Die behaupten, KI spioniert künftig die individuellen Lebensumstände aus, um zu erkennen, wie wichtig einem ein Flug ist und wie teuer man den zu kaufen bereit ist?
In Zukunft nennen wir es KI, weil es gerade der heisse Sch*** ist...
Schon jetzt werden doch alle Indizien die die Zahlungsbereitschaft anzeigen ausgewertet und ausgenutzt. Und zwar schon ganz schön lange. Allein die ganzen Bedingungen in den verschiedenen Buchungsklassen (Aufenthaltsdauer, Flugtage, Vorbuchungsfrist) stellen das seit Jahrzehnten sicher. Bei den Netzwerkairlines.
Die Billigflieger waren da schon immer etwas anders aufgestellt, da sie Hin-und Rückflug zumindest formal unabhängig verkaufen, trotzdem nuctzen auch die die Details zum pricing. Nur hiess die Software dafür noch nicht KI als sie geschrieben wurde... Details wie der Wochentag und die Uhrzeit der Buchung, dein benutztes Gerät (Smartphone, Tablet, Computer), dessen Hersteller, Betriebssystem und Browser, dein Ort von dem du dich einloggst, die Anzahl der User die die selbe IP Adresse nutzen, und natürlich deine Surf- und Buchungshistorie werden doch schon heute ausgewertet und berücksichtigt.
Falsch. War aber auch nicht anders zu erwarten.
Es heißt offiziell nämlich nicht "Pendlerpauschale", sondern Entfernungspauschale und ist völlig unabhängig vom genutzten Transportmittel.
Und deshalb natürlich doch richtig, weil die Entfernung Speckgürtel-Arbeitsplatz (im Zentrum) oder Innenstadt-Arbeitsplatz natürlich kleiner ist als die Entfernung Dorf-Arbeitsplatz.
Mit Transportmittel hat das überhaupt nichts zu tun, ausser dass (große) Häuser umso billiger sind, je schlechter das Dorf an den ÖPNV bzw. vor allem das Bahnnetz angebunden ist, so dass vor allem Autofahrer davon profitieren. Gibt es auch detaillierte Studien zu.
Wobei heute mit dem Deutschlandticket gerade Langstreckenpendler natürlich davon profitieren, für €59 im Monat pendeln zu können, was bei Autofahrern oft nicht mal die Spritrechnung für eine Arbeitswoche abdeckt. Aktuelle Studien dürften daher geringfügig anders ausfallen. Allerdings hat heute auch die Anzahl der Leute zugenommen, die Firmenwagen haben (fast 2/3 der Neuzulassungen!), und damit auch deutlich preiswerter unterwegs sind als mit einem eigenen.
Hier bekommst du ein wenig Nachhilfe. Mach ich gern.
Zumindest zur Theorie
In der Praxis stehen doch viele der genannten Elemente nur noch auf dem Papier. Aber da kämen wir völlig in den Wald wenn wir das jetzt aufdröseln wollen.
In welchem Paragraph steht das grunfrecht auf sauberes Wasser?
Indirekt bei der körperlichen Unversehrtheit.
Wobei wir "sauber" gerade lernen neu zu definieren (Stichwort: PFAS Grenzwerte).
Genauso wie Luftverkehr heutzutage Bestandteil der freien Entfaltung der Persönlichkeit ist.
Ich denke, man kann durchaus erwarten, dass man mit dem ÖPNV den Arbeitsplatz erreichen kann.
OK, das ist ein zweischneidiges Schwert... Viele Arbeitsplätze (viele Firmen) sind schlecht an den ÖPNV angebunden, klar der Bus wird ja auch nur an Werktagen und da auch nur je 2 Stunden morgens und abends gebraucht, sonst ist da null Bedarf. Andererseits hat auch längst nicht jede Firma einen eigenen großen Parkplatz, viele AG kannst du mangels Parkmöglichkeit gar nicht mit dem Auto erreichen.
Mein aktueller Arbeitsplatz ist der erste in meinem Leben, der definitiv besser mit dem ÖPNV erreichbar ist, bei allen davor war Auto oder gar Fahrrad angesagt (wegen schlechtem ÖPNV
und schlechten Parkmöglichkeiten).
Das Problem liegt nicht immer auf der Wohnortseite des Arbeitsweges...
Ich habe meinen Wohnort passend zum ÖPNV gewählt und viel Glück gehabt.
Dann wünsche ich dir auch weiter viel Glück. Ich hatte auch schon mal den perfekt angebundenen Wohnort, bis die DB den Halt gestrichen hat... Auch aktuell ist das wieder ein Punkt, aber zum Glück nur auf ICE (jetzt viele Sprinter) begrenzt. Es gibt bei der Verkehrsanbindung keine Besitzstandwahrung. Oder wie der Kölner sagen würde: wat fott es, es fott.
Wir wollen alle, dass das Land besiedelt bleibt.
Die großen Investoren dieser Welt lieben eigentlich die Verstädterung... Auf dem Land gibt es viel zu viel abbezahlten, verstreuten Privatbesitz mit dem man keinen Profit machen kann.
Und dank der Billigflieger sogar Verkehrsinfrastruktur! Die fliegen auch (oder gerade) von Provinzflughäfen. An denen man dann auch meist noch viel preiswerter parken kann. Billigflieger fördern also definitiv das Land. Und schaffen da auch Arbeitsplätze.