[08.03.14] Malaysia Airlines MH370 Flugzeug abgestürzt / verschwunden

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Flitschie

Aktives Mitglied
02.04.2012
162
0
BRE
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Klingt plausibel, passt aber, neben den Satellitenkoordinaten, auch nicht mit dem folgenden Hinweis zusammen:

During the press conference in the afternoon of Mar 14th 2014 Malaysia's Transport Minister provided more details about the primary radar observation stating, the target was first picked up at waypoint IGARI at FL350 (editorial note: waypoint IGARI nearly conincides with the last secondary radar position of MH-370) at 01:21L moving towards waypoint VAMPI, then waypoint GIVAL and finally turning northwest towards waypoint IGREX. The target was lost at FL295 after GIVAL at 02:15L.
 

jc8136

Erfahrenes Mitglied
19.02.2011
1.276
27
ZRH
Die Strecke letzte bekannte Position -> letzter Kurs + 7 weitere Stunden Flugzeug ist doch mittlerweile sicherlich mindestens einmal per Schiff abgefahren / per Flugzeug überflogen worden, kann man das nicht annehmen?

Schon mal etwas von Strömung gehört? Nach so vielen Tagen dürfte ein grosser Teil der Trümmer auf den Meeresgrund liegen und der Rest hat sich auf eine grosse Fläsche verteilt. Dank der Vermüllung der Meere finden die Oberflächensonare jede Menge Schrott. Die Bilder müssen manuell geprüft werden. Da bei sieben Stunden Flugzeit bereits 1% Abweichung ein sehr grosses Gebiet aufspannt, dürfte das dauern.
 

Brainpool

Erfahrenes Mitglied
15.03.2014
2.801
126
Schade, keine Telefonnummer... Könnte man ja einfach mal fragen ob der Flieger vielleicht dort rumsteht
 

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SaschaT82

Erfahrenes Mitglied
23.01.2012
2.418
1
Saschas Bedenken teile ich. Ferner deckt sich diese Theorie nicht mit der IMARSAT-Peilung sowie dem Abfliegen von GIVAL und IGREX.

Nichtzuvergessen, dass er dann wohl nicht ganz so niedrig geflogen wäre, und in der Nähe von diesem Flughafen sicherlich von einem Zivilradar erfasst worden wäre...
Und wie schon gesagt wurde, passt das nicht mit den wahrscheinlich möglichen Position auf Grund des "Pings" von ACARS. A propos: Warum, wenn ACARS ausfällt durch Feuer, kann es dann noch diesen Ping senden?

@Brainpool

Die Theorie besagt, dass die Piloten dann ausgefallen sind und das Ding einfach weitergeflogen und eben da _nicht_ gelandet ist.
 

peter42

Moderator
Teammitglied
09.03.2009
13.270
1.095
Nichtzuvergessen, dass er dann wohl nicht ganz so niedrig geflogen wäre, und in der Nähe von diesem Flughafen sicherlich von einem Zivilradar erfasst worden wäre...
Und wie schon gesagt wurde, passt das nicht mit den wahrscheinlich möglichen Position auf Grund des "Pings" von ACARS. A propos: Warum, wenn ACARS ausfällt durch Feuer, kann es dann noch diesen Ping senden?

@Brainpool

Die Theorie besagt, dass die Piloten dann ausgefallen sind und das Ding einfach weitergeflogen und eben da _nicht_ gelandet ist.

ACARS hat zwei Teile, den Datensammler und den Transmitter - bei MH370 fiel nur der Sammelteil aus.
 

SaschaT82

Erfahrenes Mitglied
23.01.2012
2.418
1
ACARS hat zwei Teile, den Datensammler und den Transmitter - bei MH370 fiel nur der Sammelteil aus.

Nunja man müsste sich die Systeme am Verkabelungsplan anschauen. Aber ein Teilsystem Komplettausfall durch Feuer, das andere (welches Daten vom ersten bekommen muss) in Ordnung?
 

peter42

Moderator
Teammitglied
09.03.2009
13.270
1.095
Nunja man müsste sich die Systeme am Verkabelungsplan anschauen. Aber ein Teilsystem Komplettausfall durch Feuer, das andere (welches Daten vom ersten bekommen muss) in Ordnung?

War irgendwo mal erklärt, dass der erste Teil per Cockpitswitch ausschaltbar ist, der zweite nur in der Elektronikbay.
 
Zuletzt bearbeitet:

SaschaT82

Erfahrenes Mitglied
23.01.2012
2.418
1
War irgendwo mal erklärt, dass der erste Teil per Cokpitswitch ausschaltbar ist, der zweite nur in der Elektronikbay.

Es ging ja hier um die Plausibilität der Theorie von oben.
Wenn die Piloten diesen Switch geschaltet hätten, zur Feuerbekämpfung, mag das Verhalten des ACARS damit also noch verträglich sein. Ok überzeugt.
 

Fliegernase

Erfahrenes Mitglied
07.12.2011
552
7
MUC/IAD
Saschas Bedenken teile ich. Ferner deckt sich diese Theorie nicht mit der IMARSAT-Peilung sowie dem Abfliegen von GIVAL und IGREX.

Verstehe ich an dieser Theorie auch nicht.

Habe ich Probleme in dieser Größenordnung bzw. ein Feuer, das mir offensichtlich die Kommunikation zerstört hat (ansonsten hätte ich in diesem Fall mindestens einen Mayday-Call oder sonstiges erwartet) und bei dem ich nicht weiß, welche anderen Systeme sonst noch vom Feuer betroffen sein könnten, werde ich doch nicht mehr Wegpunkte in das FMS eingeben oder überhaupt einem Autopiloten mehr trauen, sondern fliege manuell den nächstbesten Flughafen den ich kenne an. Die abgeflogenen Wegpunkte Richtung indischer Ozean sprechen meiner Meinung nach eindeutig gegen diese Theorie.

Ich frage mich auch, wie sich das Flugzeug in diesem Feuerfall für weitere 7 Stunden in der Luft hielt und ein ACARS-Signal nach dieser Zeit aussenden konnte.

Die Theorie, dass der Pilot auf 45000 ft gestiegen sein könnte, da dort weniger Sauerstoff vorhanden ist, halte ich für noch abwegiger. Bei einem Feuer/Schwelbrand unbekannten Ausmaßes sagt das Airbus Handbuch, "Divert" und "Land ASAP" bzw. sinke auf 10000 ft um weitere Maßnahmen zur Bekämpfung/Lokalisierung des Rauches zu unternehmen. Hier noch unnötig Zeit zu verschwenden, indem man auf 45000 ft steigt? Dazu auch die Kabinendruckhöhe massiv erniedrigen müsste, sonst hätte das Prozedere überhaupt keinen Sinn? Unrealistisch.
 

Snappy

Erfahrenes Mitglied
23.07.2010
4.399
265
Bielefeld
Funktioniert ein mobiles Satellitentelefon eigentlich während des Fluges? Und wenn ja, wo befindet sich das im Flugzeug?
 

Timberwolf

Erfahrenes Mitglied
08.06.2009
2.445
125
AMS/RTM
Sind diese Fakten (Waypoints, Climb auf FL450) eigentlich gesichert oder ist das alles Hören-Sagen aus dem, was die Malaysier seit Tagen ohne Ziel und Plan von sich geben?
 

MANAL

Erfahrenes Mitglied
29.05.2010
14.554
9.397
Dahoam
Sind die Militärs in dieser Region alles so dämlich oder tun die nur so? :doh:
Aber hauptsache immer läääächeln... :rolleyes:

Eine weitere Informationspanne räumte Thailand ein: Demnach habe das Militärradar des Landes kurz nach dem Verschwinden der Boeing ein Flugzeug entdeckt, das in Richtung der Straße von Malakka unterwegs gewesen war. Doch die Information wurde nicht weitergegeben, erst jetzt machte die Luftwaffe die Sichtung öffentlich. Laut einem Sprecher sei die Anfrage bezüglich Informationen durch Malaysia unspezifisch gewesen.

Vermisste Boeing MH370: Ermittler widerrufen Angaben - SPIEGEL ONLINE
 
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Brainpool

Erfahrenes Mitglied
15.03.2014
2.801
126
Die Chance das einer 200 Paxe zum Kreditkartentelefon gegriffen hätte um seine Liebsten noch mal zu hören und seinen Letzten Willen kund zu tun wäre auch recht hoch.
 

YoungMario

Erfahrenes Mitglied
07.12.2010
1.806
661
KLU/GRZ
Natürlich nicht!

Das Sattelefon strahlt genau da hin, wo Du die Antenne hälst. Und die halt raus zum Fenster nach oben.
Wir sind auch alle wieder glücklich gelandet. Es war eine Boeing der AUA,

War es ein INMARSAT, THURAYA, GLOBALSTAR oder IRIDIUM - Telefon ? Die ersten beiden haben tatsächlich eine Richtantenne, da die Satelliten in einer geostationären Umlaufbahn sind. Wegen der Entfernung von 36.000+ km senden die mit einer ziemlichen Leistung und auch eben mit Richtcharakteristik (Öffnungskeule ca. 25°). Die letzten beiden haben (viele) Satelliten in einem niedrigen Orbit (ca. 1400 respektive 780 km), daher haben deren Antennen kaum eine Richtcharakteristik und senden auch mit weniger Leistung. Irdium-Mobiltelefone werden sogar in vielen Flugzeugen ähnlich wie bei normalen GSM-Telefonen im Auto im Cockpit eingebaut und sind durch EASA und FAA für unbedenklich erklärt worden.
 

Tupolew

Erfahrenes Mitglied
27.09.2012
1.400
444
Klingt sehr schlüssig.
Das könnte dann sogar mit den Beobachtungen auf den Malediven übereinstimmen - zwischen dem Punkt des Verschwindens, Langkawi und den Malediven ist es eine gerade Linie, würde passen.

Das wäre aber ein krasser Zufall, wenn das Flugzeug zufällig im Blindflug die Insel überflogen hätte. Bei allen Augenzeugenberichten, die jetzt noch kommen sollte man skeptisch sein... warum wird das erst jetzt berichtet und nicht schon vor einer Woche? Die Malediver wohnen zwar auf Inseln, aber sicher nicht hinterm Mond.

Trotzdem finde ich die Theorie nicht schlecht, die einfachsten Lösungen sind ja oft die Richtigen. Was genau gebrandt hat und wie es sein konnte, dass die Maschine trotzdem noch weiterfliegt, wird man so schnell sowieso nicht klären können.
Aber warum kein Funkspruch? Dass wirklich alle Kommunikationskanäle gleichzeitig ausfallen und das Flugzeug trotzdem noch manövrierfähig bleibt, halte ich für sehr unwahrscheinlich. Vielleicht spielt hier aber auch der Zufall eine Rolle... Gerade Frequenzwechsel beim Funk, Piloten reagieren hektisch und funken weder auf der Frequenz der Bodenstation, noch in der Notruffrequenz, sondern ins leere...


Die Sim-Auswertung soll gezeigt haben, dass der Pilot auf vielen hier genannten Bahnen Landung trainiert hat.

Und nun? Der Mann spielt Flugsimulator und dabei wird es ihm sicher nicht darum gehen, einen 8Stunden Flug in Echtzeit durchzuspielen, das kann er auch Real erleben. Das interessante sind doch gerade die Starts und Landungen. Und der gute Herr kommt auch noch so mehr oder weniger aus der Region. Wahrscheinlich hat er auch FRA und Co "geübt", aber sowas ist natürlich für die Schlagzeile absolut uninteressant.
Diese ganze Flugsimulatorgeschichte ist doch nur für ein Zweck gut: Um im Piloten ein Bauernopfer zu finden. Die Relevanz ist aber gleich Null.


Edit: Man darf sich übrigens auch nicht von Weltkarten täuschen lassen, da die Karten nur eine Projektion der Kugelflächen sind und somit verzerrt sein können. Auf der Karte sieht es zwar so aus, als ob das die direkte Verbindungslinie wäre, es kann aber Real ganz anders aussehen.
 
Zuletzt bearbeitet:

YoungMario

Erfahrenes Mitglied
07.12.2010
1.806
661
KLU/GRZ
Man kann aber ausschließen, dass sich die 777 in dem Bereich, wo die 40-Grad-Linie über dem Südchinesischen Meer unterbrochen ist, befindet, da es dort eine Abdeckung mit einem zweiten Immarsat-Satelliten gegeben hätte.
Nein, das hat damit nichts zu tun. Eine Inmarsat-System hat immer nur zu einem Satelliten kontakt, wenn man wirklich in einen Bereich ist, der von zwei Satelliten abdecket wird, steht der andere so weit von der Hauptkeule der Antenne entfernt (ca. 140°), das dieser rein gar nichts vom Signal empfangen würde. Eine typische HGA-Antenne hat einen Antennegewinn von 16°, bei 140° Offset würde ich mal von locker 30 dB Dämpfung ausgehen. Die locker 46 dB Differenz packt der Beste Empfänger im Satelliten nicht. Der nächste I-3 steht mitten über dem Pazifik, btw. Die Eingrenzung kommt durch die Verwendung von Spotbeams in all jenen Gebieten, wo es mehr Verkehr gibt.