LX40 / 01.02.2017 / Sicherheitslandung in Iqaluit / 77W Triebwerksausfall

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rotanes

Erfahrenes Mitglied
01.06.2010
7.016
6
HAM
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Und viele weitere offene Fragen:
- Konnte der Kapitän das Benzin in YFB bezahlen?
- Gibt es eine extra Meilengutschrift für YFB - JFK?
- Müssen die Passagiere nachzahlen, die sich entscheiden in JFK auszusteigen und das letzte leg wegzulassen?

Usw. usw.
 
B

Boeing736

Guest
Somit bleibt nur die Umbuchung auf andere Allianzen oder Transfer nach EWR. Für LX vermutlich trotzdem einfacher diesen Weg zu gehen anstatt nach EWR zu fliegen und dann ferry nach JFK. Die A330 muss ja von JFK wieder nach CH.

Der A330 fliegt ferry mit den Crews zurück nach ZRH.

Dafür wurden LX15 und LX41 (der "reguläre" Rückflug der 777) heute gestrichen.

Der Ausfall einer 777 macht sich auch durch weitere Flugstreichungen und Typenwechsel bemerkbar: LX64/65 (MIA) geht in den nächsten Tagen auf 330/340 2 Rotationen LX14/15 wurden gestrichen.
 

Vollzeiturlauber

Erfahrenes Mitglied
27.11.2012
10.901
3.550
Corona-Land
Und viele weitere offene Fragen:
- Konnte der Kapitän das Benzin in YFB bezahlen?
- Gibt es eine extra Meilengutschrift für YFB - JFK?
- Müssen die Passagiere nachzahlen, die sich entscheiden in JFK auszusteigen und das letzte leg wegzulassen?

Usw. usw.

Sorry, alles ein bisschen daneben.

1. Das heißt Kerosin
2. YFB-JFK gibt es nicht im Meilenrechner
3. NYC ist aus Europa immer preiswerter als LAX

:p
 
H

HGFan

Guest
Hat er die ganze Zeit am Flughafen die APU rennen gehabt oder gabs einen Generator?
 

rcs

Gründungsmitglied
Teammitglied
06.03.2009
27.609
4.946
München
Es stand aufgrund der Temperaturen im Freien zu keinem Zeitpunkt zur Diskussion, das Flugzeug zu verlassen. Es wurde weder angeboten, noch nachgefragt - das Statement bei Facebook ist insofern nicht ganz richtig. Was aber auch egal ist, da Crew als auch Passagiere professionell, ruhig und besonnen waren und alle getreu dem Motto "Safety First" die Umstände so akzeptiert wurden, wie sie nunmal waren.

Etwa 2 Stunden nach der Landung in YFB war klar, dass LX versuchen würde, schnellstmöglich einen Ersatztransport zu organisieren - der Flughafen hat im Winter nur 2 Linienflüge am Tag (YOW + YUL) auf kleinem Fluggerät, von daher gab es dort keine wirklichen Optionen für einen Ersatztransport.

Umgebucht wurde auf die nächstmöglichen Flüge ex JFK auf egal welcher Airline, auch hier hat SWISS im Rahmen der kurzfristig noch gegebenen Verfügbarkeiten alles möglich gemacht, was möglich zu machen war.

Während der ganzen Zeit an Bord hatten wir durchgängig Strom + Heizung, soweit mit bekannt lief die flugzeugeigene APU problemlos durch.

An Essen und Trinken hat es auch zu keinem Zeitpunkt gefehlt.
 
H

HGFan

Guest
Während der ganzen Zeit an Bord hatten wir durchgängig Strom + Heizung, soweit mit bekannt lief die flugzeugeigene APU problemlos durch.
Ich nehme mal an ohne Refuel?
*hust luxus problem hust* Gratis W-lan?
 

rcs

Gründungsmitglied
Teammitglied
06.03.2009
27.609
4.946
München
Ohne Refuel... W-LAN wurde am Boden aktiviert, aber die Elektronik lässt nur im Reiseflug eine Satelliten-Verbindung zu - ergo waren wir mehr oder weniger von der Außenwelt abgeschnitten. Nach der Landung hatte ich die erste Verbindung mit der Außenwelt, als wir im Bus auf das Boarding des A330 gewartet hatten - wir bekamen dort glücklicherweise eine Verbindung mit dem W-LAN im Abfertigungsgebäude von Air Nunavut.
 

The Wolf

Erfahrenes Mitglied
15.12.2014
1.067
11
42
BRU-ZRH
Ich bin froh dass es euch allen gut geht. Ein Lob für LX (y)
Man kann sich nicht vorstellen so etwas mit z.B. TK zu erleben :sick:

Schäme mich jetzt nur dass ich kurz VOR ich diesem thread gelesen habe noch eiskalt (pun not intended) eine Flugbuchung nach rcs gesendet habe :doh: , Scuzi!!
 

rcs

Gründungsmitglied
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06.03.2009
27.609
4.946
München
Ich bin froh dass es euch allen gut geht. Ein Lob für LX (y)
Man kann sich nicht vorstellen so etwas mit z.B. TK zu erleben :sick:
Es ist immer schwer vorherzusagen, wie eine Airline eine solche Situation handhabt... TK ist jetzt sicherlich nicht für ein gutes Handling von Flugunregelmäßigkeiten bekannt, aber in solch einer Situation würde bei TK genauso wie bei jeder anderen Airline ein Krisenstab im Headquarter gebildet - von daher ist eine solche Diversion bei keiner Airline mit den normalen Irreg-Handlings zu vergleichen.

Aber natürlich hat SWISS hier schon eine extrem gute Arbeit in solch einer Situation geleistet - die schwer zu toppen ist.

Schäme mich jetzt nur dass ich kurz VOR ich diesem thread gelesen habe noch eiskalt (pun not intended) eine Flugbuchung nach rcs gesendet habe :doh: , Scuzi!!
Meine Mitarbeiter im Büro werden sich zeitnah darum kümmern - kein Problem!
 

Autumla

Erfahrenes Mitglied
30.07.2013
1.913
132
GRZ
Das ist ja mal wieder eine riesige Schweinerei, dass die Passagiere nichtmal aussteigen dürfen. Die würden was hören von mir, wenn ich an Bord wäre!!!

Ich glaube ich kenne dich.
Du warst glaub ich mein Sitznachbar, als vor zwei Jahren mein Flug in Detroit wegen Rauch in der Galley runter musste. Und der, während das Personal mit Feuerlöscher durch die Kabine rannte, nichts bessers zu tun hatte, als sich bei der Crew zu beschweren, dass es eine Sauerei ist, dass wir nicht in Toronto runter gehen. Weil es dort leichter wäre einen anderen Flug zu bekommen, wegen der dringenden Geschäfte in Europa und so....
 

taenkas

Erfahrenes Mitglied
26.08.2013
1.986
1.850
Noch kurz eine andere Frage: ist die 777 Crew mit euch DH nach JFK geflogen, oder mussten die bei ihrer 777 bleiben?
 
E

embraer

Guest
Vielen Dank, Ralf, für Deine Live-Informationen. Ich hoffe auch Du wirst bald Deine End-Destination (LAX?) erreichen. Bitte erlaube mir zwei Fragen:

Es stand aufgrund der Temperaturen im Freien zu keinem Zeitpunkt zur Diskussion, das Flugzeug zu verlassen. Es wurde weder angeboten, noch nachgefragt - das Statement bei Facebook ist insofern nicht ganz richtig.

Ich leide an leichter Platzangst. Das ist medizinisch diagnostiziert. Das heisst ich kann fliegen, aber wenn möglich nicht in Economy (was ich natürlich deshalb auch vermeide) und wenn möglich nicht länger als nötig. Mit anderen Worten: ich kann problemlos 12 Stunden in der C sitzen auf ZRH-LAX, aber ich werde schon etwas kribbelig, und wenn es dann noch sehr viel länger dauert, dann wird es schon sehr unangenehm. Für mich persönlich wäre es in so einem Fall wesentlich angenehmer gewesen auszusteigen, mich selbst um ein Hotel zu kümmern, und dann ggf. wieder mit LX weiterzufliegen oder allenfalls mich sogar selber um einen anderen Weiterflug zu bemühen. Daher meine Frage: hätte ich unter diesen Umständen aussteigen können oder hätte mich die LX Crew zurückgehalten?

Es ist immer schwer vorherzusagen, wie eine Airline eine solche Situation handhabt...Aber natürlich hat SWISS hier schon eine extrem gute Arbeit in solch einer Situation geleistet - die schwer zu toppen ist

Kannst Du das kurz erklären, bitte? Was genau war die super Leistung von LX? Die Passagiere konnten NICHT in ein Hotel. Sie konnten NICHT direkt nach LAX weiterfliegen (die 333 hätte ja auch nach LAX geroutet werden können anstelle nach JFK zu fliegen) und wie hoch ist denn nun am Ende die Entschädigung?

Klar, am wichtigsten ist, dass alle Passagiere noch heil sind und am Leben. In diesem Sinne hat LX sicher das "ultimative" Ziel erreicht.