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Wie eine Kreditkarte den Job kosten kann
Nach einem Bericht der Deutschen Anwaltshotline war einem häufig im Ausland tätigen Vertriebsingenieur von seinem Arbeitgeber eine Firmenkreditkarte überlassen worden. Die sollte er nutzen, um zum Beispiel Hotelrechnungen bezahlen zu können, ohne selber in Vorleistung treten zu müssen.
Private Nutzung
Wie sich herausstellte, nutzte der Kläger die Karte jedoch auch für private Zwecke. Die entsprechenden Positionen wurden eine Zeit lang mit der Reisekostenabrechnung des Klägers verrechnet. In einem Gespräch wurde er jedoch gleichzeitig von einem Vorgesetzten darauf hingewiesen, dass Privatausgaben mit der Firmenkreditkarte untersagt seien und er bei Zuwiderhandlungen mit arbeitsrechtlichen Konsequenzen bis hin zu einer Kündigung rechnen müsse.
Als sich bei einer der nächsten Kreditkarten-Abrechnungen erneut eine Differenz zu Lasten des Klägers wegen einer privaten Nutzung der Karte ergab und er den Betrag trotz Aufforderung nicht unverzüglich ausglich, platze dem Arbeitgeber der Kragen. Er machte seine Drohung wahr und setzte den Kläger vor die Tür.
Zu Recht, befanden die Richter des Nürnberger Landesarbeitsgerichts. Sie wiesen die Kündigungsschutzklage des Vertriebsingenieurs als unbegründet zurück.
Wie eine Kreditkarte den Job kosten kann - VersicherungsJournal Deutschland
Bei uns hat der Arbeitgeber das klar geregelt. Einige Kollegen nutzen ihre Firmenkreditkarten auch privat und machen dann eine getrennte Abrechnung.
Und wie ist es bei euch geregelt?