Verstehe ich auch nicht
: Die berechnete Route, sowie das aktuelle Suchgebiet mögen aus Sicht der Ermittler am Wahrscheinlichsten sein, beinhalten meiner Meinung nach aber keine Fakten die ausdrücklich gegen die Maledieven-Theorie sprechen.
Interessant fände ich einmal folgenden Ansatz
: Route gemäß malaysischem Militärradar, sowie Überflug Maledieven zum Zeitpunkt X als Konstante. Von dort aus die wahrscheinlichste Route in Richtung Süden unter Berücksichtigung der sieben Satelliten-Kontaktaufnahmen (Pings).
Vielleicht hat man dies auch gemacht und das mögliche Suchgebiet war dann einfach zu groß. Die bisher errechneten Strömungsverläufe auf Basis der angeschwemmten Trümmerteile sprechen ja auch für ein eher großes Suchgebiet – jedoch eben nicht für jenes, welches gerade abgesucht wird.
Nehmen wir ferner mal an, dass der Pilot bewusst gehandelt hat und seine „Spuren“ bestmöglich verwischen wollte:
Er wird dann sicherlich gewusst haben, das Ermittler seinen Flugsimulator auswerten würden. Warum also hier nicht auch eine falsche Fährte legen
?
Auch frage ich mich, ob die „Zeugen“ auf den Maledieven wirklich so unglaubwürdig sind: Ein ohrenbetäubender Lärm spricht eindeutig für einen größeren Jet und nicht für eine Propellermaschine. Das allein beweist natürlich noch gar nichts, jedoch gab es die Zeugenhinweise zu einem sehr frühen Zeitpunkt und dürften daher kaum von einer späteren Berichterstattung beeinflusst gewesen sein. Deswegen muss es nicht stimmen, aber alle anderen Theorien zu dem fraglichen Flugobjekt über den Maledieven wurden bisher widerlegt.
Das ist Alles reine Spekulation, jedoch scheint sich ja Eines doch heraus zu kristallisieren: Dort, wo das Flugzeug vermutet wird ist es nicht. Die Frage wird sein, ob man mittels neuerer Daten ein Suchgebiet soweit eingrenzen kann, dass es sich lohnt eine weitere aufwendige Suche zu starten….