Ich verstehe die Frage nicht. Am Monatsanfang ist soviel auf dem Girokonto, damit es für die regelmäßigen monatlichen Abbuchungen (Versicherungen, Strom, Zeitung, Auto, Hausgelder, Telefon, etc.) reicht; also ca. 1.000 EUR. Aber das Geld für die KK-Abrechnung, die ja eine einzige i.d.R. vierstellige Belastung darstellt, transferiere ich erst zur Fälligkeit. Warum soll ich beispielsweise 3.000 EUR auf dem Girokonto mit 0% herum liegen haben, wenn es auf dem Tagesgeldkonto derzeit 1,3% bringt (Festgeldkonto - wie von dir beschrieben - ist dafür ungeeignet). Ich weiß doch vorher eh nicht, wieviel es genau wird, also was würde es bringen, 1.000+2.000 EUR vorzuhalten, wenn sich die KK-Abrechnung dann auf z.B. 2.800 EUR beläuft. Dann müsste ich sowieso nochmal 800 von Tagesgeldkonto runter holen. Also kann ich doch bis einen Tag vor Fälligkeit warten, bis ich den genauen Betrag kenne. Die Transaktion dauert keine Minute. Welche Aufwands-Ertrags-Rechnung soll ich da anstellen?
Und bei meiner Tank-KK muss ich z.B. selbst ausgleichen. Da warte ich also auch die Rechnung ab und habe dann 25 Tage Zeit zum Ausgleich. Habe ich einen prognostizierten Überhang auf dem Girokonto, überweise ich es irgendwann im Laufe dieser 25 Tage, wird es knapp, warte ich, bis ich einen Überblick über alle offene Forderungen/Rechnungen habe und mache dann alles, nachdem ich es vom Tagesgeldkonto runter geholt habe, in einer Sammelüberweisung. Da die Gutschrift zwischen Tagesgeld- und Girokonto taggleich erfolgt, brauche ich nicht mal den Eingang abzuwarten und kann für ein paar Stunden kostenlos den Dispo nutzen. Wo ist da ein Problem oder Aufwand?