Wechsel zur Ing Diba

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Shinj4u

Erfahrenes Mitglied
09.07.2012
280
204
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Es gab vor einigen Monaten eine recht detailliert ausgearbeitete Kundenbefragung, in der einige Funktionalitäten und Produkte der Mitbewerber auf Relevanz für einen ING-Kunden abgefragt wurden (z. B. Debit/Credit-Karten, Pockets, Reiseversicherungen, Cashback, etc.). Vermutlich nutzt die ING diese Ergebnisse nun und baut das Angebot evtl. aus.

Ja, die Umfrage hatte ich auch. Ist noch gar nicht SO lange her bei mir. War ja sehr ausführlich, auch welche Konditionen man akzeptieren würde etc., auch fürs normale Konto. Für mich klang es eher nach Ausloten wo man an der Preisschraube drehen könnte (wie vor einiger Zeit Geld fürs Geld einzahlen an eigenen Automaten und höhere Gebühren für die Debit-Karte), aber das Thema Kreditkarte kann natürlich auch interessant daraus hervorgehen.
 
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kkcollector

Erfahrenes Mitglied
27.01.2021
1.058
467
Ja, die Umfrage hatte ich auch. Ist noch gar nicht SO lange her bei mir. War ja sehr ausführlich, auch welche Konditionen man akzeptieren würde etc., auch fürs normale Konto. Für mich klang es eher nach Ausloten wo man an der Preisschraube drehen könnte (wie vor einiger Zeit Geld fürs Geld einzahlen an eigenen Automaten und höhere Gebühren für die Debit-Karte), aber das Thema Kreditkarte kann natürlich auch interessant daraus hervorgehen.
genau dazu war die Umfrage. Gab ja konkrete Angebotsdetails zu sehen, die man bewerten sollte. Auch wurde ja zur Kreditkarte ausführlich gefragt, von Cashback 0,1% bis hin zu enthaltenen Versicherungen.
 

mattes77

Erfahrenes Mitglied
14.06.2016
3.357
1.908
Also ich selbst habe zwar auch darüber nachgedacht, ein
Girokonto wieder bei der ING zu eröffnen.

Aber es hat sich ja seit ich vor einem knappen Jahr dort
dann das Giro (mangels Bedarf und Nutzen) geschlossen
habe, nichts wirklich verbressert.
Bei den "gro0en drei" Direktbanken ist es im Prinzip seit
damals das "schlechteste". Es hat die höchste Schwelle für
die Gebührenfreiheit. Das Telefonbanking mit dem Einmal-
Passwort ist bescheiden. Der Kundenservice hat stark nach-
gelassen.
Card Controll gibt es nicht im Onlinebanking. Für Einzahlungen
von Bargeld braucht man "zwangsweise" die App oder die
"teuerste" Girocard im Wettbewerb!(n):idea::stop:
 
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zednatix

Erfahrenes Mitglied
28.07.2019
2.364
1.726
Hallo zusammen,

da die ING ja angekündigt hat, eine echte Kreditkarte auf den deutschen Markt zu bringen, habe ich mal analysiert, wie die Konditionen wahrscheinlich aussehen werden. Basierend auf dem, was die ING in anderen europäischen Ländern macht und was die Konkurrenz hierzulande anbietet, hier meine Prognose für das wahrscheinlichste Szenario in fünf prägnanten Punkten:

* Die ING wird ein zweistufiges Modell mit einer Standard- und einer Premium-„Charge Card“ einführen, die monatlich vollständig abgerechnet wird.
Dies entspricht der bewährten Strategie der ING in vergleichbaren europäischen Märkten wie den Niederlanden und Belgien und spiegelt die Angebote der direkten deutschen Konkurrenten wie DKB und Comdirect wider.
* Die Standard-Kreditkarte wird voraussichtlich zwischen 1,90 € und 2,49 € pro Monat kosten und an das bestehende ING-Girokonto gebunden sein.
Diese Preisspanne positioniert die Karte direkt im Wettbewerb mit den etablierten Preisen der Comdirect (1,90 €) und der DKB (2,49 €) für eine echte Kreditkarte.
* Eine Premium-Variante für ca. 4,00 € bis 7,00 € pro Monat wird ihren Mehrwert hauptsächlich durch ein umfassendes Reiseversicherungspaket rechtfertigen.
Diese Strategie folgt dem internationalen Modell der ING, insbesondere dem belgischen, bei dem umfangreiche Versicherungen wie eine Reiserücktrittsversicherung das zentrale Verkaufsargument für die Gold-Karte sind.
* Das strategische Hauptziel ist die Festigung der Kundenbindung durch das Schließen einer Produktlücke, nicht die aggressive Neukundengewinnung.
Indem die ING ihren über neun Millionen Bestandskunden eine eigene echte Kreditkarte anbietet, erhöht sie die Anzahl der genutzten Produkte pro Kunde und verringert die Notwendigkeit, für diesen Zweck zu einem Wettbewerber zu wechseln.
* Bargeldabhebungen werden bewusst teuer sein, während für Zahlungen in Fremdwährung eine marktübliche Gebühr von ca. 2 % anfallen wird.
Diese Gebührenstruktur ist konsistent mit den Konditionen der ING in den Niederlanden und lenkt Kunden dazu, für Bargeldabhebungen weiterhin ihre günstigeren Giro- oder Debitkarten zu nutzen.
Bin gespannt, was ihr davon haltet und ob es am Ende so kommt!
 

websgeisti

Erfahrenes Mitglied
21.12.2024
1.122
645
Das Telefonbanking mit dem Einmal-
Passwort ist bescheiden. Der Kundenservice hat stark nach-
gelassen.
Card Controll gibt es nicht im Onlinebanking. Für Einzahlungen
von Bargeld braucht man "zwangsweise" die App oder die
"teuerste" Girocard im Wettbewerb!(n):idea::stop:
Für so Leute die in der Vergangenheit stecken geblieben sind wie du ist die ING trotz ihrem altertümlichen Kernbanking aus den 80ern eben zu modern. Gibt ja sicher ein paar Banken mit Full-Filialservice mit Premium-Support für 0€ 🤪 :idea: :idea: :idea: :idea:🤪
Beitrag automatisch zusammengeführt:

Wenn die ING Kreditkarte zünden will, sollte sie sich schon ungefähr an den Konditionen der DKB Visa Credit orientieren.
Ich würde eher sowas erwarten wie „gnädige“ 1,75% Fremdwährungsgebühren bei nur 3,50€ im Monat😬
 

Meckie

Erfahrenes Mitglied
19.10.2018
3.636
3.416
Ich würde eher sowas erwarten wie „gnädige“ 1,75% Fremdwährungsgebühren bei nur 3,50€ im Monat😬
Ich persönlich finde nun Fremdwährungsgebühren bei einer Kreditkarte für die 1-2 Wochen im Jahr, wo es bei mir vielleicht mal zum tragen kommt, nicht schlimm. Auch für ne Kreditkarte mit Versicherungen, die von mir aus dann 7 Euro im Monat kostet.

Nur, ist dass das richtige Modell einer Direktbank, zu der die Kunden doch eher hin gehen, um Kohle zu sparen? Bei den Konditionen, die jetzt hier im Raum stehen, kann sich auch jeder eine Sparkassen Kreditkarte holen.

Das ganze ist doch im Vergleich zu anderen Direktbanken null Konkurrenzfähig.
 
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Kartenstecker

Erfahrenes Mitglied
05.12.2022
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Ein "Kernbanking" muss heute nicht mehr können als in den 80ern. Zahlen werden darin zwischen Konten hin und her gebucht, die ebenfalls durch Zahlen gekennzeichnet sind. Das können Server seit 50 Jahren zuverlässig erledigen.
Der ganze Rest drumherum ist natürlich modern. Ich habe seit vielen Jahren keine zusätzliche PhotoTAN, SMSTan irgendwas Secure-App Kram gebraucht, Login oder Freigabe alles in einer App, mit einem Fingerabdruck.

Bezüglich Charge Card, das mag so sein. Die EU Verbraucherkreditrichtlinie wird scheinbar minimal umgesetzt ohne deutschen Goldrand. Das heißt für monatlich voll zu bezahlende Abrechnungen muss keine besondere Kreditwürdigkeit usw. nach den neuen, strengeren Vorgaben geprüft werden. Für echte Revolver halt schon. Das wird sie unattraktiver machen, über mehr Gebühren, niedrigere Verfügungsrahmen oder beides.
Das ist definitiv eine Chance hier den ING footprint in Deutschland mit einer Chargekarte zu vergrößern.
 

websgeisti

Erfahrenes Mitglied
21.12.2024
1.122
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Ein "Kernbanking" muss heute nicht mehr können als in den 80ern. Zahlen werden darin zwischen Konten hin und her gebucht, die ebenfalls durch Zahlen gekennzeichnet sind.
Echtzeitüberweisung - Echtzeit-Frauderkennung? Ich will garnicht wissen, was man bei der ING da für eine „digitale Gehhilfe“ dranbauen musste damit das geht 😅
 

avator

Erfahrenes Mitglied
01.02.2023
629
583
Hallo zusammen,

da die ING ja angekündigt hat, eine echte Kreditkarte auf den deutschen Markt zu bringen, habe ich mal analysiert, wie die Konditionen wahrscheinlich aussehen werden. Basierend auf dem, was die ING in anderen europäischen Ländern macht und was die Konkurrenz hierzulande anbietet, hier meine Prognose für das wahrscheinlichste Szenario in fünf prägnanten Punkten:

* Die ING wird ein zweistufiges Modell mit einer Standard- und einer Premium-„Charge Card“ einführen, die monatlich vollständig abgerechnet wird.
Dies entspricht der bewährten Strategie der ING in vergleichbaren europäischen Märkten wie den Niederlanden und Belgien und spiegelt die Angebote der direkten deutschen Konkurrenten wie DKB und Comdirect wider.
* Die Standard-Kreditkarte wird voraussichtlich zwischen 1,90 € und 2,49 € pro Monat kosten und an das bestehende ING-Girokonto gebunden sein.
Diese Preisspanne positioniert die Karte direkt im Wettbewerb mit den etablierten Preisen der Comdirect (1,90 €) und der DKB (2,49 €) für eine echte Kreditkarte.
* Eine Premium-Variante für ca. 4,00 € bis 7,00 € pro Monat wird ihren Mehrwert hauptsächlich durch ein umfassendes Reiseversicherungspaket rechtfertigen.
Diese Strategie folgt dem internationalen Modell der ING, insbesondere dem belgischen, bei dem umfangreiche Versicherungen wie eine Reiserücktrittsversicherung das zentrale Verkaufsargument für die Gold-Karte sind.
* Das strategische Hauptziel ist die Festigung der Kundenbindung durch das Schließen einer Produktlücke, nicht die aggressive Neukundengewinnung.
Indem die ING ihren über neun Millionen Bestandskunden eine eigene echte Kreditkarte anbietet, erhöht sie die Anzahl der genutzten Produkte pro Kunde und verringert die Notwendigkeit, für diesen Zweck zu einem Wettbewerber zu wechseln.
* Bargeldabhebungen werden bewusst teuer sein, während für Zahlungen in Fremdwährung eine marktübliche Gebühr von ca. 2 % anfallen wird.
Diese Gebührenstruktur ist konsistent mit den Konditionen der ING in den Niederlanden und lenkt Kunden dazu, für Bargeldabhebungen weiterhin ihre günstigeren Giro- oder Debitkarten zu nutzen.
Bin gespannt, was ihr davon haltet und ob es am Ende so kommt!
Müssen die Banken (Ing, DKB, …) für Abhebung am ATM mit Kredit mehr Gebühren zahlen als mit der Debit?
 

kkcollector

Erfahrenes Mitglied
27.01.2021
1.058
467
Ich persönlich finde nun Fremdwährungsgebühren bei einer Kreditkarte für die 1-2 Wochen im Jahr, wo es bei mir vielleicht mal zum tragen kommt, nicht schlimm. Auch für ne Kreditkarte mit Versicherungen, die von mir aus dann 7 Euro im Monat kostet.

Nur, ist dass das richtige Modell einer Direktbank, zu der die Kunden doch eher hin gehen, um Kohle zu sparen? Bei den Konditionen, die jetzt hier im Raum stehen, kann sich auch jeder eine Sparkassen Kreditkarte holen.

Das ganze ist doch im Vergleich zu anderen Direktbanken null Konkurrenzfähig.
so ist es. meine GoldVisa der SPK nimmt 1,25% Fremdw.Gebühr, kostet 78€/Jahr,,
und je 5.000€ Umsatz gibt es 20€ Gebühr zurück auf die Jahresgebühr (max 78€)
Mit den im Raum stehenden Konditionen würde mich die Ing also nicht hinterm Ofen vor locken.
 

websgeisti

Erfahrenes Mitglied
21.12.2024
1.122
645
so ist es. meine GoldVisa der SPK nimmt 1,25% Fremdw.Gebühr, kostet 78€/Jahr,,
und je 5.000€ Umsatz gibt es 20€ Gebühr zurück auf die Jahresgebühr (max 78€)
Mit den im Raum stehenden Konditionen würde mich die Ing also nicht hinterm Ofen vor locken.
Gegen ein paar Euro solcher Gebühren ist sicher nichts zu sagen. Jedoch sollte man nie vergessen, dass eine ING, DKB oder C24 keine Filialen für Privatkunden betreibt und damit deutlich niedrigere Kosten hat, alleine auch weil dort viel mehr automatisiert ist.
Wenn also die ING teurer ist bei ihrer Kk wie eine Lösung der Sparkasse ist das dann schon etwas frech. Aber vielleicht sehe ich das nur so.

Wir werden sehen was die Kostenrechner der ING sich ausdenken. Aber schlechter als die DKB Lösung darf man eigentlich nicht werden.
 

kkcollector

Erfahrenes Mitglied
27.01.2021
1.058
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die 10k bei Amex sind ja auch Vergangenheit.
Gegen die Gebühren der SPK Gold Visa sage ich nichts, sonst hätte ich sie nicht.
Es ist u.a. ein Fam-Versicherungspaket dabei: RRück, RAbruch, Ausl.Krank.Vers. und -> kein Karteneinsatz nötig.
Pro Jahr 10 ATM Abhebungen im Ausland kolo.
 
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