Hier noch einige Bilder vom Zimmer, ich habe 427 im dritten und obersten Stock bekommen, wie gebucht eine Nonsmoking 1 King Bed 1 Bedroom Suite.
Sitzbereich im Wohnzimmer
Die Küchenzeile mit Kühlschrank und Gefrierfach sowie Mikrowelle, Geschirrspülmaschine und Herd
Schlafzimmer mit eigenem Fernseher
Und das Bad
High-Speed ist für mich was anderes. Und wenn das das Premium-Internet sein soll, frage ich mich, wie langsam erst das normale Internet ist.
Gegen 22.30 Uhr ging ich dann ins Bett und schlief auch schon bald ein. Inzwischen war ich seit rund 26h auf den Beinen.
Sa, 13.11.16
Blöder Jet Lag. Nach etwa fünfeinhalb Stunden Schlaf wachte ich um 4 Uhr schon wieder auf. Ich wälzte mich noch etwas von links nach rechts, konnte aber nicht mehr schlafen.
Blick aus dem Fenster. Schräg links sieht man den Freeway. Die Fenster sind recht dünn, vom Verkehrslärm hörte man aber dennoch nur wenig.
Nachdem ich ein bisschen im Internet gesurft habe, habe ich
Das Buch Ä weitergelesen, bis ich dann kurz nach 7 Uhr zum Frühstück im Lobbybereich bin.
Sonderlich groß ist die Auswahl nicht und unter den Silberhauben gibt es Würstchen, Bratkartoffeln, Omelett usw. was mir in der Früh zu viel ist. Dennoch fand ich etwas.
Beim Frühstück traf ich gleich ein paar Kollegen, die auch hier im Homewood Suites (ein gutes Stück vom eigentlichen Tagungsort entfernt) abgestiegen sind. Nachdem ich mich etwas verquatscht habe, bin ich erstmal zum nächsten Target gelaufen, der auf der anderen Seite des Freeways ist, um mich mit Getränken und ein paar Knabbereien einzudecken.
Unterwegs kam ich noch an zwei Starbucks vorbei – einer davon im Target – aber keiner hatte die
Lake Tahoe Tasse. Die wird es doch hoffentlich hier in Reno geben und nicht nur in unmittelbarer Nähe zum See…
Starbucks Counter: 2.
Hier noch das Hotel von außen. Die Gegend an sich ist sonst wie ausgestorben.
Nach einer Pause ging ich los in Richtung Innenstadt, zuerst die Kietzke Lane, an der auch das Hotel ist, entlang und dann weiter der Virginia Street folgen. Für mich gilt immer das Motto „Lieber schlecht gelaufen als gut gefahren.“
Unterwegs kam ich an zwei weiteren Starbucks vorbei, doch auch hier gab es keine Tassen.
Starbucks Counter: 4. Endlich in der Innenstadt angekommen kam ich zum
Powning Veterans Memorial Park.
General Jesse Lee Reno Memorial
Freedom Flame
Schräg gegenüber ist das
Washoe County Court House
Und davon gegenüber ist wiederrum das
Pioneer Center for the Performing Arts. Leider läuft derzeit mit
Once ein Musical, das mich nicht interessiert.
Das Post Office
Die
Virginia Street Bridge über den
Truckee River. Das Wasser ist ganz klar.
Der
Art Plaza
Der
Reno Arch über der Virginia Street. Auf einer Plakette steht:
“The Reno Arch, with its famous slogan “The Biggest Little City in the World” is one of America’s best known city symbols. The first arch was dedicated in 1926 and the second arch in 1963. To celebrate the downtown redevelopment and revitalization project, this arch is dedicated by the people of Reno to the millions of visitors who come to The Biggest Little City in the World. August 3, 1987”
Die Innenstadt war wie ausgestorben. Als ich aber das Silver Legacy Hotel and Casino betrat, wusste ich warum, denn das Casino war zum Bersten gefüllt, und das hier war nicht das einzige Casino in der Innenstadt. Da ich nicht wusste, ob man hier Bilder machen darf, habe ich es lieber sein gelassen. Las Vegas kenne ich bisher nur vom Flughafen, daher war ich überrascht, wie viele Glücksspielautomaten, Spieltische usw. hier standen. Und dass man im Casino rauchen durfte, was viele auch gemacht haben und weswegen die Luft auch schlecht war. Aus Glücksspiel mache ich mir aber nichts, und so habe ich nach etwas rumirren die Starbucksfiliale im Casino gefunden, in der ich endlich Glück hatte und die Lake Tahoe Tasse bekam. Selbst die Las Vegas hätte es hier gegeben, aber die hatte ich schon.
Starbucks Counter: 5 und geschafft.
Frisch gestärkt machte ich mich auf zum
National Automobile Museum. Direkt daneben findet man den originalen Reno Arch aus dem Jahr 1926, der hierher versetzt wurde, als ein neuer Arch errichtet wurde.
Das Museum
Direkt als erstes Ausstellungsstück – noch im offenen Bereich – sieht man auch schon den goldenen
DeLorian LK Sport Coupe aus dem Jahr 1981.
Danach ging ich zur Kasse und kaufte eine Eintrittskarte für $10. Der Kassierer fragte mich nach meinem zip code, und als ich ihm sagte, dass ich aus Deutschland käme, meinte er nur, dass der Marketing-Chef verlangt, von jedem Gast den zip code einzugeben und solchen Argumenten nicht zugänglich ist. Er hat dann mit einem Grinsen meine deutsche Postleitzahl aus Darmstadt eingegeben.
Ich kam gerade rechtzeitig, um mir einen Film im Museumeigenen Kino anzuschauen. Danach ging es dann durch vier Ausstellungen, grob nach Alter sortiert.
1910 Oldsmobile Limited Touring Seven Passenger
1921 Rolls Royce Silver Ghost
1936 Mercedes Benz Type 500K
1950 Porsche Type 356 Coupe
1953 „John Wayne“ Chevrolet Corvette 2934. Diese Corvette war die 51., die jemals hergestellt wurde und wurde im Oktober 1953 von John Wayne gekauft.
1956 Mercedes Benz Type 300SL Sport Coupe
1973 Cadillac Eldorado Coupe. Diesen Cadillac bekam Elvis Presley von seinem Vater geschenkt.
1960 Flying Caduceus Streamliner
1949 “James Dean” Mercury Series 9CM “One of the most famous movie cars in history”. War 1955 in “A Rebel without a Cause” / “Denn sie wissen nicht, was sie tun” zu sehen.
Nach etwa 1h war ich einmal durch das Museum durchgelaufen (etwa 25min davon gingen für die Filmvorführung drauf). Ich machte mich auf den Heimweg und legte unterwegs bei einem Wendy’s einen Zwischenstopp für ein spätes Mittagessen ein.
Ich bestellte meine übliche
Dave’s Triple Combo, allerdings in small.
Von da aus lief ich ins Hotel zurück. So langsam spürte ich meine Beine, denn ich war heute doch recht viel unterwegs. Heute Morgen insgesamt 3km zum Target und zurück, und der Ausflug in die Innenstadt und zurück waren 17km, zusammen also 20km. Das reichte mir für heute. Nachdem der TR fertig geschrieben war, war es viertel nach fünf und schon dunkel, und ich entschied, im Hotel zu bleiben. Hunger hatte ich nach dem Burger vorhin eh noch keinen, und nochmal irgendwo hin laufen wollte ich auch nicht.
Nachdem die nächsten Tage nicht so viel Aufregendes und Berichtenswertes passieren wird, kommt der nächste Teil wahrscheinlich erst Freitagabend oder Samstagvormittag.