[08.03.14] Malaysia Airlines MH370 Flugzeug abgestürzt / verschwunden

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cim

Erfahrenes Mitglied
04.04.2011
578
2
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Ne, den Sommer- und Winterloch-Füller.

Und du bist der Thread-mit-Geschwätz-Füller, wa?

Heute wurde bestätigt, das die aufgefangen akustischen Signale keiner natürlichen Quelle entspringen, fast hundert Bojen mit Empfangsgeräten (einen Kilometer unter der Wasseroberfläche) wurden abgesetzt- ich denke, wenn tatsächlich MH370 dort im Meer liegt, sollten nicht nochmal vier Wochen vergehen bist Klarheit herrscht, was meiner Ansicht nach allen Beteiligten von Herzen zu wünschen wäre.
 
Zuletzt bearbeitet:

Enrico

Neues Mitglied
28.03.2014
9
0
Posting #2083, Seite 105: mir ist auch nicht ganz klar, warum .. nicht einfach eine Kreuzpeilung gemacht wird
Ich finde auch, dass das heutzutage technisch längst möglich ist. Die Geschwindigkeit von Schallwellen unter Wasser liegt bei 1530m/s. Würde man zwei "Toad Pinger Locator" (im Folgenden "TPL" abgekürzt) mit einem 153m langen Seil miteinander verbinden, und diese Konstellation hinter einem Schiff hinterherziehen, dann käme das von der Blackbox stammende Ping-Signal an TPL-1 z.B. hundert Millisekunden später an als bei TPL-2. Diese Zeitdifferenz könnte man mit einem Laptop messen, und somit eine Aussage darüber treffen, wie weit der Pinger von dem Ortungsschiff entfernt ist, und das könnte die Suche vereinfachen.
 
Zuletzt bearbeitet:

zoristage

Aktives Mitglied
12.02.2013
148
1
eine kreuzpeilung ist nicht so ohne weiteres möglich.
Der schall bewegt sich im wasser nicht mit konstanter geschwindigkeit fort.
Die salinität und die wassertemperatur der einzelnen schichten verstärken/schwächen und beschleunigen/bremsen das signal.

theor. Beispiel ohne realen bezug:
bei wasser mit 0 grad legt das signal 10m/s zurück
bei wasser mit 10 grad legt das signal 20m/s zurück.
Wenn es durch beide temperaturzonen geht, bewegt es sich nicht mehr mit konstanter geschwindigkeit.
Die geschwindigkeit kann also nicht als konstant angenommen werden, sie ist unbekannt.

Da es bei 4,5 km tiefe diverse verschiedene schichten gibt und die durch strömungen nicht genau kartierbar sind, ist die triangulation eine ungenaue methode wenn man nicht alle faktoren kennt die die stärke und die geschwindigkeit des signals beeinflussen.

Bei ubooten wird das als taktik genutzt:
wenn das sonar fest am schiff angebracht ist, und das uboot in einer kaltwasserschicht ist, dann kann das schiff das uboot nicht detektieren, da der sonar-ping an der kaltwasserschicht reflektiert wird und zum schiff meldet bis x m(wo die kaltwasserschiht beginnt) ist nichts ausser eine lange gerade die die kaltwasserschicht darstellt.
erst mit einem variablen tiefenverstellbaren sonar das in die kaltwasserschicht eindringt und hier seinen ping sendet wird das uboot detektierbar, und die geschwindigkeit und die lage festgestellt werden.
sprich sender und empfäger sind im selben "medium"(wasser mit selber temepratur und salinität)

sollte fehler enthalten sein bitte ich um berichtigung!!:idea:
 

Flymaniac

Erfahrenes Mitglied
05.03.2010
1.953
183
eine kreuzpeilung ist nicht so ohne weiteres möglich.
Der schall bewegt sich im wasser nicht mit konstanter geschwindigkeit fort.
Die salinität und die wassertemperatur der einzelnen schichten verstärken/schwächen und beschleunigen/bremsen das signal.

theor. Beispiel ohne realen bezug:
bei wasser mit 0 grad legt das signal 10m/s zurück
bei wasser mit 10 grad legt das signal 20m/s zurück.
Wenn es durch beide temperaturzonen geht, bewegt es sich nicht mehr mit konstanter geschwindigkeit.
Die geschwindigkeit kann also nicht als konstant angenommen werden, sie ist unbekannt.

Da es bei 4,5 km tiefe diverse verschiedene schichten gibt und die durch strömungen nicht genau kartierbar sind, ist die triangulation eine ungenaue methode wenn man nicht alle faktoren kennt die die stärke und die geschwindigkeit des signals beeinflussen.

Bei ubooten wird das als taktik genutzt:
wenn das sonar fest am schiff angebracht ist, und das uboot in einer kaltwasserschicht ist, dann kann das schiff das uboot nicht detektieren, da der sonar-ping an der kaltwasserschicht reflektiert wird und zum schiff meldet bis x m(wo die kaltwasserschiht beginnt) ist nichts ausser eine lange gerade die die kaltwasserschicht darstellt.
erst mit einem variablen tiefenverstellbaren sonar das in die kaltwasserschicht eindringt und hier seinen ping sendet wird das uboot detektierbar, und die geschwindigkeit und die lage festgestellt werden.
sprich sender und empfäger sind im selben "medium"(wasser mit selber temepratur und salinität)

sollte fehler enthalten sein bitte ich um berichtigung!!:idea:

Sehr gut erklärt, ich war zu faul es so ausführlich zu beschreiben.
 

ichundou

Erfahrenes Mitglied
05.11.2013
2.801
3
FRA
Aber bei einer Kreuzpeilung braucht man nur die Richtung aus der das Signal kommt. Empfängt man es zwei Mal an verschiedenen Orten, zeichnet man die beiden Richtungen in eine Karte ein. Am Schnittpunkt der beiden Linien ist die Senderposition. Die Signalgeschwindigkeit ist hierbei egal. Warum kann man das so nicht machen?
 

Tupolew

Erfahrenes Mitglied
27.09.2012
1.400
444
Aber bei einer Kreuzpeilung braucht man nur die Richtung aus der das Signal kommt. Empfängt man es zwei Mal an verschiedenen Orten, zeichnet man die beiden Richtungen in eine Karte ein. Am Schnittpunkt der beiden Linien ist die Senderposition. Die Signalgeschwindigkeit ist hierbei egal. Warum kann man das so nicht machen?

Schallwellen können genauso wie Lichtwellen an Materialien unterschiedlicher (im Fall von Licht optischer) Dichte gebrochen werden. Die unterschiedliche Dichte liegt z.B. bei kalten und warmen Wasserschichten vor.


Wenn es so einfach ist, warum kümmert ihr euch nicht einfach darum?
 
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Tupolew

Erfahrenes Mitglied
27.09.2012
1.400
444
Ich verstehe nicht ganz was dieser Nachsatz soll. Ich habe eine einfache Verständnisfrage gestellt, sonst nichts.

Der Nachsatz war nicht auf die beschränkt, es gibt hier noch viele andere Leute, die meinen, "man muss doch nur Das und Das machen". Als ob die Techniker vor Ort nicht selber auf die Idee mit einer Kreuzpeilung kommen würden, wenn es denn gehen würde. Für mich hört sich das nicht nach einer Verständnisfrage an, sondern nach einer Erläuterung, wie einfach das doch alles ist:

Aber bei einer Kreuzpeilung braucht man nur die Richtung aus der das Signal kommt. Empfängt man es zwei Mal an verschiedenen Orten, zeichnet man die beiden Richtungen in eine Karte ein. Am Schnittpunkt der beiden Linien ist die Senderposition. Die Signalgeschwindigkeit ist hierbei egal. Warum kann man das so nicht machen?

Aber wenn es nicht so gemeint war, bitte ich um Entschuldigung, würde dir aber den Hinweis geben, das nächstes mal etwas anders zu formulieren. Und wie gesagt, auf dich beschränkt war der Nachsatz nicht.
 

zoristage

Aktives Mitglied
12.02.2013
148
1
Ich verstehe nicht ganz was dieser Nachsatz soll. Ich habe eine einfache Verständnisfrage gestellt, sonst nichts.

Habe ich noch vergessen in meine erklärung:

Das signal bewegt sich nicht auf einer geraden linie(Strecke) zwischen 2 punkten, sondern wird auch noch reflektiert und gebrochen in den einzelnen wasserschichten.

z.b. die messung die räumlich dicht dran ist an der box, ist schwächer als die messung die räumlich weit weg ist von der box wegen der unterschiedlichen wasserverhältnisse.

Hier würde es dann zum trugschluss kommen, da man denkt das das signal der box räumlich dichter an der 2. messung ist, in real ist die box aber räumlich dichter an der 1. messung

Daher kann man nicht linear vorgehen bei der berechnung.

@ rest
es ist wieder zeit für etwas niveau hier.
Seid wochen verfolge ich den thread um interessante sachen zu lesen/lernen.....aber wenn man nichts neues weiss oder zum 20. mal unfug(telefon klingeln) postet besser gar nix posten!
 
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Enrico

Neues Mitglied
28.03.2014
9
0
Umfrage:
Sollten zwei "Toad Pinger Locator" bei der Suche nach MH370 eingesetzt werden?
(Umfrage bezüglich Posting Nr.2177 Seite 109 http://www.vielfliegertreff.de/airl...abgestuerzt-verschwunden-109.html#post1320487 )
nOYgmPn.jpg
 

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Tupolew

Erfahrenes Mitglied
27.09.2012
1.400
444
@ichunddou, der Enrico wäre z.B. auch so einer, auf den ich meinen Halbsatz beziehen würde... nur mal so als Beispiel.
 

ichundou

Erfahrenes Mitglied
05.11.2013
2.801
3
FRA
Habe ich noch vergessen in meine erklärung:

Das signal bewegt sich nicht auf einer geraden linie(Strecke) zwischen 2 punkten, sondern wird auch noch reflektiert und gebrochen in den einzelnen wasserschichten.

z.b. die messung die räumlich dicht dran ist an der box, ist schwächer als die messung die räumlich weit weg ist von der box wegen der unterschiedlichen wasserverhältnisse.

Hier würde es dann zum trugschluss kommen, da man denkt das das signal der box räumlich dichter an der 2. messung ist, in real ist die box aber räumlich dichter an der 1. messung

Daher kann man nicht linear vorgehen bei der berechnung.

...

Ahhh, danke, jetzt verstehe auch ich langsames Hirn, warum das mit der Kreuzpeilung nicht geht. Offenbar ändert das Signal auch seine Richtung, nicht nur die Höhe, Geschwindigkeit oder Stärke.
 

ichundou

Erfahrenes Mitglied
05.11.2013
2.801
3
FRA
@ichunddou, der Enrico wäre z.B. auch so einer, auf den ich meinen Halbsatz beziehen würde... nur mal so als Beispiel.

Jo, alles klar. Ich wollte nicht zum Ausdruck bringen, dass ich weiß wie man MH370 findet, sonder nur verstehen, warum das mit der Kreuzpeilung nicht geht. Ich bin nämlich alles andere als ein Experte auf dem Gebiet der Fliegerei, aber eben neugierig. ;)

Aber ich muss zugeben: Der fragliche Post von mir war etwas unklar formuliert. Ich hatte den mit dem Handy getippt und mich deswegen wohl sehr knapp gefasst für mein Anliegen. Ich bitte das zu entschuldigen.
 

Fliegernase

Erfahrenes Mitglied
07.12.2011
552
7
MUC/IAD
Von AvHerald:

On Apr 9th 2014 the JACC reported three days after the first two detections of late Apr 5th ADV Ocean Shield succeeded to re-acquire the ping signals on two occasions (detections #3 and #4) late Apr 8th. Detection #3 lasted 5:32 minutes and detection #4 7 minutes, all in the same broad area, however these two detections recorded one source of pings only. The JACC believes they are searching in the right area defining a reduced and much more manageable search area at the ocean floor, however, they need to visually identify aircraft wreckage before they can confirm with certainty that this is the final resting place of MH-370. The ADV Ocean Shield is continuing methological work to refine the search area around the 4 ping detection locations, the autonomous underwater vehicle has not yet been deployed, the towed pinger locator can cover six times the area in the same time the autonomous underwater vehicle would be able to do with its sonar equipment. Acoustic analysis of the recordings of the detections so far indicates the pulsed signals at a very stable frequency of 33.331kHz at 1.106 seconds intervals, this is not a signal of natural origin and is consistent with the signals to be emitted by the underwater ping locator of flight data or cockpit voice recorders. The size of the search area has significantly reduced in the last few days based on the detections by ADV Ocean Shield and known ocean drift. 84 hydroacoustic buoys are being dropped in the area, that will place their hydrophones about 1000 feet below the water surface and radio their signals to a ground station. The sea floor is covered with silt that limits acoustic propagation of signals (not reflecting signals) and at the same time permits debris to "hide" in the silt. The knowledge of silt on the ocean floor comes from a sample that has been taken several years ago in a location about 160nm from the current search area.

Die Suchmannschaften scheinen schon zu wissen, was sie tun - aber Umfragen vom heimischen Sofa aus wie "Sollten zwei "Toad Pinger Locator" bei der Suche nach MH370 eingesetzt werden?" und Ratschläge werden sicherlich sehnsüchtig "dort unten" erwartet...
 

tian

Erfahrenes Mitglied
26.12.2009
10.707
140
Aber auch keinerlei Info wovon die Signale stammen könnten?