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Wie eine Kreditkarte den Job kosten kann

  • Starter*in Kurzentschlossener
  • Datum Start
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mfkne

Erfahrenes Mitglied
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Wir (großer US-IT-Konzern) haben auch eine Corporate AMEX (leider ohne MR, auch nicht durch Zuzahlung aktivierbar), die auf unser eigenes Konto läuft. Flüge und Hotels müssen (sofern AMEX akzeptiert wird) mit der Karte bezahlt werden. Ich bezahle so wenig wie nötig mit der Karte (definitiv wenn's um EUR-Zahlungen geht) und stattdessen mit meiner eigenen Visa (um wenigstens dafür Punkte zu sammeln). Die Firma bekommt wohl Kickbacks von AMEX, will aber trotzdem keine privaten Ausgaben darauf sehen.
 

DFW_SEN

Erfahrenes Mitglied
28.06.2009
14.402
12.632
IAH & HAM
Nur, wo ist dabei der Vorteil für den AN? Warum sollte ich mein privates Konto, für das ich persönlich mit Haus und Hof hafte, dem AG zur Abwicklung seiner Ausgaben zur Verfügung stellen damit dieser Vorteile hat, ohne dass ich dafür eine angemessene Gegenleistung bekomme?
Für mich ist das ein ungleiches Geschäft. Da ich eine solche Kreditkarte persönlich beantragen müsste, kann der AG diese auch nicht wirklich vorschreiben. Er tut aber gerne so.


Wo ist Dein Nachteil? Ist es fuer Dich kein Vorteil, wenn Dein Arbeitgeber günstigere Firmenkonditionen aushandeln kann und damit seine Wettbewerbssituation verbessert? Ich finde es erschreckend, dass es tatsächlich Mitarbeiter gibt die solche Fragen stellen und sich so wenig mit ihrem Arbeitgeber identifizieren.....
 
P

pmeye

Guest
Du machst m.E. zwei Fehler in Deiner Überlegung:

1. Du verwechselst "Verrechnungskonto" und "Haftung". Von welchem Konto die Kartenumsätze eingezogen werden, hat primär nichts damit zu tun, ob Du persönlich alleine, gesamtschuldnerisch mit der Firma, oder überhaupt nicht persönlich haftest.
Frage: Wer ist zuständig, dass das Konto am Monat ausgeglichen wird? Wessen Dispo wird im Zweifel beschäftigt? An wen hält sich die Bank, wenn es zu Zahlungsausfällen kommt? Wessen Schufa wird belastet?

2. Du gehst davon aus, dass die Wahl der Kreditkarte eine so wichtige Kernfrage ist, dass der Arbeitgeber eine Gegenleistung bieten muss.
Keineswegs. Ich nutze einfach meine eigene Karte und verzichte auf das Angebot des AG.

Wo ist Dein Nachteil? Ist es fuer Dich kein Vorteil, wenn Dein Arbeitgeber günstigere Firmenkonditionen aushandeln kann und damit seine Wettbewerbssituation verbessert? Ich finde es erschreckend, dass es tatsächlich Mitarbeiter gibt die solche Fragen stellen und sich so wenig mit ihrem Arbeitgeber identifizieren.....

Ahhh! Moralkeule. Das Ende der Argumente?

Und ich dachte bisher ganz naiv, ein Arbeitsvertrag hätte zwei Partner? Einen der seine Arbeitskraft liefert und auf Teile seines Familienlebens verzichtet, indem er für die Geschäfte des AG durch die Kante reist? Und einen anderen, der den überwiegenden Teil des erwirtschafteten Erlöses erhält und den AN durch Zahlung eines Gehaltes beteiligt? Wäre es für dich ok, wenn ich, um Loyalität zu zeigen, auf Teile meines Gehaltes verzichte?
Und wenn ich bspw. meine Flüge billigst Monate im Voraus buche, die Kosten sofort der KK und 50 Tage später meinem Konto belastet werden, die Erstattung aber erst nach erfolgter Reise erfolgt, sind schnell etliche Tausender zusammen, die ich persönlich für meinen AG in Vorleistung gehe. Das ist illoyal, nur weil ich dafür nicht auch noch eine zusätzliche, unnütze KK beantragen möchte, die mir im Zweifel auch schlechtere Leistungen bringt? Komische Ansicht!

Und die Geschichte, dass man gute Anbieterkonditionen bekäme, wenn alle mit der "Firmen"-KK zahlen, ist einfach Unsinn. Alle Anbieter, mit denen man Firmenkonditionen hat, bieten auch entsprechende Statistiken.

Nachteil: Ich habe genügend private KK mit hervorragenden Konditionen. Ich will nicht bei jedem AG-Wechsel die Schufa wecken.
Vorteil: Null.
 
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Brainpool

Erfahrenes Mitglied
15.03.2014
2.801
126
Bei aller Liebe zum Arbeitgeber, aber mal eben Summen im 4 stelligen Bereich über mein Konto laufen lassen? Nein Danke.
Es gibt immer auch den Fall der Insolvenz oder andere Zahlungsschwierigkeiten des AG, mich damit Privat belasten, Nein.
Dann soll doch die Reiseabteilung alles durchgekaut fertig servieren und in einen Umschlag stecken. Die Pommes Currywurst unterwegs bekommt man auch noch so bezahlt.
 

offtherecord

Erfahrenes Mitglied
13.11.2009
1.483
432
Ist ja schön und gut, solche Statements hier mal dick in den Raum zu stellen.
Aber was machst Du denn konkret, wenn Du in einer neuen Firma eine Stelle anfängst, und dort sind die Prozesse eben so? Dich als Neuankömmling erstmal mit der Buchhaltung anlegen und Dich als Querschläger profilieren? Oder aus Prinzip direkt wieder kündigen?

Klar wäre es mir lieber, keine 4-stelligen Beträge über mein Konto laufen zu lassen. Noch lieber wäre es mir, die damit verbundenen Reisen auch nicht durchzuführen. Beides steht nunmal aber in Zusammenhang mit diesem anderen 4-stelligen Betrag, den ich am Ende des Monats dann doch auf meinem Konto sehen möchte.
 

Frequent_Flyer1

Erfahrenes Mitglied
10.03.2009
741
14
Vbg. (Austria)
Also bei uns haben die Mitarbeiter die Wahl, ob sie eine echte Corporate Karte (wird direkt dem Unternehmenskonto belastet) bekommen oder ob Sie es über Ihre private Karte abrechnen und dann sofort (innert 3 Tagen nach Belegeinreichung, ähnlich wie bei SOG) erstattet bekommen. Die Kartengebühr wird dann in diesem Fall selbstverständlich übernommen. Ich selbst verwende beispielsweise meine eigenen Karten und es wird dann einfach eine Abrechnung jeden Monat erstellt. Das mit der privaten Nutzung von Firmenkreditkarten stellt für uns nicht so ein Problem dar, da die Mitarbeiter sowieso noch private Karten haben.
 
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DFW_SEN

Erfahrenes Mitglied
28.06.2009
14.402
12.632
IAH & HAM
Und ich dachte bisher ganz naiv, ein Arbeitsvertrag hätte zwei Partner? Einen der seine Arbeitskraft liefert und auf Teile seines Familienlebens verzichtet, indem er für die Geschäfte des AG durch die Kante reist? Und einen anderen, der den überwiegenden Teil des erwirtschafteten Erlöses erhält und den AN durch Zahlung eines Gehaltes beteiligt? Wäre es für dich ok, wenn ich, um Loyalität zu zeigen, auf Teile meines Gehaltes verzichte?

Die Nutzung einer Firmenkreditkarte anstelle einer privaten KK bringt je keine Nachteile fuer mich als Angestellter, insofern hinkt Dein Vergleich mit dem Gehaltsverzicht. Im übereigne werde zumindest ich so gut fuer meine Tätigkeit entlohnt, dass ich meine Aufmerksamkeit darauf fokussiere dass das Unternehmen weiterhin möglichst erfolgreich bleibt und nicht darauf wo ich mich übervorteilt fühle.

Und wenn ich bspw. meine Flüge billigst Monate im Voraus buche, die Kosten sofort der KK und 50 Tage später meinem Konto belastet werden, die Erstattung aber erst nach erfolgter Reise erfolgt, sind schnell etliche Tausender zusammen, die ich persönlich für meinen AG in Vorleistung gehe.

Dann solltest Du diese Flüge dann abrechnen, wenn sie bezahlt werden und nicht erst nach der Reise.

Und die Geschichte, dass man gute Anbieterkonditionen bekäme, wenn alle mit der "Firmen"-KK zahlen, ist einfach Unsinn. Alle Anbieter, mit denen man Firmenkonditionen hat, bieten auch entsprechende Statistiken.

Das mag fuer "Eisenwaren Paul" richtig sein, aber fuer ein weltweit operierendes Unternehmen mit Tochtergesellschaften in mehreren Ländern ist die Firmenkarte der einzige verlässliche Weg um belastbare Statistiken zu bekommen.

So erzählte mir neulich jemand von unserem Corporate Procurement Team, dass wir in einem bestimmten Hotel in Asien pro Jahr etwa 7000 Übernachtungen haben (von Mitarbeitern aus der ganzen Welt). Diese hohe Zahl der Übernachtungen hat dazu geführt dass wir dot eine Rate von weniger als USD 100 pro Nacht bezahlen, waeherend man sonst in dem Hotel selbst über Internetportale nie weniger als USD 200 bezahlt. Der einzige Grund warum wir die Anzahl der Übernachtungen kennen, ist dass alle unsere Mitarbeiter weltweit eine Corporate Amex nutzen. Selbst das Hotel hätte die Daten nicht gehabt.


Nachteil: Ich habe genügend private KK mit hervorragenden Konditionen. Ich will nicht bei jedem AG-Wechsel die Schufa wecken.
Vorteil: Null.
Vielleicht müsstest Du weniger oft den Arbeitgeber wechseln, wenn Du eine etwas konstruktivere Einstellung hättest.......
 
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Edd

Erfahrenes Mitglied
13.09.2011
488
20
VIE
In so einem Fall würde ich einfach dem AN einfach mal 1500 EUR Vorauszahlung geben, die am Ende des Dienstverhältnisses dann wieder rückgerechnet wird. Allerdings wollen das bei uns einige AN nicht, weil sie ihr Konto "immer leer" machen gegen Monatsende.
 

Ralf1975

Erfahrenes Mitglied
12.05.2009
6.131
20
Bei uns darf die Firmenkreditkarte nur für dienstliche Zwecke genutzt werden, einziger Unterschied zu einer "normalen" Kreditkarte ist das Zahlungsziel von 2 Monaten. Nutze die aber nicht, da ich lieber meine eigene Karte nutze, was auch erlaubt ist. Warum ich lieber die eigene Karte nutze, braucht man hier im Forum ja keinem zu erzählen und schadet dem Arbeitgeber ja auch nicht.
 

DFW_SEN

Erfahrenes Mitglied
28.06.2009
14.402
12.632
IAH & HAM
Warum ich lieber die eigene Karte nutze, braucht man hier im Forum ja keinem zu erzählen und schadet dem Arbeitgeber ja auch nicht.

Je nach dem um was fuer einen Arbeitgeber es sich handelt, schadest Du ihm möglicherweise doch. Siehe meine Erklärung oben....... Aber am Ende des Tages muss das jeder fuer sich entscheiden.
 
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daukind

Erfahrenes Mitglied
03.02.2012
2.219
905
fuer ein weltweit operierendes Unternehmen mit Tochtergesellschaften in mehreren Ländern ist die Firmenkarte der einzige verlässliche Weg um belastbare Statistiken zu bekommen.

So ein Quatsch. Vielleicht solltet ihr mal die Controller oder Buchhaltung überdenken. Was für eine Aussagekraft hat denn bitte eine Kreditkartenanrechnung ohne dazugehörige Belege? Insbesondere wenn über Zahlungsdienstleister abgerechnet wird.

Der einzige Grund warum wir die Anzahl der Übernachtungen kennen, ist dass alle unsere Mitarbeiter weltweit eine Corporate Amex nutzen. Selbst das Hotel hätte die Daten nicht gehabt.

Siehe oben. Belege braucht man so oder so, auch ohne Kreditkarte als Zahlungsmittel. Aus den Belegen und Rechnungen gehen die Übernachtungshäufigkeiten vor. Nicht aus der KK Abrechnung, da steht meist der Endbetrag und nicht die Anzahl der Übernachtungen....
 

DFW_SEN

Erfahrenes Mitglied
28.06.2009
14.402
12.632
IAH & HAM
So ein Quatsch. Vielleicht solltet ihr mal die Controller oder Buchhaltung überdenken. Was für eine Aussagekraft hat denn bitte eine Kreditkartenanrechnung ohne dazugehörige Belege? Insbesondere wenn über Zahlungsdienstleister abgerechnet wird.

Es geht nicht um eine Kreditkartenabrechnung sondern um eine Auswertung wo das Geld ausgegeben wird. Wenn Du eine persönliche Kreditkarte hast, dann hast Du vielleicht sich schon mal am Jahresende eine Übersicht über Dein Ausgabeverhalten bekommen.


Siehe oben. Belege braucht man so oder so, auch ohne Kreditkarte als Zahlungsmittel. Aus den Belegen und Rechnungen gehen die Übernachtungshäufigkeiten vor. Nicht aus der KK Abrechnung, da steht meist der Endbetrag und nicht die Anzahl der Übernachtungen....

Bei "Willi's Reste-Rampe" mag das ja der einfachste Weg sein. In einem Unternehmen mit 50,000+ Mitarbeitern, die in 30, 40 oder 50 Ländern arbeiten, wird wohl niemand ernsthaft Erwägung ziehen manuell Belege zu zählen. Da ist der Weg über die KK Abrechnung der einzige gangbare Weg. Die Alternative ist übereignet das Firmenreisebüro. Da es aber wenige wirklich starke globale Anbieter gibt (CWL, Amex..) die in allen Teilen der Welt stark sind, ist dies nicht die beste Option.

S
 

economyflieger

Erfahrenes Mitglied
22.02.2010
4.977
1
Ostsee
Bei uns gibts keine dienstliche Kreditkarte, aber alle Flüge und Sixt Mietwagen werden über eine Airplus Karte bezahlt. Bleiben also nur Hotels, Essen und ggfs. mal eine Umbuchungsgebühr übrig.

Da alle Flüge, Hotels und Mietwagen über ein Internetportal gebucht werden müssen sollte die Statistik kein Problem sein.
 

daukind

Erfahrenes Mitglied
03.02.2012
2.219
905
Es geht nicht um eine Kreditkartenabrechnung sondern um eine Auswertung wo das Geld ausgegeben wird. Wenn Du eine persönliche Kreditkarte hast, dann hast Du vielleicht sich schon mal am Jahresende eine Übersicht über Dein Ausgabeverhalten bekommen.




Bei "Willi's Reste-Rampe" mag das ja der einfachste Weg sein. In einem Unternehmen mit 50,000+ Mitarbeitern, die in 30, 40 oder 50 Ländern arbeiten, wird wohl niemand ernsthaft Erwägung ziehen manuell Belege zu zählen. Da ist der Weg über die KK Abrechnung der einzige gangbare Weg. Die Alternative ist übereignet das Firmenreisebüro. Da es aber wenige wirklich starke globale Anbieter gibt (CWL, Amex..) die in allen Teilen der Welt stark sind, ist dies nicht die beste Option.

S

Also nochmal, wo auf der Kreditkartenabrechnung siehst Du bitte die Stays in den Hotels? Du hast den Endbetrag und im Normalfall den Händler bzw. das Hotel. Wenn dieses allerdings über einen Zahlungsdienstleister fakturiert siehst du im blödesten Fall nicht mal das Hotel.

Ein Unternehmen dieser Größe erfasst die Belege selbstverständlich nicht manuell, sondern automatisiert. Die Empfänger bzw. Kostenstellen erhält man dadurch und nicht über die Kreditkarte. Elektronische Belegerfassung und Dokumentenmanagement haben sogar schon die Mittelständler.
 

jodost

Erfahrenes Mitglied
23.10.2011
4.084
938
CGN
So ein Quatsch. Vielleicht solltet ihr mal die Controller oder Buchhaltung überdenken. Was für eine Aussagekraft hat denn bitte eine Kreditkartenanrechnung ohne dazugehörige Belege? Insbesondere wenn über Zahlungsdienstleister abgerechnet wird.

Eine ganze Branche (Kreditkartenherausgeber mit speziellen Firmenkarten einschl. Auswertungs-Tools) bietet Produkte an, die nicht funktionieren, zahlreiche Großunternehmen nutzen diese Produkte und die Auswertungen (ohne zu merken, dass da nichts steht). Dabei hätten sie nur ins Forum gucken müssen, dann wüssten sie: Alles quatsch, Controller und Buchhaltung müssen überdacht werden.

VFT at its best...
 
P

pmeye

Guest
Um das mal abzukürzen:
Ja, eine "Firmen"kreditkarte, die über das AN-Konto läuft hat Vorteile. Für den Anbieter sowieso, für das Unternehmen, das sich die Benefits mit der KK-Gesellschaft teilt auch. Für den Einkäufer sicherlich auch.
Wenn ich mit meinem persönlichen Dispo die Mega-Multi-Global-Wichtig-Firma retten kann, gerne. Ich wollte nur sagen, dass ich gerne auf dieses einseitige Angebot verzichte. Meine Jobentscheidung würde ich davon nicht abhängig machen. Meine (multinationale, in mehr als 30 Ländern tätige) Firma sieht das ähnlich und toleriert mein nerdiges Beharren auf meiner eigenen Karte. Und das nun schon sehr, sehr lange.
Und gut is.
 

daukind

Erfahrenes Mitglied
03.02.2012
2.219
905
Eine ganze Branche (Kreditkartenherausgeber mit speziellen Firmenkarten einschl. Auswertungs-Tools) bietet Produkte an, die nicht funktionieren, zahlreiche Großunternehmen nutzen diese Produkte und die Auswertungen (ohne zu merken, dass da nichts steht). Dabei hätten sie nur ins Forum gucken müssen, dann wüssten sie: Alles quatsch, Controller und Buchhaltung müssen überdacht werden.

VFT at its best...

Scherzkeks. Woher bekommen denn Airplus, Corporate World und wie sie alle heißen die Anzahl der Übernachtungen in den Hotels? Zwischen den Zahlungsvorgängen und Übernachtungen, sogar der Anzahl der Zimmer besteht nunmal meist ein Unterschied. Man kann nur die Informationen auswerten, die man hat...
 

jodost

Erfahrenes Mitglied
23.10.2011
4.084
938
CGN
Scherzkeks. Woher bekommen denn Airplus, Corporate World und wie sie alle heißen die Anzahl der Übernachtungen in den Hotels? Zwischen den Zahlungsvorgängen und Übernachtungen, sogar der Anzahl der Zimmer besteht nunmal meist ein Unterschied. Man kann nur die Informationen auswerten, die man hat...

vermutlich können sie Anzahl der Übernachtungen nur hochrechnen. Ich habe auch nicht gesagt, dass AMEX&Co das BESSER auswerten können als wenn man jede Hotelrechnung digitalisieren, verstehen und auswerten würde.

Aber vielleicht können sie es günstiger. Bei AMEX zahlt man nichts (extra) und kann sich filtern lassen, dass man letztes Jahr über alle Mitarbeiter insgesamt 120.000 Euro in Hotels der ABC Hotel Group gelassen. Geteilt durch 150 Euro durchschnittliche Zimmer-Rate, die man ausgehandelt hat, sind das rund 800 Übernachtungen.

Die gleiche Firma hat 15 Landes-Töchter und da zum Konzern gehörend noch 4 Dutzend selbständige Tochterfirmen (einschl. eigener Buchhaltungssysteme). Selbst wenn jede ihre Reisekostenbelege komplett verarbeitet (also nicht nur Datum / Betrag / Kontierung / Beträge / Belegscan, sondern wirklich auch Zimmertyp, Anzahl der Nächte, Anzahl der Personen usw), muss jemand diese Daten zusammenstellen. Kostet Geld, und steht in keinem Verhältnis zu der Information, dass es nur 784 Nächte bei ABC Hotel Group waren.
 

daukind

Erfahrenes Mitglied
03.02.2012
2.219
905
Und ich habe nur auf die obskure Aussage geantwortet, dass man ohne Corporate KK als Zahlungsmittel die Anzahl der Übernachtungen(!) in einem bestimmten Hotel nicht hätte auswerten können.
 

DFW_SEN

Erfahrenes Mitglied
28.06.2009
14.402
12.632
IAH & HAM
vermutlich können sie Anzahl der Übernachtungen nur hochrechnen. Ich habe auch nicht gesagt, dass AMEX&Co das BESSER auswerten können als wenn man jede Hotelrechnung digitalisieren, verstehen und auswerten würde.

Aber vielleicht können sie es günstiger. Bei AMEX zahlt man nichts (extra) und kann sich filtern lassen, dass man letztes Jahr über alle Mitarbeiter insgesamt 120.000 Euro in Hotels der ABC Hotel Group gelassen. Geteilt durch 150 Euro durchschnittliche Zimmer-Rate, die man ausgehandelt hat, sind das rund 800 Übernachtungen.

Die gleiche Firma hat 15 Landes-Töchter und da zum Konzern gehörend noch 4 Dutzend selbständige Tochterfirmen (einschl. eigener Buchhaltungssysteme). Selbst wenn jede ihre Reisekostenbelege komplett verarbeitet (also nicht nur Datum / Betrag / Kontierung / Beträge / Belegscan, sondern wirklich auch Zimmertyp, Anzahl der Nächte, Anzahl der Personen usw), muss jemand diese Daten zusammenstellen. Kostet Geld, und steht in keinem Verhältnis zu der Information, dass es nur 784 Nächte bei ABC Hotel Group waren.

Versuch es gar nicht. Jemand der bei Rudi's Reste-Rampe Kartons stapelt wird solchen Gedanken nicht folgen können. Die Welt mancher Leute ist halt sehr simpel.
 
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Kurzentschlossener

Guest
Und noch was.

Firmenkreditkarten
Privatkonten-Abrechnung wird teuer


Mitarbeiter, die über eine Firmenkreditkarte verfügen, dürfen ihre Ausgaben nicht mehr über ihre Privatkonten abrechnen. Explizite Corporate Cards müssen in Zukunft direkt auf das Firmenkonto zugreifen. Das hat die Europäische Union (EU) entschieden.

Damit ist die bei vielen Unternehmen gängige Praxis, dass die Ausgabe ihrer Reisenden zunächst über deren Privatkonten laufen, in der derzeitigen Form nicht mehr möglich. Bislang ist es oft so, dass die Beschäftigten erst dann die Beträge von der Firma zurücküberwiesen bekamen, nachdem sie ihre Reisekostenabrechnung eingereicht hatten. Im besten Fall hatten sie das Geld wegen vereinbarter Zahlungsziele sogar früher auf ihrem Konto, als es vom Kartenanbieter eingezogen wurde. Dies funktioniert künftig nur noch über den Einsatz von Privatkarten (Individual Pay Cards). Airplus-Chef Patrick W. Diemer rechnet damit, dass die entsprechende Regelung im November oder Dezember 2015 in Kraft tritt.

Firmenkreditkarten: Privatkonten-Abrechnung wird teuer

Wobei ich nicht so richtig verstehe, was die EU mit dieser Entscheidung bezwecken will.
 

daukind

Erfahrenes Mitglied
03.02.2012
2.219
905
Versuch es gar nicht. Jemand der bei Rudi's Reste-Rampe Kartons stapelt wird solchen Gedanken nicht folgen können. Die Welt mancher Leute ist halt sehr simpel.

Rudi oder Willi? Naja deine gelebte Konsequenz haben wir ja schon bewundert. Beeindruckend ist allerdings, dass Du vermutlich sogar glaubst was Du hier schreibst.
 

Wombert

Erfahrenes Mitglied
20.03.2010
3.770
7
MUC
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Bei uns (~15000 MA, US-IT-Konzern "neueren Jahrgangs") hat jeder eine Corporate Amex. Für Schabernack damit hafte ich selber.

Buchungen von Flügen, Hotels und Mietwägen werden über Concur erledigt. Ebenfalls die Abrechnung der Reisekosten.

Nach Einreichung und Freigabe überweist die Firma den jeweiligen Betrag auf das Kartenkonto. Die Karte selber hat ein Zahlungsziel von 30 Tagen; danach gibt es erst einen Brief und dann Anrufe von Amex (wenn man mal die Abrechnung verbummelt oder was nicht passt und es sich dadurch verzögert).

Vom privaten Konto wird aber nichts abgebucht.