Throwback New York

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shauri

Erfahrenes Mitglied
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Throwback New York 2 - Up, up and away

"Up, up and away" ist wohl DER Song, den man mit Transworld Airlines verbindet, wenn überhaupt. Dabei war es wohl nur ein Jahr, 1967, das Werbejingle der TWA. Mehr findet sich hier auf der TWA Seite.

Wir haben uns zwischenzeitlich in der "Hlöðufell" nach einem Begrüßungssekt (Icelandair hat ihn tatsächlich mit Aufhebung der Maskenpflicht auf den Nordamerikastrecken wieder eingeführt) für die kommenden sechs Stunden häuslich eingerichtet und die erste Getränkerunde nebst den gewohnt leckeren Knabbereien erhalten. Einen tollen Blick auf den abendlich glühenden Snaefell, der aus der Wolkendecke ragt, haben wir dabei auch noch. Das Handyfoto (die Kamera liegt wie immer sicher irgendwo oben im Gepäckfach) wird dem nicht ganz gerecht.

Da ich müde bin und ein bisschen schlafen möchte, gönne ich mir ein isländisches "Gull" Bier. Der Gatte testet einen isländischen Gin (ich möchte hier lobend und zugleich beeindruckt die beachtliche Auswahl von sage und schreibe sechs isländischen Gin Sorten erwähnen).

Ich verzichte auf das lecker klingende Essen, ich bin einfach zu satt.

Der Gatte nimmt den Fisch und hat später fast nur gutes zu vermelden, leider allerdings auch, dass er, unbeaufsichtigt wie er war, erst während des Essens darüber nachgedacht hat, dass er ein Foto hätte machen können. Ich schlafe derweil etwa zwei Stunden, während wir quasi den ganzen Flug mit dem Sonnenuntergang fliegen. Daher ist selbiger auch nach meinem Erwachen wunderschön, garniert mit interessanten Wolkenformationen. Natürlich haben wir mal wieder Gegenwind.



Beim Überfliegen des kanadischen Bundesstaates Québec wird es dann zunehmend dunkel.

Inzwischen ist der Himmel klar und wir haben sogar einen Blick auf unser Reiseziel von vor einem Jahr: die Städte Québec...


... und Montreal, wovon das Foto irgendwie abhanden gekommen ist. Stattdessen noch ein sehr roter Sonnenuntergangsrest.

Zwischendurch wird auch wieder der isländische Donut gereicht, der genauso aussieht und schmeckt wie auf dem letzten Flug. Den kann ich mit auch nicht entgehen lassen.
Nachdem wir von ein paar Turbulenzen durchgeschüttelt wurden, informiere ich A. dank WIFI an Bord, dass wir soeben die Stadt Albany überflogen haben und wohl demnächst ihr Zuhause passieren, und bekomme promt einen Screenshot aus Flightradar zurück mit ihrem Standort und, dass wir tatsächlich fast darübergeflogen sind. Wir winken uns schonmal kurz zu und bald darauf kommt New Jersey in Sicht.

Auf Manhattan habe ich mir wenig Hoffnung gemacht, da hat üblicherweise die linke Seite im Flugzeug die besseren Chanchen. Aber tatsächlich entdecken wir kurz darauf South Manhattan. Man kann sogar das One World Trade Center und die Freiheitsstatue erahnen.

Damit auch alle mal was davon haben, fliegen wir in einer 360 Grad Kurve an. Mein Magen ist begeistert. Nicht!
Die Aussicht entschädigt. South Manhatten ist unten rechts neben dem Triebwerk.


Danach landen wir kräftig und mehrfach am JFK, woraufhin die drei den ganzen Flug über sehr gut gelaunten Seniorinnen in frenetischen Beifall ausbrechen. Nach kurzem Warten auf den Schlepper ereichen wir das Gate und die lange Schlange an der Immigration. An dieser Stelle ist Zeit, mal noch unsere Flugrouten einzufügen. Die kurvige "Zitterpartie" bis nördlich von Großbritanien ist deutlich zu erkennen und danach halbwegs gerade nach Island mit FI 521. Der Anflug war recht südlich dieses Mal.

Danach ging es dann über Grönland, das leider zu bewölkt war, über die Labradorsee und Kanada bis nach New York City.

Hier noch der Rundflug vor der Landung.

Nach einer guten Stunde exzessivem Schlange stehen in einer heißen, stickigen Halle sind wir erfolgreich und relativ unspektakulär eingereist, immerhin gibt es sogar ungefragt einen Stempel in den Pass. Danach dürfen wir mit unserem ebenfalls gut angekommenen Gepäck durch den Zoll. Da ich mir nicht sicher bin, ob ich meine Mitbringsel anmelden muss, frage ich einen Flughafenmitarbeiter, der am Eingang des Zolls für Fragen zur Verfügung steht, ob ich Süßigkeiten, Müsli und Marmelade anmelden muss. Die leicht irritierende Antwort lautet: Er denkt nicht, aber wenn ich durch die Tür in 20 m gehehen würde, wäre ich ja sowieso aus dem Zollbereich draußen. Der einsame, in weiter Ferne stehende Zollbeamte wirkt vollkommen desinteressiert, und so verlassen wir unbehelltigt mit unserem Gepäck das Terminal 7. Wir folgen den Schildern zum TWA Hotel und fahren ein kurzes Stück mit dem Airtrain bis Terminal 5, wo sich mein Highlight des Abends befindet. Da ist auch egal, dass es schon deutlich nach 21 Uhr ist.

Außerdem werden wir ab hier mit "Up, up and away" "bedüdelt" und die Wasserspiele vorm Hotel sprühen im Takt. Ich dachte, es gäbe ein Foto davon, aber es war wohl schon spät und es gibt nur ein Selfie für den engen Freundes- und Familienkreis.
Nach Abladen des Gepäcks im Zimmer ...


...machen wir trotz der vorgerückten Uhrzeit eine Besichtigungstour. Ich lasse mal ein paar Bilder sprechen: Willkommen in den 60ern! Im gesamten Hotel läuft auch zeitlich passende Musik in Dauerschleife.










Natürlich statten wir auch der Super Connie, in der sich eine Bar befindet, einen gebührenden Besuch ab.





Von der Bar habe ich keine Fotos gemacht, sie war recht voll, und leider machte das ganze einen leicht heruntergekommenen Eindruck, auch außen an den Eingangstreppen waren einige sehr deutliche Rostlöcher erkennbar. Ich bin ein wenig enttäuscht, da ich finde, man sollte sein "Flagschiff" ein wenig liebevoller in Schuss halten. Auf "schon wieder im Flugzeug sitzen" haben wir jetzt aber ohnehin keine Lust, zumal es sehr warm und stickig im Inneren ist. Das hatten wir schon zu Genüge bei der Einreise. Da ich zwischenzeitlich doch wieder Hunger habe, gönne ich mir noch schnell stilecht einen Hotdog mit Cola im Food Court, der Gatte hat ja (undokumentiert, also müssen wir es ihm glauben) im Flugzeug noch lecker gegessen. Die Schalter des Food Courts sind - ebenso wie die undokumentierten Check-In Schalter des Hotels - die ehemaligen Check-In Schalter der Fluggesellschaft.


Fazit zum Hotel:
Wenn man spät ankommt und noch dazu so flugbegeistert ist wie ich, kann man sich durchaus mal eine Nacht hier gönnen, allerdings sollte man die gesalzenen Zimmerpreise dann zugleich als Museumseintritt ansehen, sonst ist es doch etwas unbefriedigend. Ich fands toll und wollte es unbedingt mal sehen.

23:30 ist am ersten Tag dann auch eine gute Zeit, um ins Bett zu gehen. Immerhin war der Tag diesmal im Gegensatz zu Neufundland nicht ganz 24 Stunden lang und etwas reibungsloser im Ablauf.
 

Bayer59

Erfahrenes Mitglied
18.09.2013
3.754
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Ich wünsche euch einen schönen Aufenthalt. Der Einstieg war schon mal klasse. :)
 
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shauri

Erfahrenes Mitglied
Danke!! Sehr guter Start :)

Hoffe Du warst auch am und im Pool ;)
Leider nein dafür fehlte die Zeit und dafür dann nochmal extra zahlen nur um kurz rein zu springen... ach da hörts dann auf.

Ich bevorzuge auch die Suiten
mit den begehbaren Kleiderschränken,
übersichtlich & reichlich Platz.
Du hast schmucke Kombinationen mit für's
NYclubbing ;)

NY.png


Sehr unterhaltsamer Bericht (y),
viel Spass und gerne weiter so!
DAS IST mein begehbarer Schrank 😎
 
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shauri

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Throwback New York 3 - Er war noch niemals in New York.

Zum Titel muss ich vermutlich nicht viel sagen. Udo Jürgens besingt leicht abgewandelt den Gatten statt sich selbst, und ich habe mir die Bringschuld auferlegt, dem Gatten die Stadt zu zeigen, in der ich vor knapp 30 Jahren einmal war. Auf Hawaii waren wir übrigens beide noch nicht, der Gatte war aber schonmal in San Francisco. Er sagt, die Jeans seien aber nicht zerissen gewesen.

Wir verlassen somit heute schon wieder das TWA Hotel mit dem Airtrain und fahren mit der U-Bahn nach Manhattan. Unterwegs hat der Gatte erste Blicke auf Manhattan und bekommt doch große Augen, bevor es mit der Bahn in den Untergrund geht. Beim Verlassen der U-Bahn an der Penn Station erwischen wir anscheinend einen günstig gelegenen Ausgang und sehen erstmal das:

Danach plagt uns allerdings doch der Hunger, schließlich ist es schon 11 Uhr. Wir werfen schnell das Gepäck im Hotel ab und gehen erstmal im Westway Diner so richtig frühstücken, wie man es von uns gewohnt ist.

Währenddessen hat es begonnen zu regnen aber was solls, wir wandern dann mal Richtung Times Square, ist ja nicht so weit. Unterwegs kommen wir an diveresen Musicaltheater vorbei. Hier zum Beispiel am Moulin Rouge, das auch von außen schon stilecht zurechtgemacht ist.



Beim "Lion King" ist furchtbares Gedränge über den ganzen Bürgersteig, da wohl gerade schon die Mittagsvorstellung beginnt. Nachdem wir das überstanden haben, erreichen wir den Times Square, und die Kamera kommt zum ersten Mal in diesem Urlaub zum Einsatz.



Bei einem kurzen Stop im Disney Store mit schöner Halloween-Deko:



... ist auch der Gatte mal zu einem Foto für die Öffentlichkeit bereit.



Danach das obligatorische Shopping im Hard Rock Cafe, und weiter geht es draußen mit inzwischen leichtem Regen, der sich leider auch unbemerkt mit einem Tropfen auf meinem Objektiv verewigt hat.





 

shauri

Erfahrenes Mitglied
Danach entscheiden wir uns gleich für schwere Kost am ersten Tag und fahren zu Ground Zero und dem One World Trade Center. Ein stachlig-sternförmiger Brunnen kurz vor Ground Zero.

Dort befindet sich auch der Occulus, eine Shopping Mall mit Bahnhof und was auch immer, der mich architektonisch völlig fasziniert.


... wer denkt sich sowas nur aus?
Jetzt gibt es erstmal einen Spaziergang über Ground Zero. Deprimierend und genau das Richtige bei dem trüben Wetter.

Blick zum Occulus.






One World Trade Center.

Kleiner putziger Lichtblick in der depremierenden Stimmung:

Skulptur auf dem Weg zum One WTC:

Da die Wolken sehr hoch sind (als ehemalige Praktikantin bei den Flugmeteorologen der Bundeswehr hat man ein Auge für sowas), wagen wir uns trotz bewölktem Himmel auf das One World Trade Center. Wir kaufen schnell online Tickets mit Priority Zugang, damit wir nicht anstehen müssen. Vollkommen überflüssig, wie wir an der gähnenden Leere im Eingangsbereich erkennen.

Die einführenden Videoshows könnte man zügig durchlaufen, wir schauen trotzdem, sie sind schön gemacht und informativ.







Danach geht es durch nachgebildetes "solides Gestein", auf dem das One WTC gebaut sein soll, zum Aufzug. Auch hier keine Schlange. Erstaunlich. Generell haben wir den Eindruck, es ist gerade nicht so wahnsinnig viel los in NY. Soll uns recht sein.
Am oberen Ende des Aufzugs gibt es nochmal eine Videoleinwand mit kurzem Video und tollem Überraschungsmoment, den ich für alle, die noch aufs One WTC wollen, an dieser Stelle auch nicht verraten werde. Danach genießen wir die ergiebige und trotz oder vielleicht sogar wegen hoher Wolken gute Aus- und Weitsicht.

Freiheitsstatue und Ellis Island


Blick nach Norden zum Empire State Building.


Manhatten- und Brooklyn Bridge. Mehrfach, ich konnte mich nicht entscheiden.



...mit Occulus im Vordergrund.


Occulus und Ground Zero im Vordergrund. 1994 stand ich noch auf dem alten World Trade Center auf einem der beiden Zwillingstürme. Damals war ich zugegebenermaßen maßlos enttäuscht von der Aussicht, am Tag zuvor waren wir auf dem Empire State Building, und der Blick nach Süden war einfach deutlich spektakulärer als nach Norden. Dieses Mal fangen wir beim WTC an, und ich muss sagen, dieses Mal beeindruckt mich die Aussicht auch nach Norden gebührend.



Zum Abschluss nochmal Governor's Island, Freiheitsstatue und Ellis Island mit Segelschiff,
 

shauri

Erfahrenes Mitglied
... danach verlassen wir das One WTC (natürlich durch die gähnend leere Priority Lane, um mit genau 2 weiteren Personen den Aufzug nach unten zu nehmen) durch den Occulus. Von innen finde ich ihn nicht ganz so faszinierend aber ebenfalls durchaus sehenswert.









Danach wollen wir eigentlich noch ins 9/11 Museum, dieses hatte allerdings den letzten Einlass um 15:30 und jetzt ist es schon 16 Uhr. Schade, hätte mich sehr interessiert, mal schauen, ob wir noch Zeit finden. Wir durchwandern stattdessen den Liberty-Park, wo der Gatte sich zunächst beklagt, dass die "Sphere" doch etwas schlecht gepflegt zu sein scheint, bis ich ihn aufkläre, dass diese zwischen den Zwillingstürmen stand, als diese zusammenbrachen.





Von hier hat man auch wieder eine tolle Sicht auf das One WTC und die umliegenden Gebäude.







Das One WTC spiegelt sich auch ganz hervorragend in der benachtbarten Glasfront vom WTC 3.

Langsam wird es Zeit, ins Hotel zurückzufahren, wir sind auch schon eine ganze Weile unterwegs. Auf dem Weg zur Subway kommen wir noch am Zuccotti Park mit schön beleuchteten Bäumen und einer Blumenskulptur vorbei.

Danach machen wir uns etwas frisch und begeben uns zum Abendessen zu Wollensky's Grill, der dem noblen Steakhouse "Smith and Wollensky" angegliedert ist und die gleichen Steaksorten in einer laut eigener Aussage "casual" Atmosphäre anbietet. Es ist immer noch ein sehr gehobenes Steakhouse, unserer Meinung nach. Kulturgut wird ebenfalls getestet, der Gatte testet argentinischen Malbec und ich ein Bier vom Fass, das vorneweg leicht fruchtig und hintenraus schön bitter ist. Erinnert mich an ein Pale Ale in Montreal, wurde mir aber hier als "leichtes Lager" angeboten. Den Namen habe ich leider nicht dokumentiert. Auch können wir hier endlich mal wieder unserer zweiten Kulturgut-Leidenschaft fröhnen: Seafood Chowder testen. Sehr lecker, allerdings alleine schon fast eine Mahlzeit, so gehaltvoll ist es.


Danach gibt es das Sirloin Steak am Knochen, medium rare mit Kartoffelgratin. Das Steak ist hervorragend, das Kartoffelgratin ... üppigst.

Danach passt nur noch flüssiger Nachtisch, ein Caipiroska für den Gatten und ein Classic Margarita für mich.

Da uns bei der Rechnung eine Unstimmigkeit aufgefallen ist, bekommen wir als Entschuldigung noch ein Stück Cheesecake zum Mitnehmen, nachdem wir weitere alkoholische Getränke aufs Haus dankend abgelehnt haben. Dieser darf allerdings noch bis morgen im Kühlschrank ruhen.



Danach geht es zurück ins Hotelzimmer, dessen Aussicht sich auch im Dunkeln sehen lassen kann.

Danach haben wir uns nach 14 km "Fußarbeit" unseren Feierabend verdient.
 

Fee44

Erfahrenes Mitglied
22.04.2022
1.427
2.063
Tolle Aussicht vom Hotelzimmer! Welches Hotel war das?

Habt Ihr auch den "Survivor Tree" am WTC gesehen?
 
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shauri

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Throwback New York 4: Take my Breath away.

Top Gun. ...und das Spaceshuttle ist auch atemberaubend.

Nachdem wir es wider Erwarten irgendwann trotz der überforderten Aufzüge, die zwischenzwitlich völlig willkürliche Etagen anfahren, geschafft haben, beim Hotelfrühstück anzukommen, ist dort zum einen die Hölle los, zum anderen brüllend warm. Ich verweigere mich und bestehe auf Wiederholung des Besuchs im Westway Diner. Wir halten uns heute etwas mit dem Frühstück zurück und teilen eine Waffel neben den Eierspeisen.

Das Wetter ist heute nicht so berauschend, tiefhängende Wolken und Nieselregen, die Hochhäuser sind heut nicht komplett zu sehen. Also gibt es heute mein "nicht ganz so optimales Wetterprogramm". Wir laufen zum Hudson und besuchen das USS Intrepid Museum, wo man gleichnamigen Flugzeugträger, eine Concorde, ein U-Boot und ein Spaceshuttle besichtigen kann. Nette Kombination für technikbegeisterte Nerds wie mich.

Da steht er so mitten an der Straße rum.


Zwei aktive Marineschiffe liegen gleich nebenan. Noch. Links im Bild das U-Boot des Museums.


Am Eingang der Ausstellung werden wir von einem Legomodell im Maßstab 1:40 der USS Intrepid begrüßt.




Wir beginnen im Inneren mit ein paar engen Gängen...


... und dem Raum mit den Ankerketten.



Hier wurden einzelne Teile auch schonmal mit Motiven durch die Soldaten verziert, oben eine US-Flagge, unten ein Roadrunner.



Die Perspektive fasziniert mich, doch ziemlich groß hier alles und ordentlich stabiler Stahl verbaut.

Geschütze:



Während wir uns so umschauen, verlässt eines der beiden aktiven Schiffe vorbei an buntem Herbstlaub den Hafen.


Danach "verirren" wir uns auf das Oberdeck, auf dem diverste Flugzeuge, die ich mangels Kenntnis (und weil ich mir nicht alles, was auf den Erklärungstafeln stand, merken konnte) weitgehend unkommentiert lasse.




Einer der Blue Angels hat es geschafft, sich bei einem Sturzflugmaneuver selbst abzuschießen, indem er in sein eigenes Feuer geflogen ist.


Der Vorgänger des Avacs.


Topgun...


Der rechte Hubschrauber kann mit seinen Kufen im Wasser landen.

Dicke Hubschraubernase.


Ein italienischer Kampfjet der Tricolori, die in Ramstein wohl traurige Berühmtheit erreicht haben.



... oder war das jetzt der von Top Gun?


Die Brücke befindet sich beim Flugzeugträger sinnvollerweise seitlich.


Das zweite aktive Schiff liegt noch im Hafen rum.
 

shauri

Erfahrenes Mitglied
Wir besichtigen dann mal die Brücke, wo wir schonmal dran vorbeilaufen.

Radar:


Steuerruder


Ausguck


Blick auf die Flugzeuge an Deck


Interessante Perspektive vom Auguck nach Manhattan


Wir bummeln weiter über das Flugzeugdeck.... verdammt, oder war das jetzt der aus Top Gun???






Es werden hier immer noch Ausstellungsstücke restauriert.


Russische Jets, die mich irgendwie farblich an Schildkröten erinnern.


Der Jet der NASA leitet quasi über zu meinem absoluten Highlight der Ausstellung...




Es ist das Spaceshuttle "Enterprise", das tatsächlich nach Star Trek benannt wurde. Die Enterprise war allerdings nie im All, sie war der Prototyp, mit dem die ersten Testflüge geflogen wurden. Auch wenn sie aufgrund der erstaunlichen Größe nicht allzugut zu fotografieren ist, ich bin tief beeindruckt.






Das hochmoderne Cockpit.


Schönes Heck hat sie auch.


Auch eine russische Sojus Kapsel ist hier ausgestellt. Nichts für Klaustrophobiker.


Übersicht über alle Spaceshuttle, inclusive Anzahl der Missionen, Baujahr und aktuellem Aufenthaltsort. Auch den beiden verunglückten Shuttels Challenger und Columbia wird unter anderem hier gedacht.


Kampfjets mit Skyline. Mal wieder eines der Fotos, bei denen ich rätsele, von wo ich sie eigentlich aufgenommen habe.


Wir haben noch Teile des Hangars und das Untergeschoss der USS Entrepid nicht besichtig, also wird das jetzt noch nachgeholt.




Auf der Entrepid gab es sogar eine Rolltreppe, die die Piloten schneller auf Ihre Gefechtsposition bringen sollte. Nein, das ist kein Witz.


Top Gun meets Alligator.


Im Untergeschoss befinden sich die Küchen und Kantinen.






Ein Schlafraum der Soldaten. Gemütlich...


Natürlich besichtigen wir auch noch die Concorde, allerdings nur von außen. Die Tour im Inneren ist bis 14 Uhr ausgebucht, das ist uns zu spät. Es ist übrigens eine Concorde der British Airways.


Ein Düsentriebwerk, dass vom Aufbau her dem eines Kampfjets ähnelt.


Das Heck. Aufgrund des steilen Startwinkels verursacht die Concorde regelmäßig Tailstrikes. Um einen Schaden am Heck zu verhindern, hat man kurzerhand ein Rad eingebaut.


Ein Trümmerteil von 9/11 als Gedenkstätte auch hier.


Möwe vor Schlepper im Dunst


Die U-Boot-Besichtigung sparen wir uns aufgrund der Schlange am Eingang. Auf Rumstehen haben wir keine Lust, und mit zu vielen Leuten ist es sicher nicht angenehm im eingen U-Boot. Ansonsten war das Museum zwar gut besucht aber nirgends übermäßig oder unangenehm voll. Es bestätigt sich wieder unser Eindruck von gestern, dass New York momentan nicht so wahnsinnig gut besucht ist. Wir reißen uns jetzt langsam von der faszinierenden Ausstellung los. Nicht ohne ein Foto vom Ufer, was ich perspektivisch durchaus reizvoll finde.


Hier werden die Dimensionen des Flugzeugträgers noch einmal deutlich: In der vergleichsweise kleinen Halle am Heck ist das Spaceshuttle ausgestellt, das ja nun nicht gerade klein ist.

Danach setzen wir unseren Weg in Richtung Süden zum nächsten Programmpunkt fort.

Ich fand die gesamte Ausstellung sehr informativ, erstaunlich wenig patriotisch und praktisch frei von Pathos.
 

Batman

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18.11.2017
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Hamburg
Nachdem wir es wider Erwarten irgendwann trotz der überforderten Aufzüge, die zwischenzwitlich völlig willkürliche Etagen anfahren, geschafft haben, beim Hotelfrühstück anzukommen, ist dort zum einen die Hölle los, zum anderen brüllend warm.
In Australien war in meinem letzten Apartmenthotel die Fahrstuhlanlage so programmiert, dass die "Abrufe" koordiniert wurden. Du hast also deine Karte an den Sensor gehalten und der hat dann gesagt, Aufzug A/B/C. Dafür war man dann in kürzester Zeit im 58 Stock. Fand ich ganz angenehm.

Danke auch für den Bericht. Wird bei mir sicherlich noch etwas dauern, bis ich es mal wieder nach Amerika schaffe...
 
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Fee44

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22.04.2022
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In Australien war in meinem letzten Apartmenthotel die Fahrstuhlanlage so programmiert, dass die "Abrufe" koordiniert wurden. Du hast also deine Karte an den Sensor gehalten und der hat dann gesagt, Aufzug A/B/C. Dafür war man dann in kürzester Zeit im 58 Stock. Fand ich ganz angenehm.
Ich war kürzlich in einem neu eröffneten Hotel in London, das war das auch so. Sehr angenehm!
 
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tripleseven777

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27.06.2016
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DTM
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shauri

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In Australien war in meinem letzten Apartmenthotel die Fahrstuhlanlage so programmiert, dass die "Abrufe" koordiniert wurden. Du hast also deine Karte an den Sensor gehalten und der hat dann gesagt, Aufzug A/B/C. Dafür war man dann in kürzester Zeit im 58 Stock. Fand ich ganz angenehm.

Danke auch für den Bericht. Wird bei mir sicherlich noch etwas dauern, bis ich es mal wieder nach Amerika schaffe...
Gutes Konzept wenn es sauber programmiert ist.
Danke

Bei F362 scheint es sich um ein Kriegsschiff der Royal Danish Navy 🇩🇰 zu handeln.
https://en.wikipedia.org/wiki/HDMS_Peter_Willemoes_(F362)
MyShipTracking.com - Danish Warship F362
_________________________________________________________________________________________________________________
Ich bin hier, wie angekündigt, auch mit dabei und wünsche weiterhin eine schöne Reise! :)
Ach cool danke ganz vergessen zu gucken, hätte man drauf kommen können 😁
 

Flp

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30.01.2014
2.510
1.454
Ich war kürzlich in einem neu eröffneten Hotel in London, das war das auch so. Sehr angenehm!

Ich hatte das neulich sogar in dem nicht mehr so ganz neuen Hilton LAX. War teilweise ganz unterhaltsam, weil dort einige schnell noch hinter mir in den Lift gehüpft sind und dann drinnen verzweifelt nach den Knöpfen für ihr Stockwerk gesucht haben.
 
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shauri

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Throwback New York 5: Back in the Highlife again.

Warum dieser Titel, werden sich viele Fragen. Ganz einfach, wir waren heute auf der Highline und in meinem Kopf wurde daraus obiger Ohrwurm, den ich während der ganzen Strecke mit mir herumgetragen habe. Jetzt sollte man dankbar sein, dass ich nicht jeden Tag nach meinen Ohrwürmern benenne, gestern war es "Biene Maja".

Nach unserer Besichtigung der USS Intrepid und ihren Freunden wandern wir gemütlich ca 6 km am Hudson entlang, um ans südliche Ende des Highline-Parks zu kommen. Wer es nicht weiss: Bei der Highline handelt es sich um ein Stück einer ehemaligen Bahnlinie, das zu einem Park umgestaltet wurde. Außerdem befindet sich hier auch noch Little Island, ein Park auf einer künstlich angelegten Inselgruppe. Aber zunächst laufen wir am Hudson entlang nach Süden. Die Aussichten sind variabel: Mal ein Bootssteg,


Herbstwald,


der Bootssteg von der anderen Seite,


wolkenverhangene Hochhäuser in New Jersey,


ein schöner Park


und ein Auto mit bizarrer Halloween Deko.

Danach kommt auch schon Little Island in Sicht, eine durchaus faszinierende Inselkonstruktion, die mich irgendwie an riesige Blumentöpfe erinnert.



Wir drehen eine Runde durch den Park.






New Jersey ist immer noch wolkenverhangen, die Südspitze Manhattans nicht sichtbar, aber was solls.




Auf dem Weg zwischen Little Island und der Highline kommen wir an einer hübsch dekorierten Restaurantterasse vorbei...
 

shauri

Erfahrenes Mitglied
... und an einem Shake Shack. Da wir schon seit einiger Zeit ein ziemlich großes Hüngerchen verspüren, beschließen wir, uns einen Avocadoburger und einen Pumpkin Milkshake zu gönnen. Beides sehr lecker, die Kette gefällt uns.

Danach geht es hoch auf die Highline zu einem, wie üblich, opulent bebilderten Spaziergang zurück nach Norden. Insbesondere mit den Herbstfarben gefällt es uns nicht nur extrem gut, es bieten sich auch viele farblich ansprechende Motive und Kontraste.



Ein Brunnen mit traurigen Frauen.


Die Perspektive von oben in die verschiedenen Straßen finde ich sehr interessant.



Eine Freiheitsstatue, deren auswechselbarer Kopf wohl zu politisch aktuellen Themen angepasst wird.




Sehr interessante Wabenbauweise:



Parkraumbewirtschaftung


In manchen Gärten steht auch Halloween-Deko. Zumindest hoffen wir das, nicht dass ein ungeliebter Gatte hier schon länger ausgesperrt wurde.



Murals gibt es auch ein paar zu sehen.



Die Herbstfarben passen gut zu den roten Hochhäusern.


Ein künstlerisch wertvolles "Drehdings" mit dem Versuch, die Drehung auch fotografisch festzuhalten.

Generell steht hier einiges an Kunst herum, so wie hier eine Hasenente...

...sowie ein Wildschwein nebst Apfel vor architektonisch interessantem Bau.

Herbstfarben mit Hochhäusern in Wolken. Auch wenn oft Teile fehlen, gefallen mir die Motive mit Wolken.


Schön, wie die Pflanzen inzwischen über die Schienen wachsen, sogar Kakteen gibt es.




Dann kommen der uns unbekannte "the Shed" und das uns bekannte "the Vessel" in Sicht.


Rechts ums Eck wäre the Edge, eine Aussichtsplattform die bei dem Wetter sicher nicht lohnt. Der Durchgang ist trotzdem schick.

Ein Schienenfoto darf natürlich auch nicht fehlen.



Wir verlassen die Highline (diese endet zur Zeit auch noch hier) und bewundern die Radkonstruktion von "the Shed". Es handelt sich um eine Veranstaltungshalle, deren Größe tatsächlich auf riesigen Rädern variiert werden kann.

Danach fotografiere ich extrem künstlerisch wertvoll am "the Vessel" rum. Mit etwas weniger wolkigen Hochhäusern sähe es vielleicht noch besser aus.




Da die Highline in der Nähe unseres Hotels endet, haben wir es jetzt auch nicht mehr so weit bis zur Dusche und Sofa. Wir waren immerhin 11 km unterwegs, zuzüglich der Strecke bei der USS Intrepid, die ich nicht mit geloggt habe. Begonnen haben wir die Aufzeichnung außerdem erst nach dem Frühstück im Westway Diner, statt am Hotel.

Lange können wir allerdings nicht ausruhen, wir haben eine Reservierung in der Manhatta Bar. Dort gibt es etwas ausgefalleneres Essen und auch dieses Mal ist es wieder sehr gut. Dunkles Baguette mit Butter vorneweg.


Vorspeisen: Tintenfisch-Rettich-Salat mit Seetang beim Gatten und Tomaten mit Tofuschaum und Sesam bei mir. Danach wurde getauscht und alles für gut befunden.


Hauptspeise: Süßwasseraal mit Knochenmark an sehr leckerer Soße und ein sensationeller "Blue Crab Salad" mit Kaviar. Letzteren hätte es nichtmal zwingend gebraucht, die Bluecrab war einfach wahnsinnig gut.


Dank der vielen Lauferei passt auch noch Nachtisch, der Gatte hat irgendwas fruchtiges mit Schokoladenmousse und Haselnusskrokant, ich habe Joghurt-Honig Mousse mit Feigen und Crumble. Hier wird nicht getauscht, weil sich keiner von uns so richtig für das Dessert des anderen begeistern kann, aber mit dem jeweils eigenen sehr zufrieden ist.

Kulturgut waren im Übrigen heute mal Cocktails, der Gatte hatte was mit Vermouth, Olive und Erdbeere, ich hatte eine bunte (farblose) Mischung mit Ingwer, Weissem Tee, Lillooet und diversen Zutaten, die ich vergessen habe. Irritert hat uns allerdings ein Cocktail auf der Karte, der Brennivin mit Kokosmilch und Ei kombiniert. Vermutlich habe ich darüber vergessen, unsere beiden Cocktails, die uns beiden sehr gut geschmeckt haben, abzulichten. Eigentlich hatten wir das Restaurant wegen seiner großartigen Aussicht aus der 60. Etage gebucht (nicht, dass uns das Essen jetzt nicht zugesagt hätte). Da die Reservierungsslots schon letzte Woche sehr knapp waren, mussten wir dies auf gut Glück machen. Lief leider nicht so gut, das war die einzige Aussicht, die wir gelegentlich mal kurz sehen konnten. Zum Glück war das Essen keine Enttäuschung, das wäre schlimmer gewesen.

Nach insgesamt 19.5 km Fußmarsch fallen wir nach dem Essen auch nur noch ins Bett.
 

Pegasos

Erfahrenes Mitglied
01.02.2017
909
860
Alpen
Das filigrane Fahrwerk vom Spaceshuttle war unter anderem seiner Zeit voraus……
tolle Bilder
 
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shauri

Erfahrenes Mitglied
Throwback New York 6 - New York, New York.

Zum Titel muss ich nichts sagen...

Heute steht die Tour durch das Zentrum von Manhattan mit seinen vielen Sehenswürdigkeiten an, die man alle erlaufen kann. Eigentlich sollte sie am Times Square beginnen, aber hier waren wir ja gleich am Sonntag schon. Auf dem Weg dorthin fällt mir noch das ehemalige Hotel Milford Plaza, das jetzt ROW NYC heisst, ins Auge. Hier haben wir 1994 mit unserer Austauschgruppe übernachtet, als wir drei Tage Manhattan besucht haben.

Es ist auch heute ziemlich herbstlich wolkig, mal schauen, wie viele der Sehenswürdigkeiten wir heute überhaupt zu Gesicht bekommen. Kalt ist es übrigens nicht, mit 16 bis 19 Grad fühlt man sich eher wie im Dampfbad. Der Times Square Ball mit seiner Halloween Deko im Nebel ist dennoch ein schnelles Handyfoto wert.

Wir schauen uns kurz im m&m Store vorbei und bewundern die Halloween Deko. So richtig reizt uns - auch dank der gesalzenen Preise - allerdings nichts, außerdem finden wir den süßlichen Geruch hier drin eher abstoßend.

King m & m auf dem Empires State Building ist auch noch ein gutes Motiv.

Danach kommen wir zufällig am Christmas Store vorbei. Ende Oktober kann man ja mal reinschauen. Hier gibt es ein komplettes Sortiment schreiend bunter "Meerdiverser" wie ich sie getauft habe, nachdem mir auffiel, dass Jungfrauen vermutlich nicht mehr ganz up-to-date ist als Bezeichnung.

Auch ansonsten gibt es allerlei Buntes, auch ein Weihnachts-Yoda sitzt unter dem Baum.


An der Radio City Musical Hall widme ich mich wieder der ernsthaften Fotografie und explantiere die Spiegelreflex aus meinem Rucksack.





Das Rockefeller Center im Dunst. Wenigstens der goldene Prometheus ist gut sichtbar. Darunter wird gerade die Eisfläche vorbereitet.

Seitlich gegenüber St. Patricks steht noch eine Herkules-Skulptur.

Aber eigentlich wollten wir uns St. Patricks Church anschauen, die normalerweise eher klein zwischen den Hochhäusern wirkt. Da man diese heute nicht komplett sehen kann, kommt sie mir wesentlich größer vor.





Vorbei am The Helmsley Building besichtigen wir als nächstes die Grand Central Station.

Auf dem Weg dorthin stolpere ich über den Eingang des Metlife Buildings, dem ich immer noch nicht verzeihen kann, dass es nicht mehr PAN AM heißt.

In der riesigen Halle der Grand Central Station:






 

shauri

Erfahrenes Mitglied
Beim Verlassen der Grand Central Station, bzw. kurz danach erwarten uns noch ein paar interessante An- und Aussichten.




Außerdem performen hier Nilpferde.







Danach gibt es ein bisschen politische Bildung mit dem Gebäude der Uniited Nations, allerdings nur von außen, wir haben keine Führung mit gemacht.




Traurigerweise gehört der Trump-Tower ja mittlerweile auch irgendwie zur Kategorie "politische Bildung".


Ein schönes Mural an den UN Gebäuden.

Auf unserem Weg zum Empire State Buildung sehen wir in einem Foyer eine riesige Grüne Oase. Es handelt sich um das Atrium der Ford Foundation, das komplett begrünt ist. Wir werden von einem freundlichen Wachmann hereingebeten, offenbar ist das Gebäude öffentlich zugänglich. Klimatisch ist es innerhalb des Atriums deutlich angenehmer als draußen. Wir kühlen uns ein wenig ab und bewundern die Bepflanzung.







Ich entdecke noch eine kleine, gut getarnte Kirche zwischen den Hochhäusern...

... sowie einen kreativen Lieferwagen für Büromaterialien. Hatte ich Sonntag schon am Timessquare gesehen, aber nicht fotografiert.

Zwischenzeitlich hat sich die Wolkendecke etwas gehoben und wir können das Chrysler Building bewundern.


Irgendwann fotografiere ich auch mal wieder meinen geliebten Zierkohl, den ich seit längerem nicht mehr im Urlaub gesehen habe. Hier wird er wieder reichlich gepflanzt, sehr zu meiner großen Freude.

Danach brauche ich eine Bio- und der Gatte eine Rückenpause. Gut, dass Macys als nächstes auf dem Plan steht und es dort sowohl Toiletten als auch einen Starbucks zum Ausruhen gibt. Natürlich gönne ich mir hier einen Pumpkin Latte, aufgrund des warmem Wetters allerdings als Frappuchino, dazu ein Stückchen fluffigen Zitronenkuchen. Das einzige sinnvolle Foto habe ich von der historischen Rolltreppe gemacht.
 

shauri

Erfahrenes Mitglied
Als wir Macys verlassen, lacht uns das Empire State Building in voller Größe an. Die Wolken haben sich, wie ich gehofft und natürlich vorhergesagt hatte, gelichtet. Wir fangen an, über den Ticketkauf zum Sonnenuntergang nachzudenken, da ich am Empire State Building unbedingt auch bei Dunkelheit fotografieren möchte.

Noch eine Kirche und unser nächstes Ziel ist das Flatiron.

Vorbei am goldenen Dacherl, dass ich eigentlich in Innsbruck wähnte (es handelt sich um das New York Life Building),...

...und am Madison Square Park mit interessanter und vielfältiger Architektur...


geht es zum Flatiron, das zur Zeit eingerüstet ist.

Naja, die Uhr davor ist auch ein schönes Motiv.

Das haben wir unterwegs noch gefunden, ich dachte es sein ein Drache, es soll aber irgendwas mit Tänzern darstellen.

Noch schnell unser kindliches Gemüt mit einem Besuch des Harry Potter Stores befriedigt. Leider passt nach dem Pumpkin Frappuchino nicht noch ein Butterbeer obendrauf.


Auf dem Rückweg kommen wir auch noch der Vollständigkeit halber am Madison Square Garden vorbei.

Da inzwischen die Sonne scheint, investiere ich ersteinmal 200 $ in Sunset Tickets für das Empire State Building, wo wir uns nach kurzer Pause gegen 17 Uhr wieder einfinden werden.