[08.03.14] Malaysia Airlines MH370 Flugzeug abgestürzt / verschwunden

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Snappy

Erfahrenes Mitglied
23.07.2010
4.399
265
Bielefeld
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Alle Systeme an Board fallen aus, zumindest Navigation und Kommunikation. Der Pilot wendet und sinkt, in der Hoffnung sich beim Überflug über Malaysia orientieren zu können.

Dafür hätte er nur ein simples Smartphone gebraucht von denen es im Flieger wohl über 100 gegeben haben dürfte - inkl. Akku. Damit kann man auch ganz wunderbar navigieren.
 

weltspion

Erfahrenes Mitglied
16.08.2009
1.195
9
HAM
www.travelwithtorsten.com
Die Informationen, die bisher an die Öffentlichkeit gelangt sind, scheinen irgendwie nicht ganz zusammenzupassen.

aero.de hat heute mal die derzeit gehandelten Positionen visualisiert: https://mapsengine.google.com/map/u/0/edit?mid=znPmm9I47lUY.k8fYwewWwFfI

Die donnern im Tiefflug also Richtung Indonesien über Malaysien hinweg und keiner bemerkt etwas? Der Golf von Thailand ist doch militärisch - so nah an Indochina/China - hochinteressant, da muss es doch vor "Spürnasen" nur so wimmeln, auch auf dem Meer. Ich glaube auch kaum, das man irgendwo im Busch freiwillig eine B777 auf einem Grasstrip landet - das geht garantiert daneben.

Sollte der Flieger im Golf von Thailand abgestürzt sein, dann hätte man doch längst etwas finden müssen. Wo sind die beiden Flugschreiber? Wieso empfängt man nichts? Der Golf ist gerade mal bis zu 80m tief und so überbordend groß nun auch nicht. Die Blackbox sendet zig Kilometer weit... Dazu hätten massenhaft Utensilien und Trümmer auftauchen müssen. Ein Flugzeug wird in Leichtbau gefertigt, da geht nicht alles wie ein Stein unter. Dazu Koffer, Schwimmwesten etc. - wenn es das nicht gibt wurde das Gerät entweder von einer Atombombe der Hiroshima-Klasse vaporisiert (und keiner bekennt sich zur Tat?) oder es ist nicht in den Golf gestürzt bzw. man macht deutliche Fehler beim Suchen (ich schließe das hier mal aus, bei der internationalen Besetzung der Suchtruppe).

ACARS hatte bei strukturellen Fehlern (Ermüdung oder Sprengstoff) definitiv Fehler herausgesprudelt. Da soll es keine Info geben? Auch wenn die Info verschlüsselt wird und die Airline Infos zurückhält, hätte doch irgendein Freak irgendetwas mitgehört, oder täusche ich mich da?

Dass auf einem Flug aus irgendwelchen Tigerstaaten mal Leute mit falschen Papieren sitzen, ist sicherlich an der Tagesordnung.

Mal sehen, welche Infos als nächstes präsentiert werden... 3/4 der Fluggäste waren Chinesen. In Peking wird es brodeln.
 
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AUA772

Erfahrenes Mitglied
10.08.2011
4.252
45
Der UPLINK des ACARS Data Link lässt sich sehr leicht über das MFD Comm Page / CNTR Panel deaktivieren.
Das funktioniert ja sogar leichter als gedacht - da ACARS im Endeffekt auch dazu genutzt werden kann Fehler der Crew zu finden frage ich mich wo der Hintergedanke ist das System deaktivieren zu können...

Mal eine Frage an die Technik-Experten: Ist es, rein theoretisch, möglich, das Flugzeug nach Ausfall ALLER elektrischen Systeme noch zu fliegen? Ich weiß, dass das bei Airbus dank Fly by wire nicht geht.
Also zuerst einmal: FBW ist eines der zuverlässigsten Systeme im ganzen Flugzeug, ich würde mir diesbezüglich wirklich keine Gedanken machen. In der Zivilluftfahrt gab es bisher keinen Fall eines FBW-Totalausfalls.
Theoretisch ist es möglich (aber entgegen deiner Befürchtung sind Airbusse sogar sicherer, frühe 330/340 und 32S haben nämlich konventionelle Back Ups, 380 und die hier betroffene 777 nicht). Wenn wirklich kein Tropfen Saft mehr ankommt hat man ein nicht ganz so kleines Problem, dafür müssen aber erst einmal alle Triebwerke, APU, RAT und Batterien versagen (am einfachsten tritt der Fall wohl noch auf wenn das Kerosin ausgeht, dann sind Engs & APU weg): Sprich Hauptgeneratoren in den Triebwerken, ggf Magnetgeneratoren als Back Up, zwei Generatoren in der APU, RAT und Batterie. Selbst ohne Kerosin funktionieren aber noch die Magnetgeneratoren (die Engs drehen sich im Flug trotzdem weiter), RAT und Batterie. Die Wahrscheinlichkeit, dass ein solcher Fall eintritt ist verschwiiiiiiiiindend gering.

Um sich etwas unter der RAT vorstellen zu können: http://farm4.staticflickr.com/3123/2612554364_00083f8c76_o.jpg
Hinterm Hauptfahrwerk unter D3R.
 
Zuletzt bearbeitet:

hardliner

Abgeflogenes Mitglied
09.01.2011
413
0
FRA
Hier werden irgendwo Informationen zurückgehalten! Es würde mich nicht wundern, wenn dieser Flieger nirgends auftauchen wird.

Mit 121 Personen in dem Thema wird einem schnell klar, wie groß "unser" Interesse ist herauszufinden was passierte.
Ob eine Regierung dieses Interesse teilt, die Wahrheit zu veröffentlichen, wage ich mal zu bezweifeln.

Dies werden die kommenden Tage zeigen.
 

markusr

Erfahrenes Mitglied
28.09.2011
939
39
Die Informationen, die bisher an die Öffentlichkeit gelangt sind, scheinen irgendwie nicht ganz zusammenzupassen.

Die donnern im Tiefflug also Richtung Indonesien über Malaysien hinweg und keiner bemerkt etwas? Der Golf von Thailand ist doch militärisch - so nah an Indochina/China - hochinteressant, da muss es doch vor "Spürnasen" nur so wimmeln, auch auf dem Meer.

Sollte man meinen. Gerade da es dort zu Spannungen (bspw. Südthailand, aber auch Indonesien) kam. Zudem sind neben den Anrainer-Staaten ja auch noch andere Staaten gerade in dem Bereich stark aktiv. Besucher "klassischer thailändischer Ferienorte" dürften wissen wie es ist wenn die US-Navy mal dort Ausgang hat...

3/4 der Fluggäste waren Chinesen. In Peking wird es brodeln.

Tut es bereits gewaltig.
 

ABEKLH

Erfahrenes Mitglied
07.04.2010
507
0
DUS/FRA
Zu dem Zeitpunkt müssen in dem Raum doch auch andere Flugzeuge unterwegs gewesen sein, egal welche Route das Flugzeug jetzt eingeschlagen hat. Gesetzt den Fall die vermisste Maschine befindet sich vor der Nase einer anderen Maschine: Können andere Flugzeuge die Maschine eigentlich noch per TCAS orten, wenn diese ACARS deaktiviert hat? Wie groß ist eigentlich die Reichweite von TCAS?

Hoffentlich kann ein Pilot meine laienhaften Fragen beantworten. ;)
 

EcoPax

Erfahrenes Mitglied
29.05.2010
1.599
1
Köln
Wenn hier Informationen über Kanäle laufen die wir nicht kennen (nicht kennen lernen werden und/oder auch nicht kennen lernen wollen) und ich glaube die Informationen laufen seit längerem, muss ja irgendwann auch was an die Öffentlichkeit gespielt werden.

An der Geschichte ist irgendwas faul. Irgendwann muss jemand mit dem "Wrack" rausrücken ( Immer noch mit dem Restfunken Hoffnung dass es doch kein Wrack gibt) . Interessant wird, wie die Geschichte dann dargestellt wird. Persönlich glaube ich, dass diverse Stellen schon jetzt wissen was Sache ist, aber sich noch nicht einig sind, wie die Story zu Ende erzählt werden soll...

Das bis heute kein Mensch weiß was wie wo passiert ist, kann ich einfach nicht glauben...
 

alex42

Erfahrenes Mitglied
02.04.2012
4.042
185
MUC
"Alle" Flugzeugsysteme lassen sich aus dem Cockpit deaktivieren, es sind sogar Szenarien denkbar,
in denen das Einspringen der "Last line of defense" (e.g. RAT) verhindert wird oder zumindest soweit
verzögert wird, dass die Crew "out of time" gerät. Das funktioniert bei jedem Flugzeug - egal ob aus Renton oder Toulouse...

Nicht, dass ich es demnächst vorhätte. Aber rein aus Neugier gefragt: Wie ließe sich die Ratte denn verzögern oder ausschalten (vom Zuschweißen mal abgesehen...). Ist das nicht als narrensicheres System konzipiert?


Tut es bereits gewaltig.
Ich finde ja, dass sich die Staatsmedien in China derzeit eher noch zurückhalten (ohne daraus gleich Verschwörungstheorien entwickeln zu wollen). Bei Global Times, Xinhua & Co. habe ich aber schon deutlich Schlimmeres erlebt; die Global Times lobt in einem Kommentar heute sogar den Wert der internationalen Zusammenarbeit bei der Suche. Bei Weibo und QQ tobt natürlich der Mob mit den üblichen Ressentiments, aber das ist leider normal, und das lässt die Zensur offensichtlich auch gerne laufen.
 
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ichundou

Erfahrenes Mitglied
05.11.2013
2.801
3
FRA
Das funktioniert ja sogar leichter als gedacht - da ACARS im Endeffekt auch dazu genutzt werden kann Fehler der Crew zu finden frage ich mich wo der Hintergedanke ist das System deaktivieren zu können...


Also zuerst einmal: FBW ist eines der zuverlässigsten Systeme im ganzen Flugzeug, ich würde mir diesbezüglich wirklich keine Gedanken machen. In der Zivilluftfahrt gab es bisher keinen Fall eines FBW-Totalausfalls.
Theoretisch ist es möglich (aber entgegen deiner Befürchtung sind Airbusse sogar sicherer, frühe 330/340 und 32S haben nämlich konventionelle Back Ups, 380 und die hier betroffene 777 nicht). Wenn wirklich kein Tropfen Saft mehr ankommt hat man ein nicht ganz so kleines Problem, dafür müssen aber erst einmal alle Triebwerke, APU, RAT und Batterien versagen (am einfachsten tritt der Fall wohl noch auf wenn das Kerosin ausgeht, dann sind Engs & APU weg): Sprich Hauptgeneratoren in den Triebwerken, ggf Magnetgeneratoren als Back Up, zwei Generatoren in der APU, RAT und Batterie. Selbst ohne Kerosin funktionieren aber noch die Magnetgeneratoren (die Engs drehen sich im Flug trotzdem weiter), RAT und Batterie. Die Wahrscheinlichkeit, dass ein solcher Fall eintritt ist verschwiiiiiiiiindend gering.

Um sich etwas unter der RAT vorstellen zu können: http://farm4.staticflickr.com/3123/2612554364_00083f8c76_o.jpg
Hinterm Hauptfahrwerk unter D3R.

Okay, dann ist wohl EMP das einzige, dass so einen Zustand erzeugen könnte, rein theoretisch. Dann wären die Handys aber auch hinüber gewesen.

Sehr sehr merkwürdig, das Ganze.
 

ijustwanto

Erfahrenes Mitglied
25.12.2011
467
0
Ich mag keine Spekulationen, aber von allen die es bisher gab, erscheint diese noch mit am Fundiertesten zu sein:

Was there a problem with the MH370 Boeing 777-200 aircraft? | Lowyat.NET

(wurde gerade auch auf FT gepostet).

Wäre dann ähnlich zu Helios Airways Flight 522 - Wikipedia, the free encyclopedia - wenn auch mit einem anderen Grund für den Ausfall.

Ist zwar eine nette Theorie nur stimmt es nicht das ADS-B unter 30000ft nicht "tracken" kann.

Auch das ein Druckabfall oder ein Verlust von Sauerstoff unbemerkt von statten gehen soll, ist schwer vorstellbar. Die Kabinenhöhe wird im Flug permanent überwacht und es wird über 3 "Packs" Frischluft zugeführt. Wenn es eine undichte Stelle im Flieger gibts dann sinkt der Kabinendruck und im Cockpit werden eine ganze Batterie an Warnungen und Tönen ausgegeben, das ganze nennt sich "Cabin Altitude Warning". Wenn es zu einer "Cabin Altitude Warning" kommt werden zuerst die Sauerstoffmasken aufgezogen (in der Cabine kommen sie automatisch aus der Decke, sobald der Kabinendruck 14000ft Höhe über dem Meerespiegel entspricht) und danach das Flugzeug auf FL100 oder weniger zu bringen. Kritisch ist eigentlich nur eine explosive Dekompression, da in diesem Fall wirklich nur ein paar Sekunden bleiben bis man bewusstlos wird (mal ganz von der eventuell gefährdeten strukturellen Integrität des Flugzeuges abgesehen). Allerdings wird ein Druckabfall jährlich geübt, sodass die Handgriffe sitzen und man innerhalb von 5 Sekunden die Maske auf hat.
 

alex42

Erfahrenes Mitglied
02.04.2012
4.042
185
MUC
Ist zwar eine nette Theorie nur stimmt es nicht das ADS-B unter 30000ft nicht "tracken" kann.

Nur kurz zur Erklärung: Die Aussage stammt von Flightradar24 und bezieht sich speziell auf deren Geräte und den Waypoint "IGARI", bei dem nach ersten Informationen das Signal des Sekundärradars verloren ging. Ich hab's nicht nachgerechnet, aber offensichtlich lässt die Erdkrümmung zusammen mit ADS-Wellenlänge, Beugung und Standort der Empfänger alles, was tiefer liegt, an dieser Stelle unterm Horizont verschwinden. Ansonsten volle Zustimmung zu den Ausführungen bezüglich des Druckabfalls.
 

SQ325

Erfahrenes Mitglied
11.10.2011
3.227
10
SIN
Ich mag keine Spekulationen, aber von allen die es bisher gab, erscheint diese noch mit am Fundiertesten zu sein:

Was there a problem with the MH370 Boeing 777-200 aircraft? | Lowyat.NET

(wurde gerade auch auf FT gepostet).

Wäre dann ähnlich zu Helios Airways Flight 522 - Wikipedia, the free encyclopedia - wenn auch mit einem anderen Grund für den Ausfall.

Fuer mich ist die Theorie das es einen Druckabfall gegeben hat und deshalb die Crew versuchte Hoehe zu verlieren und umzudrehen am Warscheinlichsten. Allerdings sehe ich im Moment noch keine vernueftige Erklaerung warum das Sauerstoffsytem nicht funktioniert haben koennte, da nach meinem Verstaendnis dieses automatisch aktiviert wird.

Ist es denkbar, das bei einem Triebwerkschaden (aehnlich Qantas A380), Teile des kaputten Triebwerks beim Einschlag in die Aussenhuelle Sauerstoffleitungen oder eventuell sogar den Tank beschaedigen koennen?

Bei diesem Scenario wird es dann wohl noch eine Weile dauern bis das Wrack gefunden wird, da wohl davon ausgegangen werden kann, das es weit auf den Indischen Ocean rausgeflogen ist bis der Sprit leer war.
 

f0zzyNUE

Erfahrenes Mitglied
08.03.2009
8.638
1.185
nur mal ganz blöd gefragt - wenn im flieger der transponder abgeschaltet wird - dann verschwindet der flieger doch nicht komplett vom radar, sondern wandelt sich in ein "unbekanntes flugobjekt" - also einem "punkt ohne identifizierung" auf dem radarschirm - und dann müssten doch sämtliche warnleuchten aufblinken ... zumindest bei militärischem radar. eine 777 kann sich ja nicht plötzlich zum stealth-flieger wandeln.

oder arbeitet die malaysische, militärische flugüberwachung wie die schweizer luftwaffe nur zu üblichen bürozeiten? :rolleyes:
 
L

LH738

Guest
MH370 search goes on amid confusion over plane's disappearance – live | World news | theguardian.com
The Guardian verweist auf Reuters als Quelle für die verschiedenen Interpretationsmöglichkeiten des Radars
Malaysia’s air force chief denied a media report that the military last tracked a missing Malaysia Airlines jetliner over the Strait of Malacca, far from where it last made contact with civilian air traffic control when it disappeared four days ago.

“I wish to state that I did not make any such statements,” air force chief Rodzali Daud said in a statement on Wednesday.
 

AUA772

Erfahrenes Mitglied
10.08.2011
4.252
45
Können andere Flugzeuge die Maschine eigentlich noch per TCAS orten, wenn diese ACARS deaktiviert hat? Wie groß ist eigentlich die Reichweite von TCAS?
TCAS basiert auf dem Mode S Transponder, nicht ACARS. Wenn der aus ist gibts auch keine Daten.

Ist es denkbar, das bei einem Triebwerkschaden (aehnlich Qantas A380), Teile des kaputten Triebwerks beim Einschlag in die Aussenhuelle Sauerstoffleitungen oder eventuell sogar den Tank beschaedigen koennen?
Das darf eigentlich nicht passieren, um einen solchen Fall zu verhindern ist ein Gewebe im Triebwerk verbaut, dass die Splitter abfängt.
Bei der Zertifizierung der 777 wurden allerdings Stimmen laut, dass die Maschine im Falle eines fan blade breaks dazu neigt unsteuerbar zu werden - angeblich soll die FAA beide Augen zugedrückt haben um den Zeitplan nicht zu verzögern.

nur mal ganz blöd gefragt - wenn im flieger der transponder abgeschaltet wird - dann verschwindet der flieger doch nicht komplett vom radar, sondern wandelt sich in ein "unbekanntes flugobjekt" - also einem "punkt ohne identifizierung" auf dem radarschirm - und dann müssten doch sämtliche warnleuchten aufblinken ... zumindest bei militärischem radar.
Ich habe dazu schon mal etwas geschrieben (Seite 13?); kurz: Für Primärradar nein, Sekundär- ja.
 
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Schnitzel

Aktives Mitglied
15.01.2011
226
2
BER/BCN/Mönkebude
Bei der Zertifizierung der 777 wurden allerdings Stimmen laut, dass die Maschine im Falle eines fan blade breaks dazu neigt unsteuerbar zu werden - angeblich soll die FAA beide Augen zugedrückt haben um den Zeitplan nicht zu verzögern.

Wie muss man sich das denn vorstellen? Grundsätzlich muss der Flieger ja mit einem Triebwerk noch funktionieren, selbst beim Start.

Edit: Und es wird ja mit Sicherheit schon den einen oder anderen Birdstrike u.ä. gegeben haben, der ein Triebwerk in der Startphase in die Fritten gehauen hat.
 

economyflieger

Erfahrenes Mitglied
22.02.2010
4.977
1
Ostsee
Aber egal ob Ausfall der Sauerstoffversorgung, oder auch Zerstörung eines Triebwerkes, dabei fallen doch nicht auch sämtliche Transponder und Sender gleichzeitig aus und die Maschine verschwindet völlig, oder?
 

GoldenEye

Erfahrenes Mitglied
30.06.2012
13.160
483
Ist zwar eine nette Theorie nur stimmt es nicht das ADS-B unter 30000ft nicht "tracken" kann.

Auch das ein Druckabfall oder ein Verlust von Sauerstoff unbemerkt von statten gehen soll, ist schwer vorstellbar. Die Kabinenhöhe wird im Flug permanent überwacht und es wird über 3 "Packs" Frischluft zugeführt. Wenn es eine undichte Stelle im Flieger gibts dann sinkt der Kabinendruck und im Cockpit werden eine ganze Batterie an Warnungen und Tönen ausgegeben, das ganze nennt sich "Cabin Altitude Warning". Wenn es zu einer "Cabin Altitude Warning" kommt werden zuerst die Sauerstoffmasken aufgezogen (in der Cabine kommen sie automatisch aus der Decke, sobald der Kabinendruck 14000ft Höhe über dem Meerespiegel entspricht) und danach das Flugzeug auf FL100 oder weniger zu bringen. Kritisch ist eigentlich nur eine explosive Dekompression, da in diesem Fall wirklich nur ein paar Sekunden bleiben bis man bewusstlos wird (mal ganz von der eventuell gefährdeten strukturellen Integrität des Flugzeuges abgesehen). Allerdings wird ein Druckabfall jährlich geübt, sodass die Handgriffe sitzen und man innerhalb von 5 Sekunden die Maske auf hat.

Kennst Du den Fall Helios 522 oder hast Du Dir den Link durchgelesen? Da ist nämlich genau das passiert, was Du für unmöglich erklärst. Daß es eine ziemlich unglückliche Verkettung verschiedener Umstände war, ist klar, und insbesondere das Ignorieren der Cabin Altitude Warning ist schon heftig, aber passiert ist es dennoch.