Verbrennermobilität und aktuelle Entwicklungen

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Frank N. Stein

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04.04.2020
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der Ewigkeit
...dazu beigetragen, das Gebot der Rechtmäßigkeit durchzusetzen. Das gilt verbindlich auch für die "Fortschrittskoalition".

Das Beste was passieren konnte war, dass das 2. Nachtragshaushaltsgesetz pulverisiert und
den HampelAmpel-Dilettanten so ihr eigenes Unvermögen vor Augen gehalten wurde.
Learning: Keine Sondervermögenverteilung wg. Unvermögenverteilung bei SPD/Grünen.
Zudem ist der Staat reich, es ist a.) genug Kohl da und kommt b.) permanent frisch rein,
das Geld wird / wurde nur völlig falsch für die feuchten rot-grünen Träume verpulvert.
Aber der Umdenkungsprozess ist Gott sei Dank in vollem Gange, so werden z.B. Sozialleistungen gestrichen, der Wehretat erhöht.
Auch war die Streichung der unsinnigen Steckerwagenförderung (Umweltbonus) ein weiterer Schritt in die richtige Richtung.
 
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thbe

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27.06.2013
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Wenn der Lebensmittelkammer leer ist kann der Koch nicht zaubern, er muss erstmal neue Lebensmittel beschaffen.

Klar weiter auf die Ampel, Scholz und die Grünen eindreschen und die Probleme weiter nach hinten schieben.
Du widersprichst Dir selbst. Eine übertriebene Haushaltsdisziplin in den Merkel-Jahren hätte den finanziellen Spielraum der Ampel erhöht und nicht reduziert.

Ganz unabhängig von der politischen Bewertung arbeitet die Ampel in jeder Hinsicht handwerklich inkompetent. Die Regierungen Merkel glänzten durch Zaudern und Nichtstun. Die Regierung Scholz glänzt durch umfassende Inkompetenz. Ein Beispiel dafür ist das Umwidmen eines Sondervermögens und es dann auf die - zwangsläufigen - Kläger schieben.

Doch egal, wie offensichtlich schlecht eine Regierung ist, sie hat immer noch ihre Fans.
 

LH88

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08.09.2014
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Du widersprichst Dir selbst. Eine übertriebene Haushaltsdisziplin in den Merkel-Jahren hätte den finanziellen Spielraum der Ampel erhöht und nicht reduziert.
Falsch und das weisst du auch. Die Regierung Merkel hat die Verschuldungsquote vor Corona um ca. 30% reduziert und hätte hier Spielraum geschaffen, hätte man 2009 nicht die Schuldenbremse eingeführt und gäbe es nicht auch noch Maastricht II dann würde deine Aussage stimmen.

Fan von der Regierung = geht so. Fan von Stillstand a la Merkel, Merz und Söder? Sicher nicht.

Wenn das Umwidmen von Schulden, man darf das Kind ruhig beim Namen nennen, dir als Nachweis für das Versagen der Politik reicht dann ist es eben so. Ich sehe das eher aus praktischer Sicht, wenn ich ein Budget habe bzw. einen Kredit bewilligt bekomme für Projekt X - dafür dann aber kein Geld mehr brauche, dann aber Projekt Y dringend wird - dann gehe ich sicher nicht ein zweites mal durch den Prozess - sondern nutze die mir zur Verfügung stehenden Mittel. Das Ziel bestimmt den Weg und nicht der Weg das Ziel.

Mag im Bundeshaushalt so nicht gehen, ist aber Alltag in privaten Haushalten oder Unternehmen, einen derart pragmatischen Weg dann zu verhindern bedeutet nur das Ziel zu verhindern.

Aber wir werden es ja sehen wie viel Geld ein Wirtschaftsminister Jens Spahn mobilisieren wird die CDU dann an der Macht ist. Schuldenbremse wirst du dann vergessen können.
 
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Megaposter
08.01.2010
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irdisch
Wenn Ihr hohe Schulden machen wollt, halst Ihr die Kosten für Eure heutigen Wünsche künftigen Generationen auf. Plus Zinsen. Asozial.
 

Frank N. Stein

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04.04.2020
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der Ewigkeit
Es ist doch völlig schnuppe, wer unter der dann neuen, CDU/CSU geführten Bundesregierung als kleiner Koalitionspartner
die big picture-Entscheidungen abnicken darf, desaströser und dilettantischer als momentan kann und wird es definitiv nicht werden.
 
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VAE

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16.03.2022
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Es ist doch völlig schnuppe, wer unter der dann neuen, CDU/CSU geführten Bundesregierung als kleiner Koalitionspartner
die big picture-Entscheidungen abnicken darf, desaströser und dilettantischer als momentan kann und wird es definitiv nicht werden.
Vor 3 Jahren noch Merkle muss weg gerufen und Spahn und Co. diffamiert und heute ist sie CDU/CSU der neue Hoffnungsträger. Genau mein Humor. 😁😁😁

Wenn Ihr hohe Schulden machen wollt, halst Ihr die Kosten für Eure heutigen Wünsche künftigen Generationen auf. Plus Zinsen. Asozial.
Dann doch lieber eine marode Infrastruktur auf dem Niveau eines Schwellenlandes vererben. 😁
 

Frank N. Stein

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04.04.2020
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der Ewigkeit
Aber wir werden es ja sehen wie viel Geld ein Wirtschaftsminister Jens Spahn
Never.
Carsten Linnemann wird definitiv der Nachfolger heißen, der die Scherben auffegen und die verbrannte Erde abtragen darf.
Schreibt zwar keine langweiligen Märchen, erzählt davon noch weniger, hat dafür aber Ahnung und fundierten Background.
(Abgeschlosses) BWL-Studium sowie Promotion in VWL und zudem gestern mehr Zustimmung erhalten als Friedrich.
Beitrag automatisch zusammengeführt:

Nein, mit dem vorhandenen Geld muss man auskommen und etwaige Wünsche daran anpassen.
Nichts anderes habe ich gesagt, die Schuldenbremse muss und wird bleiben.
Geld ist genug da, es wird nur -ideologisch getrieben- völlig falsch eingesetzt.
 

LH88

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08.09.2014
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Nein, mit dem vorhandenen Geld muss man auskommen und etwaige Wünsche daran anpassen.
Nein als Land muss man anders denken, da geht es nicht darum möglichst viel auf dem Konto zu haben und den Erben ein Vermögen zu hinterlassen.

Würdest du Länder wie Japan, Singapur, Frankreich oder die USA als bankrotte Staaten bezeichnen? Diese Länder sind teilweise doppelt so hoch verschuldet wie Deutschland, die Schuldenquote eines Staates mit (gut) funktionierender Wirtschaft ist relativ uninteressant.

Wenn man mit dem vorhandenen Geld auskommen muss, dann läuft in unserer Gesellschaft alles falsch. Immobilie = finanziert, Auto = geleast. Egal um was es geht alles wird finanziert, und das ist nicht verkehrt wenn man den Schuldendienst tragen kann.

Ein Land mit guten Bedingungen wird eine starke Wirtschaft und hohes Steueraufkommen haben, somit kann man mit Schulden gut/sehr gut leben. Ich persönlich hasse Schulden, aber so führt man keinen Staat und auch kein Unternehmen, daher haben meine Firmen selbstverständlich auch Schulden.
 
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LH88

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08.09.2014
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Es ist doch völlig schnuppe, wer unter der dann neuen, CDU/CSU geführten Bundesregierung als kleiner Koalitionspartner
die big picture-Entscheidungen abnicken darf, desaströser und dilettantischer als momentan kann und wird es definitiv nicht werden.
Big Picture im Zusammenhang mit Söder und Co, der war gut.
 
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thbe

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27.06.2013
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Es fehlt ja nicht an Geld. Das Geld wurde und wird für andere Dinge ausgegeben. Beispielsweise für den Ausstieg auf der Kernkraft oder für Kaufprämien für BEV-SUV oder fürs Bürgergeld.

Politik ohne Budgetgrenzen geht nicht und gibt es nicht. Es ist das Wesen von jedem Management - auch dem politischen - mit begrenzten Ressourcen auskommen zu müssen.

Schaut man sich an, wie viel Zielerreichung die Ampel pro Mrd. Euro schafft, dann ist auch jedes Budget zu hoch.
 
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LH88

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08.09.2014
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Es fehlt ja nicht an Geld. Das Geld wurde und wird für andere Dinge ausgegeben. Beispielsweise für den Ausstieg auf der Kernkraft oder für Kaufprämien für BEV-SUV oder fürs Bürgergeld.
Du solltest hier nicht die Rente vergessen die vom Staat stark bezuschusst wird, und ob das Kind Bürgergeld, HartzIV oder Sozialhilfe heisst. Am Budget ändert es kaum etwas.

Das z.B. bei Cum Ex Gelder in Höhe von ca 500,000 Jahren Bürgergeld (für eine Person) ist dann doch ein Skandal der einwenig größer ist.
 
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Micha1976

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09.07.2012
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Nein, mit dem vorhandenen Geld muss man auskommen und etwaige Wünsche daran anpassen.
Ok. Nach der Logik darf dann auch keine Firma einen Kredit aufnehmen, um damit Investitionen zu finanzieren.
Und es darf auch keine Familie mehr ein Bauspardarlehen aufnehmen, um das Reihenhaus am Rand der Stadt zu finanzieren.

Ökonomischer Sachverstand ist bei dir jedenfalls Mangelware.
 

thbe

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27.06.2013
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Du solltest hier nicht die Rente vergessen die vom Staat stark bezuschusst wird, und ob das Kind Bürgergeld, HartzIV oder Sozialhilfe heisst. Am Budget ändert es kaum etwas.
Der Punkt ist, dass die Ampel viel Geld für ihre Ziele ausgegeben hat und die Mobilitätswende für die Ampel eben optional war, sonst hätte man sie ordentlich finanziert.

Und die Verfassung ist hier eindeutig. Da sollte man den Verfassungsbrecher abstrafen und nicht den Kläger.
 

Frank N. Stein

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04.04.2020
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der Ewigkeit
Ich persönlich hasse Schulden, aber so führt man keinen Staat und auch kein Unternehmen, daher haben meine Firmen selbstverständlich auch Schulden.

Da hast Du aber betriebswirtschaftlich und auch aus steuerlichen Gründen kolossal was mißverstanden.
Du solltest mal versuchen lieber Kosten zu verursachen, statt Schulden.
Ähnlicher Unterscheid wie Gewinn vs. Umsatz.
 
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Micha1976

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09.07.2012
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Und die Verfassung ist hier eindeutig. Da sollte man den Verfassungsbrecher abstrafen und nicht den Kläger.
Das Recht, denjenigen zu kritisieren, der für diese Situation verantwortlich ist - und das ist nunmal in mehrfacher Hinsicht die CDU - ist von der Verfassung gedeckt.
Beitrag automatisch zusammengeführt:

Da hast Du aber betriebswirtschaftlich und auch aus steuerlichen Gründen kolossal was mißverstanden.
Und du solltest zwischen der Recherche bei Bild und Focus mal einen wirtschaftswissenschaftlichen Grundlagenkurs an der VHS besuchen. Dann lernst du, warum deine Aussage ökonomischer Unsinn ist.
 

LH88

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08.09.2014
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Der Punkt ist, dass die Ampel viel Geld für ihre Ziele ausgegeben hat und die Mobilitätswende für die Ampel eben optional war, sonst hätte man sie ordentlich finanziert.

Und die Verfassung ist hier eindeutig. Da sollte man den Verfassungsbrecher abstrafen und nicht den Kläger.
Der Punkt ist doch der das die Mobilitätswende, keine Aufgabe der Ampel ist, sondern der Gesellschaft, der Politik. Die hätte mit großer Wucht schon vor 10 Jahren beginnen müssen. Und hier aus einem gesellschaftlichen Zwang ein Ziel der Ampel abzuleiten ist grotesk.

Wenn die CDU das heute verhindert, dann muss sie selber liefern. Natürlich können wir jetzt beschliessen, alles nicht so schlimm, wir fahren weiter Verbrenner. Nur dann begibt sich Deutschland einfach auf den Weg eines Schwellenlandes, kann man machen, ich werde die Folgen mit Interesse beobachten. VW wird dann die BEVs in alle Welt liefern und DE fährt weiter Golf und Passat.
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Da hast Du aber betriebswirtschaftlich und auch aus steuerlichen Gründen kolossal was mißverstanden.
Du solltest mal versuchen lieber Kosten zu verursachen, statt Schulden.
Ähnlicher Unterscheid wie Gewinn vs. Umsatz.
Oh wenn du nicht verstehst das Schulden Kosten verursachen dann, musst du wohl nochmal von vorne Anfangen.
 
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Luftikus

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08.01.2010
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irdisch
Das Ziel mehr Umweltschutz ist richtig. Die Vorgabe, alles muss elektrisch werden, schon nicht mehr. Die Hysterie, wenn nicht alles sofort per Strom gemacht wird, mit dem bevorstehenden Weltuntergang zu drohen, ist einfach nur grotesk. Schön doof, wer auf sowas reinfällt.
 
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thbe

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27.06.2013
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Der Punkt ist doch der das die Mobilitätswende, keine Aufgabe der Ampel ist, sondern der Gesellschaft, der Politik. Die hätte mit großer Wucht schon vor 10 Jahren beginnen müssen. Und hier aus einem gesellschaftlichen Zwang ein Ziel der Ampel abzuleiten ist grotesk.
Nein. Die Mobilitätswende ist keine Aufgabe der Gesellschaft. Sie ist eine mögliche Antwort auf eine der Herausforderungen unserer Zeit. Es gibt dazu eine Reihe von alternativen möglichen Antworten auf diese Herausforderung und es gibt wichtigere Herausforderungen.
Wenn die CDU das heute verhindert, dann muss sie selber liefern. Natürlich können wir jetzt beschliessen, alles nicht so schlimm, wir fahren weiter Verbrenner. Nur dann begibt sich Deutschland einfach auf den Weg eines Schwellenlandes, kann man machen, ich werde die Folgen mit Interesse beobachten. VW wird dann die BEVs in alle Welt liefern und DE fährt weiter Golf und Passat.
Mir ist das ganze parteibezogene viel zu billig. Die Ampel hat die Mobilitätswende - und einiges mehr - vollständig verkackt, weil sie es nicht besser konnten und wollten. Dann sind eben andere dran, die es entweder auch verkacken oder besser machen. Und so weiter.

In Sachen Verbrenner wird es sehr wahrscheinlich dazukommen, dass das 2035er Verbot deutlich aufgeweicht wird. Es gibt ja auch andere Staaten in der EU als Deutschland. Für den Kampf gegen den Klimawandel ist die Mobilitätswende ohnehin irrelevant.