[08.03.14] Malaysia Airlines MH370 Flugzeug abgestürzt / verschwunden

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SaschaT82

Erfahrenes Mitglied
23.01.2012
2.418
1
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Es würde sicher helfen, wenn man mal mehr über die polizeilichen Ermittlungen erfahren würde. Wie es privat und persönlich um den Kapitän stand und ob er ein Selbstmordmotiv gehabt haben könnte? Gegebenenfalls in Verbindung mit dem Plan, diesen Selbstmord zu vertuschen, etwa indem ein gezielter Absturz in einem besonders entlegenen Gebiet mit extremer Meerestiefe durchgeführt wird? Wenn da ein ganzer Widebody mit Mann und Maus ohne Grund verschwindet, tritt auch irgendwann mal der Schutz der Privatsphäre in den Hintergrund. Zu den Akten legen kann man das nicht.
Ich stimme zu, dass das untersucht gehört. Aber ich widerspreche, dass es helfen würde wenn die Öffentlichkeit alles wissen würde bevor eine Ermittlung abgeschlossen ist.

Vielleicht ist ja sowas hier passiert
https://de.m.wikipedia.org/wiki/Starflight_One_–_Irrflug_ins_Weltall
 

Wolke7

Erfahrenes Mitglied
30.08.2010
3.104
596
Es würde sicher helfen, wenn man mal mehr über die polizeilichen Ermittlungen erfahren würde. Wie es privat und persönlich um den Kapitän stand und ob er ein Selbstmordmotiv gehabt haben könnte? Gegebenenfalls in Verbindung mit dem Plan, diesen Selbstmord zu vertuschen, etwa indem ein gezielter Absturz in einem besonders entlegenen Gebiet mit extremer Meerestiefe durchgeführt wird?

Da wird wohl wenig passieren, befuerchte ich. Die malayischen Behoerden haben sich schon vor 2 Jahren nicht gerade mit Ruhm bekleckert und dem Ansehen Malaysias in der Welt mehr geschadet als genuetzt.
 

LH88

Erfahrenes Mitglied
08.09.2014
15.395
8.893
Das ganze ist ja jetzt über zwei Jahre her, hat sich die Technik seither verändert und kann man Flugzeuge heute besser tracken?
 

Wolke7

Erfahrenes Mitglied
30.08.2010
3.104
596
Das ganze ist ja jetzt über zwei Jahre her, hat sich die Technik seither verändert und kann man Flugzeuge heute besser tracken?

Bei MH370 war meiner unmassgeblichen Meinung nach das Tracken nicht so schwierig. Das Limit sind die politischen Spannungen und das Arbeiten im Verborgenen, so dass niemand mit den eigenen Daten und den Wegen, wie sie gewonnen wurden, herausruecken moechte.
 

LH88

Erfahrenes Mitglied
08.09.2014
15.395
8.893
Bei MH370 war meiner unmassgeblichen Meinung nach das Tracken nicht so schwierig. Das Limit sind die politischen Spannungen und das Arbeiten im Verborgenen, so dass niemand mit den eigenen Daten und den Wegen, wie sie gewonnen wurden, herausruecken moechte.

Na wenn man es in Echtzeit hätte tracken können wüsste man heute wo die Absturzstelle ist/war. Bis heute kennt keiner die tatsächliche Route des Flugzeuges.
 
H

HGFan

Guest
Wer sagt das diese Daten nicht vorliegen? Es gibt genug Politsche Entscheidungen eventuell war und ist eine das man nicht verraten will was man so empfangen kann.
 

Siwusa

Erfahrenes Mitglied
24.11.2010
4.884
-22
Bei MH370 war meiner unmassgeblichen Meinung nach das Tracken nicht so schwierig. Das Limit sind die politischen Spannungen und das Arbeiten im Verborgenen, so dass niemand mit den eigenen Daten und den Wegen, wie sie gewonnen wurden, herausruecken moechte.

Wenn irgendein Staat zwielichtig erhaltene Daten hätte wo das Flugzeug runter ging, hätte er die Info immer noch Anonym weitergeben können - und ich denke das wäre auch passiert.
 

Wolke7

Erfahrenes Mitglied
30.08.2010
3.104
596
Wenn irgendein Staat zwielichtig erhaltene Daten hätte wo das Flugzeug runter ging, hätte er die Info immer noch Anonym weitergeben können - und ich denke das wäre auch passiert.

Das haette natuerlich passiert sein koennen. Wenn ich bedenke, wie die Staaten Suedostasiens mit der Suche umgegangen sind, habe ich da allerdings gewisse Zweifel.
Tatsaechlich gab es Behinderungen bei der Suche. So hat die indonesische Regierung keine Ueberfluege fuer die in Malaysia stationierten Suchflugzeuge gestattet, Malaysia ist erst sehr spaet mit den eigenen Daten herausgekommen, nachdem die Suche in Vietnam ergebnislos abgebrochen wurde und Thailand hat sich voellig still verhalten. Wie gesagt, das sind nur Beispiele fuer das Verwirrspiel der beteiligten und unbeteiligten Regierungen.
 

LH88

Erfahrenes Mitglied
08.09.2014
15.395
8.893
Das haette natuerlich passiert sein koennen. Wenn ich bedenke, wie die Staaten Suedostasiens mit der Suche umgegangen sind, habe ich da allerdings gewisse Zweifel.
Tatsaechlich gab es Behinderungen bei der Suche. So hat die indonesische Regierung keine Ueberfluege fuer die in Malaysia stationierten Suchflugzeuge gestattet, Malaysia ist erst sehr spaet mit den eigenen Daten herausgekommen, nachdem die Suche in Vietnam ergebnislos abgebrochen wurde und Thailand hat sich voellig still verhalten. Wie gesagt, das sind nur Beispiele fuer das Verwirrspiel der beteiligten und unbeteiligten Regierungen.

Naja es gibt aber wohl Gegenden die nicht überwacht werden (können) ein GPS Tracking System würde da helfen - und ähnliches wurde ja nach dem verschwinden angekündigt.
 

spotterking

Erfahrenes Mitglied
14.07.2012
4.915
3.090
FRA
Das ist der uebliche Aktionismus nach solchen Ereignissen. Am Ende erfahrungsgemaess kaum mehr als heisse Luft.
 

viel

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20.03.2014
125
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ich habe vor ein paar Jahren gelesen das es sowas gibt aber keiner die Kosten tragen will
 
F

feb

Guest
Das ist der uebliche Aktionismus nach solchen Ereignissen. Am Ende erfahrungsgemaess kaum mehr als heisse Luft.

Ich verstehe nicht, weshalb du das von der ICAO beschlossene Tracking als Aktionismus abtust. Der Flugverkehr ist so sicher geworden, weil Unglücke akribisch aufgearbeitet wurden und Lehren gezogen wurden. Warum nicht auch hier?

BTW: Ein solches Tracking ist keine rocket science und auch nicht irrsinnig teuer. Ich hätte mir gewümscht, dass wesentlich kürzere Übergangsfristen gesetzt werden.
 
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feb

Guest
ich habe vor ein paar Jahren gelesen das es sowas gibt aber keiner die Kosten tragen will

Es geht hierbei um die Kosten der Satellitenverbindung. Das drollige ist ja aber, dass über ACARS (https://de.wikipedia.org/wiki/ACARS) seit Jahrzehnten bereits Hunderte Flugzeugdaten, von den Triebwerksparametern bis zum Füllstand des Toilettentanks fast permanent an die Technikabteilungen der Airlines übertragen werden, aber nicht die Positionsmeldungen, die nicht mehr als eine Zeile füllen würden.

Mithin: Das Kostenargument ist vorgeschoben, um dies sehr höflich auszudrücken.
 
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rotanes

Erfahrenes Mitglied
01.06.2010
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Es geht hierbei um die Kosten der Satellitenverbindung. Das drollige ist ja aber, dass über ACARS (https://de.wikipedia.org/wiki/ACARS) seit Jahrzehnten bereits Hunderte Flugzeugdaten, von den Triebwerksparametern bis zum Füllstand des Toilettentanks fast permanent an die Technikabteilungen der Airlines übertragen werden, aber nicht die Positionsmeldungen, die nicht mehr als eine Zeile füllen würden.

Mithin: Das Kostenargument ist vorgeschoben, um dies sehr höflich auszudrücken.

Da reden wir aber schon über ganz andere Datenmengen.

Den Füllstand des Toilettentanks übermittelst du einmal pro Flug.

Die Positionsdaten müsstest du aber, bei der hohen Geschwindigkeiten, mindestens alle 10 Sekunden übermitteln.

Aber ich denke auch, das sollte mit überschaubaren Kosten machbar sein. Es hat bisher wohl keiner gemacht, weil es nicht genügend relevante Fälle gab - aber das sieht ja nun leider anders aus.
 
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feb

Guest
Da reden wir aber schon über ganz andere Datenmengen. Den Füllstand des Toilettentanks übermittelst du einmal pro Flug. Die Positionsdaten müsstest du aber, bei der hohen Geschwindigkeiten, mindestens alle 10 Sekunden übermitteln.

Ich habe einmal bei der Lektüre zu AF 447 eine ACARS- Meldung gesehen - der Datenumfang war riesig im Vergleich zu einer Postionsmeldung, die glaublich mit 14 Zeichen(!) darstellbar ist. Selbst wenn die ACARS nur halbstündlich oder stündlich gesendet wird, ist die Datenmenge ein xxx- faches der Postionsmeldung, die nach der Forderung der ICAO nur einmal pro Minute gesendet werden soll.

Aber ich denke auch, das sollte mit überschaubaren Kosten machbar sein. Es hat bisher wohl keiner gemacht, weil es nicht genügend relevante Fälle gab - aber das sieht ja nun leider anders aus.

Exakt. Die Kosten der Suche nach vermissten Flugzeugen (zB AF 447, MH 370...) übersteigen nach meiner Einschätzung die jährlichen Kosten der (zukünftigen) Positionsmeldungen aller Verkehrsmaschinen auf der Welt vermutlich um den Faktor 1000 oder mehr...
 

rotanes

Erfahrenes Mitglied
01.06.2010
7.016
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Die Kosten der Suche nach vermissten Flugzeugen (zB AF 447, MH 370...) übersteigen nach meiner Einschätzung die jährlichen Kosten der (zukünftigen) Positionsmeldungen aller Verkehrsmaschinen auf der Welt vermutlich um den Faktor 1000 oder mehr...
Im Prinzip bin ich ja bei dir; aber bei Suchkosten von beispielweise 500 Mio.€ und den Faktor 1000 angewendet kommen wir auf 500.000 € . Bei ca. 25.000 Verkehrsflugzeugen gibt das 20€/Flugzeug.
Dafür ist das sicher nicht machbar - aber wie gesagt: Daran soll es ja nicht scheitern.
 
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