Warum innerdeutsch Fliegen?

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masi1157

Reguläres Mitglied
24.07.2013
65
0
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Obwohl ich die Bahncard 50 besitze liegt der Flugpreis in fast allen Fällen unter dem (flexiblen) 2. Klasse-Ticket der Bahn.
Seit EZY auf der Strecke ist, sogar deutlich.
Der wirklich einzige kleine Nachteil am Fliegen im Vergleich mit der Bahn ist die längere Vorausbuchung und damit die eingeschränkte Flexibilität.
Bei der Bahn gibt es auch im voraus gebuchte Fahrkarten mit eingeschränkter Flexibilität. Warum wird nicht deren Preis für den Vergleich herangezogen?
... nervigen Handyquasslern, fröhlichen Kegelclubs und tobenden Kindern entgehe.
Ah, mein Lieblings-"Argument"! Ich muss jetzt bloß noch rauskriegen, wo die denn so gehäuft unterwegs sind, damit ich sie auch regelmäßig erleben kann. Ich kenne bisher nur den Sauerland-Express am Sonntag Mittag zurück nach Dortmund, und in dem sitze ich ggf. keine halbe Stunde.


Gruß, Matthias
 
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makrom

Erfahrenes Mitglied
05.09.2016
1.564
441
Damit fängt es ja schon an. Zwischen Hamburg und Köln, wenn sich in den letzten Monaten nichts geändert hat, hat man nur die Wahl zwischen IC oder ICE-mit-Umsteigen.
Nö, das ist schon seit vielen Jahren eine der Sprinter-Strecken. Die Anzahl Verbindungen sind aber wohl ziemlich beschränkt.
 

peter42

Moderator
Teammitglied
09.03.2009
13.264
1.088
Vielleicht nicht händeringend, aber meine in meinen Augen rationale Begründung für meine persönliche Bewertung pro Fliegen auf DUS-MUC habe ich in Beitrag #100 dieses Threads dargelegt. Es ist eine Zeitersparnis von ca. 1,5 Stunden pro Richtung.

Mit leicht "geschönten" Zahlen - Stichwort einmal Shuttle, einmal nicht.
 

wolfhagen71

Erfahrenes Mitglied
10.02.2015
1.188
640
Bei der Bahn gibt es auch im voraus gebuchte Fahrkarten mit eingeschränkter Flexibilität. Warum wird nicht deren Preis für den Vergleich herangezogen?

Genau deswegen hatte ich es ja extra erwähnt ;)
Wenn ich die unflexiblen im Voraus zu buchenden Zugfahrkarten als Vergleich herangezogen hätte, dann wäre auch noch das letzte pro Bahn Argument (zumindest für meinen Fall) dahin gewesen.
 

Japandi

Erfahrenes Mitglied
06.04.2014
1.444
822
BRN
Ich erlaube mir, wie manche User vor mir, 'innerdeutsch' etwas auszudehnen - auch bei mir ist eine meiner 'Stammstrecken' Schweiz - DUS.

Ich fahre öfters von Bern ins Ruhrgebiet. Zeitersparnis vom Flug BSL/ZRH - DUS gegenüber der Bahn ist ca. 1 Stunde. Da ich eigentlich gerne Bahn fahre war daher früher klar: Die Strecke muss ich nicht fliegen, sondern immer schön über Basel / Mannheim / Köln mit der Bahn in den "Pott".

Nach der x-ten Türstörung, Triebfahrzeugstörung, Gleisschaden, Personen im Gleis, Oberleitungsstörung, Stellwerkstörung, Klimaanlagenstörung, Zug verkehrt nur mit einem Zugteil, Wagen 1,4,8 sind geschlossen, Restaurant heute geschlossen, Reservierungen können nicht angezeigt werden, nächste Fahrtmöglichkeit nach Basel / Köln in 1 Stunde, etc. etc. war es mir dann endgültig genug.

Seitdem fliege ich die Strecke. Zuerst ab BSL mit Easyjet / Lufthansa, jetzt nur noch ab ZRH (EW sowie den immer schlimmer werdenden BSL vermeiden).
Spart mir etwas Zeit, aber vor allem spart es mir jede Menge Stress. Und die Verspätungen > 15 Minuten sind sehr, sehr selten.

Da ich zudem (mehrmals) den Zug wechseln muss, zählt auch das Argument "Reinsetzen, abwarten, irgendwann ankommen" nicht. Und im Zweifelsfall warte ich wirklich lieber im Flughafen als an irgendeinem Bahnhof (oder im Zug).

In letzter Zeit hab ich der Bahn mal wieder ein paar Chancen gegeben und es war jedes einzelne Mal wieder Chaos und Störungen überall. Ja, irgendwann bin ich angekommen, aber sofern nicht notwendig brauch ich das echt nicht mehr.
Dabei *würde* ich so gerne - wenn es ein zuverlässiges, gut ausgebautes Hochgeschwindigkeits-Bahnnetz in Deutschland gäbe wie der Shinkansen in Japan, würde ich nie mehr nach DUS fliegen...
 
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br403

Erfahrenes Mitglied
28.11.2016
1.798
785
MUC
Ja, das ist politisch nicht gewollt das die Bahn gut funktioniert, sonst würde das schon klappen. Auch will man ja die LKW weiter auf der Straße habe weil es schön billig ist. Aber wir sind leicht OT, sorry.
 

Airsicknessbag

Megaposter
11.01.2010
20.924
13.275
Was hat die Politik damit zu tun? Die Bahn bekommt es nicht auf die Reihe. Gut, sie ist bundeseigen, aber im operationellen Tagesgeschaeft entscheidet der Eigentuemer meines Wissens nicht wirklich mit.
 

makrom

Erfahrenes Mitglied
05.09.2016
1.564
441
Was hat die Politik damit zu tun? Die Bahn bekommt es nicht auf die Reihe. Gut, sie ist bundeseigen, aber im operationellen Tagesgeschaeft entscheidet der Eigentuemer meines Wissens nicht wirklich mit.
Na doch schon, gerade bei solch strategischen Entscheidungen mischt die Politik sehr aktiv mit. Ich glaube allerdings nicht an solche Verschwörungstheorien wie dass die Politik schlicht keine gut funktionierende Bahn will, aber da sind einfach Interessenskonflikte am Werk. Erklär mal einem Landesfürsten, dass sein Gebiet nur Durchgangsstrecke ohne Halt und mit haufenweise Enteignungen wird...
Das Ergebnis sind dann so Absurditäten wie Montabaur oder Hanau, wo früher jeder ICE halten musste.
 

Fighti

Erfahrenes Mitglied
19.08.2014
3.042
1.212
MLA
Was hat die Politik damit zu tun? Die Bahn bekommt es nicht auf die Reihe. Gut, sie ist bundeseigen, aber im operationellen Tagesgeschaeft entscheidet der Eigentuemer meines Wissens nicht wirklich mit.
Bei Infrastrukturneubau aber schon. Den bräuchte es ja für flächendeckendes HGV. Damit Nadelöhre wie Fulda - Frankfurt wegkommen.
 

Biohazard

Erfahrenes Mitglied
29.10.2016
6.835
6.535
LEJ
Was hat die Politik damit zu tun?

z.B.
https://www.swp.de/politik/inland/b...ua_-alle-warten-auf-deutschland-23692717.html

Alleine schon den Güterverkehr weg von den Personentrassen verlegen würde einige Entspannung bringen. Aber die Bundesregierung findet LKW auf Autobahnen anscheinend besser...

Während in Deutschland die Schiene beim Güterverkehr bei 17 Prozent stagniert, liegt sie in der Schweiz bei 43 Prozent – mit dem „allgemeinen politischen Konsens, dass der Anteil der Schiene möglichst groß sein muss“, wie das Schweizer Bundesamt mitteilt. 378 Euro pro Kopf geben die Eidgenossen jährlich für die Schiene aus, 64 Euro sind es in Deutschland. In den Niederlanden kommen 133 Euro auf jeden Einwohner und in Italien immerhin noch 68. Nach Berechnungen des Verbandes „Allianz pro Schiene“ reichen die 64 Euro in Deutschland gerade zum Erhalt.
 

hopstore

Erfahrenes Mitglied
22.04.2012
4.099
2
TXL
Bei Infrastrukturneubau aber schon. Den bräuchte es ja für flächendeckendes HGV. Damit Nadelöhre wie Fulda - Frankfurt wegkommen.

Wo bekommst du denn heutzutage einen solchen Infrastrukturneubau hin? Wir schaffen es ja nicht mal Stromtrassen von Norden nach Süden zu bringen ohne das es Klageverfahten, tausende Bürgerinitiativen gibt, die dann nichts besseres vorhaben als Erdkabel in 1,5 m Tiefe zu fordern statt die Freileitung in 40m Höhe zu akzeptieren. Und dann möchtest du kompletten Infrastrukturneubau haben mit HGV Trassen durch das gesamte Bundesgebiet. Nicht der Politiker ist das Problem, sondern subjektive Partikularinteressen des Bürgers, die mehr oder weniger lautstark artikuliert werden und durchgeklagt werden.
 

Fighti

Erfahrenes Mitglied
19.08.2014
3.042
1.212
MLA
Wo bekommst du denn heutzutage einen solchen Infrastrukturneubau hin? Wir schaffen es ja nicht mal Stromtrassen von Norden nach Süden zu bringen ohne das es Klageverfahten, tausende Bürgerinitiativen gibt, die dann nichts besseres vorhaben als Erdkabel in 1,5 m Tiefe zu fordern statt die Freileitung in 40m Höhe zu akzeptieren. Und dann möchtest du kompletten Infrastrukturneubau haben mit HGV Trassen durch das gesamte Bundesgebiet. Nicht der Politiker ist das Problem, sondern subjektive Partikularinteressen des Bürgers, die mehr oder weniger lautstark artikuliert werden und durchgeklagt werden.
Ja, ändert aber nichts daran, dass sowas im Kompetenzbereich der Politik und nicht der Bahn liegt. Dass sich immer ein schützenswerter Käfer findet, um sowas dann komplett lahmzulegen, ist dabei natürlich die traurige Randerscheinung.
 

rorschi

Erfahrenes Mitglied
09.03.2009
9.986
3.106
ZRH / MUC / VIE
Was hat die Politik damit zu tun? Die Bahn bekommt es nicht auf die Reihe. Gut, sie ist bundeseigen, aber im operationellen Tagesgeschaeft entscheidet der Eigentuemer meines Wissens nicht wirklich mit.

Doch. Er ist zumindest verantwortlich dafür, dass bei der Deutschen Bahn AG alles so auf der Kante genäht ist, dass das Tagesgeschäft regelmässig zusammenbricht. Es muss nicht alles so perfekt-militärisch sein wie in Japan, aber auch in der Schweiz haben wir Probleme wie "Türstörung, Triebfahrzeugstörung, Gleisschaden, Personen im Gleis, Oberleitungsstörung, Stellwerkstörung, Klimaanlagenstörung, Zug verkehrt nur mit einem Zugteil, Wagen 1,4,8 sind geschlossen, Restaurant heute geschlossen, Reservierungen können nicht angezeigt werden" (siehe oben) in einem nicht nennenswerten Ausmass.

In Deutschland fehlt es an Personal und Bewerbern, um die Züge pünktlich zu warten und zu fahren. Ausfälle wegen Personalmangels sind an der Tagesordnung, zudem ist auch die Infrastruktur kapputtkastriert. Gestern ist in Günzach (Allgäu) ein Güterzug liegengeblieben, und weil genau da zwischen Kempten und Biessenhofen (40km) der einzige Gleiswechsel ist, ist der ganze Schienenverkehr im Allgäu über Stunden lahm gelegt gewesen. In der Schweiz und Österreich wären halt 5-10km im Eingleisbetrieb gefahren, bis der Güterzug weggefahren wäre.
 

jodost

Erfahrenes Mitglied
23.10.2011
4.065
905
CGN
Nö, das ist schon seit vielen Jahren eine der Sprinter-Strecken. Die Anzahl Verbindungen sind aber wohl ziemlich beschränkt.

tatsächlich .... wieder was gelernt. Wieso hab ich denn bisher immer die besch### Alternativ-Verbindungen gebucht?

Passend zum Thema hatte ich vor 20 Minuten einen Rückruf des Kundendialoges. Anlass war eine Beschwerde (mit gleichzeitiger BC-Kündigung) vor immerhin fast 3 Monaten nach einer beschissenen Bahnfahrt Köln-Hamburg mit Kleinkind. Details nicht wichtig, aber immerhin: Schreiben wurde gelesen, mir wurde zumindest der Eindruck entgegengebracht, man würde das Feedback weitergeben, und mir wurden Gutscheine versprochen, die fast an den damaligen Fahrpreis heranreichen. Von Eurowings hätte ich vermutlich genau gar nichts bekommen als Rückmeldung.
 
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Nitus

Erfahrenes Mitglied
04.04.2013
5.664
25.789
MUC
Mit leicht "geschönten" Zahlen - Stichwort einmal Shuttle, einmal nicht.

Nicht wirklich geschönt, denn zu den Flughäfen in DUS und MUC bietet mein Arbeitgeber nunmal Shuttle-Services zwischen Büro und Flughafen an. Zu den Bahnhöfen dieser Städte nicht. Damit ist für mich und meine Kollegen der Vergleich realistisch. Ich gebe zu, dass das keine Allgemeingültigkeit für jeden Reisenden zwischen den Großräumen DUS und MUC hat.
 

Flying Lawyer

Erfahrenes Mitglied
09.03.2009
6.451
3.791
Da ich zum produktiven Arbeiten in meinem Job eine stabile Internet- und Telefonie-Verbindung benötige, könnte ich von 4:50 vielleicht eine Stunde nutzen, um mal meine Inbox in Outlook aufzuräumen. Viel mehr dürfte da aber nicht machbar sein. Und das kann ich auch bei einem Cappuccino in der LH-Lounge, wobei da stabiles Internet sogar verfügbar ist. Für mich sehe ich da keinen nennenswerten Produktivitätsunterschied. Zumal, aber das Argument wurde ja schon angeführt, für mich beliebig viel passive Reisezeit auch nach einem 8 Stunden Bürotag noch möglich ist. Soll ich während der 4:50 Reisezeit aktiv arbeiten, darf ich vorher nur maximal 5:10 gearbeitet haben.

Ausreden gibt es immer. Einigen wir uns doch darauf, dass die Leute unterhalb der GF Ebene fliegen, weil sie alle ohne Computer und Internet verloren sind und nur neun Stunden aktiv arbeiten dürfen, während die GF Ebene auch ohne Internet aktiv sein kann und die Zeit in der Bahn auch sinnhaft nutzen kann. Als Mitglied der zuletzt genannten Gruppe (und vielleicht noch etwas drüber) weiß ich auch sehr genau warum bestimmte Leute Karriere machen und andere nicht.
 
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Flying Lawyer

Erfahrenes Mitglied
09.03.2009
6.451
3.791
Aber da ist doch offensichtlich auch schon wieder etwas schiefgelaufen: Wenn man ueberhaupt absurderweise zwischen Hamburg und Koeln umsteigenderweise ueber Hannover geschickt wird, muss doch auf der direkten Strecke schon wieder Krumpel gewesen sein.

So what. Auf der direkten Strecke über HB und OS fährt kein ICE sondern der günstigere, schnellere und bequemere IC. Ist halt so.
 

mucaari

Erfahrenes Mitglied
10.01.2016
884
678
HKG
Ich bin die letzten Wochen vier Mal auf recht langen innerdeutschen Strecken mit der Bahn gefahren. Zweimal München - Aachen, einmal Aachen - Berlin, einmal Berlin - München.

Von München - Aachen war einmal 65min verspätet, einmal etwa 20min, Aachen - Berlin etwa 70min und Berlin - München etwa 20min. Die 20min sind ja irgendwie noch verschmerzbar, niemand liegt Termine so eng.
Von 4 Fahrten aber zwei über eine Stunde verspätet zu haben ist doch verheerend, so kann man nicht planen. In einem Fall brauchte ich noch einen Anschluss von Köln, der Stand schon zwei Stunden vor Abfahrt als verspätet drin. Könnte man in so einem Fall nicht Kapazitäten dafür bereit stellen, dass ein Ersatzzug auf halber Strecke eingesetzt wird und die Passagiere zumindest ab dort pünktlich abholt?
Im anderen Fall kam ein ICE über eine halbe Stunde nicht, während im 5-min Takt die Verspätungsangabe nach oben korrigiert wurde. Ich hatte schon zwei REs, die mich auch weiter gebracht hätten, passieren lassen da ich immer davon ausging der ICE käme bald. Als er dann kam war er erstmal kaputt, und der Anschluss in Köln dann weg und der nächste hatte schon bei Beginn der Fahrt wieder 15min Verspätung.

Natürlich kann die Politik etwas dafür, es ist alles nur Stückwerk und chronisch unterfinanziert.

In Japan und Taiwan finde ich klasse, wie die Wagen fix in reserviert und unreserviert aufgeteilt sind, außen groß die Wagennummer dransteht und teilweise sogar auf dem Boden der Halt jedes einzelnen Wagens markiert ist. Soetwas macht Bahnfahren doch angenehmer, und so schwer sollte das grundsätzlich nicht umzusetzen sein.

Also: Wenn es nicht grade DUS-FRA alleine ist, kann ich alle verstehen die innerdeutsch fliegen.
 
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Nitus

Erfahrenes Mitglied
04.04.2013
5.664
25.789
MUC
Ausreden gibt es immer. Einigen wir uns doch darauf, dass die Leute unterhalb der GF Ebene fliegen, weil sie alle ohne Computer und Internet verloren sind und nur neun Stunden aktiv arbeiten dürfen, während die GF Ebene auch ohne Internet aktiv sein kann und die Zeit in der Bahn auch sinnhaft nutzen kann. Als Mitglied der zuletzt genannten Gruppe (und vielleicht noch etwas drüber) weiß ich auch sehr genau warum bestimmte Leute Karriere machen und andere nicht.

Wenn Du als jemand vielleicht etwas über der GF-Ebene Bahnfahrten vollständig sinnvoll nutzen kannst, ist das doch gut für Dich. Aber unterhalb dieser Ebene besteht der Tag mitunter aus Aufgaben, für die man einen Online-Zugriff auf Systeme benötigt, die sich nur über eine stabile Internet-Verbindung mit VPN und Remote-Desktop bzw. Citrix erreichen lassen. Da arbeite ich lieber unterbrechungsfrei 8 Stunden im Büro und begebe mich danach auf eine Flugreise, auf der ich abschalten kann und unproduktiv bin. War meiner Karriere bisher auch nicht wirklich abträglich.
 

schlepper

Erfahrenes Mitglied
31.08.2016
3.823
3.623
FRA
Könnte man in so einem Fall nicht Kapazitäten dafür bereit stellen, dass ein Ersatzzug auf halber Strecke eingesetzt wird und die Passagiere zumindest ab dort pünktlich abholt?

Ersatzzüge gibt es schon, es hilft nur nix, wenn diese bereits für Planleistungen herhalten müssen, weil die BR 401 & 412 ihre Leistungen nicht abgedeckt bekommen. Oder es kann für IC-Dosto kein Ersatz gefahren werden, weil kein Begleitpersonal mit entsprechender Qualifikation verfügbar ist (im IC-Dosto haben die Betreuer keine betrieblichen Aufgaben, können also nicht als Zugchef im IC oder ICE eingesetzt werden.)
 

meilenfreund

Erfahrenes Mitglied
10.03.2009
6.954
5.963
Ein Ersatzzug hilft auch nichts, wenn er nicht die volle Strecke des Zuges fährt, den er ersetzt. Gestern bin ich Dresden - Bremen gefahren. Der Anschluss auf den ICE 776 in Hannover fiel aus, da der Zug gestrichen worden war und der Ersatz-IC nur bis Hannover verkehrte.
 

schlepper

Erfahrenes Mitglied
31.08.2016
3.823
3.623
FRA
Ein Ersatzzug hilft auch nichts, wenn er nicht die volle Strecke des Zuges fährt, den er ersetzt. Gestern bin ich Dresden - Bremen gefahren. Der Anschluss auf den ICE 776 in Hannover fiel aus, da der Zug gestrichen worden war und der Ersatz-IC nur bis Hannover verkehrte.

Das war vorgestern (Mi). ;-) Gestern (Do) hat es der Ersatz-ICE (sic!) immerhin bis in die Hansestadt geschafft.
 
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masi1157

Reguläres Mitglied
24.07.2013
65
0
Ausreden gibt es immer. Einigen wir uns doch darauf, dass die Leute unterhalb der GF Ebene fliegen, weil sie alle ohne Computer und Internet verloren sind und nur neun Stunden aktiv arbeiten dürfen, während die GF Ebene auch ohne Internet aktiv sein kann und die Zeit in der Bahn auch sinnhaft nutzen kann. Als Mitglied der zuletzt genannten Gruppe (und vielleicht noch etwas drüber) weiß ich auch sehr genau warum bestimmte Leute Karriere machen und andere nicht.

Was für ein ausgekochter Unfug. Aber wenn Ihr Euch hier alle für so toll und wichtig haltet, dann macht mal. Ich umgebe mich lieber mit normalen Leuten .