrolle
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Auf zur Passkontrolle und schauten uns danach die Geschäfte, Restaurants und Läden an. Kurze Zeit später waren wir am Gate und plötzlich gegrüßte Sie uns wieder. So klein ist die Welt, insbesondere am Flughafen. Ihr Flug mit Vietjet fliegt vom gleichen Gate nach Vietnam und suchte nach einem einem guten Kaffee.
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Kiosk im Flughafen
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Ausstellungsstück im Flughafen, hinter der Passkontrolle
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Kaffee-Kette am Flughafen
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Preisliste der Restaurants hinter der Passkontrolle
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Die Angkor Lounge
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Unser Direktflug von Siem Reap nach Luang Prabang
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Es geht los!
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Werbung für den Direktflug von Kuala Lumpur nach Sihanoukville
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Einreiseformular aus Papier.
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Verpflegung an Board von Vietnam Airlines
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Aussicht auf den Mekong
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Vietnam Airlines besitzt die Monopolstellung für die Flugverbindungen nach Laos und Kambodscha. Aus Zeitgründen wurde dieser teure Direktflug von Siem Reap nach Luang Prabang ausgewählt. Wir starteten bei Regen und man spürte einige Zeit die Turbulenzen im Flugzeug. Das Flugzeug war zu 2/3 belegt und es gab Getränke, ein süßes Stückle und eine Packung Cracker mit Kräuter. Im Flugzeug wurden die Einreiseformulare aus Papier verteilt und holte meinen Kugelschreiber aus der Tasche. 1,5 Stunden später landeten wir in Luang Prabang. Zunächst wurde ein Formular ausgefüllt, dann ging es zum Visa on Arrival Schalter, Passbild vergessen kostet 1 USD extra, das Visa kostet laut Aushang 40 USD , hinzu kam noch eine Bearbeitungsgebühr einem zusätzlichen 1 USD. Von dieser „Processing Fee“ gab es leider kein Hinweisschild beim Visa Schalter. Mit dem frisch gestempelten Visa ging es zur Einreise. Danach Gepäck abholen, Geldwechsel bei der Flughafenbank, für das Thai Baht erhält man einen 10% höheren Wechselkurs. . Wir sahen ein Taxischalter und zahlten 80 000 Kip pro Person für die Fahrt zum Hotel in Luang Prabang. Der Taxifahrer schrieb uns seine Telefon-Nummer auf, falls wir gerne eine Tour bei Ihm buchen wollen würden.
 
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Laos – Zauber der Langsamkeit

Montag, 6. Mai 2024
Luang Prabang


Fotos kurz vor der Landung in Laos
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luang Prabang Flughafen
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Vietnam Airlines Flugzeug nach der Landung
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Aussicht vom Flughafengelände
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Visa on Arrival Formulare ausfüllen, bitte Kuli mitbringen
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Flughafen - Gebäude von außen
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Das Hotel ist sehr zentral gelegen, max. 20 oder 30 Minuten entfernt von den Sehenswürdigkeiten Luang Prabangs und hat einen schönen Seerosenteich.

Da der Hunger quälte, suchten wir direkt nach dem Check-in eines der umliegenden Restaurants auf. Da uns die Speisekarte zusagte nahmen wir Platz und gaben unsere Bestellung auf. Es gab Fried Rice Chicken (35k Kip), Fried Rice Squid (35K Kip) und eisgekühlte Getränke (Coke 15k Kip). Dazu gab es auch 2 Schüsseln Suppe (ohne Foto).


Abendessen: Fried Rice Squid
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Abendessen: Fried Rice Chicken
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Asiatische Nachspeisen, nicht unsere Welt
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Per Zufall, erblickte ich ein Paar, welches mir vom Flughafen in Erinnerung blieb.
Ach, jetzt fällt es mir wieder ein, dieses deutsche Paar, machte sich doch tatsächlich über den Mitarbeiter beim Visa on Arrival Schalter lächerlich. Ob dieser Sie bei der Bezahlung über den Tisch ziehen würde und abzocken würde, wurde ihm vorgeworfen. Sie kamen sich vor, wie in der Kabel 1 Sendung „Vorsicht Abzocke“. Aber nein, der Mitarbeiter machte dies nicht. Wenn man sonst keine Probleme hat, dann macht man sich einfach welche. Die Mitarbeiter tippten die Kosten für die Visa in den Taschenrechner ein und zeigten jedem die Gesamtsumme, zahlbar in USD. Natürlich kann man auch mit THB zahlen, es kostet dann halt ein bisschen mehr.

Zurück zum Restaurant, dass oben genannte Pärchen wusste nicht so recht, welches Restaurant sie auswählen würde, da es wohl deren Sauberkeitsempfinden und Qualitätsempfinden aus Mitteleuropa nicht zu 100% mit Laos entsprechen würde. Deren Gesichtsausdruck bei der Suche nach einem für sie schönen und zufriedenstellenden Restaurants sprach Bände. Ehrlich, warum reist Ihr dann in Entwicklungsländer?

Auf dem Rückweg kamen wir an einigen Obstständen vorbei und liefen dann zurück ins Hotel.

Hotel-Pool am Abend
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Laotische Währung Kip ( Vorderseite)
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Laotische Währung Kip ( Rückseite)
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Preisliste im Hotel
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darkeka0

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Dienstag, 7. Mai 2024

Luang Prabang

Der Frühstücksraum als auch die Rezeption befindet sich auf dem Seerosenteich. Nachdem Frühstück ließ ich mir vom Hotelmitarbeiter auf einem Stadtplan die Sehenswürdigkeiten, Post und Banken kennzeichnen. Es wurde wieder Zeit für deinen Bankbesuch, in Laos fühlte ich mich leider nicht wie ein Millionär, da ich zu wenig Geld wechselte. Da außerhalb Laos, die Währung KIP wertlos sei, ging es jeden Tag zur Bank um so viel Geld zu wechseln, wie es nötig war. Ich wollte kein Risiko eingehen, mehr zu tauschen als geplant. Natürlich sagen, die Laoten nicht Nein zu wert stabilen Devisen wie dem USD.




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Hier gibt es eine Konditorei, die spezielle Torten für Geburtstag anfertigt. Leider ohne Preisangaben
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Der kleine Kiosk von nebenan
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Was für teure Fahrzeuge es doch in Entwicklungsländer gibt
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Die nächste Großbaustelle
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Unser erstes Ziel führte uns zur UXO Lao Visitor Center:


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Auf dem Gelände gibt es zahlreiche Informationstafeln, Ausstellungsstücke entschärfter Bomben, von Japan finanzierte Fahrzeuge und natürlich das kostenlose Museum.


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Im Museum wurde die Ausstellung besichtigt und anschließend wird in dem separaten Raum, ein dazugehörigen Film angeschaut hat. Der Film dauert ca. 20 -30 Minuten und danach bleibt kein Auge mehr trocken.

Der Film ist Vergangenheit, immer noch Gegenwart und zeigt leider auch die weiterhin bittere Zukunft dieses Landes aufgrund der Minenproblematik.


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In dem Museum werden verschiedene Dinge zum Kauf angeboten, T-Shirts, Tassen, Besteck und Anhänger, die aus Bomben hergestellt werden. Die aus Bomben hergestellten Souvenirs kann man abends ab 17 Uhr auch auf dem Nachtmarkt kaufen.
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Ich kaufte noch ein T-Shirt und wir verließen das Museum.




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Wir standen immer noch auf dem Gelände und packte gerade etwas in meinen Rucksack hinein.
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Vor dem Gebäude auf dem Gehweg stand ein kleiner, etwa 7-10 Jahre alter Junge rief uns aus 20 Meter Entfernung etwas zu. Zuerst habe ich nicht so recht verstanden was er wollte, weil es zu undeutlich war. Dann wiederholte er es nochmals: „Food“. Ich hatte leider kein Essen in meinem Rucksack dabei, sonst hätte ich es dem Kind gegeben. Ja, solche Situationen machen wirklich nachdenklich.
 
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