Ich bin mir sicher, dass Du genau wusstest, dass es sich bei dem ticket nach Australien um eine Error Fare gehandelt hat!
Ich bin mir ziemlich sicher, dass es sich bei dem Angebot nicht um eine Error Fare gehandelt hat:
In 2 Jahren war British Airways nicht in der Lage, die Person zu benennen, der der Fehler unterlaufen ist.
Innerhalb der geladenen Tarife gab es keine Unstimmigkeiten: Tickets wurden teurer, je weiter das Ziel entfernt war.
Es gab auch keine anderen Unstimmigkeiten wie z.B. falsche Wechselkurse oder fehlende YQ oder Taxes.
BA hat 5 Tage intern 'beraten', ob es sich hierbei um ein Angebot oder einen Fehler gehandelt hat.
BA hat erklaert, dass der Mitarbeiter sich beim Einfuegen der Tabelle vertan hat: die Tarife sind aber nie fuer eine andere Klasse geladen worden, nachdem der angebliche Fehler erkannt worden ist. Warum hat BA dann die Tarife nicht so geladen, wie sie eigentlich vorgesehen waren? Wenn Sie korrekt fuer die Erste Klasse geladen wurden, ist ja klar, dass es keine andere Verwendung fuer die Zahlen gab. Die Tabelle ist aber gaenzlich geloescht worden, obwohl es einen Auftrag gab, sie einzufuegen.
Einen Fehler hat BA vor dem Landgericht bislang nicht belegen koennen und hat dies auch nicht einmal ansatzweise versucht. Wenn es eine Error Fare gab, muss es fuer BA doch spielend einfach sein, dem Richter das glaubhaft vorzutragen, indem man Ross und Reiter benennt. Das kann BA aber offensichtlich nicht.
Und noch einmal: Warum sind 2.000 EUR nach Los Angeles keine Error Fare? British Airways hat damals wie heute zu einem Sale eingeladen und hat im Unterschied zu heute vor zwei Jahren die Notbremse gezogen, weil die Verkaufszahlen weit groesser waren als geplant. Preisnachlaesse von bis zu 80% sind insbesondere bei British Airways normal und Kerosinpreise waren fuer die Los-Angeles-Fare hoeher als zum Zeitpunkt des Sydney-Sales (Kerosin war und ist der groesste Kostenfaktor).
