Thailand extra voll oder Expedition Nr. 27

ANZEIGE

Nitus

Erfahrenes Mitglied
04.04.2013
5.764
27.345
MUC
ANZEIGE
Tag 0 - Aufbruch

Ich hatte um kurz nach 15 Uhr bereits Feierabend gemacht, den Laptop im Home-Office zugeklappt und somit vom Arbeits- in den Urlaubsmodus umgeschaltet. Wir packten die letzten Sachen und bereiteten unsere Wohnung auf unsere gut fünfwöchige Abwesenheit vor. Auch wenn wir mehr als genug Zeit hatten, um rechtzeitig für unseren Abflug um 22:25 zum Flughafen München zu gelangen, wollten wir es dennoch sehr entspannt angehen lassen. Auch mit vier schweren und großen Koffern wollten wir so eigentlich sehr früh die S-Bahn München für die Anreise nehmen, da wir wenige Fußminuten von einer Haltestelle der S1 entfernt wohnen. Auf der Webseite der S-Bahn München sah ich jedoch, dass zwischen Moosach und Feldmoching aufgrund von Gegenständen auf den Gleisen keine S-Bahnen mehr verkehrten.

Ich prüfte, welche Car-Sharing-Autos in der Nähe verfügbar wären. Leider war der nächste Wagen, mit dem man bequem uns und unsere vier Koffer zum Flughafen fahren könnte, ca. 15 Fußminuten entfernt. Da der Regen aufgehört hatte, machte ich mich auf den Weg. Unterwegs konnte ich mich dann auch davon überzeugen, dass die S-Bahn momentan wirklich nicht verkehrte.

i2412071001.jpg


i2412071002.jpg


"Destination Vacation" war das richtige Motto und der A4 Avant ließ sich gut fahren. So konnte ich wenig später +1 in der Tiefgarage unterhalb unserer Wohnanlage samt dem kompletten Gepäck einsammeln.

i2412071003.jpg


Der Verkehr auf dem Weg zum Flughafen war am späten Freitagnachmittag überraschend flüssig. Auf Ebene 1 des P20 stellten wir den Wagen ab und machten uns auf dem Weg zum Lufthansa-Check-in. An den Business-Class-Schaltern war wenig los, sodass wir hier ohne Wartezeit unsere Koffer abgeben und gedruckte Bordkarten entgegen nehmen konnten.

i2412071004.jpg


Da es noch ziemlich genau vier Stunden bis zum geplanten Boarding waren, wollten wir noch über den Weihnachtsmarkt am Flughafen schlendern.

i2412071005.jpg


i2412071005.jpg


i2412071007.jpg


Es war jedoch relativ kalt und der Wind blies umso kälter. Dazu hatten wir unsere Daunenjacken daheim gelassen, um diese nicht als unnötigen Ballast herumtragen zu müssen. So wechselten wir zurück in das Terminalgebäude, wo wir ohne jede Wartezeit die First-/SEN-/*G-Sicherheitskontrolle passieren konnten.

Da wir weiterhin sehr viel Zeit hatten, wollten wir zu Beginn die Senator-Lounge bei G24 besuchen, wo wir mittlerweile drei thailändische und eine vietnamesische Angestellte recht gut kennen. Ohne zu wissen, ob sie heute Dienst hätten, schauten wir vorbei und konnten erst nur unbekanntes Personal ausmachen. Dafür stärkten wir uns an dem heute ganz akzeptablen Speisenangebot.

i2412071011.jpg


i2412071010.jpg


i2412071009.jpg


i2412071008.jpg


+1 wollte noch das am Aktionsstand angebotene Winterdessert probieren, eine Scheibe Stollen mit einer undefinierbaren Creme und Spekulationskrümmeln. War jetzt kein Highlight.

i2412071012.jpg


Schließlich trafen wir noch eine der uns bekannten thailändischen Mitarbeiterinnen sowie die vietnamesische Mitarbeiterin, die wohl Beide hauptsächlich in der Küche tätig waren. Wir hatten ein Pläuschchen und machten uns dann auf den Weg nach oben, die Passkontrolle zu passieren.

i2412071013.jpg


Die Ausreise am Automaten ging ohne jede Wartezeit, sodass wir zielsicher den Weg zur Kabinenbahn ins Satellitengebäude ansteuerten.

i2412071014.jpg


i2412071015.jpg


Auf dem Weg von der Haltestelle zu den Non-Schengen-Gates hielten wir noch das aktuell schlechte Wetter vor Ort fest.

i2412071016.jpg


Die Business-Lounge bei den L-Gates war geschlossen, sodass die Senator-Lounge hier für alle Gäste genutzt wurde. Da nur noch zwei Abflüge am Abend von den L-Gates anstanden, neben Bangkok noch Tiflis, war das von der Auslastung her kein Problem. Das Angebot war dazu identisch mit dem der Senator-Lounge bei G24. Dafür war die Aussicht besser, wenngleich dies bei Dunkelheit und trübem Wetter nicht sonderlich ins Gewicht fiel.

i2412071017.jpg


i2412071018.jpg


Pünktlich zur angegebenen Boardingzeit standen wir am Gate L13 bereit, wenngleich das Boarding erst einige Minuten später startete.

i2412071019.jpg


i2412071020.jpg


Beim Pre-Boarding schummelte sich ein sehr offensichtlich kinderloses Paar erfolgreich mit durch und beim Boarding der Gruppe 1 (First Class & HONs) blockierten einige Honks, die das Gruppenprinzip nicht verstanden, die Self-Boarding-Gates. Wenig später waren dann auch wir im Rahmen der Gruppe 2 dran.

Wir nahmen den direkten Zugang zum Oberdeck der A380 und mussten noch einen Moment in der Fluggastbrücke warten, bis wir unsere Plätze einnehmen konnten.

i2412071021.jpg


i2412071022.jpg


i2412071023.jpg


i2412071024.jpg


Generell hatte ich meine Erwartungen an das LH-Langstrecken-C-Produkt gering gehalten. So war ich überrascht, dass am Platz nicht nur eine Decke und ein Kissen auf mich warteten sondern auch eine Art Matratzenauflage. Dazu gab es für jeden Gast ein Tütchen Erdnüsse am Platz. Negativ fiel mir dafür das sehr minderwertige Amenity Kit auf, das wohl weihnachtlich wirken sollte. Das an der Kordel befestigte Glöckchen allerdings läutete den ganzen Abend penetrant von verschiedenen Plätzen.

i2412071025.jpg


Wir erhielten unseren Welcome Drink und wenig später die Speisekarte, die wir ja bereits aus dem Internet kannten.

i2412071026.jpg


Anschließend wurden "Sleep shirts" verteilt. So ganz wusste ich nicht, wofür ich das bräuchte. Aber da hallten wieder die berühmten Worte "Haben ist besser als Brauchen!" nach, sodass wir jeder eines dankbar annahmen.

i2412071026.jpg


Mit nur marginaler Verzögerung erfolgte der Pushback, das Taxiing und schließlich der Start. Bereits am Boden nahm ich wahr, wie sich zwei bis dato unbekannte Herren sehr angeregt und entsprechend laut unterhielten. Man tauscthe Thailand- und Reiseerfahrung aus. Die Herren waren jeweils mit Zubringern aus Zürich und Düsseldorf nach München gekommen, kämen aber eigentlich aus Bonn bzw. Bochum. Dieser ununterbrochene Redefluss insbesondere des nun in Zürich lebenden gebürtigen sichtlich angetrunkenen Bonners nervte mich, aber versuchte ich den Austausch, den die beiden wohl sehr genossen, zu tolerieren.

Vor uns war dafür offenbar ein Sitz defekt und hatte keine Luft im Sitzkissen, sodass man auf dem Gestänge saß. Dies ist ja kein seltenes Problem bei der LH, sodass man offenbar mittlerweile spezielle Sitzkissen an Bord hat, wovon man dem Herrn eines anbot.

Gegen Mitternacht und somit ca. eine Stunde nach dem Take-off startete dann der professionelle aber etwas unterkühlte Service.

i2412071028.jpg


i2412071029.jpg


Der Kalbsrücken mit den verschiedenen Saucen gefiel ebenso wie der Salat. Lediglich das Brot der Meisterbäckerei irgendwas war kaum genießbar. Es war offenbar nicht frisch (auf)gebacken sondern sehr zäh und kompakt.

Als Hauptgang erhielten wir dann das vorab bestellte Rinderbäckchen an Kräuterpolenta, was ein sehr leckeres und reichhaltiges Abendessen war.

i2412071030.jpg


Als Dessert wählte ich dann den Käse, der mir gefiel.

i2412071031.jpg


+1 wählte das Törtchen, das ihm sehr gefiel.

i2412071032.jpg


Nach dem Essen gönnten wir uns jeder noch ein letztes Glas Rotwein, bevor ich mir meine Noise-Cancelling-Ohrhörer in die Ohren steckte und bei Spotify Lieblingsmusik auswählte, um so die weiterhin sehr angeregte und mehr als gut hörbare Konversation auszublenden. In Kombination mit dem flachen Sitz und der Matratzenauflade konnte ich so tatsächlich in den Schlaf finden.
 

MagicBerlin

Aktives Mitglied
28.02.2023
133
212
Berlin / Transsilvanien
Ich freue mich auf die nächsten Berichte!
Wie hast Du geschlafen? Wenn ich mir so den eingeschränkten Raum für die Füße auf dem Bild so anschaue, kommt mir unweigerlich der Gedanke „ das kann ich meinen Beinen nicht zumuten „ 😉 bei 195cm Körperlänge. Bin vor kurzem die ANA mit ihrer 1-2-1 Bestuhlung geflogen und da war es noch gerade OK!
und was hängt auf dem Bild über den vorderen Sitzen von der Decke herab ?
 
  • Like
Reaktionen: Nitus

Nitus

Erfahrenes Mitglied
04.04.2013
5.764
27.345
MUC
Wie hast Du geschlafen? Wenn ich mir so den eingeschränkten Raum für die Füße auf dem Bild so anschaue, kommt mir unweigerlich der Gedanke „ das kann ich meinen Beinen nicht zumuten „ 😉 bei 195cm Körperlänge. Bin vor kurzem die ANA mit ihrer 1-2-1 Bestuhlung geflogen und da war es noch gerade OK!

Geschlafen habe ich mittelprächtig, aber das tue ich auf den meisten Flügen aus den verschiedensten Gründen. Vom Platzangebot fand ich es tatsächlich für die Beine etwas eng. Als 192cm großer Seitenschläfer ging das nur mit angewinkelten Beinen, wobei eben auch für das Anwinkeln der Platz sehr knapp war.

Und es war sehr nervig, über den schlafenden +1 zu klettern, als ich nachts auf Toilette musste.

Aber dass die Sitze nicht die Erfüllung sein würden, war uns ja im Vorfeld der Reise klar.

und was hängt auf dem Bild über den vorderen Sitzen von der Decke herab ?

Das habe ich mich auch erst gefragt. Es schien eine Abtrennung zu sein, mit der die große C-Kabine in zwei Teile geteilt wurde. Wir wurden von der hinteren Galley aus von einer anderen Flugbegleiterin bedient als sie Personen vor uns, die aus der vorderen Galley bedient wurden. Offenbar dient die Abtrennung als Orientierung für das fliegende Personal, um den jeweiligen Zuständigkeitsbereich klar erkennen zu können.
 

Arnuntar

Erfahrenes Mitglied
16.07.2014
1.131
965
BFV
Endlich geht es los.
Ich freue mich schon auf die Weiteren Reiseberichte.
Ich darf in 2 Stunden zum Flughafen aufbrechen und dann geht es auch endlich auch in Wärme.
 
  • Like
Reaktionen: dreser und Nitus

Nitus

Erfahrenes Mitglied
04.04.2013
5.764
27.345
MUC
Tag 1 - Ankunft

Ich konnte tatsächlich halbwegs schlafen, wenngleich der Platz wie zuvor bereits geschrieben für einen Seitenschläfer etwas eng war. Ich war daher mehrfach wach, konnte aber immer wieder einschlafen oder eher einnicken. Ca. zwei Stunden vor der geplanten Landung war es jedoch endgültig vorbei. Ich versuchte, halbwegs geräuscharm das Amenity-Kit mit der Kordel, an der ein Glöckchen angebracht war, zu öffnen, um an die Zahnbürste und -pasta zu gelangen. Anschließend kletterte ich über den noch schlafenden +1, um mich in der Bordtoilette zu erfrischen und mir die Zähne zu putzen.

i2412081001.jpg


Ca. 20 Minuten später wurde dann auch das Kabinenlicht eingeschaltet und das Frühstück serviert, bei dem ich mich für die pikante Variante, einem Crêpe mit Pilzfüllung, entschieden hatte.

i2412081002.jpg


Das gewählte Laugenbrötchen war ebenso kompakt und weit von Frische entfernt wie das Brot bei Abendessen.

Eine Stunde später erfreut ich mich dafür, dass wir bereits thailändischen Luftraum erreicht hatten.

i2412081003.jpg


Ca. eine halbe Stunde später drehten wir über dem Golf von Thailand, um den BKK aus südlicher Richtung anzufliegen.

i2412081004.jpg


Wenig später konnte man die Mündung des Chao Phraya erkennen, wenngleich es diesig war.

i2412081005.jpg


Auch die Wolkenkratzer Bangkoks konnte man eher erahnen als erkennen.

i2412081006.jpg


Besser war dann nach der Landung die Aussicht auf das Flughafengebäude.

i2412081007.jpg


i2412081008.jpg


Der Weg vom Flugzeug zur Einreisekontrolle steigert seit jeher die Vorfreude auf den bevorstehenden Thailand-Aufenthalt.

i2412081009.jpg


An der westlichen Einreisekontrolle hatte man offensichtlich aufgrund von Überfüllung geschlossen und verwies pauschal an die östliche Einreisekontrolle. Dort waren jedoch nur Ausländer und Thailänder ausgeschildert. Mit dem Wissen, dass sich die Priority-Kontrolle, die auch ankommenden Business-Class-Passagieren offenstand, sich rechts von der Kontrolle der Einheimischen befindet, fragte ich an der Schlange für Thailänder "Business Class?". Nachdem ich auf die Frage, mit welcher Airline ich angekommen sei, mit Lufthansa antwortete, wurde ich in die Schlange für Thailänder gelassen, an deren Ende tatsächlich die Priority-Kontrolle ausgeschildert war. So konnte ich keine 10 Minuten nach Verlassen des Flugzeug das noch menschenleere Gepäckband für unsere Maschine erreichen.

i2412081010.jpg


i2412081011.jpg


20 Minuten später standen wir dann vor dem vorbestellten Van im Parkhaus des Flughafens.

i2412081012.jpg


Die Fahrt zum gewählten Hotel, dem Marriott Bangkok Sukhumvit dauerte dank des samstäglich eher harmlosen Verkehres auch ohne Nutzung der Mautstraße keine 40 Minuten.

i2412081013.jpg


Am Hotel erhielten wir dann Gewissheit, dass es, wie in der Bonvoy-App vorab angegeben, nur ein Zimmer auf einer hohen Etage geben würde. Nachdem die Suiten bzw. bessere Zimmer für unseren Aufenthalt aber auch nicht mehr buchbar waren, war dies zu erwarten. Das Zimmer war für unseren Geschmack dann vielleicht auch ein wenig zu klein, bot aber ein nettes Badezimmer mit viel Aussicht, einer Badewanne und einer riesigen begehbaren Dusche.

i2412081015.jpg


i2412081014.jpg


Die Aussicht war nett, aber hatten wir bei unseren zahllosen Bangkok-Aufenthalten schon spektakulärere Aussichten genossen.

i2412081016.jpg


Während +1 noch die diversen Mitbringsel auspackte und sortierte, duschte ich mich und traf kurz vor Beginn der Happy Hour um 17:30 in der Lounge auf der 40. Etage des Hotels ein, wo man gerade den Sonnenuntergang bewundern konnte.

i2412081018.jpg


i2412081017.jpg


i2412081019.jpg


Trotz der etwas umfangreicheren Auswahl sollte es mein erstes thailändisches Bier auf dieser Reise werden.

i2412081020.jpg


i2412081021.jpg


Das Speisenangebot in der Lounge konnte sich wirklich sehen lassen.

i2412081028.jpg


i2412081027.jpg


i2412081026.jpg


i2412081025.jpg


i2412081024.jpg


i2412081023.jpg


i2412081022.jpg


Dazu war die Aussicht nach Sonnenuntergang nicht schlechter.

i2412081029.jpg


Etwas nach Ende der Happy Hour traf der in Bangkok lebende ältere Bruder von +1 am Hotel ein. +1 übergab ihm zahllose Mitbringsel, die wir direkt in sein Auto, das er in der Tiefgarage des Hotels geparkt hatte, verbrachten.

Nachdem wir anschließend gemeinsam das Hotel von außen bei Nacht bewundert hatten, machten wir uns zu Fuß auf zum gemeinsamen Abendessen in der Nähe.

i2412081030.jpg


Wir wählten das 55 Pochana, in welchem wir schon häufiger gut gegessen hatten. Die mit 3,9* eher geringe Bewertung bei Google Maps machte uns zwar stutzig, aber war unsere Erfahrung hier gut. Es sollten Ente mit chinesischer 5-Gewürz-Sauce, Tofu & Schweinebauch mit Knoblauchsprossen sowie ein sauer-scharfer Salat aus Sonnenblumenkernsprossen werden.

i2412081031.jpg


i2412081032.jpg


Das Essen überzeugte uns diesmal allerdings nicht wirklich. Es fehlte laut +1 und meinem Schwager eindeutig der Geschmack, was ich nachvollziehen konnte. Tatsächlich waren die Beiden abseits der Angestellten auch die einzigen Thailänder in dem Restaurant, welches offenbar nur von asiatischen und nicht-asiatischen Touristen frequentiert wurde. Wir wurden dennoch satt und ganz übel war das Essen dann ja auch nicht.

Nachdem das Marriott Sukhumvit die relativ bekannte Rooftopbar "The Octave" beheimatet, wollten wir mit meinem Schwager dort einen Cocktail trinken. Schon in der Hotellobby waren wir weitaus nicht die Einzigen, die mit dem Fahrstuhl in die 45. Etage fahren wollten. Dort wurden wir dann gefragt, ob wir eine Reservierung hätten. Man verwies uns an den nächsten Fahrstuhl, der uns vom Restaurant "The Octave" auf der 45. in die gleichnamige Bar auf der 48. Etage fuhr. Dort war es nicht minder voll, sodass wir zu Fuß die Treppe auf die nun absolut höchste Etage Nummer 49 nahmen. Alle freien Plätze waren reserviert und auch mit lieben Fragen konnte uns lediglich ein Stehtisch zwischen Bar und DJane angeboten werden.

i2412081033.jpg


i2412081034.jpg


i2412081035.jpg


Die bestellten Cocktails schmeckten allesamt gut und waren mitunter außergewöhnliche Kreationen. Dazu gab es als Hotel- oder Statusgast 10% Rabatt, die durch die zuzüglichen 10% Service Charge und 7% Steuern natürlich wieder aufgefressen wurden.

i2412081036.jpg


Nachdem wir sowohl die Cocktails als auch die Atmosphäre genossen hatten, besuchten wir noch den Aussichtspunkt, von dem man einen tollen Blick auf die Sukhumvit-Straße, eine der Lebensadern Bangkoks, hatte.

i2412081037.jpg


Auch die sonstige Aussicht verdiente hier noch weitere Fotos.

i2412081038.jpg


i2412081039.jpg


Auf dem Weg nach unten verabschiedeten wir uns auf unserer Zimmeretage von +1s Bruder, der sich und die Mitbringsel sicher in seine Wohnung im Nordwesten Bangkoks befördern sollte, wohingegen wir müde ins Bett fielen.
 

jupiter1966

Erfahrenes Mitglied
08.09.2012
420
341
CGN
Um zum Thema Sitz auch etwas zu sagen:
Der Thronsitz bei der AUA ist auch nichts für Leute mit langen Beinen (bei mir 193 cm), die dazu noch Seitenschläfer sind. Ich habe in Juli max. 4 Stunden geschlafen und das auch nicht am Stück.
Und nun bitte weiter mit den Berichten😁, viele Grüße aus der Lounge im Sofitel Sukhumvit.
 
  • Like
Reaktionen: dreser und Nitus

Nitus

Erfahrenes Mitglied
04.04.2013
5.764
27.345
MUC
Tag 2 - Ankommen

Die erste Nacht in diesem Thailandurlaub hatten wir nicht besonders gut geschlafen. Zwar fielen wir am Vorabend aufgrund des wenigen Schlafes die beiden Nächte zuvor nun recht müde ins Bett, aber unsere inneren Uhren waren noch auf die mitteleuropäische Zeit eingestellt. So gestaltete sich das Einschlafen gegen gefühlt 17 Uhr am Abend schwierig. In den Schlaf finden konnte ich erst, als es draußen schon langsam hell wurde. Als dann gegen 8 Uhr Ortszeit mein Handy zum Aufstehen lärmte, bat ich um eine Stunde Aufschub.

Somit war es bereits fast 9:30, als wir im Frühstücksrestaurant im Ergeschoss eintragen. Zum Glück gab es auch dieser Zeit noch genug Platz und wir konnten einen Platz direkt am Fenster mit Blick auf die Sukhumvit ergattern.

i2412091001.jpg


Die Auswahl am Frühstücksbüffet bot erfreulich viele typisch thailändische Speisen, sodass ich mit Hähnchenfleisch mit Thaibasilikum, Mama-Nudeln "betrunkener Art" und gegrilltem Schweinefleisch am Spießchen startete.

i2412091002.jpg


+1 war dafür umso erfreuter, zwei kleine Duftkokosnüsse zu ergatten, die besonders süß und aromatisch waren.

i2412091003.jpg


Ich hingegen hatte mir an der Eierstation eine Portion "gegrilltes Ei" bestellt, was ein typisch thailändisches Gericht ist, bei dem zwei Eier in einem Pfännchen zusammen mit Hackfleisch, Wurststücken und etwas Gemüse gegrillt bzw. gebraten werden.

i2412091004.jpg


Noch während wir schlemmten, spazierte ein sehr freundlicher Herr von Tisch zu Tisch und bot frisch gedämpfte Palmherzkuchen an, die wir nicht ausschlagen konnten und hervorragend schmeckten.

i2412091005.jpg


In Summe wurden wir satter, als wir uns das eigentlich vorgenommen hatten.

Gegen späten Vormittag verließen wir schließlich das Hotel und betraten in der Thonglor-Straße einen kleinen Bus, der diese entlang fahren würde. Auch wenn die Abfahrt laut des noch Energy-Drink trinkenden Fahrers erst zehn Minuten später erfolgen würde, nahmen wir in dem rustikal anmutenden Vehikel Platz. Mangels Klimatisierung und da die geöffneten Fenster bei wenig Wind keine Abkühlung boten, bereuten wir dies fast, fande es aber urig hier.

i2412091006.jpg


i2412091007.jpg


Pünktlich zur avisierten Zeit stieg der Fahrer zu, kassierte 8 THB (= ca. 0,22 Euro) von jedem Fahrgast und fuhr die Thonglor-Straße gen Norden. Am Thonglor-Pier des Saen Saep Kanals stiegen wir aus, um dort auf die Ankunft des Kanalbootes zu warten.

i2412091008.jpg


i2412091009.jpg


Für ebenfalls kleines Geld gelangten wir bis zu Pratunam ("Wassertor"), der Endhaltestellt der Bootslinie auf dem Saen-Saep-Kanal, nicht ohne unterwegs noch Bauarbeiten am Kanal beobachten zu können.

i2412091010.jpg


Unser erster Stopp galt Superrich, jenem Wechselbüro, das insbesondere für Euro (und auch andere relevante Währungen) äußerst gute Wechselkurse bot, was man am Spread zwischen An- und Verkaufskurs der Anzeige entnehmen konnte.

i2412091012.jpg


So tauschten wir viel mitgebrachtes Eurobargeld in THB-Bargeld um. Anschließend wechselten wir die Straßenseite (über eine sichere Fußgängerbrücke) zum riesigen Einkaufszentrum "Central World", vor dem etwas aufgebaut war, das wohl halbwegs wie ein Weihnachtsmarkt wirken sollte.

i2412091011.jpg


i2412091013.jpg


i2412091014.jpg


Im Bankenbereich des Einkaufszentrums sollten wir dann das zuvor getauschte Geld auf +1s thailändische Konten einzahlen.

Nachdem ich bereits die letzten Aufenthalte eine namenlose VISA-Debit-Karte für Kartenzahlungen und kostenfreie Bargeldabhebungen innerhalb Thailands nutzte, die zu einem von +1s Konten gehörte, wollten wir nun auch die zugehörige Online-Banking-App auf meinem Handy eingerichtet wissen, damit ich auch innerthailändische Banküberweisungen und Thai-QR-Payment eigenständig nutzen könnte.

Nachdem wir eine Wartenummer in der örtlichen Filiale der entsprechenden Bank gezogen hatten, wurden wir auch direkt zu einer etwas reservierten Mitarbeiterin gerufen. +1 erklärte unser Anliegen. In Deutschland wäre ein solches Anliegen wahrscheinlich als Compliance-Verstoss gewertet worden, aber im pragmatischen Thailand sollte dies natürlich kein Problem darstellen. Dazu war ich begeistert vom Digitalisierungsgrad der Prozesse.

Die Mitarbeiterin holte ein Tablet, schloss über Mini-USB einen Kartenleser an und las damit +1s thailändischen Personalausweis über dessen Chip aus. Auf dem Tablet erschien digital das Foto, das auch auf dem Personalausweis aufgedruckt war. Anschließend nahm sie mit der Kamera des Tablets mehrere Fotos oder Videos von +1 auf, der mit seinen Augen blinzeln und seinen Mund öffnen und schließen musste. Anschließend durfte ich meine thailändische Handynummer durchgeben und erhielt ein Einmalpasswort per SMS. Dies gab ich der Mitarbeiterin durch. Nun konnte ich die App der Bank, die ich zuvor bereits aus dem Google-Play-Store auf mein Handy geladen hatte, mit dem Konto verknüpfen. Dazu musste ich sicherstellen, über die mobilen Daten der genannten Handynummer online zu sein. Anschließend war in der App direkt +1s Konto hinterlegt und ich konnte dies mit einer selbstgewählten PIN und/oder meinem Fingerabdruck sichern.

Die weltweite Standardisierung genau dieser Funktion, dass für ein autorisiertes Unternehmen bei einer mobilen Datennutzung die legitmimierte Handynummer des Nutzers überprüfbar ist, wird aktuell durch meinen heimischen Arbeitgeber vorangetrieben. Ich war etwas verwundert aber auch begeistert, wie dies offenbar proprietär in Thailand bereits implementiert war.

Mit der App und gewählten PIN könnte ich nun Überweisung bis zu 50.000 THB freigeben. Bei Beträgen darüber hinaus, müsste man sich per Kamera mit Blinzeln und dem Öffnen und Schließen des Mundes authorisieren, sprich ich müsste +1 dabei haben. Aber für die Zahlung per Thai-QR-Payment in der Garküche wäre das natürlich kein Problem. Ich war überrascht, dass die Bank so eine offensichtliche Fremdnutzung eines Bankkontos unterstützte, war aber mindestens ebenso dankbar dafür.

Zusammen gingen wir noch zur BTS-Haltestelle, wobei wir den Erawan-Schrein passierten.

i2412091015.jpg


Anschließend begab sich +1 allein zu einem Termin und ich flanierte.

Als ich etwas Hunger bekam, wählte ich eine einfache Garküche und orderte von der thailändischsprachigen Speisekarte "Guay Jab". Unter dem Namen ist in +1s Heimatstadt Ubon eine Nudelsuppe mit besonders klebrigen und elastischen Klebereismehlnudeln bekannt. In Bangkok wird jedoch eine Nudelsuppe mit gerollten Nudeln verstanden, die ich aber auch sehr gerne mag.

i2412091017.jpg


i2412091016.jpg


Die ein oder andere Innerei in der Suppe behagte mir nicht ganz, aber irgendwie gehört es ja dazu.

i2412091018.jpg


Zu Beginn der Happy Hour trafen wir dann Beide wieder im Hotel ein, da man dieses kostenlose Angebot ja nur ungerne verfallen lässt.

i2412091019.jpg


i2412091020.jpg


Nachdem wir uns auch heute wieder zum Abendessen verabredet hatten, bedienten wir uns etwas schüchterner am Büffet. Gegen 19 Uhr trafen wir die deutsche Hälfte eines deutsch-thailändischen Paares, die aufgrund ihrer Fernbeziehung getrennt über Frankfurt bzw. München nach Bangkok reisten. Der deutsche Teil war bereits über FRA angekommen, während der thailändische Teil noch in der Luft war. Zu Dritt besuchten wir Saengchai Pochana unweit unseres Hotels.

Es sollte einen gebratenen Kohl geben, der ein wenig an Grünkohl erinnerte.

i2412091021.jpg


Als Sättigungsbeilagen hatten wir übrigens allesamt Reissuppe gewählt.

Wenig später erreichten uns der Wasserspinat mit knusprigem Schweinebauch sowie mit Ei und weiteren Zutaten gebratenes Muschelfleisch.

i2412091022.jpg


Mit dem frittierten Fisch, der mit frittiertem Knoblauch und Pfeffer ausreichend bedeckt war, erreichte uns schließlich das Highlight des Abendessens.

i2412091023.jpg


Nachdem Alles verspeist war und wir uns sehr gut ausgetauscht hatten, verabschiedeten wir uns und begaben uns in unsere jeweiligen Hotels.

Nach Rückkehr ins Marriott Sukhumvit konnten wir direkt einen Fahrstuhl erhaschen. Bevor dieser uns jedoch in die 32. Etage beförderte, öffneten sich nochmal die Türen und eine schlecht gelaunte weißhäutige Dame fortgeschrittenen Alters stieg ein. Sie hatte ihre linke Schulter geschient und ein Coolpack auf dieser. Sie rief relativ schroff "floor 28" in unsere Richtung. +1 drückte auf die 28, aber die entsprechende Taste wollte nicht aufleuchten, da unsere Zimmerkarte für diese Etage offenbar nicht freigeschaltet war.

Die Dame schaltete, hielt ihre Zimmerkarte vor den Kartenleser und rief erneut relativ dominant "floor 28". Nun sollten wir ihren Haltewunsch erfolgreich an die Steuerungselektronik des Fahrstuhls übermitteln können.

Wir fragten interessiert, ob sie einen Unfall gehabt hätte. Sie antwortete, dass sie aus Neuseeland käme, dort 3-4 Monate auf eine Schulter-OP warten müsste und sich deswegen hätte in Thailand operieren lassen. Ich war über ihre sehr direkte und latent offensive Art leicht irritiert, wenngleich ich das Gefühl bekam, dass sie sich diesbezüglich jemandem mitteilen wollte. Ich antwortete bemüht mitfühlend, dass das deutsche Gesundheitssystem auch nicht mehr das sei, was man sich wünschen würde. Sie antwortete, dass es in Neuseeland unerträglich sei, außer wenn man farbig wäre, denn dann würde man Alles bekommen.

Ich haderte mit mir, wie ich damit umgehen sollte. So ganz konnte ich mir die von ihr beschriebene Ungerechtigkeit nicht vorstellen, zumal ich einen leider weltweit zunehmenden Populismus für ihre Aussage verantwortlich hielt. Glücklicherweise öffnete sich mittlerweile die Fahrstultür auf der 28. Etage, sodass die unzufrieden wirkende Dame ausstieg. Wir wünschten ihr eine baldige und gute Genesung, wofür sie sich überraschend aufrichtig bedankte.

Zurück auf unserem Zimmer bemühte ich mich, mit dem Reisebericht aufzuholen, bevor wir uns bemühten, in das Reich der Träume zu wechseln.
 

MagicBerlin

Aktives Mitglied
28.02.2023
133
212
Berlin / Transsilvanien
War die alte weiße Frau eine Neuseeländerin oder lebt sie als Ausländerin in NZ?
Meines Wissens ist das sehr gute Gesundheitssystem in NZ für Neuseeländer kostenlos oder extrem günstig. Wenn Sie selber Ausländerin in NZ ist, würde es zumindest diese unverschämte Äusserung gegenüber den Maoris erklären....
 
  • Like
Reaktionen: oliver2002 und Nitus

handballplayer3

Erfahrenes Mitglied
01.10.2015
2.456
6.122
DUS
War die alte weiße Frau eine Neuseeländerin oder lebt sie als Ausländerin in NZ?
Meines Wissens ist das sehr gute Gesundheitssystem in NZ für Neuseeländer kostenlos oder extrem günstig. Wenn Sie selber Ausländerin in NZ ist, würde es zumindest diese unverschämte Äusserung gegenüber den Maoris erklären....
War nach meinem Abi länger in Neuseeland und musste auch einmal das Gesundheitssystem in Anspruch nehmen. Ist inzwischen zwar 10 Jahre her, aber damals war ich äußerst positiv von der unkomplizierten Abwicklung überrascht. War damals für mich ebenfalls kostenlos - obwohl es auch eine OP hätte nach sich ziehen können.
 

Nitus

Erfahrenes Mitglied
04.04.2013
5.764
27.345
MUC
War die alte weiße Frau eine Neuseeländerin oder lebt sie als Ausländerin in NZ?

Schwer zu sagen. Ich empfand ihr Englisch flüssig und akzentfrei. Klang weder US-amerikanisch noch britisch. Würde daher mal auf neuseeländische Staatsangehörige tippen. Details wollten wir irgendwie auch gar nicht wissen, da die Dame leider sehr mürrisch daher kam. Und schließlich dauerte die Fahrstuhlfahrt trotz des hohen Gebäudes nicht ewig.

Meines Wissens ist das sehr gute Gesundheitssystem in NZ für Neuseeländer kostenlos oder extrem günstig. Wenn Sie selber Ausländerin in NZ ist, würde es zumindest diese unverschämte Äusserung gegenüber den Maoris erklären....

Mit gefährlichem Halbwissen hätte ich das neuseeländische Gesundheitssystem auch eher zu den Besseren gezählt.
 
  • Like
Reaktionen: dreser

Nitus

Erfahrenes Mitglied
04.04.2013
5.764
27.345
MUC
Tag 3 - "Op Up" oder "Ab in den Süden!"

Auch die zweite Nacht dieses Thailandurlaubes schliefen wir eher schlecht. Unser Biorhythmus schien sich weiterhin eher in Europa als Südostasien zu fühlen. So schliefen wir wieder erst ein, als es schon langsam Tag wurde. Nachdem der Wecker heute auf 6:30 gestellt war, fiel das Aufstehen besonders schwer. Aufgrund der anstehenden Weiterreise nach Phuket mit geplantem Abflug um 11:30 war an Ausschlafen nicht zu denken.

So trafen wir bereits gegen 7 Uhr im Frühstücksrestaurant, dass so früh heute noch weniger besucht war als am Vortag. Ich gönnte mir wieder diverse lokale Speisen wie gebratene Nudeln mit Gemüse, gemischtes gebratenes Gemüse und frittierte Hähnchenstücke.

i2412101001.jpg


Außerdem bestellte ich an der Eierstation das Signature Omelette mit rotem Schweinefleisch und BBQ-Sauce.

i2412101002.jpg


Seit dem Aufstehen hatte ich bereits mehrfach mit Google Maps geprüft, wie lange eine Autofahrt vom Marriott Sukhumvit zum Flughafen Suvarnabhumi dauern würde. Tatsächlich gab es unterwegs wohl einen Unfall, der für einige Verspätung sorgte. Die Grab-App zeigte dazu eine hohe Nachfrage an, sodass nicht nur die Preise sondern auch die geschätzten Wartezeiten auf einen Fahrer erhöht waren. Insofern trödelten wir nicht.

Als ich dann beim Check-Out fragte, ob ich den 50 USD Gutschein einlösen könnte, den ich die Tage per E-Mail als Aufmerksamkeit von Marriott erhalten hatte und nun ausgedruckt vorlegte, verschwand die freundliche Mitarbeiterin unangenehm lange im Backoffice. Sie sagte, dass sie zur Einlösung ihren Manager bräuchte, der aktuell nicht verfügbar sei. Sie wolle die Kreditkartengarantie offen lassen und mich später abrechnnen. Da ich allerdings (um Fremdwährungsentgelte zu sparen) statt mit der als Garantie hinterlegten Amex nun mit der Curve, die ich nur in der Handy-Wallet hinterlegt hatte, zahlen wollte, fand ich dieses Vorgehen ungünstig. Ich sagte, dass ich den Gutschein später einlösen würde und nun die komplette Rechnung mit einer anderen Karte bezahlen wolle, was auch tadellos klappte.

Ich hatte nicht nur mit der Grab-App sondern auch mit der Bolt-App geprüft, wie schnell ein größerer SUV verfügbar wäre. Grab sagte binnen 6-12 Minuten für ca. 750 THB und Bolt bot gute 600 THB und stellte 4 Minuten Wartezeit in Aussicht. Insofern orderte ich einen Fahrer via Bolt, der tatsächlich nach nur 2 Minuten eintraf. Auch hatte sich der Stau auf dem Weg zum Flughafen bereits aufgelöst, sodass wir schon um 9:10 deutlich früher als erwartet am BKK eintrafen. Dazu fuhr der Fahrer besonnen und zügig und sein relativ neuer Toyota Veloz war dazu auch noch bequem. Wir waren zufrieden.

i2412101003.jpg


i2412101004.jpg


Nach kurzer Suche fanden wir den Thai-Airways-Schalter für Inlandsflüge für *G-Mitglieder.

i2412101005.jpg


Vor uns war gerade eine Gruppe von vier jungen Männern abgefertigt worden, sodass wir schnell an der Reihe waren. Allerdings funktionierte das Koffertransportband hinter den Check-in-Schaltern nicht. So stapelten sich bereits die aufgegeben Koffer. Ein Flughafenmitarbeiter wuchtete nach und nach einzelne Koffer auf das Transportband der Check-in-Schalter dahinter.

Gute zehn Minuten nach unserem Eintreffen am Flughafen konnten wir uns so schon hinunter in den Abflugbereich für Inlandsflüge begeben. Dort suchten wir die Thai-Airways-Lounge, die wir auch ohne Nutzung des Priority Pass betreten konnten, nachdem die Auflösung von Thai Smile bedeutete, dass nun auch alle Inlandsflüge von Thai Airways wieder *A-Flüge waren, und wir somit mit A3 *G Loungezugang erhielten.

i2412101006.jpg


i2412101010.jpg


Die Lounge war relativ leer, bot aber nur ein eher durchwachsenes Speisenangebot. Wir waren allerdings nach dem Hotelfrühstück und aufgrund der vorherrschenden Müdigkeit nicht wirklich hungrig. Für Wasser und Kaffee waren wir allerdings sehr dankbar.

i2412101007.jpg


i2412101008.jpg


i2412101009.jpg


Wir genossen ein wenig die Aussicht aus der Lounge auf einen kleinen Garten am Flughafen.

i2412101011.jpg


i2412101012.jpg


Da die Sicherheitskontrolle für Inlandsflüge am Suvarnabhumi erst nach dem Loungebesuch erfolgt, machten wir uns eine gute Viertelstunde vor der auf der Bordkarte angegebenen Boardingzeit auf zum Gate B2B. Tatsächlich herrschte an der Sicherheitskontrolle für die B-Abflüge gähnende Leere, sodass wir wenige Minuten später den Gatebereich betreten konnten.

i2412101013.jpg


i2412101014.jpg


Die Lage suggerierte, dass es sich bei B2B um ein Busgate handelte.

i2412101015.jpg


Kurz nach unserem Eintreffen gab es eine Durchsage auf thailändisch und erstaunlich gut verständlichem Englisch, dass aufgrund eines verspäteten Eintreffens des Flugzeugs das Boarding ca. zehn Minuten später starten würde. Wenige Minuten später wurde +1 ausgerufen. Wir sollten neue Bordkarten mit Sitzplätzen in der "Economy Plus", also der Inlands-Business von Thai Airways, erhalten. Dies überraschte mich, denn ich hatte auf meinem Ticket nur den LH FTL, da mir noch ein Leg für die FTL-Verlängerung fehlte. +1s A3 *G machte hier dann möglicherweise den Unterschied.

i2412101016.jpg


Die Freude währte jedoch nicht lange, als die Mitarbeiterin kurz darauf ankündigte, dass sich das Boarding aufgrund technischer Gründe verzögern würde. Das nächste Update würde es in 20 Minuten geben. Obwohl auch diese Durchsage in beiden Sprachen sehr gut verständlich war, stürmte mindestens ein Dutzend Fluggäste zum Schalter, um zu fragen, was denn los sei. Wir hingegen ergaben uns unserem Schicksal und harrten aus.

Zu unserer Überraschung startete das Boarding ohne weiteren Erklärungen jedoch keine zehn Minuten später. Mit Boardinggruppe 1 konnten wir als erste den Bus betreten.

i2412101017.jpg


i2412101018.jpg


Bis zur Abfahrt dauerte es allerdings noch etwas, denn der gleiche Typ Kasper wie daheim blieb nach dem Betreten des Busses direkt im Türbereich stehen, statt weiter in den Bus zu rücken. Es erforderte zahlreiche relativ energische Aufforderungen einer Mitarbeiterin, bis endlich genug Platz gemacht wurde, damit ausreichend viele Passagiere zusteigen konnten.

Die Fahrt brachte uns zu den D-Gates, wo wir eine Treppe hinauf nehmen mussten, um eine Fluggastbrücke betreten zu können. Ich war erst verwirrt, erkannte aber schnell, dass die für unseren Flug nach Phuket vorgesehene HS-TXH mit 2,5 Stunden Verspätung aus Mumbai gekommen war. Somit befand sich die Maschine im internationalen Bereich, wohin es aus dem Bereich für Inlandsflüge keinen direkten Zugang gab.

Wir ließen alle Gäste vor uns aussteigen, da wir keine Lust auf Gedrängel hatten. Schließlich hatten wir nur kleines Handgepäck und gingen von einem freien Mittelsitz aus, unter dem man das Handgepäck hätte notfalls verstauen können.

i2412101019.jpg


i2412101020.jpg


i2412101021.jpg


Wie erwartet befand sich zwischen unseren Plätzen in der "Economy Plus" ein freier Mittelplatz. Dazu lagen Decken und Kissen bereit.

i2412101022.jpg


Das Boarding dauerte aufgrund der voll gebuchten Maschine (lediglich die beiden hintersten Y+-Plätze neben uns waren noch frei) relativ lange. In Summe erfolgte das Pushback somit ca. 45 Minuten verspätet. Ich genoss während des Taxiing dennoch den Blick auf diverse andere Flugzeuge, wenngleich das Fenster an meinem Platz ziemlich zerkratzt war und die Foto-App auf meinem Handy teilweise meinte "Bitte Linse reinigen!".

i2412101023.jpg


i2412101024.jpg


i2412101025.jpg


Irgendwann waren wir dann in der Luft. In Richtung Norden gestartet waren wir beinache schon in Ayutthaya, als endlich eine scharfe Linkskurve geflogen wurde und wir endlich Kurs auf Phuket nahmen.

Auf die Verpflegung in der Y+ war ich sehr gespannt. Das Tablett wurde mit den Worten "Fish Cake" gereicht.

i2412101026.jpg


Der cremige orangefarbene Würfel schmeckte relativ aromatisch, erinnerte aber wenig an Fisch. Darunter gab es spinatähnliches Gemüse, das mir gefiel. Auch die Kürbisstücke rechts in der Schale fanden mein Gefallen. Der Reis hingegen war mir viel zu viel. Überraschend lecker war das Tarobrot mit einer süßen Tarocreme. In Summe für einen ca. 70-minütigen Inlandsflug ein sättigendes und halbwegs schmackhaftes Essen. Da können auf vergleichbaren Strecken weder LH noch A3 mithalten, aber wir sind ja hier auch in Asien und nicht in Europa.

Während wir länger eine geschlossene Wolkendecke überflogen, war das Wetter kurz vor Landung etwas freundlicher.

i2412101027.jpg


Wir überflogen Khao Lak.

i2412101028.jpg


Kurz vor der Landung erblickte ich sehr wahrscheinlich bereits die Hotelanlage, in der ich für die ersten zwei Nächte auf Phuket ein Zimmer gebucht hatte.

i2412101029.jpg


i2412101030.jpg


Schließlich überflogen wir den Strand, an welchem ich selbst schon mehrfach gestanden hatte, um Flugzeuge zu fotografieren, bevor wir endlich am Flughafen von Phuket aufsetzten..

i2412101031.jpg


i2412101032.jpg


Nach dem Verlassen des Flugzeugs, diesmal direkt über eine Fluggastbrücke ins Terminalgebäude, fotografierte ich die A320 nochmal, mit der wir hier her gekommen waren.

i2412101033.jpg


Das Gepäckband setzte sich trotz der großen Menge an internationalen Passagieren, die offensichtlich alle mit Aufgabegepäck reisten, nur wenige Minuten nach unserem Eintreffen in Bewegung. Dazu wurden abgesehen vom Rush Gepäck die Koffer mit Priority-Label als Erste ausgeladen. So konnten wir als erste Passagiere unseres Fluges zu den Mietwagenschaltern eilen.

Bei Sixt wurden von zwei sehr gut aufgelegten Mitarbeiterinnen gemeinsam die Formalitäten erledigt. Da wir ein Elektroauto gebucht hätten, gäbe es auch als Sixt Diamond kein Upgrade. Tatsächlich war der Ora Good Cat zum Buchungszeitpunkt die mit Abstand günstigste Alternative bei Sixt Phuket. Dazu wollte ich in Thailand gerne mal rein elektrisch unterwegs sein. Die Mitarbeiterin fragte, ob ich Erfahrung mit Elektrofahrzeugen hätte. Ich zögerte, wenngleich ich in Deutschland schon mehrfach Elektrofahrzeuge bei DriveNow oder SixtShare genutzt hatte. Sie erklärte, dass wir den Wagen mit >80% Ladezustand bekämen, tatsächlich sogar 97%, und diesen mit mindestens 40% Ladezustand zurück geben müssten. Außerdem gab sie noch ein paar Tipps, mit welchen Handyapps man Ladestationen finden und bezahlen kann. Nachdem schließlich die Kaution in Höhe von 8.000 THB auf der Amex reserviert war und alle Dokumente an allen relevanten Stellen unterschrieben waren, schickte man uns nach draußen.

Noch vor Eintreffen des entsprechenden Mitarbeiters inspizierten wir den uns zugedachten Wagen chinesischer Produktion sehr genau. Neben unzähligen Schrammen, Macken und kleinen Beulen fiel +1 auf, dass ein Reifen seitlich stark beschädigt war.

i2412101034.jpg


i2412101035.jpg


Auf dieses Problem hingewiesen sollte der mittlerweile dazu gestoßene Mitarbeiter uns einen anderen baugleichen Wagen geben. Hier waren die Reifen in Ordnung, wenngleich es nicht weniger Lack- und Karosserieschäden gab. Ich fotografierte bereits den modernen Innenraum, während der akribische Mitarbeiter und +1 noch das Übergabeprotokoll ausmalten, wo später kaum noch eine Stelle des Autos nicht als mit einem Vorschaden versehen markiert war.

i2412101036.jpg


i2412101037.jpg


i2412101038.jpg


Nachdem das Übergabeprotokoll unterzeichnet war, lenkte ich den Wagen in Richtung unserer nächsten Unterkunft.
 

Nitus

Erfahrenes Mitglied
04.04.2013
5.764
27.345
MUC
Tag 3 - Ankunft in Nai Yang

Unseren Phuket-Aufenthalt hatte ich auf drei Hotels aufgeteilt. Zwar sind Hotelwechsel immer lästig, aber einerseits liebe ich es, unbekannte (gute) Hotels zu kennenzulernen und andererseits gab es für jede Buchung halbwegs einen Grund.

Der erste Aufenthalt sollte das Marriott Phuket Nai Yang Beach sein. Ursprünglich war ich davon ausgegangen, für 2024 noch mehr Nächte bei Marriott Bonvoy für meine Titanium-Verlängerung zu benötigen, als sich nun herausstelle (Mit dem Aufenthalt im Marriott Sukhumvit die letzten zwei Nächte habe ich die 75 Nächte für 2024 voll gemacht.), und andererseits schien das Marriott in Nai Yang sehr nett zu sein. Dazu hatte ich eine flexible Rate inklusive Halbpension gefunden, die günstiger als Mitglieder-, Prepaid- oder Firmenrate war. Dazu hatte ich für die beiden Nächte NUAs, die sonst zum Jahresende verfallen wären, für eine Pool Villa am Strand ins Rennen geschickt. Drei Tage vor Anreise wurden diese erfolgreich bestätigt.

Bereits während der wenigen Kilometer vom Flughafen eben zum Marriott Nai Yang Beach gefiel mit der Ora Good Cat sehr. Der Elektromotor fuhr spritzig und man konnte Alles intuitiv bedienen. Am Hotel angekommen half man uns mit dem Gepäck und führte uns zum Check-in, welcher in einem gut klimatisierten Raum von einser sehr freundlichen Mitarbeiterin durchgeführt wurde. Wir erhielten zahllose Informationen zur Hotelanlage und unseren Benefits. Dazu wollte man sich hier darum kümmern, dass der 50-USD-Marriott Gutschein erfolgreich eingelöst werden könnte.

Schließlich führte uns die Mitarbeiterin zurück zum Eingang der Anlage, wobei ich auf dem Weg die Aussicht von der Lobby auf das Meer festhalten musste.

i2412102001.jpg


Nach einer kurzen Wartezeit wurden wir mit einem Golfwagen abgeholt und zu unserer direkt am Strand gelegenen Poolvilla gefahren.

i2412102002.jpg


i2412102003.jpg


i2412102004.jpg


i2412102005.jpg


i2412102006.jpg


i2412102007.jpg


Nachdem wir uns etwas eingerichtet hatten, brachen wir auf, um die Anlage bzw. eigentlich den Strand vor Ort zu erkunden.

i2412102008.jpg


i2412102009.jpg


i2412102010.jpg


i2412102011.jpg


Der Wasserstand war aktuell relativ hoch, sodass man irgendwann den Strand nicht weiter entlang spazieren konnte. Wir entschieden uns daher, in einem einfachen Strandrestaurant einzukehren.

i2412102012.jpg


Auch von hier konnte man die am HKT landenden Flugzeuge gut beobachten.

i2412102013.jpg


Streunende Hunde gab es hier ebenfalls.

i2412102014.jpg


Da sich etwas Hunger breit machte, bestellten wir eine Portion scharfen Glasnudelsalat mit Hackfleisch, den wir uns teilen sollten.

i2412102015.jpg


In der Ferne konnten wir aufziehenden Regen beobachten. Auch wenn eine Maschine der Air China im Regen landete, entschieden wir uns rechtzeitig zu zahlen und zum Hotel zurück zu kehren.

i2412102016.jpg


Wir warteten auf unserer Terrasse das Regenende ab.

i2412102017.jpg


Von 17:45 bis 18:45 sollte es heute kostenlose Cock- und Mocktails für alle Gäste am Strand geben. Dort erfuhren wir allerdings, dass man diese aufgrund des Regens nun in der Hotellobby anbieten würde, sodass wir dorthin wechselten. Hier wurden tatsächlich in einer riesigen Edelstahlschüssel, in der man sonst Sekt- und Weißweinflaschen kühlt, verschiedene Säfte mit Eiswürfeln und thailändischem Whisky vermischt. Die Mischung schmeckte recht süffig.

i2412102018.jpg


Ein Musiker spielte mehr oder weniger aktuelle internationale Popmusik auf seiner Gitarre und sang dazu. Eine chinesische Gruppe junger Leute stimmte ein, sang mit, wünschte sich weitere englischsprachige Titel und hatte offenbar eine ziemlich gute Zeit.

Anschließend machten wir uns auf dem Zimmer frisch, da insbesondere ich bei dem aktuell sehr schwülen Wetter viel geschwitzt hatte. Kurz nach 19 Uhr machten wir uns dann auf den Weg von unserer Villa zum Hauptrestaurant, der Andaman Kitchen.

i2412102019.jpg


i2412102020.jpg


Wie bereits erwähnt war bei diesem Aufenthalt tägliche Halbpension inkludiert. Die freundliche Bedienung erklärte, dass wir uns für wahlweise eine Vor- und Haupt- oder alternativ eine Haupt- und Nachspeise entscheiden könnten. Nachdem die Hauptgerichte jeweils ca. 400-600 THB++ kosteten, fragte +1 ungläubig, ob denn auch das mit 1.800 THB++ bepreiste Steak der Karte inklusiv wäre, was zu unserer Beiden Überraschung wie selbstverständlich bestätigt wurde. Dazu wusste die sehr motivierte Dame zu berichten, dass die aktuelle Speisekarte erst seit wenigen Tagen verfügbar wäre, da man das Speisenangebot überarbeitet hätte. Auch wurde uns proaktiv die Happy Hour angeboten, während der man zwei Getränke zum Preis von einem bekam, was wir dankend annahmen.

Als Vorspeise hatte ich einen scharfen Pomelosalat mit Cashewnüssen und geräucherter Entenbrust gewählt.

i2412102021.jpg


+1 blieb deutlich internationaler und hatte sich für einen gemischten Salat mit leicht angebratenem frischen Thunfisch in Sesamkruste entschieden.

i2412102022.jpg


Wir probierten gegenseitig von unseren Vorspeisen und waren uns einig, dass wir Beide gut gewählt hatten.

Als Hauptspeise sollte es für mich "Muh Hong" sein, jenes südthailändische in Phuket beliebte Gericht, das von chinesischen Einwanderern inspiriert wurde. Der in verschiedenen Gewürzen lange gegarte Scheinebauch schmeckte einfach sensationell, zumal das Fleisch fast zerfiel und die Schwarte eine schön cremige Konsistenz erlangt hatte. Zusammen mit der gereichten "Seafood Sauce" wurde der Geschmack noch deutlich komplexer.

i2412102023.jpg


+1 konnte nicht widerstehen, das Steak, das laut Karte ca. 3x so viel kostete wie andere Hauptgerichte, im Rahmen der Halbpension kostenfrei zu bestellen. Das Stück, das er mir zum probieren gab, schmeckte sensationell. Das Steak war mit Abstand das beste Steak, das ich jemals in Thailand essen bzw. probieren durfte. Auch weltweit habe ich selten so ein aromatisches Steak gegessen, das eine so gute Kombination aus Fleisch und Fett darstellte. Dazu war das äußere offenbar extrem scharf angebraten bzw. gegrillt, denn es war ganz leicht knusprig und etwas karamelisiert, wohingegen das Innere noch ganz leicht blutig war. Die 1.800 THB++ wäre es mir wahrscheinlich wert gewesen, aber anders als auf den Malediven passte der fiktive Preis auf der Karte deutlich besser zum servierten Essen als dort.

i2412102024.jpg


Generell war das Essen hier sehr hochwertig, was mich sehr überrascht hatte, denn ein Marriott auf Phuket hätte ich als Standardtouristenqualität eingeschätzt. Das Essen ging da deutlich drüber hinaus. So waren wir äußerst zufrieden (und auch satt), als wir den Rückweg zu unserer Villa antraten.

i2412102025.jpg
 

Nitus

Erfahrenes Mitglied
04.04.2013
5.764
27.345
MUC
Tag 4 - Koh Pling oder wieder gutes Essen

Immer wieder hatten wir uns tagsüber gefreut, landende Flugzeuge beobachten zu können. Dabei war uns bereits aufgefallen, dass bei der aktuellen Windrichtung eben nicht diese, sondern die in die andere Richtung startenden Flugzeuge einen enormen Lärm generierten. Tagsüber war uns dies egal. Am Abend jedoch störte der Lärm, der durch unsere Fenster drang. Nichtsdestotrotz konnten wir dank etwas Übermüdung gut einschlafen.

Dennoch war ich deutlich vor +1 wach. Da +1 noch tief schlief, las ich auf dem Handy und erledigte irgendwann die Morgentoilette. Es muss gegen 9 Uhr gewesen sein, als ich mir schließlich mit der thailändischen Kaffeekapselmaschine einen Kaffee zubereitete, auch in der Hoffnung, dass +1 dadurch aufwachen würde. Nachdem er es nicht wurde, genoss ich den wohlriechenden Kaffee auf unserer Terrasse.

i2412111001.jpg


i2412111002.jpg


i2412111003.jpg


Nachdem ich den Kaffee aufgetrunken hatte, bemühte ich mich etwas beharrlicher, +1 aus seinem Reich der Träume zu holen, was mir schließlich gelingen sollte.

Beim Check-in hatte uns die freundliche Mitarbeiterin bereits erklärt, dass wir natürlich im Büffetrestaurant frühstücken könnten, wenngleich für Marriott Bonvoy Platinum, Titanium und Ambassadoren sowie Bewohner der Strandvillen ein höherwertigeres À-la-carte-Frühstück im "Big Fish"-Restaurant direkt am Strand angeboten würde. Das reichte als Erklärung, damit wir uns hier heute einfinden sollten. Die gereichte Menükarte las sich auch entsprechend gut.

i2412111004.jpg


i2412111005.jpg


Dazu konnte man auch von hier wieder landende Flugzeuge beobachten.

i2412111006.jpg


Nach und nach kamen die gewählten Getränke und Speisen an den Tisch.

i2412111007.jpg


Das Salmon Egg Benedict war definitiv eine der besseren Varianten, die ich in meinem Leben probieren durfte.

i2412111008.jpg


Auch eine Nudelsuppe wurde hier sehr schön serviert.

i2412111009.jpg


Nach dem wirklich guten und vor allem in angenehm privater Atmosphäre servierten Frühstück begaben wir uns zurück auf unser Zimmer. Dort machten wir uns bereit für die weitere Erkundung der Umgebung.

Es war bereits Mittag, als wir unser Zimmer verließen. Heute wollten wir den Strand links vom Hotel erkunden, welcher jedoch sehr schnell sehr steinig wurde bzw. von Felsen unterbrochen bzw. durchzogen war. Da aber Ebbe herrschte, war das weniger ein Problem.

i2412111010.jpg


i2412111011.jpg


Wir wollten auf die kleine vorgelagerte Insel Koh Pling, die man ohne zu schwimmen nur bei Ebbe erreichen kann.

i2412111012.jpg


i2412111013.jpg


Die Insel selbst wirkte nicht wirklich besonders. So richtig viel gab es nicht zu sehen, wenngleich man schön auf das Festland zurück gucken konnte.

i2412111014.jpg


i2412111015.jpg


i2412111016.jpg


So verweilten wir nicht allzu lange auf der Insel und begaben uns bei zunehmender Tide wieder zurück zum Festland, welches ja eigentlich auch eine Insel war, und wo wir uns noch etwas weiter vom Hotel entfernten.

i2412111017.jpg


i2412111018.jpg


i2412111019.jpg


Der Blick auf landende Flugzeuge war von hier schön gesäumt.

i2412111020.jpg


Auf dem Rückweg stoppten wir für eine Erfischung in einem Strandlokal, das bei Google mit 4,9* bewertet war. Wir staunten, denn die langweilige Speisekarte las sich typisch touristisch. Dazu war mein Mangosmoothie auch eher mau.

i2412111021.jpg


Die drei Gerichte, die sich der korpulente Herr, der sich kurz nach unserer Ankunft an einen Nebentisch gesetzt hatte, bestellt und im Rekordtempo komplett verdrückt hatte, sahen auch irgendwie nicht besonders raffiniert oder liebevoll zubereitet aus. So prüften wir die Google-Rezensionen genauer. Mal wieder war keine einzige Bewertung eines thailändischen Gastes zu finden. Die ausländischen Gästen lobten dafür liebe Bedienung, die ihrer Meinung nach authentisch thailändische Küche und den guten Geschmack. Wir waren uns einig, hier nicht essen zu wollen.

Einige Zeit später begaben wir uns daher zu unserem Mietwagen und steuerten ein nur wenige Kilometer entferntes einfaches Nudelsuppenrestaurant neben einer etwas größeren Straße an, das sich offenbar nur an lokale Kunden wand.

i2412111023.jpg


i2412111022.jpg


Ich wählte die Nudelsuppe mit der auf Schweineblut basierenden Brühe mit Eiernudeln und geschmortem Schweinefleisch.

i2412111024.jpg


Ich war sehr zufrieden. Anschließend orderten wir noch Khanom Thuai. Eigentlich wollten wir vier Schälchen pro Person, aber es waren überhaupt nur noch vier Schälchen verfügbar. Dennoch waren wir froh, dieses äußerst leckere Dessert bekommen zu haben.

i2412111025.jpg


Zurück im Hotel ruhten wir uns im Garten unserer Villa aus, bevor ich mich auf einen kleinen Spaziergang zum und ins Meer begab.

i2412111026.jpg


i2412111027.jpg


i2412111028.jpg


i2412111029.jpg


i2412111030.jpg


Anschließend fuhren wir kurz Getränke einkaufen. Auch wenn der Ora noch knapp 90% Batteriekapazität hatte, wollten wir die kostenlose Lademöglichkeit im Hotel nicht ungenutzt lassen. So steckten wir den Ora an eine der drei Mercedes-Benz Wallboxen, worauf die Wallbox grün leuchtete und das Display des Ora anzeigte, in 55 Minuten voll geladen zu sein.

i2412111031.jpg


i2412111032.jpg


Nachdem wir uns für das Abendessen frisch gemacht hatten, begaben wir uns wieder in die "Andaman Kitchen", um das in der gebuchten Rate inkludierte Abendessen einzulösen. Als Vorspeisen sollten es heute gegrillte Fischkuchen für mich und "Gung Sarong" (Garnelen im Schlafrock) für +1 sein, wenngleich wir diese teilen sollten.

i2412111033.jpg


i2412111034.jpg


Nachdem ihm am Vorabend das Steak so sehr gefallen hatte, sollte es dieses heute erneut für ihn werden. Ich hingegen hatte mich für das Massaman Curry mit Rinderbäckchen und Datteln entschieden, was sensationell gut schmeckte.

i2412111035.jpg


Das Essen war wieder sehr gut und reichhaltig, sodass wir äußerst zufrieden in unsere Villa zurück kehrten, wo ich noch etwas am Reisebericht schrieb.
 

Nitus

Erfahrenes Mitglied
04.04.2013
5.764
27.345
MUC
Tag 5 - Plane Spotting oder sehr sonniger Strandspaziergang

Heute freuten wir uns schon richtig auf das ruhige und private Frühstück direkt am Meer. Dazu war mittlerweile auch die Sonne rausgekommen und es versprach, ein wunderschöner Tag zu werden.

i2412141001.jpg


Als offenbar erste Gäste des Tages wählte ich heute Joghurt mit Knuspermüsli sowie die herzhafte Frühstücksplatte, die fast ein wenig langweilig an den Platz kam.

i2412141002.jpg


i2412141003.jpg


Im prallen Sonnenlicht erschien der Strand und die Umgebung deutlich schöner als am Vortag.

i2412141004.jpg


i2412141005.jpg


i2412141006.jpg


i2412141007.jpg


Nach dem Essen begaben wir uns zu unserem Ora Good Cat, um diesen von der Ladesäule abzustöpseln. Unter unserer elektrischen guten Katze entdeckten wir eine richtige Katze.

i2412141008.jpg


Während +1 sicherstellte, dass sich die Katze aus dem Gefahrenbereich verzog, steckte ich das Ladekabel aus. Dabei nahm ich zur Kenntnis, dass hier der gute Mennekes-Stecker aus Kirchhundem im Sauerland eingesetzt wurde.

i2412141009.jpg


Ich konnte sehen, dass die Batterie nun tatsächlich voll geladen war und der Wagen somit nun eine Reichweite von 400km anzeigte.

i2412141010.jpg


Zurück auf dem Zimmer wurde nun Sonnencreme aufgetragen und Strandkleidung angezogen. Anschließend machten wir uns am Strand entlang auf den Weg nach Norden.

i2412141011.jpg


i2412141012.jpg


Dort wo am Vortag noch tieferes Wasser floss, war heute dank Ebbe nur noch ein kleines Rinnsal übrig, das wir leicht überqueren konnten.

i2412141013.jpg


Ich überprüfte über eine entsprechende Webseite, wie sich der Meeresspiegel tideabhängig entwickeln würde, und fand heraus, dass wir ca. eine Stunde vor dem Tiefpunkt waren. Somit setzten wir unseren Spaziergang unbesorgt in Richtung Norden fort.

Im Bereich der zahllosen Boote herrschte reges Treiben am Strand. Hier befand sich offenbar mehrere Unterkünfte und es gab zahllos Verpeflegungseinrichtungen und einfache Strandbars. Russisch war dann hier die Sprache, die vorherrschte.

i2412141014.jpg


i2412141015.jpg


i2412141016.jpg


i2412141018.jpg


i2412141019.jpg


Wobei es hier auch Zeichen deutschen Einflusses gab.

i2412141017.jpg


Da es uns hier viel zu trubelig war, setzten wir unseren Spaziergang fort. Ca. 10 Minuten später konnten wir dann endlich die ersten am Flughafen von Phuket landenden Flugzeug beobachten.

i2412141020.jpg


i2412141021.jpg


Noch ein paar Minuten später konnten wir dann auch den Flughafen in der Ferne entdecken und weitere Landungen beobachten.

i2412141022.jpg


i2412141023.jpg


Weitere 10 Minuten später war dann auch das Flughafengelänge gut erkennbar.

i2412141024.jpg


Und die landenden Maschinen wirkten noch näher.

i2412141025.jpg


Als wir dann schließlich am Strandabschnitt hinter der Landebahn eintrafen, stellten wir enttäuscht fest, dass der Wind gedreht hatte. Dies bedeutete, dass die Landungen nun nicht mehr über den Strand aus westlicher Richtung sondern aus Osten erfolgen würden.

i2412141026.jpg


i2412141027.jpg


Tatsächlich waren wir hier aber weitaus nicht die Einzigen, die darüber mehr oder weniger enttäuscht waren.

i2412141028.jpg


Wir beobachteten noch zwei startende Flugzeuge und befanden, dass dies weniger spektakulär war. Wir machten im Schatten etwas Rast, verschmähten aber das lokale Speisen- und Getränkeangebot.

i2412141029.jpg


i2412141030.jpg


i2412141031.jpg


Nach dem gut einstündigen Strandspaziergang in der prallen Sonne legten wir eine 15-minütige Verschnaufpause ein, bevor wir den Rückweg zum Hotel antraten.

Zuvor hielt ich noch fest, wie eine Maschine der El Al aus Israel direkt neben einer Maschine der Mahan Air aus dem Iran parkte.

i2412141032.jpg


Der Weg zurück zum Hotel war ähnlich sonnig wie der Hinweg.

i2412141033.jpg


So gönnte ich mir zur Erfrischung ein Bad im kühlen kleinen Pool auf unserer Terrasse, bevor wir unsere Sachen packten, um das Hotel zu wechseln.
 

Nitus

Erfahrenes Mitglied
04.04.2013
5.764
27.345
MUC
Tag 5 - Hotelwechsel oder ein wenig Enttäuschung

Wir nutzten den bis 15 Uhr gewährten Late Check-Out im Marriott Nai Yang Beach relativ gut aus. Beim Check-Out konnte ich dann erfolgreich den 50USD-Gutschein einlösen, der neulich von Marriott als Geschenk verschickt wurde und der bis Jahresende gültig sei. Im Marriott Sukhumvit in Bangkok war dies ja leider nicht möglich, da dazu niemand verfügbar war, der die notwendigen Kompetenzen hatte. Hier musste man auch im Back-Office verschwinden und es dauerte einige Minuten, bis dann ein grob den 50USD entsprechender THB-Betrag von der Rechnung abgezogen wurden.

+1 hatte in der Zwischenzeit zusammen mit einem Mitarbeiter unser umfangreiches Gepäck in unseren Mietwagen verladen, sodass ich uns wenig später in Richtung Surin Beach lenken konnte. Da wir jedoch hungrig waren, suchten wir unterwegs noch nach einem entsprechenden Restaurant. Entlang der Strecke war jedoch wenig dabei, was uns gefiel. Die Wahl fiel schließlich auf ein interessant eingerichtetes Restaurant.

i2412142003.jpg


Die Speisekarte war jedoch direkt eine Enttäuschung: viersprachig inklusive russischer und chinesischer Übersetzung und ein uninspiriertes Touristenstandardangebot

i2412142001.jpg


Wir wählten die gebratenen Nudeln nach Phuket-Art, die uns halbwegs satt machten, aber geschmacklich nicht wirklich überzeugten.

i2412142002.jpg


Anschließend setzte ich die Fahrt nach Anweisungen von Google Maps fort, um zum gebuchten Outrigger Phuket Surin Beach zu gelangen.

Ursprünglich hatte ich das Outrigger für eine Nacht gebucht, da ich nach einem Aufenthalt im je NH Essen und Bristol (Kempinski) Berlin noch die dritte GHA-Marke dieses Jahr für das Erreichen des GHA Discovery Titanium voll machen wollte. Da schien das Outrigger von Preis und Lage eine gute Wahl zu sein. In der Zwischenzeit hatte sich jedoch durch eine Promo ergeben, dass ich bereits durch einen Aufenthalt bei zwei Marken Titanium geworden bin. Da aber die Preise in Phuket zwischenzeitlich deutlich angestiegen waren, hielt ich an der Buchung im Outrigger dennoch fest.

Allerdings startete die Enttäuschung noch vor dem Check-in. Ich wollte von der Straße vor dem Hotel in die Einfahrt fahren, nur um festzustellen, dass auf dem kleinen befestigten Bereich vor dem Hotel ein Popup-Biergarten aufgebaut wurde und überhaupt keine Stellplätze eingezeichnet waren. Der ältere Wachmann des Hotels wirkte auch irritiert ob unseres Versuches, direkt am Hotel parken zu wollen. +1 fragte, wo denn die Hotelparkplätze seien. Der Wachmann zeigte leicht irritiert auf die öffentlichen Parkplätze auf der gegenüberliegenden Straßenseite. So lenkte ich den Ora dorthin. Positiv ist anzumerken, dass uns der Wachmann zu Fuß folgte, um uns mit unserem Gepäck zu helfen.

i2412142004.jpg


Am Check-in wurden wir sehr freundlich begrüßt. Man bedankte sich für meine Treue, wenngleich man mehfach Platinum und Titanium verwechselte. Man versicherte aber, dass wir das uns zustehende Doppel-Upgrade von einer Besemkammer auf einen Pool-Access-Room erhielten. Das laut Begrüßungsschreiben erwähnte Late-Check-Out bis 16 Uhr wäre jedoch für dieses Zimmer nicht verfügbar und wir müssten am Folgetag bis 12 Uhr mittags das Zimmer verlassen.

Nachdem wir das Zimmer bezogen hatten, waren wir uns allerdings einig, dass wir hier keinen Late-Check-Out haben wollten. Das Zimmer war eng, einfach eingerichtet und der Pool, zu dem wir direkten Zugang hatten, war ein kleiner Nebenpool. Eine Terrasse, die man bei einem Pool-Access-Zimmer erwarten würde, war hier quasi kaum existent. Für die ca. 4.500THB mit Frühstück eine absolute Enttäuschung, zumal ich die beiden Nächte zuvor im Marriott Nai Yang inkl. Halbpension nur ca. 4.200THB/Nacht bezahlt hatte. Wir wollten am liebsten wieder zurück.

i2412142006.jpg


i2412142007.jpg


i2412142005.jpg


i2412142010.jpg


i2412142009.jpg


Wenigstens wartete auf dem Zimmer eine kleine Aufmerksamkeit zur Begrüßung.

i2412142008.jpg


So erhofften wir uns wenigstens vom örtlichen Strand, der nur fußläufig entfernt war, bessere Eindrücke.

i2412142011.jpg


i2412142012.jpg


i2412142014.jpg


Tatsächlich wirkte Surin Beach wirklich schön, aber war der Strand sehr voll mit Touristen und der entsprechenden Infrastruktur. Wir sehnten uns umso mehr zurück nach Nai Yang. Wir suchten Trost im Alkohol und bestellten zwei kühle Chang-Bier in einem Strandrestaurant.

i2412142013.jpg


Wir überlegten, ob wir in diesem Strandrestaurant auch essen sollten, aber die Karte las sich wieder äußerst langweilig und lies vermuten, hier wenig schmackhaftes Essen zu bekommen. Da man aber ohnehin gleich schließen sollte, fragte +1 die Bedienung nach einem Restaurant mit guter authentischer Thai-Küche in der Nähe. Die Bedienung war leicht irritiert und antwortete, dass sie hier authentisches Thai-Essen servieren würden. +1 versuchte zu erklären, dass er sich das aufgrund der Speisekarte kaum vorstellen könne. Daraufhin wurden ein paar sehe typische südthailändische Speisen aufgezählt, die nicht auf der Karte waren, die man uns aber anbieten könnte. Wir waren skeptisch und lehnten ab.

Eine Dame, die gerade die Strandliegen reinigte und das Gespräch mitgehört hatte, kam mit +1 ins Gespräch. Jene Dame kam wie +1 aus dem Nordosten Thailands, wo man einen eigenen Dialekt/Sprache und eine eigene Küche pflegt. Sie erklärte, dass es in ganz Surin kein wirklich thailändisches Essen gäbe. Sie könnte eine kleine mobile Garküche mit nordostthailändischer Küche empfehlen. Nachdem +1 entgegnete, dass wir aber gerne gemütlich beim Abendessen sitzen wollten, bot sie an, uns Essen dort zu holen, damit wir es hier essen könnten. Das wäre schon in Ordnung, solange man hier 1-2 Bier trinken würde. Mir gefiel die Idee jedoch nicht so richtig, sodass wir uns bedankten, zahlten und von dannen zogen.

Ich hatte ein Restaurant bei Google Maps ausgemacht, das auch von Thailändern gut bewertet war. Wir spazierten die ca. zehn Minuten zu Fuß und fanden uns in einem recht einfachen Restaurant wieder. Meine Hoffnung, dass die größere Gruppe einziger anderer Gäste Thailänder seien, und wir nun endlich authentisches Essen bekämen, löste sich wenig später in Ernüchterung auf. Es waren offenb Hongkong-Chinesen, die hier zu Abend speisten.

Die Speisekarte enttäuschte uns auch hier, aber wählten wir dennoch vier Gerichte. Der scharfe Hackfleischsalat nach nordostthailändischer war Alles nur nicht das. Das gegrillte Schweinefleisch war kalt und ohne jeden Geschmack und der Papayasalat schmeckte ebenfalls nach nichts.

i2412142015.jpg


Und die mit Verzögerung servierte "gebratenen Garnelen mit Pfeffer und Knoblauch" sahen aus wie Tempura und schmeckten nicht wie erwartet.

i2412142016.jpg


In Summe ein furchtbar enttäuschendes Essen, das wenigstens nicht sehr überteuert war.

Zurück im Hotel musste es daher mehr Alkohol sein, sodass wir die laut Ratenbeschreibung kostenlosen Cocktails zu uns nahmen.

i2412142017.jpg


i2412142018.jpg
 

Nitus

Erfahrenes Mitglied
04.04.2013
5.764
27.345
MUC
Tag 6 - Hotelwechsel oder es wird besser

An das Frühstück des Outriggers hatte ich nach den gestrigen Erfahrungen wenig Erwartungen. So war ich erst überrascht, dass man sich an der Eierstation sogar Egg Florentine bestellen konnte. Das Ergebnis kam jedoch eher traurig daher.

i2412143001.jpg


Nachdem wir spät und langsam gefrühstückt hatten, war es bereits ziemlich genau 12 Uhr, als wir unsere Sachen zusammen gepackt hatten und bereit zum Check-Out waren.

i2412143002.jpg


Positiv überrascht war ich hingegen, dass sich hier ohne Probleme die 117D$ meines GHA-Discovery-Kontos einlösen ließen. 50D$ hatte ich erst zwei Monate zuvor zum Geburtstag von GHA geschenkt bekommen und würden schon in einem Monat auslaufen. Auch sonst befanden sich auf meinem Konto einige D$, die bald verfallen würden. Insofern war ich froh, diese noch nutzen zu können, womit dieser Aufenthalt nur noch 17 Euro kostete. Dies war der Aufenthalt dann aber auch wert.

Nach dem Check-out wollte man uns unsere Koffer direkt abnehmen, aber wir lehnten ab, denn unser nächstes Ziel befand sich direkt nebenan. Nachdem ich gelernt hatte, dass zahlreiche Hotel der "Small Luxury Hotels of the World" (SLH) eine Kooperation mit Hilton hatten, war ich umso erstaunter zu lernen, dass u.a. das Twin Palms Surin Beach Phuket einen relativ günstigen Preis für die Einlösung von Hilton Honors Punkten verlangte. 50.000 Punkte klangen für das Hotel recht günstig, sodass ich dieses bereits vor einigen Monaten für insgesamt 5 Nächte (4x 50.000 + eine Nacht gratis) buchte.

Dass es wirklich nur wenige Schritte vom Outrigger zum Twin Palms bedurfte, war mir da noch gar nicht bewusst gewesen. So saßen wir drei Minuten nach unserem Abschiedsfoto vom Outrigger bereits in der Lobby des Twin Palms, blickten auf dessen Pool und erhielten unsere Willkommensgetränke.

i2412143003.jpg


i2412143004.jpg


i2412143005.jpg


i2412143006.jpg


Wir erhielten eine Übersicht über die Benefits, die wir als Hilton-Honors-Diamond zu erwarten hatten.

i2412143007.jpg


Anschließend durften wir unser Wunschkissen und den gewünschten Duft für den Turn-Down-Service auswählen.

i2412143008.jpg


Da gegen 12:30 unser Zimmer noch nicht bereit war, warteten wir in der gut klimatisierten Bibliothek des Hotels.

i2412143009.jpg


Bereits eine halbe Stunde später wurden wir dann aber bereits vorbei am Hotelpool zu unserem Zimmer geführt.

i2412143010.jpg


i2412143016.jpg


i2412143013.jpg


i2412143014.jpg


i2412143015.jpg


i2412143012.jpg


i2412143011.jpg


Wir hatten ein Upgrade um eine Kategorie von der Besenkammer auf ein Palm Premium Zimmer erhalten. Das Zimmer und insbesondere das Badezimmer waren sehr geräumig. Dazu gab es einen großen Balkon mit Blick über den Lagunenpool. Insbesondere in Anbetracht der Punkteeinlösung waren wir sehr zufrieden mit dem Zimmer.

Nachdem wir uns etwas eingerichtet hatten, legten wir uns an den Hotelpool.

i2412143017.jpg


i2412143018.jpg


Als sich gegen Nachmittag etwas Hunger bemerkbar machte, bestellte wir Kleinigkeiten von der Karte der Poolbar.

i2412143019.jpg


Täglich von 15 bis 16 wird im Twin Palms eine Obst-Happy-Hour angeboten, in der man so viel leckeres Obst essen kann, wie man möchte. Da sagten wir natürlich nicht nein.

i2412143021.jpg


i2412143020.jpg


Anschließend faulenzten wir noch etwas am Pool bzw. kühlten uns in diesem ab, bevor wir uns am frühen Abend auf den Weg Richtung Phuket Oldtown für ein besonderes Abendessen machen sollten.
 

Frank N. Stein

Erfahrenes Mitglied
04.04.2020
8.253
10.892
der Ewigkeit
@Nitus, ich lese da von genug Sonnenschutz => lessons learned, sehr gut!
Aber von Wasser liest man nichts, da kann es sich doch nur um ein Versehen handeln....;)
"Dickes Danke" für Deine extrem zeitnahen (und wie immer Top-Berichte), Du nimmst Deine Leser dadurch praktisch in Echtzeit mit.
 
  • Like
Reaktionen: Peetu85 und Nitus

Nitus

Erfahrenes Mitglied
04.04.2013
5.764
27.345
MUC
@Nitus, ich lese da von genug Sonnenschutz => lessons learned, sehr gut!

Wobei ich mir trotz Sonnenschutz einen leichten Sonnenbrand eingefangen habe. Offenbar habe ich das Zeug nicht dick genug aufgetragen.

Aber von Wasser liest man nichts, da kann es sich doch nur um ein Versehen handeln....;)

Keine Sorge! Ich bin mit +1 unterwegs und dann ist immer Wasser dabei. :)

"Dickes Danke" für Deine extrem zeitnahen (und wie immer Top-Berichte), Du nimmst Deine Leser dadurch praktisch in Echtzeit mit.

Ich bemühe mich, hänge aber aktuell um ca. zwei Tage hinterher. Werde gleich vielleicht noch den 2. Teil von Tag 6 fertigstellen. Den gestrigen und heutigen Tag werde ich dann wohl erst morgen oder gar am Montag nachliefern.
 

Nitus

Erfahrenes Mitglied
04.04.2013
5.764
27.345
MUC
Tag 6 - Stress vor dem Genuss

Die Fahrt zum gewählten Restaurant Royd in der Altstadt der Provinzhauptstadt Phuket sollte laut Google Maps bei meiner ersten Stichprobe am Mittag ca. 45 Minuten dauern. Gegen Nachmittag waren daraus bereits 55 Minuten geworden. Als wir um 17:25 dann schließlich am Hotel starteten, wurde die Fahrzeit mit 1 Stunde und 14 Minuten vorhergesagt, was für unsere für 19 Uhr reservierten Plätze gut gepasst hätte.

Das erste Stück konnten wir zwar nur im Schritttempo absolvieren, aber wenigstens ging es noch vorwärts. In der nächsten Ortschaft stockte es schon sehr lange und es herrschten leicht chaotische Verhältnisse, wie sich aus den verschiedenen Fahrspuren voller wartender PKWs der Verkehr bildete. Irgendwann floss der Verkehr aber wieder fast normal. Diverse starke Bremsungen und kürzere Wartereien aufgrund abbiegender oder kurz haltender Fahrzeuge natürlich inklusive.

Beim großen Kreisverkehr neben dem Robinson in Thalang wurde es aber wieder unangenehm. Der Kreisverkehr war teilweise gesperrt, sodass wir diesen nicht für 270° befahren konnten, sondern lediglich links abbiegen und diesen somit nur 90° befahren konnten. Und auch dies ging nur im Stop-and-Go-Modus, welcher allerdings dank E-Auto sehr leicht fiel. Stop-and-Go setzte sich dann noch für einen Kilometer fort, bevor wir an einem U-Turn endlich wenden konnten, um so nach einem weiteren zähen Kilometer den Kreisverkehr erneut zu erreichen, den wir jetzt aber geradeaus und somit in die ursprünglich gewünschte Richtung nehmen konnten. Die weitere Fahrt verlief dann relativ zügig.

Beim Überfliegen der Reservierungsbestätigung des Royd hatte ich gelesen, dass man entweder entlang der Dibuk-Straße oder auf dem nahe gelegenen namentlich erwähnten Schulgelände parken sollte. Wir entschieden uns, direkt das Schulgeländer aufzusuchen. Wir waren zwar etwas skeptisch, als Google Maps uns durch engste Straßen lotste, durch die unser Ora gerade so passte. Aber schließlich fanden wir auf dem sehr engen Schulgelände Platz. Wir waren etwas skeptisch, ob das Tor der Zufahrt wohl auch am späteren Abend noch offen sein würde, machten uns aber guter Dinge auf, in Richtung des Restaurants zu spazieren.

Wir erkannten, dass wir auf einer Art Hinterhof des Schulgeländes geparkt hatten, denn das eigentliche Gelände mit großzügigen Parkplätzen erreichten wir nach kurzem Fußweg über eine Treppe. Auch wenn es bereits nach 19 Uhr war, entschieden wir uns, den Wagen umzuparken. Es bedurfte einiger Minuten und eine längere Fahrt, um auf der Vorderseite der Schule anzukommen. Die Schranke an der Zufahrt zum Schulgelände war geöffnet, sodass wir einfuhren und den Wagen parkten.

Auf dem Fußweg die Zufahrt hinunter kamen wir am Pförtnerhäuschen vorbei. Der Mann nahm erst keine Notiz von uns. Als +1 dann fragte, ob denn die Ausfahrt auch am späten Abend noch möglich sei, wurde der Mann ungehalten und laut. Er erklärte, dass dies eine öffentliche Schule sei und wir hier nichts verloren hätten. +1 erklärte sehr selbstbewusst, dass wir im Restaurant Royd gebucht hätten und daher hier parken dürften. Der Wachmann wirkte etwas unsicher, wiederholte seine Äußerungen. +1 zückte sein Handy und wollte gerade das Restaurant anrufen, um die Sache zu klären, da wurde es dem Wachmann offenbar zu unangenehm und er sagte, dass wir dort parken könnten. So trafen wir schließlich mit ca. 20 Minuten Verspätung am Restaurant ein.

i2412144001.jpg


Nach freundlicher Begrüßung nahmen wir die zugewiesenen Plätze am Tresen ein.

i2412144002.jpg


Noch etwas aufgewühlt schilderte +1 der sehr freundlichen Mitarbeiterin die Diskussion mit dem Wachmann der Schule, worauf diese ganz vorsichtig erklärte, dass wir dort nicht parken sollten. Es wäre eine öffentliche Schule und kein öffentlicher Parkplatz. Unseren Hinweis, dass in der Buchungsbestätigung des Royd dies doch genau empfohlen wurde, konnte man sich nicht erklären. Nachdem ich zahlreiche freie Parkplätze entlang der Straße vor dem Restaurant gesehen hatte, machte ich mich nochmal auf, um den Wagen umzuparken.

Als ich allerdings das Schulgelände über die Auffahrt betrat, rief der Wachmann laut hinter mir her. Er hörte nicht auf, zu rufen. Ohne +1 hätte ich wohl kaum den komplexeren Sachverhalt erklärt bekommen, dass wir hier doch schon mit seiner Billigung geparkt hätten und ich nun doch umparken wolle. Ich ignorierte ihn einfach, wenngleich mein Herz raste, da ich mir nicht sicher war, wie er darauf reagieren würde. Tatsächlich blieb er offenbar in seinem Pförtnerhäuschen und ich konnte unseren Ora über die Ausfahrt (ein paar Dutzend Meter von der Einfahrt und dem Pförtnerhäuschen entfernt) zurück auf die öffentliche Straße in Richtung des Royd lenken.

Erst kurz vor der Kreuzung mit der Dibuk-Straße, in welcher sich das Royd befand, fiel mir auf, dass ich nun auch noch entgegen der Fahrtrichtung eine Einbahnstraße genommen hatte. Aufgrund des geringen Verkehrs in der Straße war das zwar kein Problem, aber ich war irgendwie total durch von der Fahrt, der Parkplatzsuche und den Irritationen, die sich ergeben hatten.

Denn zurück im Restaurant las ich nochmal genau die Reservierungsbestätigung, die tatsächlich nicht davon sprach, auf dem Schulgelände zu parken, sondern das Parken in der Nähe der Schule empfahl. Man hätte also einfach mal genauer lesen sollen.

Gute zwei Stunden, nachdem wir am Hotel gestartet waren, versuchte ich nun dennoch im Restaurant runter zu kommen und das Abendessen zu genießen. Ich beschäftigte mich erst einmal mit den bereit liegenden Informationen zum Restaurant und dem 9-Gänge-Menü des Abends.

i2412144003.jpg


i2412144004.jpg


i2412144005.jpg


Bei dem Menü sollte es sich um die "Ceremony of the south" handeln. Es würden traditionelle südthailändische Gerichte neu interpretiert und fast Alles mit lokalen Zutaten aus den südlichen Provinzen zubereitet. Wir waren sehr gespannt.

Als erstes Appetithäppchen wurde ein gefriergetrocknetes Törtchen mit saurer Mango und süßer Fischsauce bzw. -paste zusammen mit einem Glas fermentiertem Mangogetränk gereicht.

i2412144006.jpg


i2412144007.jpg


Als Nächstes gab es Garnele mit Garnelenpaste zwischen zwei Crackern (?) bestreut mit geriebener Stinkebohne.

i2412144008.jpg


Das dritte und letzte Häppchen war ein Stück Muschel in einer Kokosnusssuppe mit verschiedenen aromatischen Ölen.

i2412144009.jpg


Ich resümierte bereits, dass die teils für europäischen Gaumen gewöhnungsbedürftigen Zutaten und Gerichte hier in einer sehr gut essbaren Form angeboten wurden, die durchaus starke aber nicht unangenehme Aromen boten.

Der erste Gang sollte Gaeng Som sein, eigentlich eine sehr scharf orangefarbene Suppe mit Fisch. Hier wurde dies komplett neu interpretiert, denn es gab Tintenfisch- und Kokosnussstreifen in Tintenfischtine, die jedoch so aromatisiert war, dass sie tatsächlich wie Gaeng Som schmeckte.

i2412144010.jpg


Bei Besuchen anderer Fine-Dining-Restaurants war uns schon mal aufgefallen, dass nicht immer neues Besteck passend zum jeweiligen Gang serviert wurde. Hier war das nicht der Fall, denn zu jedem Gang gab es neues passendes Besteckt.

i2412144011.jpg


Der zweite Gang war zweiteilig. Es gab einerseits Abalone und andererseits ein lokales südthailändisches Gemüse ("Malindjo" bzw. Bai Liang) in drei verschiedenen Darreichungsformen.

i2412144012.jpg


i2412144013.jpg


i2412144014.jpg


Beim dritten Gang handelte es sich um getrockneten Fisch mit verschiedenen Gemüsen, der mit einer Fischsauce aus Fischinnereien aufgegossen wurde.

i2412144015.jpg


i2412144016.jpg


So unappetitlich das auch klag, so wunderbar hat es geschmeckt. Ich merkte bei diesem Menü, dass man sich wirklich einlassen muss, um wahrlich genießen zu können.

Der vierte Gang kam mit mehreren Komponenten daher. Es gab hausgemachte Reisnudeln, mit einem Fischcurry und Kaviar aus Hua Hin. Dazu wurden kleine Stücke getrocknetes Obst und ein Froschschenkel mit einer besonderen Sauce (in einem Aschenbecher?!?) serviert.

i2412144017.jpg


i2412144018.jpg


i2412144019.jpg


Das Curry war superlecker, die Nudeln hatte eine wunderbare Konsistenz und das Obst harmonierte prima. Der Froschschenkel schmeckte "wie Hähnchen", wobei ehrlicherweise wie sehr sehr gutes Hähnchen.

Mu Hong (Schweinebauch in kräftiger Würzmischung gegart) ist ein typisches Gericht in Phuket peranakanischen Ursprungs. In der Interpretation des Roys wurde das fünf Stunden in Gewürzen gekochte Schweinefleisch auf einem Spießchen gegrillt und zusammen mit einem Bao Bun Chimicuri und eingelegten Gemüsen serviert.

i2412144020.jpg


i2412144021.jpg


i2412144022.jpg


Gang Nummer 6 kam wieder mit mehreren Komponenten an den Platz.

i2412144023.jpg


Da waren die kleinen Kekse mit pulled Lamm, die super lecker geschmeckt hatten.

i2412144024.jpg


Dann gab es ein perfekt gegrilltes Stück Lamm mit einem "muslimischen Curry" und einer Paste von fermentiertem schwarzen Knoblauch "zum neutralisieren".

i2412144025.jpg


Und schließlich wurde Reis mit Lammgrieben dazu serviert.

i2412144026.jpg


Gang Nummer 7 wurde zum Neutralisieren der Geschmacksknospen gereicht. Ein Stück gegarter fester Fisch, fermentierter Pilz und eine Essigsuppe.

i2412144027.jpg


Es war eine überraschende Zusammenstellung, um vom Hauptgang auf die Desserts überzuleiten, aber tatsächlich konnte man so wirklich gut den Geschmack neutralisieren.

Als erstes Dessert und damit Gang 8 wurde südthailändisches Obst als Gelee und Sorbet serviert.

i2412144028.jpg


Das zweite Dessert und damit der letzte und neunte Gang war jedoch der Knaller. Cracker aus schwarzem Klebereise mit einer leckeren Creme und diversen nicht identifizierten Zutaten gefielen uns ebenso wie das Stück Phuket Schokolade und das unglaublich gute Kokosnusseis.

i2412144029.jpg


Zum Abschluss wurden noch Petit Fours und eine Neuinterpretation des chinesischen Glückskekses gereicht.

i2412144030.jpg


Es gab ein Stück Kokosnussgelee (auf 6 Uhr), ein gefülltes Bonbon (auf 9 Uhr) und mein Highlight ein Keks mit Pfeffer (auf 12 Uhr).

i2412144031.jpg


Die Glückskekse kamen als sehr knusprige Blätter gefüllt mit einer Buttercreme zusammen mit einem Zettel mit einer persönlichen Glückszahl daher.

i2412144032.jpg


i2412144033.jpg


Wir waren äußerst zufrieden mit dem Essen. In Summe viel mehr Eindrücke, Aromen und Geschichten als wir erwartet hatten. Somit konnten wir all den Stress bei der Anreise vergessen und hatten einen wirklich schönen Abend, zu dem auch das perfekte und super freundliche Personal beigetragen hat.

Wir spazierten noch etwas die Dibuk-Straße hinunter und bewunderten die traditionellen Häuser.

i2412144034.jpg


Für einen Absacker kehrten wir noch im Dibuk House, einer Cocktailbar mit ausgefallenen Kreationen ein.

i2412144035.jpg


Für mich sollte es ein "Last Living to Survive" mit Gin, Cream de Cacao white, Herbal Thai Tea, Jasmine und Lemon sein.

i2412144036.jpg


Für +1 wurde es ein "La Gloria" mit Jose Cuervo Tequilla infused Cherry Tomato & Sea Grape, Campari, Sweet Vermouth infused Niam Leave, Coconut Basil Cordial und Lemon.

i2412144037.jpg


Nach dem Genuss der außergewöhnlichen Getränke spazierten wir zurück zu unserem Mietwagen, nicht ohne die Atmosphäre der Altstadt zu beachten.

i2412144038.jpg


Und tatsächlich sollte die Rückfahrt zum Hotel nun ohne jeden Stau in ca. 30 Minuten möglich sein.

i2412144039.jpg
 

Mai-Thai

Erfahrenes Mitglied
21.08.2019
790
801
Friedrichshafen
@Nitus schöne Reiseberichte. Wusste gar nicht das du/ihr soviele hohe Status habt bei den einzelnen Hotelmarken.:oops: Ihr kommt ja wirklich viel rum um diese Status immer wieder zu bestätigen. Weiterhin schönen Urlaub und ich lese gerne mit!
 
  • Like
Reaktionen: Nitus