Hier mal ein kurzer Zwischenbericht mit dem wichtgisten vorab:
Ich habe Garmin Pay noch nicht testen können (ich hatte 70 € "auf der Uhr", stand freudig bei Aldi an der Kasse... 75 € Einkaufswert. Wird also heute oder morgen nachgeholt.)
Aber, zur Funktionsweise von VIMPay kann ich was sagen:
Registrierung geht sofort und unkompliziert (Meine Erfahrungen beziehen sich kostenlosen Account mit der 2500 € Jahresgrenze, Stand Juli 2018).
Nach Registrierung hat man eine virtuelle MC und sieht die Daten dazu in der App (inkl. PIN & CVC).
Aufladung geht per Sofortaufladung (per FinTS von hinterlegtem Referenzkonto bis 100 € pro Tag), HBCI fähiges Konto erforderlich - Diese Variante nutze ich nicht!
Alternative ("Manuelle") Aufladung per Überweisung. Das Konto muss aber ebenfalls als Referenzkonto hinterlegt werden und auf den eigenen Namen laufen (für die Zuordnung und vermutlich wegen Geldwäsche). Hier gibt es kein Tageslimit für Aufladungen; die 2500 € p.a. dürfen halt nur nicht überschritten werden.
Aufladung per KK gibt es nicht.
Obwohl ich die Commerzbank bei Überweisungen als recht langsam kenne, ist das Geld bei VIMpay intraday gebucht. Bisher 3 mal getestet, 1 mal Mittags gebucht, 2 mal gegen 17 Uhr. Überweisung je vormittags veranlasst. Man bekommt push, wenn Geld da. Ebenso bei jedem Umsatz.
Auf Wunsch kann man sich für einmalig 15 € die Plastikkarte bestellen. Habe ich gemacht. NFC: Ja. CVM: 1. Online PIN, 2. Sign, 3. No CVM. Hochprägung: Nein. Prepaid Aufdruck: Ja.
Will man nun Garmin Pay nutzen, kann man nicht einfach die MC in Garmin Pay eintragen. Man muss in der VIMPay App erst einmal Garmin Pay "einrichten". Man bekommt dann eine WEITERE virtuelle MC mit CVC und PIN. Diese kann dann mittels Garmin Connect App für Garmin Pay eingerichtet werden. Man vergibt einen 4stelligen Entsperrcode für die Uhr. Das Gute ist, dass man diesen nur einmal täglich eingeben muss, sofern man die Uhr dauerhaft trägt (permanente Pulsmessung - die Uhr weiß, wann sie abgenommen wird: Dann muss der Entsperrcode wieder eingegeben werden.) Laut Support ist es CDCVM, wobei man diesen Begriff nicht nutzte. Man sagte mir, da ich schon meine Uhr entsperren müsse, müsse ich dann beim Bezahlen (auch über 25 €) keine weitere PIN eingeben. Mal sehen!
Beide Karten haben je ein eigenes Guthaben, das man per App hin und her schieben kann. Aufladungen gehen immer zunächst auf die Standard-Karte und das Guthaben muss dann per App auf die "Garmin Karte" geschoben werden. Etwas umständlich. Mir wäre es lieber, beide Karten griffen auf den selben "Topf" zu.
Der Support hat gute Reaktionszeiten (email Samstag Abend wurde Montag morgen gegen 8 Uhr beantwortet, an Werktagen innerhalb einiger Stunden).
Beide Karten (die normale VIM Pay und die für Garmin) lassen sich in der App separat "schlafen legen", aber eben nur ganz oder gar nicht. Man kann also nicht sagen, "nur ATM", "nur POS", kein Magnetstreifen"... Das geht alles nicht. Ganz an oder ganz aus.
Die virtuelle MC, die für Garmin Pay verwendet wird, lässt sich darüber hinaus in der Garmin Connect App sperren.
ATM wird mit 5 € berechnet (plus direktes Kundenentgelt).
AEE gibt es nicht und damit bin ich beim größten Nutzen für mich persönlich:
CDCVM in Schottland (keine 30 GBP Grenze) und 0 AEE.
(Bei Morrisons an den Kassen stehen z.B. Hinweise, dass mit Karte 30 GBP das NFC Maximum ist, mit GPay und ApplePay aber eben nicht. Durch die fehlende Online PIN im UK geht das ja leider nicht anders - aber das kann mir dann eben jetzt egal sein!)
Weitere Infos nach dem Test (vor allem, ob es wirklich CDCVM ist).