Lufthansa Corona Spar (Spohr) Programm

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alex42

Erfahrenes Mitglied
02.04.2012
4.142
355
MUC
Dieses Bild wird den Beteiligten nun peinlich.
Alle Masken sind Schrott...

https://www.spiegel.de/politik/deut...chrott-a-00000000-0002-0001-0000-000170604444 (Paywall, aber das lesbare reicht für's erste aus.)

Den Artikel zu lesen, wäre in so einem Fall wirklich hilfreich: "Bei den ersten OP-Masken, die Scheuer in Empfang nahm, sei noch "alles tipptopp" gewesen, sagt Bogner. Probleme hätten sich dann bei den hochwertigeren FFP2-Masken ergeben, die er an den Bund liefern wollte."

Sprich: Auf dem Bild ist kein Schrott zu sehen (mal abgesehen vom Scheuer Andi...).
 

wideroe

Erfahrenes Mitglied
13.01.2011
2.508
1.098
Du hasst aber schon mitbekommen, dass es hier nicht um einen Bail-out im
Klassischen Sinne geht? Ein hoch profitables Unternehmen ist aufgrund einer speziellen Situation in Schieflage. es gibt da keinen Fehler im System der korrigiert werden müsste.

Ähmm...

Spohr spricht im Intranet: Es gibt nur zwei Optionen ... entweder Staatsbeteiligung oder Insolvenzverfahren wie bei Condor incl. Rettungsschirm.
100 Flieger weniger. 7-10000 Angestellte weniger. Nur LH.
 

wideroe

Erfahrenes Mitglied
13.01.2011
2.508
1.098
So sieht das übrigens Michael O'Leary - etwas stark simplifizierend, aber etwas mehr Transparenz, wofür genau Lufthansa Penunzen haben will, wäre schon hilfreich:


Ryanair-Chef O’Leary: „Lufthansa will sich am Staat bereichern“

Q: Experten sprechen von einer existenziellen Krise für die Branche, und einige Fluggesellschaften haben Staatshilfen gefordert. Wie stehen Sie dazu?

A: Wir bitten nicht um Staatshilfen. Und wir sind nicht der Meinung, dass irgendeine Fluggesellschaft staatliche Unterstützung bekommen sollte. Es ist wichtig, dass jegliche Unterstützung transparent ist und allen Airlines zugänglich wäre. Das System des Kurzarbeitergelds, bei dem die Gehälter übernommen werden, ist da eine gute Maßnahme. Und es leuchtet mir nicht ganz ein, warum eine Airline noch Staatshilfen braucht, wenn sie Kurzarbeit nutzen kann. Die Flotten aller Airlines wurden stillgelegt. Und wenn der Staat dann die Gehaltszahlungen für die Mitarbeiter übernimmt, wofür braucht man dann noch Staatshilfen? Gerade der Fall von Lufthansa ist da bemerkenswert: Sie will Staatshilfe in Deutschland, Belgien, der Schweiz und Österreich, für Gesellschaften, die einen deutschen Eigentümer haben. In Österreich findet gerade eine Debatte darüber statt, ob der österreichische Steuerzahler die Tochter eines deutschen Unternehmens unterstützen soll.

https://www.handelsblatt.com/untern...586&ticket=ST-641120-ceeva0XnQQnz6xDnpHEA-ap6
 

F4F

Erfahrenes Mitglied
08.11.2014
1.680
149
HB
Ich lese das so als dass sich die "100 Flieger" und "7-10000 Angestellte weniger" nur auf Lufthansa an sich beziehen und nicht auf die gesamte LH Group (also inkl. Swiss, Eurowings, AUA usw.).

Ich lese das auch so und rechne mit mindestens 200 Flugzeugen und 20.000 Angestellte weniger .
Weitere Stellen könnten von Vollzeit auf Teilzeit umgestellt werden .
 

mojito25

Erfahrenes Mitglied
07.06.2010
1.354
3
STR
Allmählich brennen in Irrland die Sicherungen durch.

Zumindest sind die (noch) nicht verstaatlicht bzw. haben es status quo wohl nicht vor/noetig... ;) Scheinbar genauso wie IAG (zumindest noch)...oder habe ich etwas ueberlesen?

Also mal abgesehen von den US Carriern, warum hat es denn die LH (scheinbar) im Vergleich zu anderen so schnell getroffen? Oder geht es darum, vorzusorgen anstatt erstmal andere Wege zu finden? Dann (und ich wiederhole mich gerne) hat Herr O Leary vllt nicht unrecht, dass es eher um eine "Bereicherung" geht, weil das Geld gerade auf der Strasse liegt.
 

Fare_IT

Erfahrenes Mitglied
06.12.2012
4.492
20
Farewell City
Spohr spricht im Intranet:
Es gibt nur zwei Optionen ... entweder Staatsbeteiligung oder Insolvenzverfahren wie bei Condor incl. Rettungsschirm. 100 Flieger weniger. 7-10000 Angestellte weniger. Nur LH.


Puh.


Vor gefühlt wenigen Tagen (13.03.) sah ich den VV der LH noch im Townhall-Video sagen:

(...) Vielen von Ihnen fragen sich in diesen Stunden: Wie lange hält unsere Lufthansa das durch? Das einzige was ich ihnen heute dazu ehrlich antworten kann ist: auf jeden Fall länger als andere Airlines (...)

Das klingt heute sehr anders. Erschreckend anders.

Good luck!
 

Julian

Erfahrenes Mitglied
28.06.2010
1.746
1
Nach der Krise 100 Flugzeuge und 10.000 Mitarbeiter weniger. Und das bei Staatsknete. Eigentlich sind ja die Kredite auch dafür gedacht, dass die Arbeitsplätze erhalten bleiben...

https://www.welt.de/newsticker/dpa_...0-000-Mitarbeiter-weniger-nach-der-Krise.html

LH schlägt sich nun doch nicht die Flotte klein und überlässt den Markt jemandem anderen. Ob nach der Krise tatsächlich 100 Flugzeuge weniger unterwegs sind muss sich erst noch zeigen, die Wirtschaftsleistung wird sicherlich nicht kleiner sein.

Spohr macht das schon richtig. Warum nicht nach dem Staat schreien, wenn dieser sogar von sich aus Hilfen für die Wirtschaft angeboten hat.
In dem Zusammenhang kann man dann auch gleich die übergeordnete Restrukturierung im Express-Tempo voran treiben. Meine Devise ist ja seit Jahren, das 4U bzw. EW nur dazu dienen um den konkurrenzunfähigen LH-Laden an die Realität anzupassen. Das könnte nun viel schneller geschehen und dann braucht man auch keine 4U bzw. EW mehr, sondern nur noch eine LH NEU.
 
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747830

Erfahrenes Mitglied
24.02.2012
958
0
... Dann (und ich wiederhole mich gerne) hat Herr O Leary vllt nicht unrecht, dass es eher um eine "Bereicherung" geht, weil das Geld gerade auf der Strasse liegt.
Wer, wenn nicht MOL, würde "auf der Straße liegendes Geld" zielsicher wittern.

Aber seine gespielte Arglosigkeit "Personalkosten gedeckt, welche denn noch?" ist schon, Purist wegschauen, priceless.

Ich frage mich schon seit Wochen, welche anderen als Briefkastenfirmen Käsch für zwei Jahre (für den Betrieb von 400 Fliegern!) herumliegen haben, wenn und solange sie nicht ihrem Kerngeschäft nachgehen können... Ist RYR sicher, daß die "eigenen" MA nicht verhungert sind, wenn die wieder losfliegen sollen?
 
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bonkers

Erfahrenes Mitglied
19.03.2011
1.532
652
Spohr spricht im Intranet:
Es gibt nur zwei Optionen ... entweder Staatsbeteiligung oder Insolvenzverfahren wie bei Condor incl. Rettungsschirm.
100 Flieger weniger. 7-10000 Angestellte weniger. Nur LH.

LH Group (137.000 MA oder DLH 35.000 MA)

Mehr Rechtsweg, weniger Quengeln wäre mein Rat. Ist ja nicht auszuhalten.

Nach Deinen bisherigen Beiträgen erscheint es Mir nicht sehr sinnvoll Deinem Rat nachzukommen, Üblicherweise sollte ein guter RatGeber alle Positionen objektiv berücksichtigen können. Nun. ich habe Keine Forderungen an LH, ich meide das Unternehmen - wenn möglich.

Ich sehe im Übrigen jetzt das Vorenthalten der Rückzahlungen als Druckmittel gegenüber der Politik Staatshilfe zu erhalten und wenn Geld fließt würde ich nicht ausschließen, dass da was mit einer Bad-Fluggesellschaft aus dem Portfolio gedreht, insofern mag Herr O‘Leary Recht behalten...
 
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747830

Erfahrenes Mitglied
24.02.2012
958
0
Ich sehe im Übrigen jetzt das Vorenthalten der Rückzahlungen als Druckmittel gegenüber der Politik Staatshilfe zu erhalten und wenn Geld fließt würde ich nicht ausschließen, dass ...
Ist das nun noch nur ein Zerrbild der Situation, oder driftest du bereits ganz leicht in die Verleumdung?
 

gobecks

Aktives Mitglied
27.12.2015
238
46
DUS
solange Du nicht sagst das "der Kittel brennt"....

Man was habe ich es vermisst Deine Zeilen zu lesen...


LH schlägt sich nun doch nicht die Flotte klein und überlässt den Markt jemandem anderen....

Spohr macht das schon richtig....
...Das könnte nun viel schneller geschehen und dann braucht man auch keine 4U bzw. EW mehr, sondern nur noch eine LH NEU.
 

bonkers

Erfahrenes Mitglied
19.03.2011
1.532
652
Ist das nun noch nur ein Zerrbild der Situation, oder driftest du bereits ganz leicht in die Verleumdung?

Kannst Du feststellen lassen was es ist. Aber was ist es den, wenn ich als LH die Rückvergütungsverpflichtung anerkenne, sonst hätte man ja keine Gutscheinlösung ins Spiel gebracht, aber eben nichts bezahle. Und jetzt hilfst Du mir, was mag der Grund dafür sein:
- Mir war zum Zeitpunkt des Gutscheinvorschlages bereits bekannt, dass meine Geldreserven nicht reichen diese Verbindlichkeiten zu begleichen
- heute sage ich, ich gehe in Insolvenz (Anzahlungen weitestgehend weg) oder bekomme Staatshilfe...
Na das wird ja spannend...
 
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mojito25

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07.06.2010
1.354
3
STR
Ist das nun noch nur ein Zerrbild der Situation, oder driftest du bereits ganz leicht in die Verleumdung?

Momentan gibt LH leider genau dieses Bild ab...so gern ich sie mag und so ungern ich sie untergehen sehen moechte (was sowieso nicht passieren wird). Aber ein paar Fragezeichen loest dieser "Vorgang" schon aus.

Das die LH es noch nie so wirklich mit geltendem Recht hatte, geschenkt. Ist ja auch eine Strategie von zig anderen Unternehmen und wer mag es Ihr veruebeln, wenn der Bund ihr ein Freifahrtschein bei irgendwelchen Gutscheinen gibt und die schuetzende Hand drueberhaelt. Mal abgesehen, dass mir den Gutscheinen die Misere nur aufgeschoben ist.

Aber um Staatshilfe schreien mit der Drohung "sonst", dabei sich im Wirtschaftsministerium wie der Elefant im Porzellanladen aufzufuehren und vor 6 Wochen rausposaunen "Wir doch nicht, wir sind staerker als die meisten" dann nebenbei noch anmerken das 10.000 (eher mehr) Leute sich sehr bald einen neuen Job suchen moechten...nunja fuer mich hat das ein Geschmaekle.

Und wenn Herr Spohr Recht behaelt mit 2023, dann reden wir hier ganz schnell ueber 50+ Mrd Euro.

Insofern verzeih es mir bitte aber bei solchen Summen, ist ein Ueberleben LH fuer mich nicht relevant. Nenn' es Peanuts.

VW, Bosch, Siemens, Bayer etc. schon...aber LH sicher nicht. Anstelle der Regierung spare ich mir das Geld lieber fuer die dicken Brocken.

Aber ich hab ja zum Glueck nichts zu sagen :)

P.S. Mag auch sein das der Bund gesagt hat, sofern ihr nicht oeffentlich um Hilfe bettelt passiert nuescht. Aber das werden wir wohl nie erfahren.
 
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