[08.03.14] Malaysia Airlines MH370 Flugzeug abgestürzt / verschwunden

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01.06.2018
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... oder gibt es einen einfacheren Ansatz den ich nicht auf dem Schirm habe?
Mit einem Flugzeug über den Südpazifik fliegen und Pings mit falscher ID senden?
Dazu braucht es "nur" die Kenntnis des Identifikationscodes der betreffenden 777, ein Flugzeug mit ausreichender Reichweite und sehr rudimentäre Kenntnis in Computertechnik. Sowas ist allemal einfacher zu organisieren als ein Flug im Solarflugzeug um die Welt oder 911, und das ist schließlich auch passiert.

dann grenzt das an Verschwörung
Natürlich wäre jeder gepante Akt ein Flugzeug verschwinden zu lassen eine Verschwörung, sobald sie von mehr als einem durchgeführt wird.
Verschwörung bedeutet ja schließlich nichts anderes als die Verabredung einiger Leute, etwas unrechtmäßiges heimlich durchzuführen und zu verschleiern.

Nicht viel anders als wenn Militärs in der Straße von Malaka nach einem Flugzeugwrack suchen und den zivilen Behörden mehr als einen Tag nichts davon sagen, das die im falschen Meer suchen... Wer eine Suchaktion mit mehren Schiffen organisieren kann, kann auch ein Flugzeug losschicken das elektromagnetische Signale sendet.
Über die Motivation eines von beidem zu tun kann ich auch nur spekulieren, aber es muss Gründe gegeben haben ersteres zu tun, sich einen Vorsprung zu erarbeiten.

Von daher würde ein gefundenes Wrack sehr viele Hypothesen ausschließen, die aktuell nichts wären, was nicht schonmal gemacht oder wenigstens versucht wurde bzw. schonmal passiert ist.
Eine endgültige vollständige Aufklärung muss de Wrackfund nicht unbedingt erlauben, aber er würde halt vieles von dem was bisweilen als "größtes Rätsel der Luftfahrtgeschichte" überhöht wird entmystifizieren. Und er würde vielen erlauben mit vielem abzuschließen. Sowohl persönliche als auch banale rechtliche Details.
 
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N140SC

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01.01.2024
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Von daher würde ein gefundenes Wrack sehr viele Hypothesen ausschließen, die aktuell nichts wären, was nicht schonmal gemacht oder wenigstens versucht wurde bzw. schonmal passiert ist.

Von welchen Hypothesen ist die Rede und wie soll der Ausschluss genau stattfinden?

Eine endgültige vollständige Aufklärung muss de Wrackfund nicht unbedingt erlauben, aber er würde halt vieles von dem was bisweilen als "größtes Rätsel der Luftfahrtgeschichte" überhöht wird entmystifizieren.

Man sollte lieber die Überhöhung und Mystifizierung in Frage stellen. Der Terminus "größtes Rätsel der Luftfahrtgeschichte" wäre vielleicht berechtigt, wenn es keine Spur von der Maschine gäbe. Die gibt es aber, somit ist vom (schlimmen) Resultat her keine Frage was passiert ist, nur der genaue Hergang ist unklar. Zu letzterem würden mir aber auch noch 1-2 andere Beispiele einfallen, die man durch solch eine Kategorisierung nicht abwerten darf.
 

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31.08.2013
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LEJ
Wenn das Wrack auf dem Meeresgrund liegt kann es z.B. nicht nach Diego Garcia entführt worden sein.
Doch, das geht.
Erst entführen, dann die Ladung nach Diego Garcia bringen, zurückfliegen lassen und irgendwo im Ozean versenken.
Was ich damit meine ist, aus allem lässt sich was konstruieren. Also lasst die Toten ruhen und beendet die Spekulationen.

Wenn es valide Beweise gibt, reicht es immer noch, Speicherplatz zu belegen.
 

N140SC

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Wenn das Wrack auf dem Meeresgrund liegt

Die Überreste des Flugzeuges (bestimmt nicht als Wrack im Ganzen) liegen da unten. Um das zu glauben muss ich es nicht mit eigenen Augen gesehen haben. Was machst Du, wenn die Strömung die Teile nach 10 Jahren so weit verteilt hat, dass nicht mal mehr ein Trümmerfeld zu entdecken gibt? Dann hast Du zwar alles versucht, jagst aber letztlich doch ein Phantom.
 
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Tupolew

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27.09.2012
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Mit einem Flugzeug über den Südpazifik fliegen und Pings mit falscher ID senden?
Dazu braucht es "nur" die Kenntnis des Identifikationscodes der betreffenden 777, ein Flugzeug mit ausreichender Reichweite und sehr rudimentäre Kenntnis in Computertechnik. Sowas ist allemal einfacher zu organisieren als ein Flug im Solarflugzeug um die Welt oder 911, und das ist schließlich auch passiert.
Ja aber wo sind dann die Pings des echten Flugzeugs? Der Trick war doch gerade, dass dieses System eben schwer/nicht abzustellen war. Und das Timing hinbekommen, ein Flugzeug verschwinden zu lassen und gleichzeitig ein anderes Flugzeug unerkannt zu positionieren (zu Beginn der Route) ist sicher nicht trivial.
Aber hast schon Recht, die Wahrscheinlichkeit für deine Theorie ist nicht 0% :rolleyes:
 

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01.06.2018
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Ja aber wo sind dann die Pings des echten Flugzeugs?
Das wäre dann ja z.B. nach der Landung in Diego Garcia komplett abgeschaltet worden. Oder wurde abgeschossen oder ist in ein Wurmloch geflogen.
Oder es wurde eben ganz bewusst bei dem entführten Flugzeug die Satellitenkommunikation abgeschaltet, und ein anderes Flugzeug losgeschickt um Fake-Pings zu senden.
Ich sage ja keineswegs diese Szenarien wären wahrscheinlich, aber solange wir kein Wrack haben sind sie zumindest nicht widerlegt. Viele Verschwörungstheorien enden an dem Tag an dem wir das Wrack finden.

Der Trick war doch gerade, dass dieses System eben schwer/nicht abzustellen war.
Eher dass dieses System nachgerüstet, und daher in den traditionllen Handbüchern nicht behandelt war... Wer gewusst hätte welche Sicherung zu ziehen war, hätte das wohl problemlos gekonnt. Eines der Details das eher dafür spricht, dass hier keine direkten MH Insider sondern z.B. Entführer am Werk waren die das Flugzeug nicht 100% kannten, als ein Kapitän der genau hätte wissen müssen, welche Systeme sein AG verbaut hat.

Die Überreste des Flugzeuges (bestimmt nicht als Wrack im Ganzen) liegen da unten.
Es ist doch gerade der Kern der Selbstmordtheorie dass das Flugzeug kontrolliert gewasser wurde um eben kein gut zu detektierendes Trümmerfeld aus tausenden von schwimmfähigen Teilen zu produzieren, sondern weitgehend intakt in den Tiefen des Ozeans für immer zu verschwinden.
Die bisher gefundenen Trümmerteile bestätigen auch eher, dass nur bestimme externe Teile abgerissen sind, aber das Flugzeug nicht in Zehntausende Kleinteile, davon viele schwimmfähig, zerbrochen ist.

Was machst Du, wenn die Strömung die Teile nach 10 Jahren so weit verteilt hat, dass nicht mal mehr ein Trümmerfeld zu entdecken gibt?
Das war auch bei Air France nicht der Fall, am Ende sind doch die meisten Teile aus Metall und liegen ganz gut fest auf dem Meeresboden.
 
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N140SC

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Das war auch bei Air France nicht der Fall, am Ende sind doch die meisten Teile aus Metall und liegen ganz gut fest auf dem Meeresboden.
Kein geeigneter Vergleich, denn AF443 hat einen "Bauchplatscher" fast ohne Grund Speed hingelegt und ist in größeren Teilen untergegangen, während MH370 beim Aufprall in viele kleine Teile zerrissen worden sein dürfte. Außerdem war der Abstirzort bei AF viel genauer bekannt als bei MH.
 

N140SC

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Es ist doch gerade der Kern der Selbstmordtheorie dass das Flugzeug kontrolliert gewasser wurde um eben kein gut zu detektierendes Trümmerfeld aus tausenden von schwimmfähigen Teilen zu produzieren,
Woher weißt Du, dass es tausende schwimmfähige Teile gab? Außerdem: die ET vor den Komoren würde auch versucht "kontrolliert zu wassern". Hast Du noch das Video vom Strand im Kopf, wie sowas aussieht?
 

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01.06.2018
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Woher weißt Du, dass es tausende schwimmfähige Teile gab?
Ja eben nicht, wenn es die gegeben hätte, hätten Satelliten die lokalisieren können. Und es wäre mehr angeschwemmt worden. Deshalb gehe ich davon aus, dass es sie nicht gab. Entweder weil halbwegs intakt gewassert wurde, oder weil das Flugzeug eben nicht ins Meer gestürzt ist.

Außerdem: die ET vor den Komoren würde auch versucht "kontrolliert zu wassern".
Ja eben, versucht, aber wenig erfolgreich. Wenn du wasserst wie Sully gibt es kaum Trümmer. Sully hatte aber Bezugsgrößen im Blickfeld, über dem freien Ozean kannst du optisch nicht abschätzen, wie hoch du bist, musst dich auf den Radarhöhenmesser verlassen, oder auf deinen Schatten (wenn vom Sonnenstand her möglich). Das ist also korrekterweise dann ein ziemlicher Glücksfall, und nicht übermäßig wahrscheinlich.
Gerade deshalb wäre es schon ein Gamechanger, wenn das Wrack gefunden würde. Dann würde u.U. bestätigt, dass das Flugzeug tatsächlich nur mäßig beschädigt gewassert wurde.

Kein geeigneter Vergleich, denn AF443 hat einen "Bauchplatscher" fast ohne Grund Speed hingelegt und ist in größeren Teilen untergegangen, während MH370 beim Aufprall in viele kleine Teile zerrissen worden sein dürfte.
Eben, und wäre damit noch viel einfacher zu finden gewesen. Nach Absturzorten wir TWA800 oder SR111 hat man nicht lange suchen brauchen, die Trümmerfelder aus schwimmfähigen Teilen waren riesig. In der Zeit dazwischen sind Satelliten und Auswertesoftware nochmal deutlich besser geworden.
 
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Luftikus

Megaposter
08.01.2010
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irdisch
ET vor den Komoren wurde, aufgrund des fachlich ahnungslosen Entführers, leer geflogen, bis die Triebwerke ausgingen, und dann eben nicht mehr wirklich kontrolliert gewassert. MH scheint in einem entlegenen Gebiet mit besonders tiefem Meeresgrund einigermaßen intakt versenkt worden zu sein.
 

globetrotter11

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07.10.2015
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CPT / DTM
ET vor den Komoren wurde, aufgrund des fachlich ahnungslosen Entführers, leer geflogen, bis die Triebwerke ausgingen, und dann eben nicht mehr wirklich kontrolliert gewassert. MH scheint in einem entlegenen Gebiet mit besonders tiefem Meeresgrund einigermaßen intakt versenkt worden zu sein.

Und warum hat der Pilot an seinem Simulator den Anflug auf Diego Garcia geübt???
 

heinz963

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05.05.2014
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HAM
Welche anderen Flughäfen waren das denn?
Verschiedene: Diego Garcia, Malediven, Sri Lanka, Indien. Dazu kommt noch die Flugroute Richtung Antarktis. Und außerdem, dass viele Daten aus dem Simulator gelöscht wurden, d. h. die Behörden konnten diese gar nicht mehr nachvollziehen.
Der Mann hat laut Zeugenaussagen andauernd am Simulator gesessen, wenn er nicht wirklich geflogen ist - insbesondere nach der Trennung von seiner Ehefrau. Natürlich hat er da Dutzende, wenn nicht Hunderte von Flughäfen am Simulator angeflogen.
 

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01.06.2018
12.210
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ET vor den Komoren wurde, aufgrund des fachlich ahnungslosen Entführers, leer geflogen, bis die Triebwerke ausgingen, und dann eben nicht mehr wirklich kontrolliert gewassert.
ET wollten die Entführer in der Mitte des Ozeans leerfliegen und versenken, aber die Piloten haben sie ausgetrickst und sind zu den Komoren geflogen.
Der Pilot hat damals im Fernsehinterview erklärt, er habe die Höhe nicht abschätzen können und daher versucht, mit einer Flügelspitze zuerst das Wasser zu berühren (ganz genau habe ich diese Argumentation nie verstanden...), daraufhin hat sich das Flugzeug so schnell gedreht, dass er es nicht mehr wie geplant aufrichten konnte.
Er hat also schon ganz bewusst versucht so zu landen, und hatte zumindest volle Steuerbarkeit. Ob man das nun Kontrolle nennen kann ist sicher diskutabel, ganz offenbar fand er es aber schwierig ohne Bezugsgrößen die Höhe für das Abfangen einzuschätzen.

Und warum hat der Pilot an seinem Simulator den Anflug auf Diego Garcia geübt???
Er hat auch den Anflug ins Nirwana mit Kursrichtung "Südpol" geübt.
Gibt es dazu irgendwelche belastbaren Aussagen? In dem Polizeibericht zur Rechnerauswertung steht nichts davon drin. Im offiziellen Unfallbericht auch nicht.

Wenn du aus Gigabytes von Datenmüll ein Dutzend valide Datensätze herausfiltern kannst, ist die Wahrscheinlichkeit hoch, das da auch welche mit Kurs Südpol oder Kurs Disneyland Paris dabei sind... Auf irgendein Ziel wird die Nase schon hinzeigen wenn man weit genug extrapoliert. Es wurden keine Routen gefunden, nur Datenpunkte aus Flügen. Davon auch welche, die zum Unglücksflug passen, auch das nicht sehr unwahrscheinlich wenn er Flüge aus Kuala Lumpur simuliert hat, z.B. auch zum Golf (Dubai? Doha? muss ich nachgucken) die ihn nur wenige Tage vorher auch im wahren Leben die Straße von Malaka entlanggeführt hat.