Urlaubsziele ohne Maskenpflicht in Coronazeiten

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Karl Langflug

Erfahrenes Mitglied
22.05.2016
3.454
3.439
Leider kennt (Quellen Homepages) auch Avianca/Kolumbien eine Maskenpflicht, genauso wie die mexanischen Airlines. Peru. Bolivien, Honduras und Guatemala dürften sie ebenfalls kennen, da die Maske dort noch ein Teil des Lebens ist.
 

rorschi

Erfahrenes Mitglied
09.03.2009
10.001
3.126
ZRH / MUC / VIE
Wenn man über "ungelesene Beiträge" den Thread anklickt, sieht man unten "ignorierten Inhalt anzeigen", aber den ignorierten Inhalt dann doch, wenn er zu unterst ist... jetzt zum 3. Mal.
 
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tix

Erfahrenes Mitglied
20.02.2011
3.706
1.936
Wenn man über "ungelesene Beiträge" den Thread anklickt, sieht man unten "ignorierten Inhalt anzeigen", aber den ignorierten Inhalt dann doch, wenn er zu unterst ist... jetzt zum 3. Mal.

Das ist wohl ein Feature und kein Bug. Wenn der einzige ungelesene Beitrag von einem ignorierten User stammt, kann es ja schon Sinn ergeben, ihm anzuzeigen. Andernfalls könnten Teile der Bevölkerung verunsichert werden.
 
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Airsicknessbag

Megaposter
11.01.2010
20.998
13.392
Ich hatte mich ja schon gefragt, wie die Länder begründen werden, dass Maßnahmen "zur Gewährleistung der Funktionsfähigkeit des Gesundheitssystems oder der sonstigen Kritischen Infrastrukturen erforderlich" sind, wie dies § 28b Abs. 2 S. 1 IfSG vorschreibt.

Nun die Antwort am Beispiel Bremens: Gar nicht. Dort lautet die Begründung:

"Selbst wenn sich die Situation, etwa in den Kliniken, entspannt hat, so hält sich die Zahl der Neuinfektionen immer noch auf einem hohen Niveau. Zudem ist für den Herbst 2022 mit einem Anstieg der Infektionszahlen zu rechnen. Daher besteht die Notwendigkeit einer Fortgeltung der im März beschlossenen Basisschutzmaßnahmen [...], weil die Basisschutzmaßnahmen vor dem Hintergrund des aktuellen Pandemiegeschehens noch erforderlich sind. Die für den Herbst 2022 zu erwartende nächste Coronawelle erfordert ein Gegensteuern zumindest durch die mit der Zweiten Corona-Basisschutzmaßnahmenverordnung vorgeschriebenen Maßnahmen. Ob und ggf. welche zusätzlichen Schutzmaßnahmen zur Verhinderung der weiteren Ausbreitung des Coronavirus im Herbst/Winter 2022 noch notwendig werden könnten, ist gegenwärtig noch nicht konkret abzusehen. Daher sollen die bisherigen und bewährten Maßnahmen zunächst unverändert beibehalten werden."

Da hat man sich offensichtlich überhaupt nicht mit der neuen Rechtslage auseinandergesetzt und glaubt, einfach den alten Stiefel weitermachen zu können. Deshalb schreibt man schon ausdrücklich in die Begründung rein, dass Maßnahmen aktuell im Rechtssinne des (neuen) bundesrechtlichen Rahmens nicht mehr erforderlich sind. Weil man diesen schlicht nicht verstanden hat :doh:

Ich möchte nicht wissen, in wie vielen anderen Bundesländern das ebenfalls der Fall ist.
 

scandic

Erfahrenes Mitglied
02.04.2011
1.245
473
Norddeutschland
Ich hatte mich ja schon gefragt, wie die Länder begründen werden, dass Maßnahmen "zur Gewährleistung der Funktionsfähigkeit des Gesundheitssystems oder der sonstigen Kritischen Infrastrukturen erforderlich" sind, wie dies § 28b Abs. 2 S. 1 IfSG vorschreibt.

Nun die Antwort am Beispiel Bremens: Gar nicht. Dort lautet die Begründung:

"Selbst wenn sich die Situation, etwa in den Kliniken, entspannt hat, so hält sich die Zahl der Neuinfektionen immer noch auf einem hohen Niveau. Zudem ist für den Herbst 2022 mit einem Anstieg der Infektionszahlen zu rechnen. Daher besteht die Notwendigkeit einer Fortgeltung der im März beschlossenen Basisschutzmaßnahmen [...], weil die Basisschutzmaßnahmen vor dem Hintergrund des aktuellen Pandemiegeschehens noch erforderlich sind. Die für den Herbst 2022 zu erwartende nächste Coronawelle erfordert ein Gegensteuern zumindest durch die mit der Zweiten Corona-Basisschutzmaßnahmenverordnung vorgeschriebenen Maßnahmen. Ob und ggf. welche zusätzlichen Schutzmaßnahmen zur Verhinderung der weiteren Ausbreitung des Coronavirus im Herbst/Winter 2022 noch notwendig werden könnten, ist gegenwärtig noch nicht konkret abzusehen. Daher sollen die bisherigen und bewährten Maßnahmen zunächst unverändert beibehalten werden."

Da hat man sich offensichtlich überhaupt nicht mit der neuen Rechtslage auseinandergesetzt und glaubt, einfach den alten Stiefel weitermachen zu können. Deshalb schreibt man schon ausdrücklich in die Begründung rein, dass Maßnahmen aktuell im Rechtssinne des (neuen) bundesrechtlichen Rahmens nicht mehr erforderlich sind. Weil man diesen schlicht nicht verstanden hat :doh:

Ich möchte nicht wissen, in wie vielen anderen Bundesländern das ebenfalls der Fall ist.
Und es gibt keine Rechtsanwälte, die diese nach meinem Verständnis in vollem Umfang angreifbare Regelung, vor Gericht anfechten?
 
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Airsicknessbag

Megaposter
11.01.2010
20.998
13.392
Ach, die Gerichte werden das halten - der Gesetzgeber darf gewisse Prognosen anstellen, und die Einschätzung "wir brauchen die Maßnahme, um die zum Glück noch nicht bestehende Überlastung des Gesundheitssystems in einer etwaigen 'Herbstwelle' zu verhindern" dürfte insoweit nicht zu beanstanden sein.

Ich finde es halt bemerkenswert, dass die Begründung gut auf die alte Rechtslage passt, unter der man ganz einfach mit dem Schutz vulnerabler Gruppen argumentieren konnte. Was jetzt halt nicht mehr geht. Weil die neue Rechtslage durchaus höhere Hürden für Maßnahmen aufbaut. Was aber offenbar noch nicht angekommen ist.
 
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LH88

Erfahrenes Mitglied
08.09.2014
15.395
8.893
Ach, die Gerichte werden das halten - der Gesetzgeber darf gewisse Prognosen anstellen, und die Einschätzung "wir brauchen die Maßnahme, um die zum Glück noch nicht bestehende Überlastung des Gesundheitssystems in einer etwaigen 'Herbstwelle' zu verhindern" dürfte insoweit nicht zu beanstanden sein.
Was ich an dem Ding nicht verstehe, der Gesetzgeber stellt jetzt seit Jahren in der Sache Prognosen an, die aber niemals zugetroffen haben. Wie weit und wie unsinnig dürfen den solche Prognosen gehen bzw. sein bevor sie vor Gericht angreifbar werden?

Die Prognose zur Überlastung des Gesundheistssystems ist ja z.B. dem Gesetzgeber anzulasten da er selber das Gesundheitssystem mit Stellenabbau und schlechter Personalpolitik schwächt.

Würde sich so z.B. der Verkauf von Alkohol in DE komplett untersagen lassen? Die Prognose wäre, deutlich weniger häusliche Gewalt, deutlich weniger Straftaten, kaum noch Fahrzeugbewegungen unter dem Einfluss von Alkohol und mittelfristig eine deutliche Entlastung des Gesundheitswesens.

Ich denke das wäre so richtig, aber könnte man das wirksam umsetzen?
 

scandic

Erfahrenes Mitglied
02.04.2011
1.245
473
Norddeutschland
Ach, die Gerichte werden das halten - der Gesetzgeber darf gewisse Prognosen anstellen, und die Einschätzung "wir brauchen die Maßnahme, um die zum Glück noch nicht bestehende Überlastung des Gesundheitssystems in einer etwaigen 'Herbstwelle' zu verhindern" dürfte insoweit nicht zu beanstanden sein.
Mit dieser Sichtweise kann man uns zukünftig aber alle möglichen Beschränkungen auferlegen, denn irgendeine alberne Prognose willfähriger Gutachter wird es immer geben. Das wäre, wenn die Sichtweise trägt, ziemlich gefährlich. Zumal, wie @LH88 ja schon zutreffend sagte, nicht ein einziges der Horrorszenarien eingetreten ist. Und jetzt faselt Karl schon wieder von einer gefährlichen Situation im Herbst :( und lässt sich vom Regierungssprecher FAZ auch noch dafür lobhudeln, dass der sich gegen Buschmann durchgesetzt hat.
 

henmar

Aktives Mitglied
04.07.2011
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55
Auch Peru hat jetzt die Maskenpflicht in Außen- und Innenbereichen aufgehoben (mit der Ausnahme von Krankenhäusern und öffentlichen Verkehrsmitteln). Auch die Vorlage von Impfnachweisen in Restaurants etc. entfällt.

Damit hat meines Wissens in Südamerika jetzt nur noch Bolivien eine Maskenpflicht in Innenräumen, dort wurde allerdings auch erst vor einem Monat die Maskenpflicht im Freien aufgehoben.
 

geos

Erfahrenes Mitglied
23.02.2013
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In den Indianerreservaten in Südwest-USA (AZ, NM) besteht offenbar Maskenpflicht in Innenräumen.
 
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SleepOverGreenland

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09.03.2009
21.170
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FRA/QKL
In den Indianerreservaten in Südwest-USA (AZ, NM) besteht offenbar Maskenpflicht in Innenräumen.
Meines Wissens auch noch in diversen Nationalparks.

Ich kann die Vorsicht dort ein kleines bisschen verstehen. Die Native Americans haben in der Tat eine im Verhältnis sehr hohe Mortalitätsrate verursacht durch Sars-CoV-2 gehabt.
 

geos

Erfahrenes Mitglied
23.02.2013
11.974
6.190
In Nationalparks hängt es von der CDC-Einschätzung der lokalen Infektionsraten ab. Mittlerweile sind diese m.W. alle im unkritischen Bereich. Ich war in fünf Nationalparks, alle ohne Maskenpflicht.
M.W. sind COVID-Impfungen in den USA wie in Deutschland kostenfrei für alle, auch für Bewohner von Indianerreservaten.
 

Karl Langflug

Erfahrenes Mitglied
22.05.2016
3.454
3.439
Ich habe es bereits aus Versehen bereits am falschen Ort gepostet. Brasilien ist nicht komplett maskenfrei. Der Bundesstaat Piaui kennt noch, respektive wieder, die Maske im ÖV und Innenräumen.

Interessant ist, dass dort die politische Verantwortliche permanent mit Maske unterwegs ist. Es schwingt der Verdacht mit, dass die Maskenpflicht stark von "politischen Persönlichkeiten" (um nicht zu sagen persönliche Angst) abhängt. Siehe Lauterbach, D., Darias, E. oder Engelberger, Basel-Stadt, der bereits mehrfach angekündigt hat, dass es ohne Maske im Winter nicht gehen wird.
 
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Karl Langflug

Erfahrenes Mitglied
22.05.2016
3.454
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Und jetzt faselt Karl schon wieder von einer gefährlichen Situation im Herbst
Er redet jetzt bereits von "selbstgemachte Katastrophe" und findet, München solle die Maskenpflicht in Innenräumen einführen. München "sei gefährdet" durch die Belastung der Kliniken ... -> seiner Logik nach führen ja steigende Fallzahlen automatisch zu einer Überlastung der Kliniken... und Köln müsse auch reagieren, weil man dort im Abwasser ... (Quelle Twitter/Lauterbach)
 

Kubi

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21.03.2013
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364
Münsterland
Wie ist aktuell die Maskenpflicht in Vietnam?
Und wie sieht es mit den Flügen ab Deutschland mit Vietnam Airlines aus? Maskenpflicht?
 

geos

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23.02.2013
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Er redet jetzt bereits von "selbstgemachte Katastrophe" und findet, München solle die Maskenpflicht in Innenräumen einführen. München "sei gefährdet" durch die Belastung der Kliniken ... -> seiner Logik nach führen ja steigende Fallzahlen automatisch zu einer Überlastung der Kliniken... und Köln müsse auch reagieren, weil man dort im Abwasser ... (Quelle Twitter/Lauterbach)
Der Witz ist doch, dass diese ganze Maskenpflicht in Innenräumen oder im ÖPNV gar nichts bringt (hinsichtlich des Gesamt-Pandemiegeschehens), solange gleichzeitig die Leute sich massiv privat treffen, ins Restaurant gehen und Schulen und Kindergärten unmaskiert besucht werden.
 
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riemann

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03.03.2022
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Schon klar, dass es völlig irrational ist, einen einzigen von zig Erkältungsviren mit einer einzigen von zig "Maßnahmen" zu "bekämpfen".

Deshalb macht das auch kein anderes europäisches Land außer Deutschland mehr. Spanien vielleicht noch ein paar Tage, mit mediterraner Lockerheit.

Viel interessanter finde ich, wie lange Deutschland das Covid-Theater als einziges europäisches Land jetzt noch fortführen will? Will man sich ernstlich zum Gespött machen?
 

geos

Erfahrenes Mitglied
23.02.2013
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Ich fürchte dass die Antwort uneingeschränkt "ja" lautet. Welche politischen Entscheidungsträger sollten denn dem ein Ende setzen?
 

spak50

Aktives Mitglied
21.05.2018
121
291
Das Gute ist dass die Welle auch bei uns bereits kurz davor steht zu brechen. In Österreich ist das bereits der Fall, heute erstmals wieder weniger Neuinfektionen als in der Vorwoche. Und der Anstieg hat bei uns zur gleichen Zeit begonnen wie in Österreich. Bei uns ist es leider etwas verzerrt durch den Feiertag letzte Woche, dadurch sind bsw. heute die Inzidenzen sprunghaft gestiegen da vor einer Woche gar keine Infektionen gemeldet worden sind.

Ich frage mich ja wieviele Wellen die von alleine brechen manche Leute brauchen um endlich zu verstehen dass es keine Maßnahmen dafür benötigt. Wir hatten jetzt die Frühlingswelle, die Sommerwelle und nun auch bald die Herbstwelle. Wahrscheinlich wird es bei vielen aber nie ankommen…
 
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