Ich kann bei all der wissenschaftlichen Evidenz das Verhalten von Maskenverweigerern und -nichttragenden schlicht nicht nachvollziehen. Die Asiaten wurden schon seit vielen Jahren dafür belächelt, dass sie freiwillig Maske tragen.
ich glaube ich habe es seit Q2/2020 hier schon fünf Mal beschrieben mindestens, aber weil es so wichtig ist, um hier Legenden vorzubeugen, gerne nochmal:
Ich kann nicht für ganz Asien sprechen (und "die Asiaten" ist sowieso sehr oberflächlich pauschal), aber in Japan haben vor 2020 nur Menschen in der Öffentlichkeit (ÖPNV, im Großraumbüro) Masken getragen, die starke Erkältungssymptome hatten und trotzdem zur Arbeit fuhren. Das ist eher ein Ausdruck des Arbeitsethos; dass man trotzstarker Erkältung keinesfalls von der Arbeit wegbleibt (Quelle: eigene Erfahrung; ich habe dort mehrere Jahre gelebt).
Gerade bei den Vielfliegern hier gibt es sicher auch einige, die häufiger mal vor 2020 nach "Asien" geflogen sind, vielleicht sogar mit einer asiatischen Fluggesellschaft. Wieviel Prozent der Passagiere und vor allem wieviel Prozent des Kabinenpersonals trugen da Masken? Ersteres gab es in Einzelfällen (s.o.), letzteres ist mir zumindest nie untergekommen.
Also bitte keine Vorurteile hier züchten.
Wann ich mit der Maske in Innenräumen und im ÖPNV aufhören werde? Wenn die Infektionszahlen Richtung 0 gehen und daher kein bzw. ein nur sehr geringes Ansteckungsrisiko besteht. Ich kann mir, auf Grund Vorerkrankungen, eine Covid-Infektion schlicht nicht erlauben.
OK, weil es uns ja alle betrifft, bitte etwas genauer: wann ist Richtung 0 nahe genug an 0? 1000 Neuinfektionen pro Woche pro 100.000 Personen? 100? 10? 1? geringer? Die Infektionszahlen sinken in Deutschland übrigens seit einer Woche. Wo zieht man da die Grenze, und vor allem auf welcher Basis?