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Kann da nur für mich sprechen: Habe kein Insta, aber bis März letzten Jahres eine ganze Menge Langstreckenflüge pro Jahr gehabt. Thailand war bevorzugtes Zwischenziel, meistens für 2-4 Tage. In diesem Jahrtausend war ich mehr als 100 Mal dort.Für einige schicke Insta-Posts und am Hotelpool rumlümmeln werden eben diverse Kompromisse eingegangen
Habe für Mitte September die Sandbox Phuket in Planung. Meine Motivation ist es dabei nicht, schöne Fotos zu schießen. Es geht mir auch nicht darum, einen tollen oder auch nur durchschnittlichen Urlaub am Strand zu erleben. Ich komme auch ohne Shopping aus und werde eine leere Bangla Road ebenfalls verschmerzen.
Mir geht es darum, einen Hauch von der Vor-Corona-Normalität zurück zu erlangen. Klar, ist das nicht sehr rational und auch nicht sehr realistisch. Doch ein bißchen Illusion von Normalität wird schon dabei rumkommen. Solidarität mit meinem über lange Zeit bevorzugten Kurzreiseziel zu üben, ist ein positiver Nebenaspekt. Und was ist denn die Alternative? Sich dauerhaft einbunkern? Warten, bis alles wieder normal ist, also im best case fünf Jahre?
Übrigens: Selbst bei den Top- Ausweichzielen der Deutschen gerät die Planung aufgrund von Corona schnell aus den Fugen. Der Inzidenz-Wert von Griechenland ist aktuell höher als der von Thailand.