Visafrei ins Reich der Mitte 2 Wochen in China

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chrini1

Erfahrenes Mitglied
26.03.2013
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10.563
HAM
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Moin zusammen,
es ist mal wieder Zeit für den nächsten längeren Trip (dieses Jahr sind noch drei weitere gebucht). Dank einer glücklichen Fügung geht es nächste Woche nach China.

Es begab sich im März diesen Jahres, dass ein kleiner Wochenendtrip mit SAS von HAM nach NYC sich derart verspätete, dass zwei 1200 EUR Voucher von SK abfielen, die natürlich umgehend wieder investiert werden mussten. Während des nächsten Sales buchten wir dann HAM-CPH-PVG in Plus. Die 15 Tage visafrei haben letztlich den Ausschlag gegeben.

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Der genaue Plan sieht so aus:
24.9.24 HAM-CPH-PVG SK C (Upgrade)
26.9.24 PVG-DYG MU C
29.9.24 DYG-XIY MU C
2.10.24 XIY-WUX SH Y
7.10.24 PVG-CPH-HAM SK Plus

Der Reisezeitraum ist nicht ideal, da die zweite Woche in die China Golgen Week fällt, daher sind wir dort stationär in Wuxi und werden von dort aus mit der Bahn Tagestrips machen.

Wie live der Reisebericht ausfällt, werden wir sehen - je nach Zensurlevel und funktionierenden VPN.
 

Xray

Erfahrenes Mitglied
13.04.2017
2.026
1.113
Sorry für OT, aber interessiert mich tatsächlich: SK hat zwei 1200-Euro Voucher gegeben statt 600 Euro cash nach Verordnung, oder wie?

Und in China, wie werdet ihr das mit bezahlen machen? Meine Versuche mit Alipay im Frühjahr waren nicht erfolgreich, war aber nur ein over-night stay in PVG....
 

chrini1

Erfahrenes Mitglied
26.03.2013
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HAM
Sorry für OT, aber interessiert mich tatsächlich: SK hat zwei 1200-Euro Voucher gegeben statt 600 Euro cash nach Verordnung, oder wie?

Und in China, wie werdet ihr das mit bezahlen machen? Meine Versuche mit Alipay im Frühjahr waren nicht erfolgreich, war aber nur ein over-night stay in PVG....
Bei SK gibt es die Wahl zwischen 600 EUR Cash oder 1200 Voucher (ähnlich auch bei UA - dort 600 Cash vs 1000 USD Voucher).

Zahlen Alipay und WechatPay. Schon mehrfach dienstlich genutzt.
 

gnuj

Reguläres Mitglied
08.07.2014
94
14
FRA
Sorry für OT, aber interessiert mich tatsächlich: SK hat zwei 1200-Euro Voucher gegeben statt 600 Euro cash nach Verordnung, oder wie?

Und in China, wie werdet ihr das mit bezahlen machen? Meine Versuche mit Alipay im Frühjahr waren nicht erfolgreich, war aber nur ein over-night stay in PVG....
AliPay und WeChat Pay können beide mit Internationaler CC verlinkt werden, bei mir hat es geklappt - Erfahrung von letzter Woche vor Ort.
 

Xray

Erfahrenes Mitglied
13.04.2017
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AliPay und WeChat Pay können beide mit Internationaler CC verlinkt werden, bei mir hat es geklappt - Erfahrung von letzter Woche vor Ort.
Genau AliPay hatte ich mit Barclays Eurowings Visa versucht. Noch zu Hause AliPay aufs Android, Verknüpfung mit der KK schien auch zu gehen, auch wenn die App etwas kryptisch war und man auch immer mal wieder was Chinesisch-only aufpoppte. Aber in Shanghai ging es irgendwie trotzdem nicht.
Wirklich touristenfreundlich ist das in jedem Falle trotzdem alles nicht, da helfen auch zwei Wochen Visafrei nix. Aber die müssen halt Prioritäten setzen.... ;)
 
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chrini1

Erfahrenes Mitglied
26.03.2013
7.745
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HAM
24.9.2024 - Rundflug im A350

Bis Mittag haben wir beide noch gearbeitet dann mit dem Auto ins Büro - ist schon praktisch, wenn man wenige Minuten vom Airport entfernt kostenlos auch über Wochen parken kann. Dann ins Terminal 2 und natürlich hatte AHS den SAS Schalter 2,5 Stunden vor Abflug noch nicht auf.

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Erst zwei Stunden vor Departure erschien eine schlecht gelaunte Mitarbeiterin und öffnete den Schalter. Nach einer längeren Diskussion sah sie dann ein, dass wir 15 Tage visafrei einreisen dürften, checkte uns ein und schickte uns von dannen. Im Fast Track war nix los und so gingen wir direkt hoch in die Airport Lounge. SK kooperiert zwar mit LH, aber die C-Lounge ist um diese Uhrzeit immer brechend voll.

Hier gabs dann erst mal einen Campari-O und ein paar Snacks, bevor es dann zum Bus Gate 24 ging.

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Mit dem Bus geht es zum CRJ-900, operiert von CityJet. Unsere Plätze 1A und 1C sind sehr eng - normalerweise bevorzuge ich auf der Strecke HAM-CPH auch SAS Go, und buche dort die Exitrow.

Nach einem kurzen Taxi ging es Richtung Südwesten über die Stadt hinaus in den grauen Himmel.

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Die geplante Flugzeit betrug nur 30 Minuten, so dass die Crew sich beeilte, den Service zu schaffen. Ich mag das spezielle SAS IPA von Mikkeller sehr gerne, dazu dann nur etwas Süßes.

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Nach einem kurzen Anflug über den Öresund landen wir bei starkem Regen in Kopenhagen. Unser Gate ist D2 - sehr bequem zur SAS Lounge.

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Hier wurden in den letzten Wochen neue große Bildschirme eingebaut und die grauen Vorhänge gegen Lachsfarbene getauscht. Sonst hat sich zur alten *A Lounge nicht viel verändert.

Wir haben nun fast 6,5 Stunden Wartezeit, aber dank schnellem Internet gehen auch diese vorrüber.

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15 Minuten vor dem Boarding passieren wir die Passkontrolle und laufen zum Gate C36, wo der vier Jahre alte A350-900 steht. Die Crew kommt erst zur Boarding Zeit, so dass wir erst mit 20 Minuten Verzögerung einsteigen.

C36 befindet sich im neuen non-Schengen Terminal, das viel heller ist als das alte, aber leider auch nur sehr unbequeme Sitze aufweist.

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Beim Einsteigen werden wir sehr freundlich von der Crew begrüßt und beziehen dann die Sitze 9A und 10A. SK hat hier ein kleines Stübli mit zwei Reihen - ähnlich wie bei LX. Auf den Bulkhead Sitzen gibt es eine sehr große Beinfreiheit, ähnlich derer bei SQ in C.

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Eigentlich würde ich jetzt hier die Menus zeigen, aber das hebe ich mir für später auf, denn Essen gab es keines - dazu gleich mehr. Mit 20 Minuten Verspätung geht es dann los und wir rollen in Richtung Runway.

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Schnell sind wir in der Luft. Wenige Minuten nach dem Start werden wir erst von einer schweren Turbulenz durchgeschüttelt, dann gibt es einen lauten Knall, ein heftiger weißer Blitz zuckt durch Nachthimmel. Mir war in diesem Augenblick sofort klar, dass der Blitz ins Flugzeug eingeschlagen war.

Da wir unseren Steigflug fortsetzen, denke ich mir aktuell noch nichts dabei. 10 Minuten später gibt es dann eine Ansage mit der Bestätigung des Vorfalls, der Information, alle Systeme funktionieren reibungslos und sie würden sich melden.

Weitere 10 Minuten später die Information, man würde auch vom Boden aus alles checken und bisher sähe alles gut aus. Als wir dann aber kurz vor Poznan in eine steile Linkskurve drehen, weiß ich dass dem nicht mehr so ist. Eine Ansage später und wir kehren um.

Immerhin gibt es eine Runde Wasser für alle und dann zumindest in der C die Aussage vom Purser, wir würden am Gate einmal durchgecheckt, refueled und würden wieder starten. Als ich ihn nach dem Overweight Landing frage und er mir bestätigt, dass wir keinen Fuel dumpen werden, ist mir eigentlich schon klar, dass die Aussage nicht wahr ist.

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Gegen 1:22 landen wir dann aus Osten kommend auf dem Runway 22L, der eher selten für Landungen verwendet wird. Links neben dem Runway stehen Fahrzeuge der Feuerwehr und der Sicherheitkräfte. Wir landen sicher und rollen dann zum Gate. Hier zeigen sich dann die Probleme und die Bremsen lösen sich nicht mehr korrekt, so dass der Flieger die letzten Meter gezogen wird.

Die Jetbridge kommt ran, die Tür geht auf. Draußen steht Polizei und Zoll. Eine Mitarbeiterin von SAS kommt rein, schnappt sich das Mikro und macht die Ansage, wir möchten bitte unser Gepäck abholen und ins Comfort Hotel gehen. Auf meine Nachfrage, ob der Flug gecancelled sei, bestätigt sich das.

Aufs Gepäck warten wir fast 40 Minuten, dann zu Fuß schnell rüber ins Hotel. Dort schon eine lange Schlange. Keine SAS Mitarbeiter, nur zwei total überforderte Hotelangestellte.

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Irgendwann erscheint ein Duty Manager von SAS und als er die Schlange sieht, zieht er sich seine SAS Warnweste aus, nimmt sein Namensschild ab und verschwindet zusammen mit der Crew - die er natürlich vorab noch einchecken lässt.

Die Hotline hat zu, SK Personal gibt es nicht. So verstreichen dann alle Möglichkeiten, für 7 Uhr, 8 Uhr oder 9 Uhr Umbuchungen über LHR oder ZRH zu bekommen.

Um 3:44 haben wir unsere Zimmerkarte und können endlich ins Zimmer. Kurz zuvor kommt eine SMS, dass der Flug auf 2:30 verschoben sei - was schon in der Vergangenheit liegt.

Gegen 4 Uhr kam dann die SMS, dass die neue Abflugzeit um 17 Uhr sei.

Müde geht es ins Bett.



 
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chrini1

Erfahrenes Mitglied
26.03.2013
7.745
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HAM
25.09.2024 - Pleiten, Pannen und unfähiges Personal

Was für ein besch*ner Tag. Einmal zum Abhaken. Total vergedeute Zeit.

Gegen 8 waren wir wach und gingen zum Frühstück. Leider sehr karg, kein ordentlicher Kaffee, eher auf dem Niveau eines Motel One. Und dazu vollkommen überfüllt.

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An der Buchung hatte sich nichts getan, also gingen wir gegen 12 Uhr rüber ins Terminal, gaben den Koffer ohne Probleme wieder auf und wollten dann airside gehen. Hier fingend dann die Probleme an. Da SAS den Flug nicht gecancelled hatte (jedenfalls nicht technisch), funktionierten die Boardkarten an der Security nicht. Hier musste dann erst die Polizei einschreiten.

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In der Lounge angekommen wurde dann das Problem in Angriff genommen, das Ticket re-instated, das Gepäck korrigiert und und dann Einlass gewährt. So versuchten wir die folgenden Stunden etwas zu nutzen.

Hier gelang mir dann der erste Akt der Beweissicherung in Form eins Screenshots aus dem Flight System.
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Vom Lounge Personal erfuhr ich gegen 15:00, dass die Maschine noch immer im Hangar steht. Kurz darauf kam eine SMS mit der Info, dass es um 17:00 mehr Infos gibt. Mir schwante Böses, also begab ich mich zum Transfer Center, zog meine Nummer kam, schnell dran. Der Mitarbeiter weigerte sich, eine Umbuchung durchzuführen. Ich schlug ein paar mögliche Verbindungen vor, alle wurden abgelehnt. Ob LX, CX, AY oder MU nichts war genehm. Man bot mir dann eine Umbuchung in Y auf LH via MUC an, zumal das nur ohne Gepäck ginge.

Irgendwann war das Personal dann leicht von mir und zwei anderen Gästen genervt, bat uns an die Seite zu treten, man würde den Duty Manager holen. Dann kamm auch schon die SMS die ich erwartet hatte:

Your flight SK997 has been cancelled.

Damit ging ich zurück zum Schalter, wo man nichts davon wusste. Nach ca. 20 Minuten kam der Duty Manager, inzwischen bildete sich eine lange Schlange. Die ganzen Chinesen waren aufgeschmissen. dank nicht vorhandener Sprachkenntnisse. Ich konnte in der Wartezeit ein paar anderen Gästen helfen.

Über M&M buchte ich fix für den 26.9.24 zwei Awards ex CPH via ZRH nach PVG. Damit würden wir zwar unseren ursprünglichen Flug nicht mehr bekommen in PVG, aber immerhin hinkommen.

Der Duty Manager winkte mich dann hinüber und bot mir eine Umbuchung auf Business für den folgenden Tag an. Diese nahm ich unter Vorbehalt an. Er stellte neue Boardkarten aus und teilte mir mit, dass Gepäck könnten wir unten abholen.

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Zurück in der Lounge klärte ich +1 über die Optionen auf. Unsere China Eastern Flüge nach DYG konnte ich gegen 80 Euro pro Person umbuchen auf den 27.9. um 20:20. In der Zwischenzeit kam per Email ein Hotel Voucher für das Scandic Strand Park. Wir informierten das Hotel und buchten den Transfer um und dann ging es zum Gepäckban. Hier gähndende Leere. An der Gepäckermittlung wurde uns mitgeteilt, das Management hätte entschieden, das Gepäck nicht auszuleiten.

Also begaben wir uns zum Taxistand. Kein Taxifahrer wollte uns fahren - die Strecke wäre zu kurz. Irgendwann fanden wir einen der uns unter Protest für 85 DKK zum Hotel fuhr.

Wir checkten ein und bekamen ein Premiumzimmer im 11.OG - direkt neben der Dachbar. Zunächst gab es dann das Essen - zur Wahl standen Burger oder Ceasar Salad und ein Getränk.

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Der Burger war fettig und nicht besonders gut. Nach dem Essen gingen wir hoch in die Bar und wollten noch einen Dark und Storm trinken. WIr untehielten uns mit dem Barkeeper aus Bintan (Indonesien), schließlich gab es unsere Drinks kostenlos. Wow, was für eine nette Geste.

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Danach ging es zurück ins Zimmer. Den morgigen Tag werden wir auf jeden Fall in unserem Lieblings Brew Pub verbringen, um dann um 23 Uhr einen erneuten Anlauf zu machen, nach PVG zu fliegen.

Das IRROP Handling durch SAS war eine Katastrophe. Die Verweigerung der Umbuchung über den ganzen Tag hinweg, bis dann fast keine Optionen mehr da waren, die dann doch stattfindene Cancellation, keinerlei Informationen, eine App, die der Ansicht war, wir wären schon lange in PVG, bis hin zu dem Umstand, dann dann plötzlich 2 Koffer im System standen, da man die Gepäckstücke vom Vorabend nicht ausgebucht hatte.

Der weitere Umstand, den BOS Flug mit A359 zu bedienen statt A333 und damit keine Reservemaschine zu haben. Aber auch keinerlei Anstände zu machen, einen Flieger von Hifly, etc zu chartern oder die Gäste über KL/AF/VS etc umzubuchen.

All das dürfte für SK im Rahmen einer Entschädigungsforderung nicht gut aussehen. Der Blitzschlag war mit Sicherheit ein außergewönlicher Umstand, die Weigerung der Umbuchung und dann die folgende weitere Cancellation dagegen dürften an der eigenen Homebase wohl dafür sorgen, dass wir weitere Voucher für die nächsten Flüge bekommen.
 

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Weltenbummler42

Erfahrenes Mitglied
08.06.2010
3.720
1.105
noch TXL
Dann drücke ich mal die Daumen das Dein Reiseplan nicht zu doll durcheinander geraten ist.
Du gut nach Schanghai kommst.

Sorry, war zu langsam, der Beitrag #7 schneller online.

(Das ist wirklich ärgerlich, ich hoffe das es im 3. Anlauf klappt. Alle Gute Dingen sind ja 3)

Weltenbummler
 
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handballplayer3

Erfahrenes Mitglied
01.10.2015
2.751
7.391
DUS
Wenn das so weitergeht laufen wir uns in China vielleicht noch über den Weg. Für mich gehts nächste Woche unter anderem nach PVG und XIY.
Allerdings mit den Finnen.

Bist du/ihr SK Gold?
Meine einzige SK irrop Erfahrung könnte konträrer nicht sein. Vor gut zwei Jahren DUS-CPH-EWR-SFO mit SK/UA.
Der inbound nach DUS war technical und entsprechend spät kam der Ersatz rein. Mein Flug war gut verspätet aber der Anschluss noch nicht komplett unmöglich.
Auf dem Weg hat mir die FA dann schon mitteilen können, dass es mit EWR nix wird und es via ORD gehen würde. Am Transfer Schalter lagen die neuen Bordkarten schon bereit bzw. wurde ich und zwei weitere PAX schon erwartet.

Nach eurer Erfahrung solltet ihr dann überlegen, ob es die 600€ nicht vielleicht auch tun statt 1.200€ als Voucher.
 
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chrini1

Erfahrenes Mitglied
26.03.2013
7.745
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HAM
Wenn das so weitergeht laufen wir uns in China vielleicht noch über den Weg. Für mich gehts nächste Woche unter anderem nach PVG und XIY.
Allerdings mit den Finnen.

Bist du/ihr SK Gold?
Meine einzige SK irrop Erfahrung könnte konträrer nicht sein. Vor gut zwei Jahren DUS-CPH-EWR-SFO mit SK/UA.
Der inbound nach DUS war technical und entsprechend spät kam der Ersatz rein. Mein Flug war gut verspätet aber der Anschluss noch nicht komplett unmöglich.
Auf dem Weg hat mir die FA dann schon mitteilen können, dass es mit EWR nix wird und es via ORD gehen würde. Am Transfer Schalter lagen die neuen Bordkarten schon bereit bzw. wurde ich und zwei weitere PAX schon erwartet.

Nach eurer Erfahrung solltet ihr dann überlegen, ob es die 600€ nicht vielleicht auch tun statt 1.200€ als Voucher.

EB Gold für mich, dazu noch AF Plat.
Wir werden mit Sicherheit den Voucher nehmen. Nächstes Jahr haben wir schon gebucht - HAM-CPH-LAX-ANC (mit SK und AS)
 

jaykayham

Erfahrenes Mitglied
14.08.2012
1.856
1.342
Dann ins Terminal 2 und natürlich hatte AHS den SAS Schalter 2,5 Stunden vor Abflug noch nicht auf.
Hat sich das seit Wechsel zu Skyteam am 01.09. geändert? :unsure: Normalerweise konnte man SAS schon direkt vorab am Automaten einchecken...
Wir werden mit Sicherheit den Voucher nehmen. Nächstes Jahr haben wir schon gebucht - HAM-CPH-LAX-ANC (mit SK und AS)
Du scheinst ja bei SAS vom Pech verfolgt zu sein! Poste mal das genaue Datum, wann Du fliegst - damit ich mit Dir nicht in der selben Maschine sitzen muss!! =;
 

chrini1

Erfahrenes Mitglied
26.03.2013
7.745
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HAM
Hat sich das seit Wechsel zu Skyteam am 01.09. geändert? :unsure: Normalerweise konnte man SAS schon direkt vorab am Automaten einchecken...

Du scheinst ja bei SAS vom Pech verfolgt zu sein! Poste mal das genaue Datum, wann Du fliegst - damit ich mit Dir nicht in der selben Maschine sitzen muss!! =;

Automat geht nicht wegen China
 

chrini1

Erfahrenes Mitglied
26.03.2013
7.745
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HAM
26.09.24 Essen in Kopenhagen

Die Wettervorhersage bewahrheitet sich und draußen schüttet es. Daher erst einmal gemütlich im Hotel gefrühstückt und im Vergleich zum Vortag war es sehr gut.

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Nach dem Frühstück geht es dann mit dem Hotel Shuttle erst einmal zum Aiport und von dort mit der Metro nach Norreport. Da +1 nur sehr rudimentäres Schuhwerk hat, gibts bei Friluftsland erst einmal ein paar gute Schuhe.

Unterwegs fragen wir uns, dann ob eine neue Pandemie ausgebrochen ist - warum jemand mit einem Einkaufswagen voll Klopapier Metro fährt erschließt sich uns nicht.

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Danach geht es mit der Metro zum Hauptbahnhof und dann zu Fuß zum Warpigs. Mein Favorit und ein Muß bei jedem Besuch in Kopenhagen. Bestes Bier und bestes Fleisch.

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Hier gibt es zunächst ein NEIPA mit Kaffee später dann noch zwei Barrel Aged Imperial Stouts. Hier lernen wir Ivane kennen, einen Mexikaner, der hier wegen des Essens ist. Wir kommen ins Gespräch und er hat gehört, dass es nebenan sehr gutes Eis geben soll. Ich muss zugeben, ich war bestimmt 12 Mal im Warpigs, aber noch nie über dieses auf dem alten Schlachthofgelände hinausgekommen.

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Der Tipp war sehr gut. Nicht billig mit 33DKK pro Kugel, aber die Qualität stimmte und eine gute Beschäftigung bei dem heftigen Regen. Als dieser etwas nachlässt, laufen wir zurück nach Norreport und nehmen von dort die Metro nach Kastrup, laufen ins Hotel, das Gepäck abholen und dann weiter zum Airport. Hier funktioniert die Boardkarte und in der Lounge werden wir mit Namen begrüßt. Der Flug steht auf der Tafel. In der Lounge noch stell checken lassen, ob der Koffer auch dabei ist, die Damen meinen, alles OK.

Pünktlich 22.15 stehen wir am Gate - kein Personal und keine Crew. Die kommen dann erst 30 Minuten nach eigentlichem Boardingbeginn - ein Teil der Crew von Dienstag und ein paar Neue. Mit fast 40 Minuten Verspätung geht es dann später los. Nach dem Takeoff dauert es fast 1 Stunde bis es ein Getränk gibt. Die Crew ist mürrisch bis kalt. Dann ein Whiskey Mule und in paar Nüsse.

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Das Menü ist das Gleiche wie vor zwei Tagen:

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Ich wähle das Tuna Tartar und 2,5 Stunden nach dem Start steht dieses ENDLICH auf meinem Teller. Warum der Dessertkäse allerdings mit der Vorspeise kommt, kann mir die sehr junge, aber auch sehr unfreundliche Stewardess nicht erklären.

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Das Lomo war ok, wenn auch etwas langweilig. Von der Herrichtung mal ganz zu schweigen. Zum Dessert wählte ich dann eine Trockenbeerenauslese von Kracher, die leider 30 Minuten nach dem Dessert kam. Insgesamt waren es fast 4 Stunden seit Take Off bis das Essen serviert und abgeräumt war.

Der Sitz war fix in die Liegeposition gestellt, aber an Schlafen war nicht zu denken. Das Licht blieb und die Flugbegleiter unterhielten sich munter. Eine Stunde später ging das Licht aus, aber leider dafür der Lärm in der Galley los. Der Gast von 3A - am Gate schon durch einen erhöhten Alkhoholspiegel aufgefallen, flirtete mit einer Flugbegleiterin. +1 ging nach Hinten und sagte was - der Gast bekam dann noch ein Wasserglas Stauning mit und musste sich wieder setzen.
 

chrini1

Erfahrenes Mitglied
26.03.2013
7.745
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HAM
27.09.24 Ankunft Shanghai

Nach ca. 4 Stunden ist die Nacht dann vorbei. Gibt tatsächlich einen Gast, der laufend Handynachrichten auf voller Lautstärke empfängt und sich diese noch vorlesen lässt. Schade, dass das nicht geblockt ist. Also noch mal einen Film vom Ipad angeworfen und dann ca. 70 Minuten vor der Landung gab es Frühstück.

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Leider kam der Espresso 30 Minuten nach dem Essen und auch so war die Kombination etwas merkwürdig. Wenig später wurde dann abgeräumt und nahzu pünktlich landeten wir in Shanghai. Wir waren schnell raus aus dem Flieger und innerhalb von 5 Minuten durch die Immigration - was für ein Unterschied im Vergleich zum letzten Mal. Leider war man mit dem Gepäck noch nicht soweit. Prio und normales kam vollkommen durcheinander und irgendwann LAST Bag, aber kein Koffer.

1727534663062.png Was für ein Mist. Also zum China Eastern Counter, hier leider kaum Englischkenntnisse vorhanden und 30 Minuten später wussten wir, dass unser Koffer in Amsterdam steht - wie er dahin gekommen war, das darf mir SAS gerne erklären. Also Report ausgefüllt und dann schnell raus.

Wir sparen uns den Umweg über den Bus, laufen rüber ins Terminal 1 und dann ganz nach links zum Priority Check-In. Hier ist nicht viel los und wir kommen gleich dran.

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Drei Damen mühen sich gemeinsam ab, herauszufinden, wie die SAS EBG Nummer ins System einzutragen sei. Schließlich wird man fündig und postet das erst mal für alle Kollegen im Gruppenchat. Hier lernen wir dann noch eine Horde von ca. 100 Groupies kennen, da kurz nach uns ein Berühmter Chinesischer Popstar eincheckt und die Polizei Mühe hat, die Fans fernzuhalten.

Dank Fastrack sind wir in wenigen Minuten in der Lounge No. 35. Hier gibt es dann erst einmal etwas zu essen.

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Noch vor der Boardingzeit wird unser Flug augerufen und als wir am Gate ankommen wird schon die Zone 4 geboardet. Man lässt uns rechts vorbei und an Bord werden wir gleich mit Namen begrüßt. Ein sehr herzlicher Purser mit seiner Kollegin, fragen uns nach unserer Reise, warum wir in China sind, wir reden, erzählen vom Gepäck, er geht ins Cockpit und will das beschleunigen. Sehr nett. Bulkehead C ist Reihe 6 - etwas ungewöhnlich.

So geht es dann überpünktlich los.

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Kurz nach Take Off gibt es dann einen Snack - in einer sehr eigenartigen Zusammenstellungen und ein Glas Pflaumenwein. Der Wein sehr lecker, das Essen so lala.

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Wir landen pünktlich in DYG und steigen als Erste aus. Der Airport ist extrem leer aber der Weg ins Terminal sehr lang.

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Am Exit treten wir raus in die heiße und feuchte Nacht. Es ist für diese Jahreszeit außergewöhnlich warm. Unser Fahrer wartet auf uns und bringt uns ins Whispering Mountain Boutique Hotel, das nur wenige Gehminuten entfernt vom West Entrance des Zhangjiajie National Forst Parks steht.

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Wir kommen ja eine Nacht zu spät an, als Trost bekommen wir ohne Aufpreis ein Zimmerupgrade mit Bergblick - davon sehen wir natürlich um diese Uhrzeit nichts mehr.
 

jaykayham

Erfahrenes Mitglied
14.08.2012
1.856
1.342
Also zum China Eastern Counter, hier leider kaum Englischkenntnisse vorhanden und 30 Minuten später wussten wir, dass unser Koffer in Amsterdam steht - wie er dahin gekommen war, das darf mir SAS gerne erklären. Also Report ausgefüllt und dann schnell raus.
Hat es SAS geschafft den Koffer nach Zhangjiajie zu liefern?
 

chrini1

Erfahrenes Mitglied
26.03.2013
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HAM
28.09.24 Zhangiajie National Forest Park - Nord

Nach einer sehr kurzen Nacht frühstücken wir draußen. Die Soup Dumplings sind hervorragend. Danach erklärt uns der Eigentümer des Hotels wie wir uns heute die Nordseite ansehen können und malt auf unseren Vorlieben basierenden einen Plan für den Tag. Auf den ersten Blick sieht das alles sehr klein aus, aber da kann man sich irren.

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Er fährt uns mit dem Auto die 600 Meter zum Westeingang des Parks. Dort scannen wir unseren Reisepasse und hinterlassen unsere Biometrischen Daten, die wir heute und morgen für diverse Fahrte noch brauchen werden. Ab hier geht alles per Facial Recognition.

Wir fahren zunächst mit dem Bus zur Cable Car und von dort dann durch die Sandsteinformationen nach oben, dann mit dem Bus weiter zum North Rim. Der Fahrer soll uns bei Shen Tang Wan herauslassen, vergisst es aber. Als er es merkt, dreht er um und fährt uns mit dem Bus noch mal zurück.

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Wir machen eine Rundwanderung zu zwei Aussichtspunkten. Hier ist sehr wenig los. Regulär halten die Busse hier nicht.

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Im Anschluss geht es mit dem Bus weiter nach Osten und mit der Seilbahn hinunter zum East Gate, auch hier gibt es noch etliche Wanderstrecken.

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Der Park erinnert an Elbsandsteingebirge, Bryce Canyon, Grand Canyon. Mit 22 Millionen Besuchern im Jahrs schlägt er aber alle. Gottseidank ist es noch sehr leer und wir müssen nirgendwo anstehen. Selbst auf dem Weg zum Bailong Elevator - dem höchsten Außenaufzug in Asien ist es noch angenehm leer.

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Hier oben laufen wir den Avatar Mountain Loop entlang. Alleine sind wir hier nicht. Horden von chinesischen Tourgruppen - laufen diesen Weg auf. Immer ein Guide vorneweg und per Lautsprecher auch nicht zu überhören. Bei einer Pause essen wir dann eine Akebie. Etwas gewöhnungsbdürftig, aber lecker.

Dennoch finden wir immer wieder wunderschöne Ausblicke.

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An der "First Natatural Bridge of the World" - eigentlich nix anderes als einer Arch sehen wir dann die ersten Affen. Leider werden diese immer wieder gefüttert und reagieren sehr aggressiv, wenn das Futter dann endet.

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Von hier geht es mit dem Bus weiter in Richtung Seilbahn und mit genau der gleichen Fahren wir wieder zum West Gate hinab.

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Mit dem Bus geht es zum Parkausgang und dort sammelt uns Lucas aus unserem Hotel ein. Abends gibt es dann leckeres Chicken Kobau und ein kühles Bier auf der Terrasse.

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Abends telefoniere ich noch einmal über Skype mit der SAS Gold Line und erfahre, dass der Koffer wohl heute Abend nach PVG geschickt wird und dass China Eastern diesen entgegen der ersten Auskunft dann auch zustellen muss.
 

chrini1

Erfahrenes Mitglied
26.03.2013
7.745
10.563
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29.09.24 Zhangiajie National Forest Park - Süd

Wir stehen früh auf und frühstücken wieder draußen auf der Terrasse. Es regnet einwenig und insgesamt ist es noch mal deutlich schwüler draußen als am gestrigen Tag. Es soll wieder über 35 Grad werden und dazu 86 Prozent Luftfeuchtigkeit.
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Wir checken zunächst aus, lassen den Trolley im Hotel und fahren vom West Eingang zwei Mal mit dem Bus bis zum Long Feng Monastery. Von hier steigen wir einen wunderbaren Weg hinab durch die Schlucht in Richtung Natural Oxygen Bar. Im Wald ist es sehr schön und angenehm. Allerdings die Gegenrichtung kommen uns zwei oder drei Gruppen entgegen, die auf dem letzten Loch pfeifen.

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Von dort nehmen wir dann die Seilbahn zum Huashin Village. Wenn ich die Schilder und die möglichen Warteschlangen dazu sehe - mit bis zu 2 Stunden pro Fahrt möchte ich mir das nicht vorstellen.

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Oben entscheiden wir uns für den 3,8 km langen Rundweg und werden nicht enttäuscht.

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Nach fast 3 Stunden wunderschöner Wanderung - die Südseite gefällt uns besser - als die Nordseite. Hier liegen auch mehr Filmlocations aus Avatar und es ist deutlich leerer als auf der anderen Seite, fahren wir mit der Seilbahn wieder nach unten und nehmen den Shuttlebus in Richtung Whimped Creek, wo eine weitere 2 stündige Wanderung auf uns wartet. Zunächst finden wir den Eingang nicht, da dieser leider nur auf Mandarin ausgeschildert ist. Irgendwann starten wir dann aber doch im Nebelwald - ein ganz anderes Gefühl jetzt UNTEN im Tal zwischen den Sandsteinriesen zu laufen.

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Auch hier unten treffen wir im Wald auf eine große Makakken Population. Auch diese Tiere sind sehr aggressiv und fallen immer wieder Menschen an, die mit Lebensmitteln in der Hand spazieren gehen.

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Langsam müssen wir uns ran halten, wir brauchen aufgrund von vielen Pausen und Fotospots über 2,5 Stunden und wissen nicht, ob wir am Bailong Elevator noch Schlange stehen müssen. Aber dann haben wir wieder eine ganze Aufzugkabine für uns und fahren wieder auf die Nordseite nach oben - aber dieses Mal nur um den Rückweg zur Seilbahn anzutreten - also noch zwei Mal Bus und ca. 2km laufen und wir nehmen wieder die Bahn nach unten. Hier sind inzwischen die Fahnen für den Nationalfeiertag aufgehängt.

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Wir laufen zurück ins Hotel und gönnen uns ein Bier und ein letztes Essen, da uns der Fahrer um 19:30 Uhr abholen und zum Flughafen bringen soll. Wir bekommen eine Email, dass der Koffer in Xi-An gelandet sei und wir diesen dort abholen können. Mal sehen, ob das wirklich funktioniert.

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chrini1

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26.03.2013
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29.09.24 DYG-XIY

Unser Fahrer holt uns uns pünktlich um 19:30 im Hotel ab und fährt uns in einer Stunde zum Airport DYG. Hier herrscht das blanke Chaos - es gibt im Domestic Terminal genau einen C-Schalter und 4 Y Schalter - für alle Airlines zusammen. Und das für knapp 7 Millionen Domestic Fluggäste im Jahr. Es geht extrem schleppend vorran und als wir endlich dran sind, scheitert die Dame an der Eingabe unserer SkyTeam Nummern, trotz schriftlicher Vorlage, seis drum, gibt halt nen Claim hinterher.

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Auch an der Dokumentenkontrolle - vor der Sicherheitskontrolle lange Schlangen. Das Scannen der Ausweise dauert pro Fluggast 3-5 Minuten - Befragungen inklusive, bei uns jedoch sind wir in wenigen Sekunden durch. Der Airport ist für die Anzahl von Gästen einfach nur zu klein. Es gibt zwei Lounges, von denen die erste überfüllt ist und die zweite uns dann noch mal 2 Stunden Aufenthalt beschert, dazu einen KFC und einen Bäcker.

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Hungrig sollte man hier jedenfalls nicht sein, denn zu Essen gibt es quasi nix.

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Alle Ansagen erfolgen ausschließlich auf chinesisch, was es nicht leichter macht, sich zurecht zu finden. Auch unser Flug soll verspätet sein, wie lange weiß keiner. Als wir am Gate stehen steht auch dort eine Verspätungsmeldung. Mittels Translator erklärt der Mitarbeiter uns, dass wir bis 23:50 warten sollen. Ich bleibe lieber am Gate stehen und mein Empfinden trügt nicht. Wenige Minuten später fährt der Bus vor.

Man hält uns jedoch zunächst zurück - da der VIP Bus noch nicht da ist. Ähnlich wie bei QR gibt es einen sehr bequemen C-Bus. Wofür man allerdings an jedem Sitz diesen großen Schreibtisch braucht, erschließt sich mir nicht.

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Unser Flieger ist wieder ein A320 - dieses Mal aber mit neuerer C und Schalensitzen. Mehr als bequem für diesen 1-stündigen Flug.

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Leider verzögert sich der Start dann doch um ca. 60 Minuten, aber immerhin gibt es Getränke. In Xi-An soll es gerade heftig regnen. Der kurze Flug ist nichts spezielles und so landen wir um 0:55 in Xi-An (XIY). Draußen schüttet es aus Eimern. Wir folgen der Beschilderung zum Baggage Claim und dann zum Lost and Found, hier fragen wir nach unserem Koffer. Große Ratlosigkeit, ein paar We-Chats später und man schickt uns 80 Meter weiter. Dort ist ein China Eastern Schalter. Und hier steht tatsächlich unser Koffer. Zufrieden holen wir ihn ab, gehen zum Exit und unser Fahrer bringt uns in einer Stunde zum Gebuchten Angsana Xian Litong - einem 5* Hotel der Banyan Tree Gruppe, außerhalb von Xian, aber sehr nah an den Ausgrabungsstätten. Wie schön, dass Hammer & Sichel mitfahren.

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Auch mitten in der Nacht, herrscht extrem dichter Verkehr und immer wieder steht dieser. Xi-An ist mit 14 Millionen Einwohner immerhin in den Top 25 der größten Städte der Erde.

Der Hotel-Check In ist schnell erledigt. Dank Agoda und Prepayment. War allerdings auch besser so, da Englisch leider auch in teuren Hotels nicht zum Standard gehört. Die Mitarbeiterin führt uns zu unserem Premium Zimmer im 4.OG.

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Es ist mittlerweile fast 3 Uhr und langsam wird es Zeit für etwas Nachtruhe.
 

chrini1

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26.03.2013
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30.09.24 Terracotta Arma & Mausoleum

Nach einer kurzen Nacht weckt uns das Tageslicht. Beim Frühstück ist es recht voll und leider auch laut. Seine Kinder mit Tablett und Handy ruhig zu stellen ist hier vollkommen normal - dabei ist es aber wichtig, den Sound auch in voller Lautstärke zu haben, damit alle was davon haben. Nach dem Essen folgt ein kleiner Rundgang durch das Hotel - es gibt hier einen eigenen Kinderflügel mit Super Mario Flur...

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Dank ATM im Hotel ziehen wir erst einmal ein wenig Backup Yuan und fahren dann mit dem bestellten Didi zum Mausoleum des Quinshihuang. Mein Reisepass lässt sich leider nicht scannen und so müssen wir in eine Sonderschlange zur manuellen Prüfung. Nach wenigen Minuten sind wir drin - genauso wie tausende anderer Gäste. Die meisten allerdings in großen Gruppen, hetzen mit elektrischen Carts durch die Anlage und haken die einzelnen Punkte in wenigen Minuten ab. Wir laufen stattdessen über die Anlage und besichtigen zwei Ausgrabungsstätten sowie das Streitwagen-Museum.

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Mit dem kostenfreien Shuttle Bus fahren wir zur Ausgrabung der berühmten Terrakotta Armee. Auch hier herrscht dichtes Gedänge.

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Aber es sind nur wenige Prozent der freien Schlangenkapazitäten.

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Es gibt keine Manieren und keinen Anstand. Es wird gedrängelt, geschubst, gespuckt. Das macht so keinen Spaß.... Aber dann gibt sich eine kleine Lücke:

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Wir lösen uns etwas von dem Trubel und gehen an der rechten Seite entlang, hier ist es deutlich leerer. Im hinteren Bereich werden immer noch Arbeiten unternommen und gerade Pferde zusammengesetzt.

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Hinten gehen wir dann raus und noch in die beiden weiteren Hallen. Hier ist es etwas leerer aber viel Spaß macht es nicht.

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Wir entscheiden uns das Gelände zu verlassen und werden in einem kleinen Restaurant etwas abseits vom Trubel fündig, etwas zu essen. Dank Translator klappt es einiger Maßen.

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Hier Biangbiang, ein typisches Essen aus Shaanxi Provinz.

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Unsere Versuche, über Didi ein Fahrzeug zu buchen scheitern am total überlasteten Handy Netz. Die Taxi-Fahrer am Ausgang warten nur darauf, uns abzuzocken und rufen erst mal 60 Yuan auf. Wir bieten 30, das wollen die nicht. Wir gehen weg, und gleich kommt einer von Ihnen hinterher und bietet 40, die wir dann auf 30 runterhandeln.

Dafür müssen wir dann wohl erst mal mit ihm zur Tankstelle, wo er dann CNG Tankt und wir deshalb aussteigen müssen.

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Im Hotel angekommen gönnen wir uns für 400 Yuan pro Person dann eine Massage, die sehr angenehm ist. Im Anschluss daran mache ich mich alleine noch auf, die Hot Spring zu erkunden - leider fernab von den Ritualen aus Japan. Laute Gespräche, springende Kinder, Handies im Wasser, etc.

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Eigentlich wollen wir noch einen Happen essen, aber leider hat im Hotel schon alles zu. Eine Bar gibt es nicht. Man verweist uns auf den Roomservice. Leider führt der Barcode auf dem Nachttisch auf eine Bestellseite für deren Registrierung man eine +86 Handynummer braucht. Nicht wirklich intuitiv. Nach einem längeren Wechat mit der Rezeption, schicken sie uns Fotos der Speisekarten, die wir dann mit Translator übersetzen können. So gibt es dann noch einen Nachtsnack.

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chrini1

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26.03.2013
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01.10. Nationalfeiertag in Xi-An

Schon beim Frühstück fällt die ganze Deko auf, die Nationalhymne wird in Dauerschleife gespielt und die Kinder bekommen Heliumballons mit den Flaggen drauf. Es ist uns ein bisschen viel - zu mal wir weiterhin die einzigen Europäer sind. Dennoch wollen wir heute nach Xi-An und wählen dafür die U-Bahn. Am Schalter kaufen wir zwei Tageskarten für Bus und Bahn für 15 Yuan - also ca. 1,90 Euro pro Person. Danach folgt die Sicherheitskontrolle wie beim Flieger und wir sind in der Bahn. Die Anzeigen sind zweisprachig und wir finden uns gut zurecht.
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Auch in der Stadt war die PRC überall präsent.

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Wir fahren zunächst zum Belltower - und laufen dann von hier zunächst ins muslime Viertel und besuchen u.a. die Große Moschee, die einen sehr interessanten Mix an Baustilen aufweist.

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Die eine oder andere Köstlichkeit gab es auch zu essen.

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Hammelbrateneintopf und gefüllte Reisbällchen gibt es auch für uns.

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Immer wieder begegnen und Frauen in traditionellen Hanfus, die heute entweder so ausgehen, oder sich in einem der vielen Geschäfte ein Kleid plus Makeup und Fotopaket kaufen.


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Wir gehen dann noch auf die Stadtmauer - Eintritt und Sicherheitkontrolle inklusive.

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Alleine sind wir hier auch nicht. Es ist brechend voll. Wir laufen ca. 2 km die Stadtmauer nach Osten entlang, dann hinunter in die kleinen Seitenstraßen. Mit der U-Bahn geht es ins Hotel zurück.
 

chrini1

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26.03.2013
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2.10.24 XIY-WUX & Wuxi

Heute geht es weiter nach Wuxi. Sicherlich nicht die typische Touri-Stadt, aber eine Empfehlung von chinesischen Kollegen von mir. Und logistisch gut gelegen, zwischen Nanjing, Suzhou und Shanghai. Unser Fahrer holt uns um 5:20 Uhr ab. Den Transfer haben wir wieder über trip.com gebucht - für nur 15 Euro. Bei 57 Kilometern sehr günstig. Es ist der gleiche Fahrer, der uns vor drei Tagen zum Hotel gebracht hat - schon merkwürdig bei einer 12 Millionen Einwohnerstadt.

Wir sind sehr schnell am Flughafen. Dank SEN Status bei Shenzen Airlines dann auch fix eingecheckt. Es gibt wieder einen Premium Bereich mit Fast Track.

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Die Lounge liegt bei Gate 8. Sehr ungünstig, da unser Flug von einem Busgate am Flugsteig A22 geht und die Treppen leider 500m entfernt liegen. Ein Frühstück soll es aber dann doch sein und unso machen wir uns auf den Weg in die King Lounge.

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Viel Betrieb ist hier morgens wohl nicht. Es gibt wieder eine Soup und Dumpling Station und auch ein paar Getränke und losen Tee.

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Es gibt wieder einen eigenen VIP Bus - dieses Mal für Business und Statusgäste. Wir fliegen dieses Mal Premium Eco - was lediglich die ersten drei Reihen mit erweiterter Beinfreiheit sind. Dazu gibt es Kissen, Decken und Puschen - für einen 1:40 h Flug etwas übertrieben.

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Kurz nach dem überpünktlichen Start des A320 wird ein warmes Essen mit einer Rund Getränke serviert. Sehr reichlich für den doch sehr kurz Flug.

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Wenige Minuten später - nach dem Abräumen kommt eine chinesische Durchsage, daraufhin kommt eine Stewardess mit einem Schild durch, auf dem Steht "Dont shoot - its forbidden" - Die Fenster werden verdunkelt. Der Herr, der vor mir sitzt steht auf - eindeutig Geheimdienst oder Polizei - mit Waffe und Bodycam. Er geht von Reihe zu Reihe und kontrolliert die Fenster. Diese bleiben dann auch tatsächlich bis zur Landung zu.

China will damit seine Verteidigungsanlagen vor neugierigen Blicken schützen.....

Am Airport WUX angekommen, ist unser Koffer der erste auf dem Band. Unser Fahrer ist schon da und bringt uns in weniger als 15 Minuten ins Radisson Collection Wuxi. Dank Radisson VIP können wir jetzt um 10:50 schon einchecken und bekommen ein Upgrade auf eine Suite im obersten 28. Stockwerk.

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Nach einer guten heißen Dusche geht es mit der U-Bahn nach Huishan Ancient Town. Auf das was dann folgt, waren wir definitiv nicht vorbereitet - der Andrang war doch deutlich schlimmer als wir uns das vorstellen konnten.

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Inzwischen haben wir Hunger und suchen uns ein Restaurant. Die Bestellung ist schon abenteuerlich. Das Servieren dann noch schlimmer. Es werden die Nummern ausgerufen, aber wir verstehen nichts. Ein paar andere Gäste sind so nett und passen auf. Nach ca. 45 Minuten haben wir endlich unsere Dumplings.

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Im Anschluss laufen wir noch etwas durch die Seitengassen und schauen uns einige Gebäude an, aber es ist einfach zu voll, um es wirklich zu genießen.

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Mit der U-Bahn geht es in die Innenstadt. Wir wollen endlich mal wieder unserer Cocktail Leidenschaft fröhnen und so stört uns der 2km Weg von der Bahn auch nicht.

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Leider stellt sich dann heraus, dass die Öffnungszeiten auf Dianpin leider falsch waren und hier noch geschlossen ist. Also fahren wir mit der U-Bahn auf geratewohl in die Innenstadt und finden eine wunderschöne Einkaufstraße, eine lokale Brauerei und auch noch Wasserlichtspiele vor.

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An einem kleinen Restaurant werden wir vom Eigentümer auf Englisch angesprochen und beschließen, das zu nutzen. Das Essen ist lecker, aber leider auch höllisch scharf.

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Zurück im Hotel versuchen wir an der Bar einen Cocktail zu bestellen. Der Whiskey Sour war dann nur leidlich ok, etwas Mitleid hatte ich mit der Jungen Dame schon und war kurz davor, Ihr einen Kurs zu geben.
 

chrini1

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26.03.2013
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3.10. Suzhou

Wir hatten am Vortag bereits Bahntickets für die Verbindung nach Suzhou gekauft. Ironischerweise hat mein Arbeitgeber hier ein Produktionswerk - aber in meinem Tätigkeitsfeld habe ich wenig Berührung mit den Kollegen.

Wir nehmen ein Didi zum Bahnhof und brauchen für die letzten 300m eine geschlagene Viertelstunde. Chinesen können kein Autofahren. Absolut nicht. Es wird gedrängelt, geschimpft, bedroht und gehupt. Schneller geht es dadurch nicht.

Wir gehen zur Sicherheitskontrolle und lassen unsere Reisepässe an der manuellen Kontrollspur scannen, dann das Handgepäck durchleuchten und uns im Bodyscanner. Der Zutritt zum Bahnsteig wird erst 8 Minuten vor Abfahrt gewährt und der Pass muss dafür noch einmal gescannt werden.

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Dank Trip.com App ist es für uns einfach, uns zurecht zufinden. Ohne wäre es deutlich aufwändiger, da hier nichts auf Englisch beschriftet ist.

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Wir buchten First Class - was bei uns eher der 2. Klasse entspricht. 4 Sitze in einer Reihe, ohne Tische. Leider ist es extrem laut und keiner nimmt Rücksicht auf Andere. Aber die Fahrt dauert nur 15 Minuten und wir beschleunigen immerhin auf knapp 300km/h. Bequem sind die Sessel allerdings nicht. Am Ziel angekommen müssen wir wieder in der Schlange stehen und die Pässe durchziehen lassen.

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Wir laufen über den Fluss hinein in die Stadt und besuchen zunächst den großen Tempel mit der Pagode.

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Anschließend geht es die Einkaufstraße entlang und es wird immer voller. WIr stoßen auf einen Laden, der Heuschrecken für Hauskämpfe verkauft. So etwas haben wir auch noch nicht erlebt.

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Nebenan gibt es allerlei Getier in nicht artgerechter Haltung.

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Im Taoistischen Zentrum gibt es dann noch eine Zeremonie und wenig später endlich auch einen Kaffee.

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Wir suchen im Gedränge das Restaurant auf, das einer meiner Kollegen mir empfohlen hat, aber noch hat die Küche zu und wir wollen um 17 Uhr wieder kommen.

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Wir kommen nur sehr langsam vorran.

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Im Blossom Restaurant gibt es dann ein leckeres Essen. An die Schwarzbärensuppe haben wir uns dann doch nicht getraut.

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Durch die Einkaufstraße geht es zurück in Richtung U-Bahn. Die Geschäfte wiederholen sich alle ca. 200m. Null Abwechslung. Schade.

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An der Sicherheitskontrolle am Bahnhof steht eine ca. 800m lange Schlange. Wir versuchen über eine Etage höher in den Bahnhof zu gelangen uns siehe da - hier sind wir in 10 Minuten durch. Voll ist es trotzdem.

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In Wuxi nehmen wir dann die Metro - zunächst nach Pinghai. Leider hat hier die Cocktailbar auch geschlossen. Später gibt es dann ein Bier im Hotel mit Blick auf die nächtliche Stadt.

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UniformSierra1

Erfahrenes Mitglied
06.02.2022
330
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Den Skymarshal haben meines Wissens nach alle chinesischen Airlines an Bord. Und Airports an denen die Blenden zum Start/Landung geschlossen werden sollen haben sie auch einige-leider. Wenn man gewisse Flugrouten besonders im Süden Richtung Tibet hat, mussten teilweise sogar Enroute die Fenster für einige Minuten geschlossen werden. Dafür ist der Bordservice besonders in der Eco noch nicht so heruntergespart wie bei uns im Westen. :D

Ich lese gerne weiter mit.