Lufthansa Corona Spar (Spohr) Programm

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Hwy93

Erfahrenes Mitglied
29.08.2011
4.417
1.397
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Dann gibt es halt kein OS mehr und LH hat eine Neo-Austrian der IAG oder AF-KLM im Hinterhof.

Ich wundere mich immer wieder, dass verkannt wird, dass das hier keine Krise alleine der Lufthansa ist, sondern eine weltweite Krise der gesamten Luftfahrtbranche (und großen Teilen der restlichen Wirtschaft).

Eine AF-KL hat genauso große Probleme wie LH und derzeit ganz sicher die letzte Sorge, einen Ableger in VIE aufzumachen.
IAG ist interessanterweise ziemlich ruhig, aber das ist in meiner Erwartung nur die Ruhe vor dem Sturm.
Laudamotion wird wahrscheinlich bald Geschichte sein, und ob Ryanair in die Lücke springt bleibt abzuwarten, denn denen geht es auch schlechter als MoL es die Welt glauben lassen will.
Wizzair stünde sicher zu Stelle, den Osteuropa-P2P zu übernehmen.
 
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Fare_IT

Erfahrenes Mitglied
06.12.2012
4.492
20
Farewell City
Dann gibt es halt kein OS mehr und LH hat eine Neo-Austrian der IAG oder AF-KLM im Hinterhof.

Ja - aus Sicht des österreichischen Staats und der Wirtschaft wäre das ein begrüßenswertes Szenario. Ohne Corona wäre das nie ein Thema geworden, aber durch den "Rücksetzer" ergibt sich eine nie dagewesene Chance in Eigenregie (Moderierter Marktplatz / Angebot) einen Kontrapunkt zur bisherigen Marktdominanz durch die Lufthansa zu setzen.

Wenn die Österreicher das geschickt machen, und ein Drehkreuz aus Low Cost und "Fremd-Longhaul" schmieden könnten, dann wäre das sicher gut für den Wettbewerb UND gut für die Wirtschaft in AT.

Berlin / Muenchen / Duesseldorf - Wien - "in die Welt"

eine, auch historisch gesehen, gute Brückenkopflage.

Ich wundere mich immer wieder, dass verkannt wird, dass das hier keine Krise alleine der Lufthansa ist, sondern eine weltweite Krise der gesamten Luftfahrtbranche (und großen Teilen der restlichen Wirtschaft) (...)

Ich bin mental schon weiter, muss ich gestehen. Die Corona Krise war und ist - die Krise der Lufthansa kommt meines Erachtens nach erst noch. Und das ist eine andere Art Krise als sie für

Delta
United
American
Wizzair
Ryanair
Easyjet

usw

imho aktuell (noch) besteht.

Show must go on - - und das wird sie auch.
 
Zuletzt bearbeitet:

LINDRS

Erfahrenes Mitglied
03.04.2013
1.721
1.868
DRS
Wenn die Österreicher das geschickt machen, und ein Drehkreuz aus Low Cost und "Fremd-Longhaul" schmieden könnten, dann wäre das sicher gut für den Wettbewerb UND gut für die Wirtschaft in AT.

Berlin / Muenchen / Duesseldorf - Wien - "in die Welt"
Welche Airline hast du da im Sinn? Die üblichen Verdächtigen wie UA, AC etc.?
 

Hwy93

Erfahrenes Mitglied
29.08.2011
4.417
1.397
Ich bin mental schon weiter, muss ich gestehen. Die Corona Krise war und ist - die Krise der Lufthansa kommt meines Erachtens nach erst noch.

In die Andeutung könnte ich nun alles und nichts hineininterpretieren.
Magst Du konkretisieren, welche Krise der Lufthansa "post-Corona" genau Du erwartest?
 
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A

Anonym-36803

Guest
Lufthansa scheint seinen Notfallflugplan bis Ende Juni zu verlängern, jedenfalls finden meine Flüge am 30.05. DUS-MUC-DUS nicht mehr statt. Natürlich hat es LH nicht für nötig befunden, mich darüber zu informieren. Bin mal gespannt ob da noch was kommt.

M.W. wurde der Notfallflugplan nur bis Ende Mai geladen, meine Buchung im Juni ist jedenfalls noch aktiv: https://newsroom.lufthansagroup.com...1.-mai/s/de5dd183-accc-4191-ab17-4737fd17de69

Und ja, Benachrichtigungen über die Streichungen kommen schon länger keine mehr. Meine Vermutung: Wer nicht informiert wird, kann auch nicht um Erstattung bitten.

Habe gerade die SEN-Hotline wegen einer Streichung Ende Mai angerufen und nach etwas hin und her wurde die Erstattung angenommen, es könne aber "ein bisschen" dauern. Stornobestätigung an sich kam fix (wie sonst auch schon), seit 12.3. ist aber keine Erstattung erfolgt und ich glaube nicht, dass das bei dieser Buchung anders wird.
 

Champuslümmel1

Erfahrenes Mitglied
14.10.2010
1.590
1.414
Düsseldorf
M.W. wurde der Notfallflugplan nur bis Ende Mai geladen, meine Buchung im Juni ist jedenfalls noch aktiv: https://newsroom.lufthansagroup.com...1.-mai/s/de5dd183-accc-4191-ab17-4737fd17de69

Und ja, Benachrichtigungen über die Streichungen kommen schon länger keine mehr. Meine Vermutung: Wer nicht informiert wird, kann auch nicht um Erstattung bitten.

Habe gerade die SEN-Hotline wegen einer Streichung Ende Mai angerufen und nach etwas hin und her wurde die Erstattung angenommen, es könne aber "ein bisschen" dauern. Stornobestätigung an sich kam fix (wie sonst auch schon), seit 12.3. ist aber keine Erstattung erfolgt und ich glaube nicht, dass das bei dieser Buchung anders wird.

Oh, sorry, mein Fehler. Wollte bis Ende Mai schreiben :D. Auch ich warte schon länger auf eine Erstattung. Fürchte nur, solllte CS tatsächlich den Weg der Insolvenz gehen, ist das ganze Geld der stornierten Flüge weg :eek:.
 
Zuletzt bearbeitet:

bonkers

Erfahrenes Mitglied
19.03.2011
1.534
654
Ryanair bekommt schon noch Muffensausen. MOL will ja auch was vom Topf des Steuerzahlers abhaben. Das Konzept billige Flüge wird nicht mehr funktionieren mit der neuen EUGH Richtlinie (Mindestpreis, der alle Gebühren und Steuern enthalten muss) und den Hygienische-Vorschriften.

Keiner weiß, wie lange es noch geht mit den Einreiseverboten und Beschränkungen. Auch Ryanair wird noch dumm aus der Wäsche schauen.

Was jedoch für alle drei gilt:
Die haben keine aufgeblähte Verwaltung, keine Technik-Sparte, keine Consulting, keine Systems oder auch noch Catering.

Die haben noch was, Sie sind gewohnt Nachfrage zu generieren, während LH weitestgehend passiv ist. Ob die Muffensausen haben, weiß ich nicht, die Urlaunsanbieter, mit denen wir zusammenarbeiten erwarten einen sehr großen Nachholbedarf nach dieser Krise. Kann man steuern oder warten bis man was mitkriegt.
 
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SleepOverGreenland

Megaposter
09.03.2009
21.682
12.686
FRA/QKL
Aus meinen Erfahrungen mit Betriebsräten weiß ich, dass gerne mitbestimmungspflichtige Themen als "Geiseln" genommen werden um Themen, bei denen man eigentlich kein Mitspracherecht hat, durchzusetzen. Ist so etwas mit Aufsichtsräten undenkbar? Ernstgemeinte Frage; ich weiß nicht, wie auf diesen Ebenen "gespielt" wird.
Betriebsrat als Arbeitnehmervertreter ist nicht vergleichbar mit dem Aufsichtsrat einer AG.

Ich zitiere mal aus Wikipedia:
Aufgabe des Aufsichtsrats ist es, die Geschäftsführung – also den Vorstand – zu überwachen (§ 111 AktG). Hierzu kann der Aufsichtsrat Geschäftsführungsmaßnahmen von seiner Zustimmung abhängig machen (§ 111 Abs. 4 Satz 2 AktG). Daneben hat er Prüfungspflichten (insbesondere des Konzern- und Jahresabschlusses der Gesellschaft, § 111 Abs. 2 Satz 3 AktG) sowie Berichtspflichten.

Der Aufsichtsrat vertritt die Gesellschaft gegenüber dem Vorstand (§ 112 AktG). Er ernennt Vorstände und beruft diese ab. Er bestellt die Vorstandsmitglieder auf höchstens 5 Jahre, eine wiederholte Bestellung der Vorstandsmitglieder ist zulässig (§ 84 Abs. 1 Satz 1, 2 AktG). Der Aufsichtsrat kann die Bestellung aus einem wichtigen Grund widerrufen (§ 84 Abs. 3 Satz 1 AktG).

Der einzige Haken darin wäre, dass der Aufsichtsrat Maßnahmen des Vorstands von seiner Zustimmung abhängig macht. Das ist in aller Regel für Geschäfte von großer Bedeutung für die Gesellschaft üblich, welche nicht zum normalen operativen Geschäft gehören. Der Kauf von Flugzeugen für mehrere Milliarden Euro ist sicher ein solches Geschäft. Die Aufnahme und Einstellung von einzelnen Strecken und die Netzplanung ist es ganz sicher nicht.
 

salmorejo

Reguläres Mitglied
13.01.2016
37
1
CGN
Gutscheine aber genauso.

Und im Falle einer Insolvenz wird es m.E. schwer, dass Kunden Lufthansa wieder vertrauen und Flüge länger im Voraus buchen und v.a. bezahlen.

Nach Insolvenz oder Staatsbeteiligung wird LH m.E. wieder oder weiterhin Quasi-Monopolist auf vielen Routen sein, so dass nur das kurzfristige Bezahlen bleibt mit astronomischen Preisen, siehe die Preispolitik unmittelbar nach der Air-Berlin Pleite.

In Vorbereitung einer möglichen Insolvenz o.ä. habe ich jetzt mein Meilenkonto im worldshop gegen Sachwerte eingelöst, so bleibt wenigstens noch eine Kleinigkeit hängen... ;)
 

Fare_IT

Erfahrenes Mitglied
06.12.2012
4.492
20
Farewell City
Neue Form der Unternehmensfinanzierung bei der Lufthansa erfunden

Sidenote:

Jetzt wo die 2. Stornowelle bis Ende Mai seitens der Lufthansa beschlossen ist, und die Fluege gestrichen wurden, fällt einem mir bekannten Manager einer grossen koreanischen Handelsbank auf:

Wenn nun Menschen zwischenzeitlich (die letzten 2-3 Wochen) Fluege gebucht haben (oft teure Tickets) - weil sie muessen, bspw. um aufgelösten Expat Verträgen nachzukommen (Job in D zu Ende, Heimreise nach Korea, Japan usw):

Dann sind die Fluege jetzt annuliert woden,
und die Kunden erhalten keine Erstattungen. Koennen die Erstattungen nur einreichen (mit ungewissem Ausgang).

Das ist ja auch eine wunderbare Form der "Kreditaufnahme" - sicher (ganz sicher!) nicht die Masse, aber ein bißchen was "geht immer" sagt man doch so...meint der koreanische Bekannte, und weiter: Raffiniert seien die Lufthansa Manager.

Recht hat er.
 
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chris_flyer

Erfahrenes Mitglied
08.06.2015
2.726
1
Wiesloch,FRA,STR
Da hier so die Zuzahlungen beim Kurzarbeitergeld kritisiert wurde hat die VC ein Angebot unterbreitet:

[FONT=&quot]Auf dem Tarifpartnergipfel am 30. April unterstrich VC-Präsident Markus Wahl die Bereitschaft der Piloten, notwendige Sparmaßnahmen zu unterstützen, sollte die Lufthansa den Weg gemeinsam mit dem Cockpitpersonal beschreiten.[/FONT]

[FONT=&quot]"Die Piloten der Lufthansa, Lufthansa Cargo, Lufthansa Aviation Training und Germanwings bekennen sich zu ihrer Verantwortung. Wir haben deshalb dem Konzernvorstand neben einer kurzfristig wirkenden zusätzlichen Absenkung des Kurzarbeitsgeldes eine signifikante Lohnkostenreduzierung bis zum 30.06.2022 angeboten. Für den einzelnen Piloten bedeutet dies ein bis zu 45 Prozent niedrigeres Gehalt gegenüber den vergangenen Jahren.", sagte Wahl. [/FONT]

[FONT=&quot]Die Zugeständnisse belaufen sich auf gut 350 Millionen Euro und stellen nach Darstellung der Gewerkschaft "einen maßgeblichen Beitrag zur Überlebensfähigkeit des Unternehmens dar". Im Gegenzug erwarten die Piloten, dass der Konzernvorstand alles tut, um die Krise gemeinsam mit diesen sozialpartnerschaftlich zu überwinden.[/FONT]

https://www.aero.de/news-35208/Lufthansa-Piloten-bieten-bis-zu-45-Prozent-Gehaltsverzicht.html
 
A

Anonym-36803

Guest
Die Piloten bieten einen Gehaltsverzicht bis Juni 2022 im Gegenzug für Arbeitsplatzsicherheit und Verzicht auf das angedrohte Schutzschirmverfahren an:
Die Piloten der Lufthansa, Lufthansa Cargo, Lufthansa Aviation Training und Germanwings bekennen sich zu ihrer Verantwortung. Wir haben deshalb dem Konzernvorstand neben einer kurzfristig wirkenden zusätzlichen Absenkung des Kurzarbeitsgeldes eine signifikante Lohnkostenreduzierung bis zum 30.06.2022 angeboten. Für den einzelnen Piloten bedeutet dies ein bis zu 45 Prozent niedrigeres Gehalt gegenüber den vergangenen Jahren.
von: https://www.aero.de/news-35208/Lufthansa-Piloten-bieten-bis-zu-45-Prozent-Gehaltsverzicht.html
 
B

Boeing736

Guest
Die Piloten bieten einen Gehaltsverzicht bis Juni 2022 im Gegenzug für Arbeitsplatzsicherheit und Verzicht auf das angedrohte Schutzschirmverfahren an: von: https://www.aero.de/news-35208/Lufthansa-Piloten-bieten-bis-zu-45-Prozent-Gehaltsverzicht.html

Ob das hilft? Wenn man davon ausgeht, dass erst 2023 wieder die Grösse von 2019 erreicht und das Kurzarbeitergeld nur für 12 (+X Monate?) gezahlt wird entsteht 2021/2022 eine Situation in der die LH der vollen Anzahl von Piloten aus 2020 (abzüglich Altersabgänge) den vollen Lohn zahlen muss. Und das bei geringerer Grösse. Dazu dann noch die Verpflichtungen aus möglichen Krediten...
 

chris_flyer

Erfahrenes Mitglied
08.06.2015
2.726
1
Wiesloch,FRA,STR
Ob das hilft? Wenn man davon ausgeht, dass erst 2023 wieder die Grösse von 2019 erreicht und das Kurzarbeitergeld nur für 12 (+X Monate?) gezahlt wird entsteht 2021/2022 eine Situation in der die LH der vollen Anzahl von Piloten aus 2020 (abzüglich Altersabgänge) den vollen Lohn zahlen muss. Und das bei geringerer Grösse. Dazu dann noch die Verpflichtungen aus möglichen Krediten...
Kurzarbeit darf ja bis zu zwei Jahre laufen.

Es ist doch erstmal besser als nichts zu tun.

Und ein Großteil wird bis dahin wieder fliegen, wenn es auch nur zum Teil Frachtflüge werden.
So lange wird das nicht durch zu halten sein.
 
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BER Flyer

Erfahrenes Mitglied
23.05.2010
1.518
533
Der Einwand von Boeing736 hat aber Hand und Fuss: die LH wird erheblich schrumpfen ( ich denke mindestens 30% ), und das für eine längere Zeit. Sie hätten dann über eien längeren Zeitraum deutlich zu viel Personal als betriebstechnisch gebraucht wird.
Zum Nachdenken: BA entlässt erstmal 28,5% des gesamten Personals ( alle Bereiche ) da sie davon ausgehen das diese Stellen über Jahre nicht mehr gebraucht werden. Ein erheblicher Personalabbau wird auch bei der LH anstehen.
 

The Wanderer

Aktives Mitglied
02.01.2014
148
13
QFB
Das heisst im Umkehrschluss, dass es von Pilotenmangel zu starkem Pilotenüberschuss dreht. Da kann ich schon verstehen, dass sie freiwilig auf Geld verzichten, um an Bord bleiben zu können.

BTW, ob dann der chronisch unterbezahlte Spohr auch auf einen Teil seines Salärs verzichtet?
 
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B

Boeing736

Guest
Kurzarbeit darf ja bis zu zwei Jahre laufen.

Es ist doch erstmal besser als nichts zu tun.

Und ein Großteil wird bis dahin wieder fliegen, wenn es auch nur zum Teil Frachtflüge werden.
So lange wird das nicht durch zu halten sein.

Okay, 2 Jahre durch die Covid Regelung. Danach geht es in die Rezession in der voraussichtlich weniger geflogen wird. Aber allein durch die bereits angekündigten Ausflottungen wird ein massiver Pilotenüberhang resultieren, da muss man sich schon fragen ob das Angebot akzeptiert werden kann
 

epizentrum

Reguläres Mitglied
25.12.2019
60
0
"Bis zu 45 %" klingt nach PR, d.h. der Großteil gibt zwischen 5 und 10 % ab? Interessant zu wissen wären die tatsächlichen Personalkosten für die Mitarbeitergruppe um die 350 Millionen € einordnen zu können.
 

ichbinswieder

Erfahrenes Mitglied
18.11.2010
2.252
313
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traindriver

Erfahrenes Mitglied
10.08.2019
421
210
(...) berichtet die Nachrichtenagentur Bloomberg unter Berufung auf „unterrichtete Kreise“, dass die Bundesregierung eine einheitliche Position für die Rettung der Deutsche Lufthansa AG festgelegt habe. Diese sehe vor, dass die Fluggesellschaft eine erhebliche Beteiligung und ein Vetorecht des Staates akzeptiert um ein Hilfspaket von mehreren Milliarden Euro zu erhalten. (...) Dem Plan zufolge würde der deutsche Staat mindestens 25 Prozent der Anteile an der Fluggesellschaft übernehmen und mindestens einen Sitz im Aufsichtsrat des Unternehmens erhalten.

https://www.faz.net/aktuell/wirtsch...-erheblichen-gehaltsverzicht-an-16749105.html
 
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Julian

Erfahrenes Mitglied
28.06.2010
1.746
1

Dann kann man Herrn Spohr nur eindringlichst empfehlen den Insolvenzantrag zu stellen.
Wenn der Staat 25% der LH-Anteile hält sind sämtliche Restrukturierungen der letzten Jahre zunichte und diese mit Altlasten gefüllte Airline wird noch viel maroder und langfristig kaum überebensfähig, das zeigen auch zig Beispiele mit anderen Unternehmen die teilverstaatlicht wurden. Der Staat ist kein guter Unternehmer!
 

Luftikus

Megaposter
08.01.2010
24.755
10.620
irdisch
LH, ein Privatunternehmen, will von der Allgemeinheit gerettet werden, für Steuer-Milliarden. Und zwar sofort. Das ist keine Schande jetzt mit Corona, aber diese wiederholt blasierte Attitüde, sich einfach nur ohne Widerworte und Bedingungen das Geld hinten reinschieben lassen zu wollen, klingt absonderlich. Dass die Allgemeinheit dann ins Spiel kommt, ist ja wohl klar? Sonst geht doch "einfach" zur Bank? Diese theatralische Drohen mit Insolvenz hat schon was von gefühlter Erpressung. LH hätte ja auch höhere Reserven bilden können oder besser hedgen.
Wie gesagt, ich unterstütze ja auch Hilfen für LH jetzt, aber nicht als undankbare, unbescheiden geforderte "Einziehung" von Steuer-Milliarden ohne Kontrolle.
 
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