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Den Unterschied zur "normalen Grippewelle" sehe ich v.a. darin, dass ich mit einer normalen Grippe nicht in staatlich überwachte Zwangsquarantäne muss, sollte mich der ignorante Mensch, der eigentlich ins Bett gehört, anstecken. Insofern sehe ich bei Covid tatsächlich mehr Bedarf, mich selber zu schützen, als bei sonst irgendeinem Infekt.In einer "normalen" Grippewelle gibt es also keine nach deinem Dafürhalten ignoranten Menschen, die hustend in der Schlange stehen obwohl sie eigentlich ins Bett gehören?
Und ob die Menschen in Zukunft wirklich weniger krank in die Arbeit gehen oder in den Flieger steigen? Ok, vielleicht in Fällen, wo man alternativ auch Home Office machen kann oder über Videokonferenz am Meeting teilnehmen, jetzt, wo es diese Möglichkeiten deutlich mehr gibt als vor Covid. Anonsten zweifele ich aber daran.
Was natürlich nicht heißt, dass ich für eine Maskenpflicht bis in alle Ewigkeiten bin. Ich sehe es auch eher so, dass jeder, der sich selber schützen will, das ja weiterhin tun kann (und solange nicht auch die Quarantäne abgeschafft wird, werde ich das im Flugzeug bzw. allgemein in öffentlichen Verkehrsmitteln auch tun, egal, ob ich es muss oder nicht).
Und auch denke, dass auch im Flugzeug die Maskenpflicht wieder abgeschafft werden werden wird. Aber vermutlich so ziemlich als letztes.... Da eben die Bestimmungen mehrerer Länder entscheidend, plus vermutlich noch irgendwelche Empfehlungen internationaler Organisationen, plus die Airlines, die eine weitere Öffnung / weiteren Wegfall von Reisebeschränkungen eher nicht dadurch gefährden wollen, dass es im Flugzeug zu "Superspreader-Events" kommt (und daher vermutlich auch eher zurückhaltend mit der Aufhebung sind).