Ich erwähnte, glaube ich, dass ich noch das Thema "Anfliegen aller Regierungsbezirke (bzw. ähnlicher [ggf. historischer] Unterverwaltungseinheiten unterhalb der Länderebene)" habe, oder?

Da fehlen mir auch noch einige, auch "low hanging fruits" wie Gießen oder Chemnitz. Auch die (ehemaligen) Freistaaten in Thüringen sind in dem Zusammenhang nicht ganz ohne (aber mit etwas Geduld machbar).

Und am Wochenende wieder einen erwischt
Ich habe das Ultraleichtfluggelände Westhausen angeflogen, das der einzige Flugplatz für Flächenflugzeuge im ehemaligen thüringischen Gebiet (vormals Freistaat)* Sachsen-Meiningen ist

Ein sehr wenig genutzter Flugplatz, da der ihn betreibende Verein nur zwei Flugzeuge hat, von denen eins derzeit gar nicht und eins selten bewegt wird. Das dürfte wahrscheinlich der am schwierigsten anzufliegende unter den (überhaupt noch anfliegbaren) Regierungsbezirken (o.ä., ggf. historisch, etc. pp., s.o.) sein. Wobei, nein, schwierig war es nicht, man muss sich halt einfach mal aufraffen, aber vielleicht derjenige, der am ehesten gefährdet ist, denn so wenig genutzte Flugplätze können auch mal einkassiert werden.
Jetzt noch für mich ausstehend: Gießen, Chemnitz, Reuß und Trier, wobei ein Eckchen von HHN auf dem Gebiet des (ehemaligen) Regierungsbezirks Trier liegt. Ich würde ihn aber schon auch gerne "echt" anfliegen, sprich einmal nach EDRT.
*Kleiner historischer Exkurs für die an (Landes-)Verfassungsgeschichte Interessierten: Es gab acht Thüringische Staaten (Fürstentümer, Herzogtümer und ein Großherzogtum). Diese waren acht Bundesglieder des Kaiserreichs und wurden in der Weimarer Republik zu sieben Ländern (sechs Freistaaten und der aus den Fürstentümern Reuß älterer und jüngerer Linie fusionierte Volksstaat Reuß). Diese sieben Länder (von Sachsen-Coburg-Gotha nur Sachsen-Gotha, da Coburg nach Bayern wechselte) vereinigten sich 1920 zum Freistaat Thüringen. In dem neuen gemeinsamen Freistaat blieben die sieben ehemaligen Thüringischen Staaten noch bis 1923 als "Gebiet" erhalten, bevor sie endgültig aufgelöst wurden. Hinzu kam 1945 der vormals preußische Regierungsbezirk Erfurt.