WESTIN Leipzig Buchungsverbot - Hausverbot

ANZEIGE
Status

Dieses Thema ist geschlossen.
Geschlossene Themen können, müssen aber nicht, veraltete oder unrichtige Informationen enthalten.
Bitte erkundige dich im Forum bevor du eigenes Handeln auf Information aus geschlossenen Themen aufbaust.

Themenstarter können ihre Themen erneut öffnen lassen indem sie sich über die Funktion "Inhalt melden" an die Moderatoren wenden.

Airsicknessbag

Megaposter
11.01.2010
21.474
15.132
ANZEIGE
Ja, und diese Frage ist tatsächlich ein bisschen blöd. Bzw. viel zu undifferenziert dargestellt. Guck Dir die ihr zugrundeliegende Studie an, da ist es etwas ausführlicher dargestellt:
S. 73 ff. Und da wird schon deutlich, dass die Quote derer, die Menschen vertrauen, sehr schwankt in Abhängigkeit der Religionszugehörigkeit.

Aber die Frage meinte ich gar nicht, sondern eher so etwas wie die Zustimmung zu "Bei der Politik, die Israel macht, kann ich gut verstehen, dass man etwas gegen Juden hat", "Was der Staat Israel heute mit den Palästinensern macht, ist im Prinzip auch nichts Anderes als das, was die Nazis im Dritten Reich mit den Juden gemacht haben" oder "Durch ihr Verhalten sind Juden an ihren Verfolgungen mitschuldig".

Wie auch immer: Ohne sich jetzt an Zahlen festbeißen zu wollen, dass Antisemitismus nicht auf die gesellschaftlichen Ränder und Moslems beschränkt ist, liegt auf der Hand.
 

Frank N. Stein

Erfahrenes Mitglied
04.04.2020
8.396
11.403
der Ewigkeit

WiCo

Erfahrenes Mitglied
05.01.2014
2.232
926
Ich meinte damit nicht das Westin im Speziellen, sondern die Tatsache, dass die Anzahl der verbalen und physikalischen Übergriffe auf verschiedene "Rand"-Gruppen signifikant (und auch statistisch nachweisbar) zunimmt – ebenso, dass
Das liegt aber auch daran, daß jeder in irgendeiner Sparte zur Randgruppe gehört, diesen "Nachteil" geschickt zu nutzen weiß, um ggf. Vorteile zu genießen, und im allgemeinen Inklusions-Mainstream die Massen hinter sich weiß.
 

planesandstuff

Erfahrenes Mitglied
08.01.2018
1.107
55
HAM
Wie sagte ein Kommilitone vor Jahren, als das noch gar nicht im Bewusstsein war: "Behinderte, Homosexuelle, Frauen (sic!) und andere Minderheiten ..."

Oder er hat ein bisschen zu viel Stromberg geschaut. Das ist ja quasi ein Direktzitat aus der ersten Staffel (immerhin von 2004; es besteht die Möglichkeit, dass ich auch zu viel Stromberg geschaut habe).
 

Brockenhexe

Reguläres Mitglied
18.12.2012
42
30
WER....
Weiß man denn jetzt bestätigt, wer der Mitarbeiter war?
Zitat :

Der Täter steht fest​

Der beschuldigte Mitarbeiter am Check-In ist ein 33-jähriger, mehrfach preisgekrönter Weinkenner und Cocktail-Experte. Und er erzählt eine ganz andere Geschichte. Man kann sie nachlesen in der Mittwochsausgabe der Leipziger Volkszeitung. Danach habe Gil Ofarim in der Schlange vor dem Check-In gestanden, als jemand an ihm vorbei an den Counter geschleust wurde. Ein Ehepaar, das pro Jahr um die 200 Mal im Westin übernachte, immer in demselben Zimmer – und das deshalb auch diesmal bevorzugt behandelt worden sei.

Ofarim aber habe es nicht hinnehmen wollen, dass Herr W. das Ehepaar vorgelassen habe, schreibt die Leipziger Volkszeitung. Auch er habe einchecken wollen. Als es dabei dann noch technische Probleme gegeben habe, sei es zum Disput gekommen. Und dann, so behauptet es der Sänger, soll der Satz gefallen sein: „Pack Deinen Stern ein.“



irgendwie kam mir das bekannt vor :
 

Fjaell

Erfahrenes Mitglied
19.05.2010
985
653
Hast du dir die Fragen einmal durchgelesen? Teilweise kann man echt nur den Kopf schütteln. Auch ich schenke Juden kein uneingeschränktes Vertrauen. Oder Moslems. Oder Christen. Oder Atheisten, Menschen sind Gfrasta und je mehr man mit ihnen zu tun hat, desto mehr lernt man vorsichtig zu sein. Dadurch bin ich wohl ein Misanthrop, aber sicher kein Antisemit.
'Traue keiner Statistik, deren Fragen Du nicht kennst'
 

Fjaell

Erfahrenes Mitglied
19.05.2010
985
653

(y)(y)(y)
 

oliver2002

Indernett Flyertalker
09.03.2009
8.963
4.416
50
MUC
www.oliver2002.com
Danach habe Gil Ofarim in der Schlange vor dem Check-In gestanden, als jemand an ihm vorbei an den Counter geschleust wurde. Ein Ehepaar, das pro Jahr um die 200 Mal im Westin übernachte, immer in demselben Zimmer – und das deshalb auch diesmal bevorzugt behandelt worden sei.
irgendwie kam mir das bekannt vor :

Vielleicht war es Kai01 mit seiner Mama? :D
 

LH88

Erfahrenes Mitglied
08.09.2014
15.394
8.898
Allein auf seinem Instagram-Account zählt der Clip mittlerweile Hunderttausende Aufrufe.
(Spiegel online)
Das sind in dér Zwischenzeit knapp 3,5 Millionen Aufrufe, wenn man überlegt das die Parteien die im Bundestag sind nur ein Drittel der Anzahl an Mitgliedern haben.....
 

LH88

Erfahrenes Mitglied
08.09.2014
15.394
8.898
Das ganze bauscht sich immer mehr auf, die Antwort immer die gleiche = die Gegenseite sagt die Unwahrheit. Dann wisst wir ja auch was von den Foristen zu halten ist die dort Hausverbot erhalten haben. Bzw. Kommt einer von denen aus der Schweiz 😁



 

aurum

Erfahrenes Mitglied
13.01.2016
1.429
154
das mit den persönlich bekannten Stammkunden ist allerdings eine überzeugend(ausgedacht?)e Erklärung
wenn man in Coronazeiten wegen technischer Probleme einen erheblichen Zeitmehrbedarf und deshalb eine große Schlange/menschenansamlung hat, kann man letztere wirklich zügig verkleinern, wenn man den persönlich bekannten Stammkunden fix den Zimmmerschlüssel gibt und sich dann um die zeitaufwändigeren neuen/unbekannten Gäste kümmert (Daten erfassen, Dinge erklären, was weiß ich...)
nicht schön für den Neugast, aber durchaus logisch

bleibt noch das mit dem Stern.......
 

concordeuser

Erfahrenes Mitglied
01.11.2011
5.755
1.809
Hamburg
Das Vorziehen von Stammgästen und Statusinhabern beim Check ist ein üblicher Vorgang. Vielleicht nervend für Betroffene, aber nicht justiziabel.
Der Rest ist widersprüchlich unklar und bedarf der Aufklärung. Alles Spekulieren über das, was dort passiert ist oder nicht passiert ist, ist sinnlos.
 

Fjaell

Erfahrenes Mitglied
19.05.2010
985
653
Ich kenne das Prozedere bei Westin nicht, aber bei Hyatt und Hilton gibt es dafür doch getrennte jeweils ausgeschilderte Bereiche für Stammgäste und Statusinhaber.
... das ist auch dort (und anderswo so), wenn Du aber technische Probleme hast ist auch vieles anders.

Und mal ehrlich und unabhängig vom aktuellen Vorgang: Wer von uns hat noch nie ein empörtes "Aber ich bin doch ..." von Irgendwelchen ohne Status gehört oder kann von anderen :doh:-Erlebnissen erzählen.
 

Luftikus

Megaposter
08.01.2010
24.309
10.206
irdisch
So lange Aussage gegen Aussage steht, ist die ganze Aufregung sinnlos.

Das Hotel wäre am besten beraten, deutlicher zu erklären. dass ihm alle Gäste und Religionen willkommen sind und dass man dafür auch intern an allen Stellen sorgt und irgendwelche möglichen Diskriminierungen immer aktiv unterbindet.
 

Aviatar

Erfahrenes Mitglied
14.10.2017
3.698
945
Und schon hagelt's bestimmt 1-Sterne-Bewertungen für Universal Music Deutschland, weil man bei "Jüdinnen und Juden" 60 andere Geschlechter vergessen hat :rolleyes:

Was wiederum zeigt, dass man es mit politischer Korrektheit und der Inklusivität nicht übertreiben sollte. Der Vorfall im Hotel ist schlimm, gehört untersucht und die Schuldigen gehören entlassen. Man sollte aber nicht so tun, als ob es unser größtes Problem wäre (auch in Sachen Antisemitismus).

Tätliche Übergriffe auf Juden von muslimischen Flüchtlingen finde ich z. B. viel schlimmer, aber leider finden sie viel weniger Beachtung in der Berichterstattung. In deutscher Gesellschaft ist Antisemitismus immerhin eine Randerscheinung und wird geächtet, unter Muslimen ist Antisemitismus dagegen Normalität.
Du findest jüdische Angriffe von Muslimen, schlimmer als von Deutschen? Was ist bei dir schief gelaufen? Was einige hier von sich geben, zeigt, was für Leute sich hier im Forum tummeln. Antisemitismus hat in Deutschland nichts zu suchen, egal ob von Christen oder Moslems verursacht. So einfach ist das. Und wenn Leute mit der Antifa kommen, kann ich doch nur den Kopf schütteln. Zeigt mir aber, wie stramm rechts manches Forummitglied hier ist. Wirklich peinlich für Vielflieger, die die ganze Welt bereisen. Und das unter Moslems Antisemitismus Normal ist, ist doch totaler Bullshit. Ich kenne viel, die das verurteilen. Aber so kann man ja auch vom eigentlichen Problem ablenken. Die Deutschen sind nicht die schlimmen und die Ostdeutschen auch nicht, es sind die Moslems, die am Ende Schuld an allem haben.
 

weltbuerger

Erfahrenes Mitglied
06.02.2018
2.089
1.698
Ich empfehle diesen Artikel zur Thematik (Spiegel, vermutlich paywalled).

Natürlich sollte man die Hotel-MA nicht vorverurteilen. Wenn auch zu sagen ist, dass die im Thread vielzitierte Unschuldsvermutung vor allem doch für Ermittlungen und etwaige Verfahren gilt und man in einem Forum doch etwas offener diskutieren kann (wobei es natürlich respektvoll bleiben sollte).

Mir fehlt nach wie vor jegliche Sensibilität für das Problem seitens des Westin Leipzig. Wir haben ein Antisemitismusproblem in Deutschland, leider. Das Westin hat eine Synagoge in der Nachbarschaft und ist ein großes, sehr gehobenes Hotel. Es befindet sich in einem Bundesland, in dem die AfD regelmäßig 20+ Prozent holt (wobei es im Leipziger Wahlkreis, in dem sich das Hotel befindet, zuletzt "nur" 12 waren). Da kam man als Westin einfach nicht so plump und unzureichend reagieren, wie man das getan hat.
 

makrom

Erfahrenes Mitglied
05.09.2016
1.661
720
Das Hotel wäre am besten beraten, deutlicher zu erklären. dass ihm alle Gäste und Religionen willkommen sind und dass man dafür auch intern an allen Stellen sorgt und irgendwelche möglichen Diskriminierungen immer aktiv unterbindet.
Im Grunde wurde das ja auch getan, halt etwas plump mit "Gast integrieren" und Israelflaggen...
 
  • Like
Reaktionen: LH88
Status

Dieses Thema ist geschlossen.
Geschlossene Themen können, müssen aber nicht, veraltete oder unrichtige Informationen enthalten.
Bitte erkundige dich im Forum bevor du eigenes Handeln auf Information aus geschlossenen Themen aufbaust.

Themenstarter können ihre Themen erneut öffnen lassen indem sie sich über die Funktion "Inhalt melden" an die Moderatoren wenden.