Thailand extra voll oder Expedition Nr. 27

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Nitus

Erfahrenes Mitglied
04.04.2013
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Tag 16 - Felsmalereien und Fieber

Kollektiv wurde entschieden, vor dem Check-in im Hotel noch eine besondere Sehenswürdigkeit zu besuchen, den Pha Taem Nationalpark.

Ich hielt die Preisliste am Eingang fotografisch fest, die für Ausländer mal wieder mit dem fünffachen Eintrittsgeld einen deutlich höheren Preis aufrief. +1 scherzte noch, dass ArFr und ich uns verstecken sollten, aber meine Schwägerin gab wahrheitsgemäß an, dass wir zwei Ausländer und zwei Thais seien.

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Wir wunderten uns über den verlangten Preis von krummen 310 THB. Erst später fanden wir heraus, dass man wohl nur einen Ausländer zu 200 THB, 2x Thais zu je 40 THB und tatsächlich noch das Auto mit 30 THB berechnet hatte. Der zweite Ausländer wurde vergessen.

Nach einiger weiterer Fahrzeit erreichten wir dann die Hauptattraktion im Pha Taem Nationalpark, den Trail, der zu den frühzeitlichen Felsmalereien führen würde. Der Eingang des Besucherzentrums war dann auch mit Repliken genau dieser Felsmalereien gestaltet.

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Dazu wurde hier über Zeiten von Sonnenauf- und -untergang sowie die zu erwartende Höchst- und Niedrigsttemperatur informiert.

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Wir erkundeten das Besucherzentrum kurz, das einen tollen Ausblick bot.

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Die Eltern richteten sich am Besucherzentrum auf etwas Wartezeit ein, da sie den Wanderweg anders als wir nicht gehen wollten. Als ich jedoch die informative Karte las, zweifelte ich auch etwas, ob ich den Rundweg von ca. 4 km schaffen könnte, da ich mich durchaus etwas erschöpft fühlte.

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Wir hielten erst die Aussicht von den Klippen hier oben auf den Mehkong fest.

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Anschließend wagten wir den Abstieg zu den Felsmalereien über erstaunlich gut befestigte Wege.

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Obwohl der Weg nicht sonderlich anstrengend war, fiel mir das Spazieren sehr schwer. Ich fühlte mich sehr erschöpft und schwitzte, allerdings war ich auch neugierig auf die Felsmalereien. So war ich froh, schließlich an der ersten Gruppe der Malereien einzutreffen.

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So ganz klar waren die Zeichnungen nicht (mehr), aber gab es Bänke, auf denen man sich ausruhen konnte und von denen man die Malereien genauer inspizieren konnte.

Die Geschwister von +1 und ArFr waren schon weiter gelaufen, als ich noch überlegte, was ich machen sollte. Da ich neugierig war setzte ich trotz aller Erschöpfung den Marsch mit +1 fort. Tatsächlich sollte die zweite Gruppe der Malereien auch deutlich interessanter sein.

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Hier fällte ich jedoch endgültig die Entscheidung, anders als +1s Geschwister und ArFr nicht den Rundweg zu laufen, sondern ganz langsam den Weg zurück nach oben zu nehmen. +1 begleitete mich und redete mir gut zu, wenn mich vermeintlich die Kraft verließ. Wenigstens konnte ich unterwegs in Ruhe nochmal ein paar Details zu dem Park und den Felsmalereien erfahren.

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Meine Schwiegereltern waren überrascht, dass wir bereits zurück waren, aber +1 erklärte ihnen, dass ich mich nicht richtig gut fühlen würde. Sie boten mir eine Mandarine an, die ich dankbar annahm und direkt vertilgte. Gemeinsam warteten wir bei wunderschöner Aussicht auf den Rest.

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ArFr berichtete, dass die Malereien an 2. Ort am Besten waren. Ich hätte daher keine Malereien verpasst, wenngleich er den weiteren Wanderweg sehr genossen hätte.

Anschließend ging es zum Hotel, dem Tohsäng Heritage direkt am Mehkong.

Mittlerweile war mir heiß und ich hatte kaum mehr Kraft, meinen Koffer vom Auto zum Check-in zu bewegen. Selten war ich so froh, dass mir ein Hotelmitarbeiter meinen Koffer abnahm.

Das erhaltene Zimmer war wirklich schön, wenngleich ich da kaum Augen für hatte. Ich wollte mich einfach nur noch hinlegen und schlafen.

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Während sich die Gruppe wenig später zum Abendessen aufmachte, legte ich mich ins Bett. Direkt stieg meine Körpertemperatur und es stellte sich Schüttelfrost ein. Laut dem Thermometer meines Google Pixel hatte ich mit 39,5°C hohes Fieber. Ich trank fiel und versuchte, zu schlafen, wenngleich es im Fieberwahn ein unruhiger Abend und eine unruhige Nacht werden sollte.
 

Nitus

Erfahrenes Mitglied
04.04.2013
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Tag 17 - Krankheitstag

Die Nacht verlief für mich sehr unruhig. Allerdings sollte am Morgen das Fieber etwas zurück gegangen sein. Mein Handythermometer meldete Temperaturen um die 38°C. Ich fühlte mich dennoch schwach und müde. Wenigstens gefiel der Ausblick aus dem Hotelzimmer.

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Nachdem ich am Vorabend nichts gegessen hatte, wollte ich wenigstens zum Frühstück etwas zu mir nehmen. Zusammen mit +1 spazierte ich langsam zum Frühstücksbüffet, das eine schöne thailändische Auswahl bot. Dazu freute ich mich, etwas mit dem Rest der Gruppe sprechen zu können.

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Ich hatte mir fast zu viel am Büffet organisiert, denn hatte ich weder Hunger noch Appetit. Das war ein sicheres Zeichen, dass ich nicht gesund war.

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Da die Aussicht vom Frühstück wirklich schön war, blieben wir noch eine Weile sitzen.

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+1 und ArFr spazierten hinunter zum Flussufer.

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Nach dem Essen legte ich mich wieder ins Bett, denn fühlte ich mich weiterhin nicht gut.

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+1 blieb bei mir, wohingegen der Rest einen Ausflug unternahm.

Gegen Nachmittag war +1 überzeugt, dass ich was essen müsse. Ich hatte zwar keinen Hunger, willigte aber ein, gemeinsam zum örtlichen Markt zu fahren. Dort bestellten wir Nudelsuppen. Allerdings merkten wir erst später, dass der ältere Herr mit deren Zubereitung offenbar maximal überfordert war. Er hatte den Stand wohl nur temporär in Vertretung betrieben.

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Nach ewiger Wartezeit kamen die Suppen dann auch in einer etwas ungewöhnlichen Zusammenstellung an den Tisch und sollten uns auch nicht so wirklich schmecken.

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Tatsächlich hatte ich aber ohnehin weiterhin keinen richtigen Appetit. Tatsächlich jedoch hatte sich bei mir ein Heißhunger auf kalte süße saftige Ananas eingestellt. Leider war jedoch auf dem gesamten Markt keine zu bekommen. Auch die von +1 angesteuerten Läden drumherum hatten merkwürdigerweise keine Ananas im Angebot.

So fragten wir im Hotel, wo ein kleiner Teller für knapp 200 THB unverschämt teuer war, mir aber sehr gut schmeckte, bevor ich erneut etwas in den Schlaf fand.

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Auch den Abend verbrachte ich wieder im Bett. +1 brach dann mit der Familie und ArFr zum gemeinsamen Abendessen auf und kam nach Hause, als ich schon tief schlummerte.

Hier dafür noch unkommentiert einige Eindrücke vom Ausflug der Familie und ArFr, an dem sie mich zumindest mit Fotos haben teilhaben lassen:

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somkiat

Erfahrenes Mitglied
30.05.2013
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Gummersbach
Juser .

Abends am Mekong zu sitzen und diesem stillen und mächtigen Fluß beim Fließen zuzusehen ist eines der finalen Erlebnisse insgesamt . Pha Theam National Park , könnte schon wieder hoilen . Schönes bleibt .
 

Nitus

Erfahrenes Mitglied
04.04.2013
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Es gab ja schon länger kein Update.
Ich hoffe Nitus geht es gut und er hat einfach nur keine Zeit für weitere Berichte.
Danke der Nachfrage! Tatsächlich geht es mir gut, wenngleich mich die Erkältung ziemlich beschäftigt hatte.

Ansonsten war ich die letzten Tage bzw. eher Wochen fast immer mit Freunden unterwegs, sodass irgendwie nie so richtig Zeit für das Schreiben des Berichts blieb.

Das wird aber nachgeholt.

Bin jetzt gerade in der BTS in Bangkok unterwegs, nachdem ich gestern mit ArFr aus Hat Yai kommend in Bangkok gelandet bin.

Sonntag geht es dann ja auch zurück nach Hause. Mal schauen, ob ich hier in Bangkok noch Zeit für den Bericht finde oder ihn komplett von daheim vervollständigen werde.
 

Arnuntar

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16.07.2014
1.142
976
BFV
Dann genießt die Zeit vor dem Rückflug.
Ich muß zum Glück erst im Februar zurück nach Deutschland.
 
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Reaktionen: Nitus

Nitus

Erfahrenes Mitglied
04.04.2013
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Nachdem +1 heute nach dem gemeinsamen Essen noch zu einem Treffen mit Freunden aufgebrochen ist, nutze ich doch direkt ein wenig einsame Zeit im Hotel, um hier weiter zu schreiben:

Tag 18 - Wasserfall ohne Wasser

Die Nacht verlief etwas weniger fiebrig als eine Nacht zuvor und ich fühlte mich am Morgen etwas besser. Beim Frühstück war jedoch der Appetit noch nicht komplett zurück, denn beschränkte ich mich allein auf süße Speisen. Auch dies signalisierte mir, dass es mir noch nicht richtig gut ging, denn typischerweise frühstücke ich lieber pikant. Aber danach war mir heute krankheitsbedingt nicht der Sinn.

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Nach dem Frühstück bereiteten sich Alle auf die Rückfahrt in die Provinzhauptstadt vor. Auch ich packte meine Sachen, hielt aber noch die Aussicht von unserem Balkon fest, die wirklich schön war.

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Wir wählten allerdings nicht den direkten Weg zurück sondern fuhren den Pha Luang Waterfall Forest Park an.

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Nachdem ich mittlerweile fieberfrei war und mich deutlich besser fühlte, wollte ich heute wieder mit dabei sein, wenn +1s Familie und ArFr Sehenswürdigkeiten erkundeten. Meine Schwiegereltern wollten jedoch wieder am Parkplatz warten. So machten sich +1, seine beiden Geschwister, ArFr und ich auf den Weg, den Park zu erkunden.

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Die Übersichtskarte verwirrte uns ein wenig, aber es wurde klar, dass ein paar Höhenunterschiede zu überwinden waren.

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Der Weg war etwas steiler, als ich das erwartet hatte. Und ich war dann doch noch viel schwächer, als ich eigentlich gedacht hatte. So lief mir der Schweiß schnell in Strömen am Körper herunter und ich sah ein, dass es keine gute Idee war, mich nun direkt wieder zu fordern. Langsam kehrte ich mit +1s Begleitung zurück zum Ausgangspunkt, während die anderen Drei den Park erkunden wollten.

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+1s Eltern wunderten sich, dass wir Beide schon zurück kamen. Und wir Vier wunderten uns, dass auch ArFr und die beiden Geschwister wenig später zurück kehrten. Der Wasserfall führte nun in der Trockenzeit wohl rein gar kein Wasser. So hatte man wenig Motivation, den gesamten Park zu erkunden.

Unser nächster Stopp sollte die Geburtsstadt meiner Schwiegermutter sein. Dort gäbe es ein hervorragendes Restaurant für Entennudelsuppe, das dort unser Ziel werden sollte.

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Die Nudelsuppe mit Allerlei von der Ente aber auch mit der lokalen weißen Schweinewurst war wirklich lecker.

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Eine Portion der regionstypischen weißen Schweinewurst sollte es dann auch noch zusätzlich sein.

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Gestärkt ging es ohne weitere Pause nach Ubon Ratchathani. Mein Schwager lenkte den Familien-SUV mit den Eltern direkt zum Elternhaus, wohingegen meine Schwägerin ihren Kleinwagen mit +1, ArFr und mir zum Hotel fuhr. Dort konnten ArFr und ich einchecken, während die Geschwister ebenfalls zum Elternhaus fuhren. Ich fühlte mich weiterhin nicht richtig fit und war, ebenso wie ArFr, für etwas Pause und Ruhe auf dem jeweiligen Hotelzimmer dankbar.

Später fragte ich bei ArFr an, ob er Lust hätte, den Nachtmarkt am Sunnee-Einkaufszentrum zu besuchen. Er willigte ein, sodass er uns ein Grab bestellte. Wenig später flanierten wir über den eher mittelmäßigen Markt.

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Wir schauten uns noch etwas im Einkaufszentrum um, was jedoch aufgrund des Alters und der mittlerweile auch in Ubon vorhandenen Konkurenz zu verfallen schien. Ich textete +1 und fragte, was der Plan für den Abend wäre. Er war sich noch unsicher. Ich schlug vor, dass ArFr und ich zum Haus meiner Schwiegereltern spazierten, was mit ca. 15 Minuten Fußweg möglich war.

Dort angekommen unterhielten wir uns ein wenig, bevor ArFr, die drei Geschwister und ich mit dem Familien-SUV aufbrachen. Zuerst brachten wir meinen Schwager zum Flughafen von Ubon, da er bereits heute mit dem letzten Flug nach Bangkok fliegen wollte, um dort am Folgetag wieder arbeiten zu können. Anschließend ging es für die beiden jüngeren Geschwister, ArFr und mich zum Abendessen. Die Eltern waren zu müde von der Kurzreise und den Strapazen der buddhistischen Feier davor.

Wir wählten das selbe Restaurant wie am ersten Abend in Ubon.

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Heute sollte es dann auch hier noch ein Dessert sein, statt zu einem separaten Dessertrestaurant zu gehen.

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Nachdem ArFr und ich am Hotel abgesetzt worden waren, sollte es für uns noch ein Absacker im Biergarten neben dem Hotel sein. Bei Temperaturen von deutlich unter 20°C und etwas Wind holten wir uns vorher jeder noch eine Jacke aus unseren Zimmern. Wieder waren wir die einzigen Gäste im Biergarten, denn weiterhin scheint sich der Laden nur durch das Frittieren von billigem Junkfood, den LINE, Grab und Shoppee über ihre Apps anbieten und ausliefern, zu finanzieren.

Da ich mich weiterhin nicht so richtig gut fühlte und trotz überstandenem Fieber immer mehr hustete, sollte es für mich bei einem Bier bleiben, das ich sehr langsam trank. ArFr gönnte sich noch ein weiteres Getränk und wir genossen das abendliche Plaudern und schauten dem Treiben rund um das Frittieren und Abholen durch die Auslieferungsfahrer zu.
 

Nitus

Erfahrenes Mitglied
04.04.2013
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Tag 19 - Mal wieder zurück nach Bangkok

Heute war die Nacht bereits gegen 6:30 vorbei, was mir besonders schwer fiel, da sich bei mir mittlerweile ein ziemlich heftiger Reizhusten eingestellt hatte, der mich immer wieder aufweckte und unangenehm viel husten lies.

Nichtsdestotrotz saßen ArFr und auch ich um kurz vor 7 Uhr beim Frühstück. So früh hatten wir Beide jedoch wenig Hunger, sodass es heute nur ein warmes Gericht sein sollte. "Kai Krata" (gegrilltes Ei) ist da eigentlich immer eine gute Grundlage für den Tag.

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Kurz nach 7 Uhr traf dann auch +1 ein, um uns und unser Gepäck abzuholen und zum Flughafen zu bringen. Dafür bekam er die nicht genutzten Frühstücksgutscheine für die jeweils zweite Person auf dem Zimmer, die es bei ArFr und mir ja nicht gab, und die +1 später einlösen wollte. Tatsächlich wollte +1 noch zwei weitere Nächte in seiner Heimatstadt bleiben, wohingegen ich gerne wieder etwas mehr Abwechslung bzw. Großstadtleben wünschte.

Am Flughafen von Ubon konnten wir bei TG recht zügig einchecken.

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Wir nahmen die obligatorische "Frohe Weihnachten & glückliches neues Jahr"-Deko leicht genervt zur Kenntnis und gönnten uns noch einen Kaffee, bevor wir die Sicherheitskontrolle passierten.

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Deutlich vor der geplanten Zeit erreichte die HS-TXB aus Bangkok kommend Ubon.

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Überraschenderweise konnten wir keine zwanzig Minuten nach Ankunft der Maschine am Gate bereits boarden.

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Wir starteten pünktlich. Der Flug verlief unspektakulär. Lediglich die Bordverpflegung wäre zu erwähnen. Der Chocolate Cheesecake mit Weihnachtsdekoration schmeckte wirklich lecker.

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Am Flughafen BKK sollten sich die Wege von ArFr und mir temporär trennen. ArFr wollte die Zeit über den Jahreswechsel auf Phuket verbringen. Ich hatte nun drei Nächte in Bangkok und anschließend die Weiterreise nach Koh Mak mit +1 vor mir. Nachdem ArFr aber über irgendeinen OTA seine Reise von Ubon nach Phuket mit zwei unterschiedlichen Fluggesellschaften (UBP-BKK mit TG und BKK-HKT mit FD) gebucht hatte, konnten wir noch gemeinsam am Gepäckband auf unsere Koffer warten. Anschließend begleitete ich ArFr noch zum Check-in von AirAsia, wo er sein Gepäck wieder aufgab. Danach verabschiedeten wir uns.

Ich nahm einen Fahrstuhl von der Abflugebene hinunter zur untersten Ebene des Flughafens, von dem der Airport Rail Link verkehrt. Nachdem ich ein Ticket bis zu dessen Endhaltestelle Phaya Thai erworben hatte, wartete ich am Gleis.

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Tatsächlich ist der Airport Rail Link mit ca. 1,00 - 1,30 Euro (je nach Ziel) nicht nur äußerst günstig sondern auch bei dem vielen Stau in Bangkok recht effizient. Eine gute halbe Stunde später traf ich in Phaya Thai ein.

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Die Endhaltestelle des Airport Rail Links in Phaya Thai ist die einzige direkte Umsteigemöglichkeit zur BTS Sukhumvit Linie. Mit dieser fuhr ich nun genau wieder in östliche Richtung, aus der ich zuvor mit dem ARL gekommen war. Dazu war der Wagen der BTS dank einer Werbung für Haarpflegeprodukte sehr bunt eingefärbt.

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Für diesen Zwischenaufenthalt in Bangkok hatte ich mich wieder für das Marriott Sukhumvit entschieden. Nachdem ich noch einen Nightly Upgrade Award besaß, der Ende 2024 verfallen würde, hatte ich die Buchung der drei Nächte im Marriott Sukhumvit gesplittet. Für die erste Nacht hatte ich erfolgreich einen NUA eingesetzt und eine Suite bestätigt bekommen. Für die Folgenächte hatte ich dann einen Umzug in ein Standard- bzw. Executive-Zimmer erwartet.

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Als ich kurz vor 12 Uhr am Hotel eintraf, war ich gespannt, ob man mir so früh bereits die bestätigte Suite anbieten könnte. Genau dies konnte man nicht. Man erklärte, dass alle Suiten von Status-Gästen mit Late-Check-Out bis 16 Uhr belegt seien. Man würde mir jetzt ein Standardzimmer geben und gegen ca. 18-19 Uhr einen Umzug in eine Suite anbieten. Am Folgetag würde ich dann in ein Zimmer umziehen müssen, das zu dem Zeitpunkt das beste Upgrade sei.

Ich war nicht ganz zufrieden und verwies darauf, dass offizielle Check-In-Zeit 15 Uhr sei und ich eine Suite bestätigt bekommen hätte. Ich fragte daher, ob man mir nicht auch für den Folgetag die Suite lassen könnte, um den zu späten Bezug zu kompensieren. Nach einer kurzen Prüfung wurde mir dies bestätigt. Anschließend bezog ich das Interimszimmer.

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Da ich in Bangkok auch direkt etwas zu erledigen hatte, machte ich mich kurz auf dem Zimmer frisch und war schon wieder mit der BTS unterwegs. Von der BTS-Haltestelle schaute ich jedoch nochmal zurück auf das Hotelgebäude.

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Als sich unterwegs etwas Hunger breit machte, wählte ich ein Nudelsuppenrestaurant, die Suppe mit Hühnchen anboten. Ich hatte bei der Bestellung allerdings nicht daran gedacht, was Alles Bestandteil der Suppe sein würde.

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An den Blutpudding hatte ich mich schon gewöhnt, aber Hühnerfüße verschmähe ich weiterhin, sodass ich meine Schale nicht komplett leerte.

Pünktlich zum Beginn der Happy Hour in der Lounge des Marriott Sukhumvit war ich zurück und konnte so das Speisenangebot unangetastet fotografisch festhalten.

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Während ich den Sonnenuntergang genoss, wurde ich informiert, dass meine Suite bezugsfertig sei. Wenn ich bereit sei, solle ich auf dem Interimszimmer Alles zusammen packen, "0" wählen und um den Umzug bitten. Ich wollte allerdings vorerst noch die Lounge maximieren.

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Nach der Happy Hour konnte der Umzug schnell erledigt werden und ich war überrascht, wie viel mehr Platz die Suite tatsächlich bot.

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Da ich mich weiterhin nicht so richtig fit fühlte und immer wieder Hustenattacken bekam, ging es früh ins sehr bequeme Bett.
 

Nitus

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04.04.2013
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Tag 20 - Bangkok ganz easy

Trotz des größten Zimmers auf dieser Thailandreise hatte ich die letzte Nacht sehr schlecht geschlafen. Immer wieder wurde ich aufgrund meines weiterhin starken Hustens wach. Tatsächlich hatte ich das Gefühl, dass dieser in der Nacht oder vielleicht durch das Liegen stärker wurde. Und mittlerweile war es kein trockener Reizhusten mehr sondern Auswurf kam dazu. Ich war irritiert, dass die verschiedenen Krankheitssymptome so in Raten kamen, ergab mich aber meinem Schicksal.

Gegen 8:30 zog ich die Vorhänge auf und freute mich auf einen weiteren sonnigen Tag.

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Beim Frühstück im Büffetrestaurant sollte es heute u.a. das "Signature Omelette" mit rotem Schweinefleisch und BBQ-Sauce sein.

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Dazu kamen immer wieder Mitarbeiter an den Tischen vorbei, um verschiedene Snacks und Süßigkeiten zu verteilen.

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Zurück auf dem Zimmer entdeckte ich, dass am Gebäude gegenüber heute wohl Fenster geputzt wurden.

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Anschließend packte ich meine Dreckwäsche zusammen und brachte diese zu einer Wäscherei in der Nähe des Hotels.

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Als Nächstes suchte ich einen Herrenfriseur eine Seitenstraße weiter auf, um meine Haarpracht in Form bringen zu lassen.

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Den Mittag verbrachte ich mit einem Spaziergang entlang der Thong-Lor-Straße, dann weiter durch eine Seitenstraße hin zur Ekkamai-Straße und zurück.

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Irgendwann entdeckte ich eine längere Warteschlange und wurde neugierig.

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Ich schickte +1 das Bild und er erkannte es gleich. Es war ein Laden, der auf Krebsfleischgerichte spezialisiert war und insbesondere bei chinesischen Touristen beliebt war.

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Ich hingegen spazierte weiter und kaufte im nächsten Supermarkt etwas Obst.

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Außerdem gönnte ich mir einen Eiskaffee.

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Für ein spätes Mittagessen wählte ich dann ein japanisches Restaurant in einem kleinen Einkaufszentrum.

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Es wurde eine japanische Ramen-Nudelsuppe mit u.a. einem großen Stück Schweinebauch.

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Dazu noch eine Portion Gyoza.

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Den weiteren Nachmittag verbrachte ich mit dem Schreiben des Reiseberichtes. Pünktlich zum Beginn der Happy Hour war ich dann jedoch bereit, die Lounge zu maximieren.

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Die Aussicht war dazu wieder nett.

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Nitus

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04.04.2013
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Tag 21 - Viel Warterei und Wiedersehen mit +1

Nachdem ich aufgrund der erneuten Hustenunterbrechungen wieder eher unruhig geschlafen hatte, war es schon nach 9 Uhr, als ich zum Frühstück aufbrach. Ich wählte daher das Frühstücksangebot in der Lounge des Marriott Sukhumvit, welche ein gutes Büffet und dazu eine tolle Aussicht bot.

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Den Vormittag verbrachte ich im Hotel damit, am Reisebericht zu schreiben und auf +1 zu warten, der heute von Ubon Ratchathani zu mir unterwegs war.

+1 traf gegen Mittag am Hotel ein. Als ich ihn an der Rezeption als zusätzlichen Gast auf meinem Zimmer anmeldete, fragte ich freundlich, ob wir die Suite eventuell noch eine weitere Nacht behalten könnten. Zu meiner Freude wurde die Anfrage positiv beschieden, sodass es in Summe mit einem NUA drei Nächte in der riesigen Suite gab. +1 war schon enttäuscht, dass mit seiner Ankunft ein Umzug aus der Suite anstand und war nun entsprechend ebenso froh.

Wir waren hungrig. +1 schlug vor, das Nhong Rim Klong, ein im Michelin Bib Gourmand erwähntes Restaurant unweit vom Hotel, zu besuchen. Ich willigte ein und eine kurze Taxifahrt später standen wir am besagten Restaurant.

Nicht gänzlich unerwartet gab es eine lange Warteschlange. Wir erhielten die Speisekarte und sollten noch während des Wartens unsere Essensbestellung aufgeben. Anschließend teilte man uns mit, dass es noch ca. eine halbe Stunde dauern würde, bis wir einen Tisch bekämen. Wir könnten die Zwischenzeit jedoch nutzen, die Umgebung zu erkunden. Im Zweifelsfall würde man uns anrufen, wenn früher ein Tisch verfügbar würde.

So spazierten wir zum nahe gelegenen Pah Si Tempel, den ich schon ein Jahr zuvor von der Khlong-Fahrt auf dem Saen Saep Kanal bewundert hatte.

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Die Unterkunft der Mönche wirkte interessant, ebenso wie das Parkhaus des Tempels.

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Als wir nach einer guten Viertelstunde bereits zurück am Restaurant waren, klingelte auch direkt +1s Handy. Das Restaurant wollte uns informieren, dass nun ein Tisch für uns frei sei. Wir erhielten einen Platz im etwas kargen Obergeschoss.

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Wir bestellten noch einen Pandansaft und warteten auf unser Essen.

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Es sollte jedoch leider noch vierzig Minuten dauern, bis das erste Gericht an den Tisch kam. Dafür schmeckten die mit Knoblauch gebratenen Garnelen wirklich sehr gut.

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Wenig später erhielten wir dann auch die Tom Yam Seafood, frittierte Fischfilets und Tintenfischstücke in einer Sauce aus salzigem Ei.

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Das Essen war wirklich sehr ordentlich, aber die Wartezeit auf einen Tisch und dann vor allem das ja bereits bei unserer Ankunft bestellte Essen hat das in meinen Augen nicht gerechtfertigt.

Als Nächstes brachten wir einen von +1s Koffern, den er prall mit Nudeln und anderen Lebensmitteln gefüllt aus Ubon mitgebracht hatte, vom Marriott Sukhumvit zum Le Méridien, dem Hotel, in welchem wir am Ende unseres Urlaubes nächtigen werden. So hatten wir für die weitere Reise weniger Ballast.

Für die Rückfahrt nahmen wir mal wieder einen unklimatisierten Bus.

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Rechtzeitig zur Happy Hour erreichten wir die Lounge des Marriott und konnten Snacks, Drinks und die Aussicht genießen.

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Da die Weiterreise am Folgetag früh starten sollte, war heute der Tag für uns relativ früh vorüber.
 

Nitus

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04.04.2013
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Tag 22 - Von Bangkok nach Koh Mak

Da heute die Reise von Bangkok auf die Insel Koh Mak kurz vor der kambodschanischen Grenze anstand, trafen wir bereits gegen 6:40 zum Frühstück im Büffetrestaurant ein.

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Für die Fahrt zum Fährhafen Laem Sok hatte Google Maps ca. 5 Stunden veranschlagt. Nachdem man für die letzte Fähre des Tages um 15 Uhr bis 14:30 am Geschäftsgebäude von Boonsiri einchecken sollte, wollten wir gegen 8:30 mit einer Stunde Puffer starten. Der vorab reservierte Fahrer stand mit seinem Van auch schon deutlich vor der vereinbarten Zeit bereit. Wir wollten noch kurz in einer Apotheke etwas gegen meinen Husten kaufen, aber so früh hatte in der Umgebung noch keine Apotheke geöffnet. Kurz nach 8:30 ging es dann los.

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Unser Fahrer schlug vor, nach 2,5 Stunden in Khlaeng eine Nudelsuppe zu essen. Er kenne ein Restaurant mit einer ganz hervorragenden Rindfleischnudelsuppe.

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+1 wählte die Variante mit "Allem" und war nicht so richtig zufrieden, da ihm manche ausgefalleneren Stücke des Rinds nicht so ganz gefielen.

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Ich hingegen hatte lediglich Rindfleisch ohne Innereien bestellt und war entsprechend zufriedener.

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Als Dessert sollte es dann noch Khanom Tuay sein, jener extrem leckere Kokosnuss- & Pandanpudding.

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Nach dem Essen suchten wir noch eine geöffnete Apotheke, um endlich etwas gegen meinen Husten kaufen zu können. Bisher war ich sehr entspannt, was unsere Zeitplanung anging. Allerdings hatten wir mit der Mittagspause einiges an Puffer aufgebraucht. Laut Google Maps sollten wir um 14:10 am Pier eintreffen, also noch 20 Minuten Puffer haben. Im weiteren Verlauf wurde jedoch der Verkehr dichter und die Baustellen mit entsprechenden Staus immer mehr. Google Maps korrigierte die Ankunftszeit stetig nach hinten.

+1 rief bereits bei Boonsiri an, um zu fragen, ob man evtl. etwas auf uns warten könnte. Man erklärte, dass wir bis spätestens 14:40 Zeit hätten. Danach würde der Transfer vom Boonsiri-Gebäude zum Pier abfahren.

Ich wurde nervöser. Allerdings schlug Google Maps unserem Fahrer irgendwann vor, rechts auf eine Nebenstraße abzubiegen, da dies 14 Minuten schneller sei. Tatsächlich konnte er so wieder Einiges an Verzögerungen herausfahren. Und schließlich trafen wir um 14:15 bei Boonsiri ein.

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Nachdem wir uns von unserem freundlichen Fahrer verabschiedet hatten, meldeten wir uns am Boonsiri-Schalter. Ich legte die ausgedruckte Buchungsbestätigung vor und wir erhielten Tickets auf Thermopapier gedruckt sowie Sticker für unsere T-Shirts und Label für unsere Koffer, um uns und unser Gepäck für das Ziel Koh Mak zu markieren.

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Wenige Minuten später wurde dann das Gepäck aller Reisenden nach Koh Mak auf einen Pickup verladen. An den Pickup war ein breiter halboffener Wagen mit zahlreichen Sitzreihen angekoppelt, wo wir mit zahlreichen anderen Reisenden Platz fanden.

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Wenig später ging es so auf in Richtung des eigentlichen Piers.

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Gute fünf Minuten später konnten wir dann die Fähre bzw. das Schnellkatamaran betreten, mussten den Innenraum durchschreiten, um am Heck dann eine Treppe zum Oberdeck nehmen zu können, wo wir gute Plätze einnehmen konnten.

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Ziemlich pünktlich um 15 Uhr wurde abgelegt.

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In der Ferne konnte man Koh Chang sehen.

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Irgendwann konnte man auch unser Ziel Koh Mak erkennen.

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War es am Festland und unterwegs noch bewölkt, so schien zu unserer Freude auf Koh Mak die Sonne. Am Pier konnten wir recht schnell unsere Koffer zurück erhalten und den Fahrer unseres Hotels, dem Seavana Resort, finden.

Die Fahrt auf dem Pickup mit Sitzbänken verlief etwas ruckelig, aber waren wir froh über diesen kostenlosen Transferservice, den wir uns mit einer französischsprachigen Familie teilten.

Am Hotel angekommen konnten wir @skyfly und seinen +1 begrüßen, die hier bereits seit ein paar Tagen weilten, und mit denen wir hier etwas Zeit verbringen wollten. Anschließend wurden wir eingecheckt, erhielten die wichtigsten Informationen zu der Anlage und wurden auf unser Zimmer bzw. unsere Sea / Lagoon View Villa gebracht.

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Zusammen mit unseren Freunden erkundeten wir ein wenig den Strand und nutzten anschließend die Happy Hour der Hotelbar (2 Cocktails zum Preis von Einem).

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Da es in der direkten Umgebung des Hotels keine Restaurants gab und wir aufgrund der etwas strapaziösen Anreise die Anlage heute nicht mehr verlassen wollten, sollte es ein gemeinsamen Abendessen im Hotelrestaurant werden. Wir waren über die teils ausgefallenen sehr schmackhaften Gerichte überrascht.

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Nach noch ein paar Getränken verabschiedeten wir uns in unsere Villen.
 

Nitus

Erfahrenes Mitglied
04.04.2013
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Tag 23 - Inselleben

Auch auf Koh Mak wurde mein Husten leider nicht besser. In der Nacht hatte ich mehrere Hustenattacken, die nicht nur mir sondern leider auch +1 den Schlaf rauben sollten. Nichtsdestotrotz fanden wir uns noch vor 9 Uhr zum Frühstück im überschaubaren Restaurant der Anlage ein, um mit unserem befreundeten Paar zu frühstücken. Dafür wurden Etageren mit Obst und einem thailändischen Dessert gereicht.

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Aus einer überschaubaren Speisekarte konnte man dazu warme Gerichte wählen. Die Beiden, die hier schon einige Nächte verbracht hatten, empfahlen die "Sunny toast cup", Toastbrot, das mit Ei, Bacon und Käse gefüllt war.

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Zwei Stück davon waren sehr reichhaltig, stärkten aber entsprechend für den Tag.

Später machten wir uns auf zum Strand, der zwar nicht ganz sauber war aber tolle Aussicht bot.

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Am Nachmittag suchten wir nach fahrbaren Untersätzen für uns, nachdem unsere Freunde bereits jeder einen Motorroller angemietet hatten. Wir fragten im Hotel, wo die Preise sogar sehr konkurenzfähig waren. Ursprünglich hatten wir den Plan, zwei Motorroller anzumieten. Irgendwie merkte die Hotelangestellte, dass ich mit dem Roller nicht ganz warm wurde, und fragte, ob ich schonmal einen Motorroller gefahren sei. Ich erinnerte mich an den einen kurzen sehr erfolglosen Versuch, einen Motorroller zu beherrschen, und antwortete mit "Ja". Wie damals fehlte mir Gefühl für den Gashebel, den ich zu weit aufdrehte. Der Roller beschleunigte deutlich, was mich in leichte Panik versetzte, die man mir wohl anmerkte. Ich bremste und schaffte es auf dem großen Parkplatz der Hotelanlage ohne Schaden wieder zum Stillstand zu kommen. Ich sah ein, dass motorisierte Zweiräder nichts für mich waren.

So mieteten wir nur einen Roller an, den +1 mit mir als Ballast hinter ihm wirklich gut und sicher lenken sollte.

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Nachdem wir nun mobil waren, ging es auf zu einem späten Mittagessen. Unsere Freunde hatten ein einfaches Restaurant, die auch eine Motorrollervermietung und Wäscherei betrieben, empfohlen. Meine Nudeln in dicker Brühe waren jedoch leider eher fad.

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Zurück am Hotel gönnten wir uns zu viert eine Runde Pina Colada zur Happy Hour.

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Später am Abend nutzten wir unsere fahrbaren Untersätze, um zur Restaurantempfehlung von @skyfly zu fahren. Tatsächlich hatte er zuvor einen Tisch für uns vier reserviert, was sich als gute Entscheidung herausstellte, nachdem es hier sehr voll war.

Von unseren Plätzen hatten wir einen schönen Ausblick auf das Pier, an welchem wir am Vortag angekommen waren.

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Neben der umfangreichen und sich lecker lesenden Speisekarte gab es auch eine Übersicht über die verschiedenen angebotenen Fischarten, bei der ich wieder etwas dazu lernen konnte.

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+1 hingegen war direkt Feuer und Flamme für den Restauranthund, der auf den Namen "Maprao" (thailändisch für Kokosnuss) hörte. Zusammen mit einem englisch sprechenden Mädchen spielte er mit ihm, während wir auf unser Essen warteten.

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Wenige Minuten später kamen dann aber auch das gebratene Gemüse sowie die mit Chilipaste gebratenen Jakobsmuscheln an den Tisch.

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Kurz darauf erreichte uns der Koh Mak Hotpot, eine Variante von Tom Yam Gung.

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Ein Highlight waren die Garnelen mit Tamarindensauce.

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Lecker war auch der frittierte Fisch mit saurem Mangosalat.

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Später sollte es dann auch noch Nachtisch geben.

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Auch mit dem zusätzlichen Gewicht durch das gute Essen sollte +1 uns sicher zurück zum Hotel fahren.
 

Biger

Reguläres Mitglied
31.10.2017
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ZRH
An das Hotel kann ich mich auch noch erinner. Da war fussläufig noch eine Japaner, der war ganz okay, das Sushi zumindest. An den Rest kann ich mich nicht erinnern.
 
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rausmade

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03.06.2012
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Ich bin sehr gespannt, wie es hier weiter geht. Ich glaube auch, ich muss mir mal deine vorherigen Reiseberichte anschauen. Wir haben für Weihnachten und Silvester 2025/2026 bereits Flüge nach BKK gebucht und recherchieren gerade, wohin im Land es gehen könnte. Die typischen Touri-Hotspots wie Krabi und Umgebung sowie das Samui-Archipel scheinen ja gerade zu dieser Hauptreisezeit total überlaufen zu sein. Wir sind daher noch auf der Suche nach Alternativen.
 
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Nitus

Erfahrenes Mitglied
04.04.2013
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MUC
Tag 24 - Relaxen oder einfach mal nichts tun

Auch heute hatten wir uns wieder mit unseren Freunden zum gemeinsamen Frühstück verabredet, bei dem es für mich heute mal das dünne mit Hackfleisch gefüllte Omelette auf Reis sein sollte, was insbesondere aufgrund der großen Portion Reis sehr gut sättigte, aber dank der gut gewürzten Omelettefüllung auch sehr gut schmeckte.

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Den Vormittag über verbrachten wir am Strand.

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Zum Mittagessen sollte es eine eher teure aber auch sehr leckere Portion Pad Grapao (mit Hackfleisch gebratenes Thai-Basilikum) im Hotelrestaurant sein.

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Auch den Nachmittag verbrachten wir mit Faulenzen und Baden. Hier ein Beweisfoto, dass ich mich ins offene Wasser getraut habe.

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Nachdem das Hotel mittlerweile komplett belegt war und damit die Hotelbar zur Happy Hour überfüllt war, trafen wir uns zum Sonnenuntergang zu viert am Strand und brachten unsere eigenen Getränke mit.

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Später ging es dann mit unseren Motorrollern zu einem Restaurant, dass die Beiden schon zuvor besucht und für gut befunden hatten.

Es wurde gegrillter Schweinenacken,

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Massaman Curry mit Roti,

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scharfer Glasnudelsalat mit Hackfleisch und Wurst,

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scharf gebratener Wasserspinat

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und die Empfehlung unserer Bedienung, ein Stück Fisch mit einer sehr leckeren Sauce.

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Zufrieden und satt fuhren wir zurück zum Hotel und gönnten uns im Außenbereich der Unterkunft noch kühle Getränke, bevor wir erneut allesamt entscheiden, zeitig ins Bett zu wollen.
 

Nitus

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04.04.2013
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Tag 25 - Jahreswechsel

Zum Frühstück am letzten Tag des Jahres sollte es für uns drei Deutsche wieder das mit Ei, Bacon und Käse gefüllte Toast sein, wohingegen sich +1 für Reissuppe entschieden hatte.

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Auf dem Rückweg zu unseren Unterkünften konnten wir feststellen, dass Vorbereitungen für das Silvesterdinner getroffen wurden, aber der Strandabschnitt, auf dem dieses stattfinden sollte, aktuell noch von der Flut eingenommen wurde.

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Den Vormittag verbrachten wir wieder faulenzenderweise am Strand. Gegen Mittag brachen wir auf, einen Lost Place zu besuchen. Das Cinnamon Art Resort hatte offenbar Corona nicht überlebt.

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Die Anlage war nicht richtig abgesperrt aber auch nicht richtig verfallen.

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Irritierenderweise war der Steg der Anlage geöffnet und man sollte 50 THB pro Person für das Betreten des Stegs zahlen.

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Irgendwie versprachen wir uns vom Spazieren auf dem Steg keine besonderen Eindrücke, sodass wir lediglich kühle Getränke kauften und uns nach einer kurzen Rast zurück zu unseren Motorrollern begaben.

Auf dem Weg zum Cinnamon Art Resort hatten wir ein gut besuchtes Restaurant passiert. Wir waren neugierig und hatten auch etwas Hunger, sodass wir auf dem Rückweg dort hielten. Man wies uns darauf hin, dass aktuell noch einige Vorbestellungen abgearbeitet würden und wir uns ein wenig gedulden müssten, was wir taten. Mein mit Ingwer gebratenes Schweinefleisch war sehr lecker.

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Während wir auf unser Essen gewartet hatten, fanden wir heraus, dass der hausgemachte knusprige Schweinebauch insbesondere gebraten mit Thai-Basilikum ein Highlight sein soll. So entschieden wir uns, eine Portion zum Teilen zu bestellen. Tatsächlich war das Gericht super lecker.

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Der weitere Nachmittag bestand wieder aus Faulenzen und Baden.

Am Abend stießen wir mit selbst mitgebrachten Getränken zum Sonnenuntergang am Strand an.

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Gegen 18:30 begaben wir uns dann zum Silvesterdinner, für das wir einen Tisch mit vier Plätzen reserviert hatten.

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Neben der regulären Speisekarte wurde heute auch ein kleines BBQ angeboten.

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Wir wählten neben verschiedenen Gerichten von der regulären Karte gegrillte Riesengarnelen, die deutlich vor den restlichen Speisen an den Tisch kamen.

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Später erreichten uns dann auch die mit Glasnudeln gegarten Garnelen,

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ein knuspriger Salat mit Fischstücken,

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die Garnelenplätzchen,

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die Larb-Muh-Fleischbällchen

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und der Schweinebauch mit Ananas.

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Platz für Dessert war noch vorhanden.

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Bereits bei der Reservierung hatte man kommuniziert, dass der Service gegen 21:30 enden würde. Tatsächlich ist es in Thailand auch deutlich weniger üblich, zum Jahreswechsel unbedingt bis Mitternacht durchalten zu müssen.

Wir wechselten daher nach dem gemütlichen Abendessen zurück zum Strand und holten zuvor noch Getränke aus unseren Zimmern. Dazu hatten wir einen Besucher, den wir genauer kennenlernen wollten.

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Nachdem wir die Abende zuvor relativ zeitig ins Bett gegangen waren, wollten wir spontan entscheiden, ob wir bereits um Mitternacht auf 2025 anstoßen oder dies auf den folgenden Tag verschieben wollten. Tatsächlich hatten wir aber sehr angeregte Unterhaltungen und so konnten wir nach deutscher Tradition uns bereits in den ersten Sekunden von 2025 ein frohes neues Jahr wünschen.

In einer etwas entfernten Strandbar gab es ein kurzes und kleines Feuerwerk. Nachdem wir dann die Gläser ausgetrunken hatten, ging es aber auch direkt ins Bett.
 

Nitus

Erfahrenes Mitglied
04.04.2013
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Tag 26 - Happy New Year 2025

Nachdem wir den Jahreswechsel in der Nacht nicht zu sehr gefeiert hatten, saßen wir gegen 9 Uhr schon allesamt im Frühstückrestaurant, wo es heute für mich mal die Pfannkuchen sein sollten.

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Auch im neuen Jahr bestand der Tagesinhalt wieder aus Faulenzen und Baden. Dabei blickten wir erneut auf die vorgelagerte Insel, zu der man mit Ausflugsbooten hätte gelangen können.

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Zum späten Mittagessen sollte es wieder zum Restaurant gehen, das wir am Vortag entdeckt hatten, und wo es uns sehr gut geschmeckt hatte. Heute wählte ich "Pad Phongkaree Muh". Dabei handelte es sich um mit Ei, Gemüse und gelbem Chillipulver gebratenes Schweinefleisch. was wieder sehr lecker war.

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Zurück am Hotel suchten wir uns ein ruhiges Plätzchen am Strand mit einer Doppel-Hängematte, wo wir einige Zeit zubrachten.

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Eigentlich wollten wir Silvester stilvoll anstoßen. Nachdem wir Silvester aber gegen Mitternacht allesamt schon relativ müde waren, sollte die edle Flasche nicht pünktlich zum Jahreswechsel geköpft werden. Dies holten wir kurz vor dem Sonnenuntergang nun am ersten Tag des neuen Jahres nach und prosteten uns mit den besten Wünschen für 2025 am Strand zu.

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Eine gute Stunde später nahmen wir zu viert wieder den Weg zu dem Seafood-Restaurant in Kauf, an welchem wir drei Abende zuvor sehr gut gegessen hatten.

Erneut sollten es die frittierten Garnelen mit Tamarindensauce werden.

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Dazu gesellten sich gebratener Tom-Yum-Reis und Garnelen mit Glasnudeln, die hier leider jedoch nicht so raffiniert schmecken sollten wie im Hotel am Vorabend.

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Der obligatorische gebratene Wasserspinat war jedoch super.

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Die Fischplätzchen gefielen ebenso.

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Das Highlight war schließlich der Fisch zubereitet als "Nüng Manao", also mit Fischsauce, Limettensaft, viel Knoblausch und Chilli gegart.

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Und als Abschluss sollte es dann etwas von dem hausgemachten Kokosnusseis sein.

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Nitus

Erfahrenes Mitglied
04.04.2013
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Tag 27 - Und wieder zurück nach Bangkok

Da heute die Rückreise nach Bangkok anstand, trafen wir uns mit kurz vor 8 Uhr etwas früher beim Frühstück als die Tage zuvor. Ein letztes Mal stand die Wahl an, was wir denn essen wollten.

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Zusammen mit der morgendlichen Begrüßung war dann auch die Etagere mit Obst und Süßem an den Tisch gekommen.

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Wie vereinbart trafen wir gegen 8:45 zu viert an der Rezeption ein, um unsere Rechnungen zu begleichen und ein Abschiedsgeschenk entgegen zu nehmen. Zusammen mit einem weiteren deutschen Paar wurden wir dann mit dem Hotel-Pickup zum Ao-Nid-Pier gefahren.

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Am Ao-Nid-Pier gab es einen leicht improvisiert wirkenden Schalter von Boonsiri, der aus einem Holztisch unter einem Schatten spendenden Dach bestand. Wir mussten unsere Tickets bzw. Buchungen vorzeigen und erhielten erneut Armbänder, Aufkleber und Gepäckanhänger, die uns diesmal als Gäste mit dem Ziel Trat, also der örtlichen Provinz kennzeichneten. Wir nahmen war, dass andere Gäste und deren Gepäck mit dem Ziel Bangkok, Koh Kut oder Kambodscha bzw. Angkor Wat gekennzeichnet wurden.

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Eine Fähre stand schon bereit und wir hofften, dass es unsere Fähre für eine pünktliche Abfahrt zum Festland sein würde.

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Kurz nach der eigentlich geplanten Abfahrt um 9:30 wurden dann die Gäste nach Trat und Bangkok aufgerufen, einzusteigen. Wir wählten wieder das Sonnendeck, in der Hoffnung, dass das Sonnensegel nach der erwarteten Richtungsänderung Schatten spenden würde.

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Mit etwas Wehmut entfernten wir uns von Koh Mak.

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Die Fahrt war etwas unruhiger als die Hinfahrt. Immer wieder spritzte uns Wasser ins Gesicht und es wackelte schon deutlich. Etwas störender hingegen waren die zwei jungen Herren aus den Niederlanden bzw. den USA, die sich äußerst angeregt die gesamte Fahrt lautstark in ihren Reiseerlebnissen überboten. So waren wir froh, irgendwann das Festland erkennen zu können.

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Am Pier wurde das gesamte Gepäck wieder auf einen Pick-up umgeladen und wir sollten alle Platz im bekannten Anhänger nehmen, um zum Boonsiri-Gebäude gefahren zu werden.

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Manche Gäste ließen sich jedoch direkt am Pier von ihrem Fahrer abholen, was wir wohl auch hätten machen können, um etwas Zeit zu sparen.

Tatsächlich hatten wir aber ohnehin Herausforderungen bezüglich unseres Fahrers, denn dieser hatte sich zwei Tage zuvor gemeldet, dass sein Mercedes Vito einen Motorschaden hätte. Er wäre bemüht, einen Ersatzfahrer für uns zu finden, welchen er jedoch zwei Tage zuvor noch nicht bestätigen konnte. +1 machte sich selbst auf die Suche nach einem alternativen Fahrer, was rund um den Jahreswechsel aber eine echte Herausforderung war, denn die Nachfrage war hoch und damit die aufgerufenen Preise auch.

Glücklichweise bestätigte der eigentlich gebuchte Fahrer am Vortag seinen Ersatz. Und zu unserer Freude war nicht nur der Ersatzfahrer bereits vor Ort sondern bot sein Toyota-Van auch nochmal mehr Platz als der Vito des eigentlich gebuchten Fahrers.

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Dazu fuhr der nun erhaltene Fahrer ebenso bedacht wie der Fahrer auf dem Hinweg, wobei wir später lernen sollte, dass er aktuell wohl an Durchfall litt, was die zahlreichen proaktiv angebotenen (Toiletten-)Pausen erklärte.

Das Restaurant zum Mittagessen mussten wir selbst wählen und entschieden uns für ein Restaurant mit Khanom Chin, den fermentierten Reismehlnudeln, die zusammen mit würzigen Currys angeboten wurden.

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Da noch offizieller Neujahrsurlaub herrschte, war die Fahrt nach Bangkok rein relativ stauarm. Lediglich die letzten paar Hundert Meter erforderten insbesondere aufgrund langer Rotphasen relativ viel Geduld.

Für die Zwischenübernachtung in Bangkok hätte ich als Marriott-Fanboy gerne ebendort übernachtet, aber die verschiedenen Marriott-Häuser in Bangkok waren rund um den Jahreswechsel extrem teuer. Bei meiner Suche konnte ich eher durch Zufall eine wirklich sehr günstige Rate bei der Konkurenz Hilton, wo ich ja dank Hilton-Kreditkarte noch Diamond bin, finden. Das Hilton Bangkok Grande Asoke ist sicherlich nicht das beste Hause der Kette, aber der Preis war gut.

Nachdem unser Van-Fahrer uns dort abgesetzt hatte, verabschiedeten wir uns von @skyfly und seinem +1, die unweit ein Hotel an der Sukhumvit gebucht hatten, und dort noch hingefahren wurden.

Das jetzige Hilton Bangkok Grande Asoke kannten wir noch als Pullman Bangkok Grande Asoke aus meinen Accor-Zeiten. Zuletzt waren wir vor Corona hier und fanden das Haus damals schon angestaubt. Die Lobby kam uns vertraut vor und wir waren positiv überrascht von dem sehr freundlichen Check-in.

Das erhaltene Zimmer auf der zweithöchsten Etage sah dann auch genauso aus, wie wir die Zimmer im Pullman bzw. Hilton Grande Asoke in Erinnerung hatten. Allerdings war es nicht muffig, wie hier im Forum schonmal von dem Haus berichtet wurde, und es wirkte auch Alles relativ sauber.

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Dennoch konnte man erkennen, dass das Zimmer so langsam mal renoviert werden sollte.

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Die Aussicht wirkte ein wenig trüb, was aber eher den Witterungsverhältnissen als dem Hotel zuzuschreiben gewesen sein dürfte.

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Der Blick vom Flur vor den Fahrstühlen nach unten hatte mich schon früher begeistert.

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Nachdem wir beim Check-im gelernt hatten, dass in der Lounge des Hotels von 17 bis 19 Uhr eine Happy Hour angeboten würde und es erst kurz vor 18 Uhr war, schauten wir dort natürlich vorbei.

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Tatsächlich war die Lounge bei unserer Ankunft relativ voll, sodass wir nur abseits in einer dunklen Ecke einen Platz finden konnten. Irgendwann wurde es leerer und wir konnten Plätze mit Aussicht einnehmen.

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Nachdem man uns gut mit Getränken eingedeckt hatte, sollten wir fast die letzten Gäste der Lounge sein.

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Eigentlich waren wir satt und etwas müde, aber zurück auf unserem Zimmer entdeckten wir bei einem Blick aus dem Fenster das Izakaya, in welchem wir vor einiger Zeit mit u.a. meinem Schwager eine gute Zeit hatten.

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Wir überlegten, ob wir nich noch für ein Getränk raus gehen sollten, was gegen 20 Uhr ja eigentlich keine Frage war.

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Das eine Getränk sollte dann ein Sumo-Bier (1,3 Liter) werden, um das beste Preis-Leistungsverhältnis bei den gezapften Bieren, die in Thailand übrigens "frisches Bier" genannt werden, zu erhalten.

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Und natürlich musste es in einem Izakaya zum Bier etwas Herzhaftes sein, sodass wir Sushi,

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gegrillten Schweinebauch,

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gegrillte Leber

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und angeflämmtes Rindfleisch bestellten.

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Vernünftigerweise haben wir es bei einem Sumo-Bier belassen und konnten so erfolgreich unser Zimmer von der Straße aus erkennen.

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Nitus

Erfahrenes Mitglied
04.04.2013
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Tag 28 - Ab in den Süden oder von Bangkok nach Hat Yai

Wir waren gespannt, was das Frühstück hier mit dem Wechsel vom Pullman zum Hilton zu bieten hatte. Generell hatten wir das Pullman-Frühstück ganz gut in Erinnerung. Diamond-Gästen stand neben dem Büffetrestaurant auch das Tapas-Vino-Restaurant zum Frühstück offen, was sich direkt daneben befand. Man konnte sich dennoch am Büffet bedienen aber zusätzlich wurden à-la-carte verschiedene Gerichte angeboten.

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Die gewählten Eggs Benedict waren jedoch eher fad.

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Für die etwas ruhigere Atmosphäre in der Tapas- & Wein-Bar war ich froh, denn im Hauptrestaurant war es sehr wuselig. Besonders irritierend fand ich den Herrn, der sein frisch erhaltenes heißes und fettiges Omelette mit bloßen Händen anfasste, um es umzudrehen und an den Rand seines Tellers zu bewegen. Auch generell schienen hier einige Gäste untergekommen zu sein, die mit einem internationalen Frühstücksbüffet leicht bis stärker überfordert waren.

Auswahl und Geschmack hauten uns hier aber auch nicht wirklich um, sodass wir in Summe nicht viel Zeit für das Frühstück spendierten.

Heute sollte es für mich auch direkt weiter gehen. Ich wollte mich mit ArFr in Hat Yai im Süden Thailands treffen. ArFr war ja nach unserer Rückkehr aus Ubon Ratchathani allein nach Phuket geflogen, wo er u.a. den Jahreswechsel zugebracht hatte. Er konnte bestätigen, dass Phuket übervoll war, und war froh, dass es heute weiter ging. Er hatte bereits am frühen Morgen die Bangkok-Airways-ATR von Phuket nach Hat Yai genommen und wartete dort schon auf mich.

+1 hingegen wollte die nächsten Tage in Bangkok verbringen, da er sich noch mit einigen Freunden treffen wollte und einiges zu erledigen hatte. Da seine Unterkunft für die folgenden sechs Nächte erst gegen Nachmittag bezogen werden konnte, fragten wir im Hilton einen Late-Check-Out an, der auch tatsächlich bis 15 Uhr gewährt wurde. Anschließend zahlte ich bereits die Hotelrechnung und verabschiedete mich von +1.

Ich lief die Asoke-Montri-Straße das kurze Stück hinunter zur Kreuzung mit der Sukhumvit, wo ich die MRT betrat.

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Ich staunte, wie leer die U-Bahn war. Mit ca. 9:30 war es zwar nach der morgendlichen Rush-Hour, aber trotzdem hätte ich mehr Fahrgäste erwartet. Ich erinnerte mich aber, dass +1 sagte, dass noch bis zum 7. Januar Neujahrsurlaub in Thailand sei.

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Tatsächlich hatte ich aber auch nur eine Station zu fahren, denn in Phetchaburi stieg ich auch schon wieder aus, um dort in den Airport-Link zu wechseln. Auch hier an der Kreuzung wirkte der Straßenverkehr relativ entspannt.

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Am Automaten kaufte ich ein Ticket zum Flughafen Suvarnabhumi und musste bei meinem Eintreffen am Gleis nur noch zwei Minuten auf die Bahn warten.

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Am Flughafen herrschte dann etwas mehr Trubel. Ich konnte mir jedoch relativ zügig den Weg zum *G-Domestic-Schalter von Thai Airways bahnen.

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Hier wurden gerade die letzten Teilnehmer einer brasilianischen Reisegruppe abgefertigt, die offenbar vom Group Check-in teilweise hierher geschickt wurden. Kurz darauf konnte ich meinen Koffer aufgeben und eine gedruckte Bordkarte erhalten.

Ohne Wartezeit konnte ich die Bordkartenkontrolle für die Inlandsflüge absolvieren und traf gute zwei Stunden vor geplantem Abflug in der Thai Airways Lounge ein.

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Bei Kaffee und Wasser holte ich hier mit dem Reisebericht auf.

Kurz vor der angegebenen Boardingzeit passierte ich die Sicherheitskontrolle zu den B-Gates und traf mehr als pünktlich am Gate B4 ein.

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Die HS-TXB mit dem Taufnamen Nakhon Phanom stand auch schon bereit.

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Aufgrund der leicht verspäteten Ankunft der Maschine startete das Boarding jedoch ca. zwanzig Minuten nach dem eigentlich angegeben Zeitpunkt, wobei dies wie immer bei Thai Airways nach Gruppen erfolgte.

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Mit ca. 15 Minuten Verspätung ging es dann los.

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Als Snack wurde diesmal ein süßes Brötchen mit Palmzuckercreme gereicht.

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Nach ca. einer Stunde Flugzeit erkannte ich den Flughafen von Songkhla, der Provinzhauptstadt der gleichnamigen Provinz in welcher mein heutiges Reiseziel Hat Yai liegt. Der Flughafen von Songkhla hat jedoch keinen Linienverkehr, da dieser nur wenige Dutzend Kilometer vom Flughafen von Hat Yai entfernt liegt. Und auch wenn Hat Yai nicht die Provinzhauptstadt ist, ist diese mit Abstand die größte Stadt im Süden Thailands.

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Das Umland von Hat Yai war grün und hügelig.

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Mit etwas Verspätung erreichte die Maschine dann den internationalen Flughafen von Hat Yai.

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Die Auslieferung des Priority Gepäcks klappte auch hier, wie bei bisher allen Inlandsflügen, ziemlich zuverlässig. So suchte ich im Ankunftsbereich den Mietwagenschalter von Sixt, konnte diesen aber nicht finden. Über Google Maps fand ich dann heraus, dass Sixt offenbar eine Filiale außerhalb des Flughafengeländes betreiben würde. Ich rief die bei Google Maps hinterlegte Nummer an. Man hatte meine vorausbezahlte Buchung vorliegen und würde mich in wenigen Minuten am Flughafen abholen. Man beschrieb mir, wo ich warten sollte.

Tatsächlich traf wenig später eine junge Dame mit einem Toyota Yaris ein und fuhr mich mit meinem Gepäck zur Sixt-Filiale, die direkt vor der Zufahrt zum Flughafen lag. Anschließend finalisierte sie den Mietvertrag, reservierte 8.000 THB Kaution auf meiner Amex und nahm mit mir die verschiedenen Vorschäden eben des Yaris auf, mit dem sie mich zuvor abgeholt hatte.

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ArFr schrieb mir, dass er mittlerweile sein Hotelzimmer hätte beziehen können und wir uns im Hotel treffen sollten. So lenkte ich von Google Maps geführt den Yaris zum gebuchten B2 Hat Yai Boutique & Budget Hotel.

Am Hotel angekommen wollte man beim Check-in meinen Voucher sehen. Ich hatte über hotels.com gebucht und dort noch nie einen Voucher bekommen. Ich zeigte auf meinem Handy die Bestätigungs-E-Mail. Der freundliche Mitarbeiter nahm mir direkt mein Handy aus der Hand, um minutenlang in der deutschsprachigen E-Mail hin und her zu scrollen, um dort irgendwann eine Bestätigungsnummer zu finden, die er mit seinem Buchungssystem abglich. So richtig behagte mir das nicht, mein Handy so lange aus der Hand zu geben.

Ich fragte mich, wie ArFr ohne diese E-Mail einchecken konnte, denn hatte er keine eigene Buchung, da ich zwei Zimmer zusammen gebucht hatte. Dies erkannte der freundliche Mitarbeiter dann auch und teilte mir ArFrs Zimmernummer mit. Ich sollte noch 500 THB Kaution zahlen, hatte aber diesen Betrag nicht klein. Man dürfe / könne nicht wechseln und so nahm man 1.000 THB Kaution und passte mühsam die Kautionsquittung in doppelter Ausfertigung an. Dann musste ich noch zahlreiche Dokumente unterschreiben und wurde mehrfach darauf hingewiesen, im Zimmer nicht rauchen zu dürfen.

Für das kostenfreie WLAN sollte ich dann mit der LINE-Messaging-App einen QR-Code scannen, um das Hotel meinen LINE-Freunden hinzuzufügen. Anschließend sollte ich meine Zimmernummer in den Chat schicken und würde spätestens eine halbe Stunde später meine Zugangsdaten für das WLAN bekommen.

Der gesamte Check-in dauerte unangenehm lange. Dazu war die Lobby nicht klimatisiert und die Sonne stand auf dem Fenster. So war ich froh, als ich endlich mein Zimmer beziehen und dort die Kimaanlage in den Power-Modus schalten konnte.

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Das Zimmer strahlte mehr Budget als Boutique aus.

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Nachdem ich mich kurz akklimatisiert und erfrischt hatte, klopfte ich an ArFrs Zimmertür. Gemeinsam brachen wir zu Fuß auf, ein wenig die Stadt Hat Yai zu erkunden. So blickten wir wenig später auf unser Hotel.

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Der Kanal, der neben dem Hotel verlief, führte relativ wenig Wasser.

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Wir spazierten etwas wahllos umher und hielten an einem chinesischen Tempel. Schnell kam eine Dame, die uns empfahl, den Tempel genauer anzusehen. Wir dürften auch Fotos machen.

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Ein Stückchen weiter war die Straße gesäumt von Blumenhändlern.

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Nitus

Erfahrenes Mitglied
04.04.2013
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MUC
Tag 28 - Touristenmarkt & gegrilltes Schweinefleisch in Hat Yai

Wir spazierten weiter und die Gebäude wurden nicht minder ausgefallen.

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Ein Stück weiter schien der Eingang zu einem weiteren chinesischen Tempel zu sein.

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An den Wänden der Häuser, die den Weg zu dem Tempel säumten, waren liebevolle Wandmalereien zu sehen.

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Langsam näherten wir uns der eigentlichen Tempelanlage.

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Wenig später erreichten wir das Eingangstor.

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Der Tempel wirkte tatsächlich etwas anders als der typisch thailändisch-buddhistische Tempel.

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Wir folgten Google Maps zur vermeintlich nächsten Sehenswürdigkeit, dem Uhrenturm von Hat Yai.

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So richtig sehenswert fanden wir den Uhrenturm nicht, wenngleich der Ort ein relativ zentraler Verkehrsknotenpunkt zu sein schien.

Ein wenig durstig suchten wir in der Nähe einen 7Eleven auf, den wir jenseits eines belebten Kreisverkehres erreichen sollten.

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Mit aufgefüllten Trinkwasservorräten befragten wir unsere Handys, was sich in Hat Yai noch anzusehen lohnen würde. Die Empfehlung war der schwimmende Markt Klonghae, der jedoch noch deutlich weiter außerhalb des Stadtgebietes lag, sodass ArFr entschied, über Grab einen Wag dorthin zu ordern.

Eine Viertelstunde später konnten wir so tatsächlich auf den schwimmenden Markt blicken.

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Nach dem Überqueren der Brücke konnten wir dann auch zu dem Markt gelangen.

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Wir sollten jedoch relativ schnell herausfinden, dass der Markt nicht wirklich schwimmend war, denn bestand dieser eher aus festgemachten Booten. Darüber hinaus schien der Markt überhaupt nur wegen der unzählichen malaysischen Touristen zu existieren, denn schien hier abseits der Verkäuferinnen niemand thailändisch zu sein.

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ArFr kaufte eine Portion Minipfannkuchen, die ein wenig an Poffertjes erinnerten, bevor wir diesen sehr touristischen Markt verließen.

Ich hatte via Google Maps ca. 30 Fußminuten entfernt ein sehr gut bewertetes Restaurant ausgemacht. Anders als die lokale Bevölkerung schreckt der Deutsche trotz widrigen klimatischen Bedingungen und trotz nicht existierender Fußwege nicht davor zurück, längere Wege zu Fuß zurück zu legen. Der Weg, der größtenteils entlang einer stark befahrenen Hauptstraße verlief, war jedoch wirklich alles Andere als das, was man sich zum abendlichen Spaziergang wünscht. So waren wir stolz und froh, irgendwann das ausgewählte Restaurant zu Fuß erreicht zu haben.

Es bedurfte allerdings nicht unbedingt meiner mittelmäßigen Thailändischkenntnisse, um herauszufinden, dass man sich entschieden hatte, das Restaurant vom 1. bis zum 3. Januar zu schließen.

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Wir recherchierten Beide nach Alternativen. Schon bei meinem letzten Besuch von Hat Yai war mir das Grillrestaurant Pric-kee-nu Mookata aufgefallen, bei dem es sich um ein sehr beliebtes Restaurant handelte, in welchem man Fleisch, Fisch und Meeresfrüchte sowie Gemüse wahlweise grillt oder in Brühe gart. Nachdem uns die sinnvollen Alternativen fehlten, wurde ein Grab dorthin geordert und ArFr vor vollendete Tatsachen gestellt.

Während wir eine längere Zeit auf unseren Fahrer warteten, konnten wir übrigens feststellen, dass wir nicht die einzigen potenziellen Gäste des örtlichen Restaurants waren. Immer wieder fuhren Autos vor, die nach einem Moment, der offenbar für das Realisieren, dass das gewählte Restaurant geschlossen war, nötig war, wieder davon fuhren. Auch klingelte das Festnetztelefon des Restaurants unaufhörlich.

Irgendwann traf unser Fahrer ein und fuhr uns quer durch die Stadt zum Grillrestaurant, wo er uns einen schönen Abend wünschte.

Die Mitarbeiter schauten etwas skeptisch, dass sich zwei weiße Ausländer am Stadtrand von Hat Yai hierher verirrt hatten. Ich fragte auf Thailändisch nach einem Tisch für zwei, was die Stimmung hebte. Auch konnte meine Frage, ob man Bier im Verkauf hätte, zu unserer Zufriedenheit beschieden werden. Eigentlich hätte der Pauschalpreis von 299 THB pro Person für das Abendessen auch diverse Softdrinks enthalten, aber Bier war uns eindeutig lieber. Wenig später kamen sehr heiße Kohlen und ein blitzblank geschrubbtes Rost an unseren Tisch.

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Nach einer üppigen Bestellung, die man per Handy mittels Scannen eines QR-Codes durchführen musste und die trotz Umstellung auf englische Sprache nur in thailändischer Sprache verfügbar war, kam ausreichend Grillgut an den Platz.

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Mit der Zeit wurde das Rost immer verbrannter, aber entwickelte die Suppe rund um den Grillbereich immer mehr Geschmack.

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Tatsächlich waren wir ohne richtiges Mittagessen sehr hungrig, sodass ich bald erneut über die mobile Webseite genug Nachschub bestellte.

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Kurz vor unserem Verlassen des Restaurants hatten sowohl das Rost als auch die Suppe ihre Farbe geändert.

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