[08.03.14] Malaysia Airlines MH370 Flugzeug abgestürzt / verschwunden

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Luftikus

Megaposter
08.01.2010
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irdisch
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Die Aufklärung gäbe es eher auf der polizeilichen Seite: War der Kapitän in einer selbstmordgefährdeten Lage? (Ehe im Eimer, Freund in Haft, Oppositioneller, Training am Heimsimulator) Der Flugverlauf ist ja mysteriös genug. Das Wrack ist letzten Endes egal. Auch die Opfer wird man wohl kaum noch finden.

Mittlerweile haben auch Bergungsfirmen ein Eigeninteresse daran, dass man möglichst ewig weitersucht.
 

langley

Erfahrenes Mitglied
16.05.2012
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Finde es nicht nachvollziehbar. Man sucht jahrelang in der falschen Gegend, gibt es dann sogar noch zu und nun lässt man es einfach.

Ich dachte die neue Theorie mit dem indischen Ozean hat eine viel viel höhere Wahrscheinlichkeit, dass das Flugzeug da liegt, als wo bisher gesucht worden ist?

Warum interessiert es dann niemanden? Will man eigene Fehler nicht eingestehen?
 
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Luftikus

Megaposter
08.01.2010
23.537
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irdisch
Mich würde mal interessieren, was man für Hintergründe zum Kapitän rausgefunden hat. Hätte er ein Motiv für einen Selbstmord gehabt? "Flug ist halt verschollen" kann ja nun nicht der letzte Stand bleiben.
 

Fare_IT

Erfahrenes Mitglied
06.12.2012
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Farewell City

Dem kann ich mich ganz und gar nicht anschliessen.

Finde es nicht nachvollziehbar.

Dem schließe ich mich an.


Aus dem SMH Artikel, insbesondere

"Accordingly, the underwater search for MH370 has been suspended.
The decision to suspend the underwater search has not been
taken lightly nor without sadness."

entnehme ich eine deutliche aber auch einfühlsame Aussage - die ich
als solches auch glaube.

DENNOCH ist eine Einstellung aus ethischen und moralischen Gründen
keine menschenwürdige Lösung.

Dies gilt insbesondere, weil es zu diesem Unglück quasi keinerlei (!)
belegbare Fakten gibt.

Eine unwürdige Vorstellung - die Angehörigen sind mehr als zu bedauern.
 

umsteiger

Erfahrenes Mitglied
22.01.2012
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Berlin
www.kanzlei-woicke.de
Irgendwann ist das natürlich auch eine Kostenfrage. Ist doch schon lange die teuerste Suchaktion aller Zeiten. Und selbst wenn man Hinweise auf den Absturzort findet, hieße das noch lange nicht, dass die Maschine oder Teile von ihr auch geborgen werden könnten.

Was wäre denn die Alternative? Doch wohl nicht mehr als eine Alibi-Suche, bis irgendwann wirklich kein Hahn mehr danach kräht.
 

Luftikus

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08.01.2010
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irdisch
Trümmer zu suchen ist nicht unbedingt das Entscheidende, aber zu ermitteln, was eigentlich los war und das zu berichten. Das wird doch irgendwie gedeckelt.
 

umsteiger

Erfahrenes Mitglied
22.01.2012
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Berlin
www.kanzlei-woicke.de
Trümmer zu suchen ist nicht unbedingt das Entscheidende, aber zu ermitteln, was eigentlich los war und das zu berichten. Das wird doch irgendwie gedeckelt.

Lasse mich da gerne überzeugen, aber eine "Deckelung" sehe ich nicht. Was will man denn machen, wenn die Maschine nun mal verschollen ist, man kaum Trümmerteile hat, die untersucht werden könnten? Von der Black Box ganz zu schweigen. Die Hinweise, die man hat, lassen mehr als nur einen Schluss zu.
 
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Luftikus

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08.01.2010
23.537
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irdisch
Irgendwas wird die Polizei von Malaysia ja ermittelt haben. Hatte der Kapitän z.B. eine Versicherung für die Familie, die bei einem nachgewiesenen Selbstmord nicht zahlen würde? Klar sind das private Details aber man kann doch nicht ein paar hundert Leute einfach ergebnislos verschwinden lassen? Da überwiegen DEREN Interessen nicht die des Kapitäns. Diese Aufklärung fehlt.
 

cacaking

d´oh!
08.06.2010
1.695
3
STR, CAN sowie Krosse Krabbe

ritesa

Erfahrenes Mitglied
14.05.2013
1.477
196
Planet Earth
Mal wieder was Neues:

"Im März 2014 war der Flug MH370 von Kuala Lumpur nach Peking unterwegs. Dort kam die Boing 777 allerdings nie an. Sie verschwand spurlos, ihre Wrackteile wurden trotz umfangreicher Suche nicht gefunden. Australische Forscher erklären nun, „sehr präzise“ herausgefunden zu haben, wo sie sich befinden sollen."

Flug MH370 Wrackteile befinden sich im Indischen Ozean nahe Afrikas Ostküste - Video - FOCUS Online

„Boing 777“. Qualitätsjournalismus. Und nicht nur deshalb.
 

SalesConsultant

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13.09.2015
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11
Halte das für eine sehr gewagte These. Dachte Inmarsat hätte das detailliert berechnet. Gibt es Zweifel zu den Satelittendaten?
Die Absturzursache bei Madagaskar zu vermuten, weil dort Trümmer gefunden wurden?! Ernsthaft?

Und die Qualität es Berichts: "zwischen der Ostküste Afrikas und den afrikanischen Inseln"
Welche afrikanischen Inselen? Madagaskar? Vllt doch Mauritius oder La Reunion?

Bin im Dezember ca 4h von MRU nach JNB geflogen, um mal die Größenverhältnisse klar zu machen. Wünsche diesen Qualitätsjournalisten viel Spaß bei der Suche mit ihrer sehr genauen Lokalisation der Trümmerteile

Wenn in China auch ständig solche Sauen durchs Dorf getrieben werden, wundert es mich nicht wie die Stimmung bei den angehörigen ist !

Im übrigen dürfte es zunehmend irrelevant werden das Flugzeug zu finden. Im besten Fall kann man auf dem CVR hören ob es Atemgeräusche im Cockpit gab und daraus schließen ob zum Absturzzeitpunkt noch jemand lebend im Cockpit war und ggf ob er aktiv das Flugzeug gesteuert oder bei Bewusstsein war. Die Aufklärung dieses Falls ist meiner Meinung nach schon verloren gewesen als zivile und vor allem militärische Flugraumüberwachung in Malaysia gepennt hat.
 

cockpitvisit

Erfahrenes Mitglied
04.12.2009
4.990
2.350
FRA
Halte das für eine sehr gewagte These. Dachte Inmarsat hätte das detailliert berechnet. Gibt es Zweifel zu den Satelittendaten?

Die Satellitendaten geben nur die Entferung zwischen der Maschine und dem Satelliten wider, nicht die genaue Position. Das ergibt einen Bogen auf der Erdoberfläche, wo die Maschine sein könnte.

Die genaue Position war nie bekannt und wurde nur anhand von vielen Annahmen berechnet (etwa, dass die Maschine immer mit demselben Kurs geflogen ist).

Hier ist ein anderer Bericht über die gleichen australischen Forscher:

MH370: Search for missing flight narrows to specific area along 'the seventh arc' - ABC News (Australian Broadcasting Corporation)

Es geht anscheinend um den Teil des aus Satellitendaten ermittelten Bogens, der bisher nicht abgesucht wurde.
 

langley

Erfahrenes Mitglied
16.05.2012
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Ist die Suche eigentlich offiziell beendet und man schreibt das Flugzeug sowieso ab oder bemüht sich da noch jemand?
 

ichbinswieder

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18.11.2010
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303
Heute gab es das:

On Oct 3rd 2017 the Australian TSB released their final report acknowledging that the aircraft could not be located and summarizing what has been done so far to locate the aircraft and what reasons were behind the decisions for the various search areas.

With this report the ATSB end their assistance to the investigation led by the government of Malaysia.
 

Wuff

Erfahrenes Mitglied
01.04.2012
3.145
9
HAM/LBC
Heute gab es das:

On Oct 3rd 2017 the Australian TSB released their final report acknowledging that the aircraft could not be located and summarizing what has been done so far to locate the aircraft and what reasons were behind the decisions for the various search areas.

With this report the ATSB end their assistance to the investigation led by the government of Malaysia.
Und hier gibt es die ganzen 440 Seiten / 41 MB zu lesen: https://www.atsb.gov.au/media/5773565/operational-search-for-mh370_final_3oct2017.pdf
 
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kingair9

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18.03.2009
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769
Unter TABUM und in BNJ
Ich könnte mich jetzt durch 145 Seiten wühlen... Aber gab es jemals einen Fall, in dem ein Kommerzielles Passagierflugzeug nach dem 2. Weltkrieg nie wieder aufgetaucht ist - sprich: dann doch nach 20 Jahren oder so aus dem Gletschereis o.ä. wieder rauskam?
 

phil_strom

Erfahrenes Mitglied
26.06.2014
896
15
NRW

langley

Erfahrenes Mitglied
16.05.2012
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„No find no fee“ da nimmt die Firma der Bergung aber ganz schönes Risiko auf sich. Zeigt doch eigentlich, dass sie sich ziemlich sicher sein müssten, dass Wrack zu finden oder?