10. März 2019: Ethiopian 737 MAX crash

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Erfahrenes Mitglied
01.06.2018
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Interessant wäre jetzt, wer die Prüfzyklen beim KBA geschrieben hat.
Wissenschaftler, deren Universitätsinstititut zu über 90% von "Drittmitteln", sprich der Automobilindustrie finanziert werden. Wie politisch gewollt, schlanker Staat, und Wissenschaft die nicht im Elfenbeinturm für die Bibliotheken forscht, sondern anwendungsfähige Resultate für die Industrie liefert. Habe während des Studiums in genau so einem Institut als Wissenschaftliche Hilfskraft gearbeitet. Damals war Euro1 gerade in Arbeit...
Die Prüfzyklen sind heutzutage übrigens europaweit definiert, nicht nur beim KBA.

Das Konzept der "Entwicklungsbetriebe" die Konzerneigene Prüfstellen unterhalten und im Auftrag der Behörden Prüfen gibt es auch hier, und auch schon seit 20 Jahren.
Zu glauben, so eine Organisation könne wirklich unabhängig sein, nur weil das so in irgendwelchen Verordnungen steht, ist natürlich unglaublich naiv.
Andererseits wird sich eine Behörde immer schwer tun, tatsächlich so tiefe Einblicke zu bekommen wie die Betriebseigene Qualitätssicherung, und ähnlich fundierte Produktkenntnisse zu haben wie die Konzernmitarbeiter. Von daher keine grundsätzlich dumme Idee, solange die Auditierung durch die Behörde hinreichend intensiv und fundiert erfolgt. Und solange hinreichend harte Strafen drohen, wenn Firmen diese Privilegien misbrauchen.
Das aber funktioniert nicht bei "too big to fail" Firmen, und genau da liegt der Hase im Pfeffer. Niemand kann dem "Nationalen Champion" ans Bein pinkeln, und wenn, was stört es die Eiche wenn die Wildsau sich daran scheuert...

Ich hoffe sehr, dass du das ironisch meinst oder dich einfach unglücklich ausgedrückt hast. Ansonsten müsste ich stark an deinem logischen Denkvermögen zweifeln.
Schlussendlich bezahlt der Steuerzahler immer die Zeche.

Das war schon 100% auf den Punkt gebracht.
Entweder der Steuerzahlern zahlt Steuern, und der Staat kann von dem Geld Aufgaben im Sinne der Bürger wahrnehmen.
Oder der Steuerzahler zahlt die Zeche an die Industrie, die die Aufgaben des Staates in ihrem Sinne übernimmt.

Traurig aber wahr.

Eine 737 wird nicht billiger, wenn Boeing eine gewaltige Prüforganisation unterhalten muss. So oder so zahlt es (in den USA) der Fluggast, denn die FAA wird im Gegensatz zu den Europäischen Luftfahrtbehörden über eine Sondersteuer auf Tickets finanziert. (Ja, im ach so Kapitalistischen Amerika gibt es so was)
Es ist also finanziell völlig egal, ob die Airlines Boeings Prüforganisation mitbezahlen, oder der Passagier direkt die FAA. Was besser im Sinne des Passagiers funktioniert dürfte klar sein, ist aber heute unmodern.
 

thorfdbg

Erfahrenes Mitglied
14.10.2010
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Eine 737 wird nicht billiger, wenn Boeing eine gewaltige Prüforganisation unterhalten muss. So oder so zahlt es (in den USA) der Fluggast, denn die FAA wird im Gegensatz zu den Europäischen Luftfahrtbehörden über eine Sondersteuer auf Tickets finanziert. (Ja, im ach so Kapitalistischen Amerika gibt es so was)
Und notfalls zahlt der Fluggast nicht mit der Brieftasche, sondern mit dem Leben...

Es ist also finanziell völlig egal, ob die Airlines Boeings Prüforganisation mitbezahlen, oder der Passagier direkt die FAA. Was besser im Sinne des Passagiers funktioniert dürfte klar sein, ist aber heute unmodern.
Verursacherprinzip ist schon richtig, also Aufschlag auf Ticketpreise. Nur sollte man im Gegenzug dafür auch eine unabhängige Prüfung garantieren können.
 

MANAL

Erfahrenes Mitglied
29.05.2010
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Dahoam
Das aber funktioniert nicht bei "too big to fail" Firmen, und genau da liegt der Hase im Pfeffer. Niemand kann dem "Nationalen Champion" ans Bein pinkeln, und wenn, was stört es die Eiche wenn die Wildsau sich daran scheuert...

Die einzige Möglichkeit wirklich was zu bewirken ist den gesamten Vorstand und den Aufsichtsrat persönlich haftbar zu machen. Und zwar mit langen Haftstrafen die wirklich weh tun.
 
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ek046

Erfahrenes Mitglied
29.05.2013
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So kann man natürlich auch argumentieren, wenn die Quartalszahlen schlecht sind... Muss halt mal die Max herhalten (y)

"... Bei Ryanair stehen wegen des Flugverbots für Boeings Mittelstreckenjet 737 MAX hunderte Stellen auf der Kippe. Das Unternehmen benötige rund 1.500 weniger Piloten und Flugbegleiter als eigentlich geplant, zitierte die Nachrichtenagentur Bloomberg am Mittwoch aus einer Videobotschaft des Managers an die Belegschaft.

Schon jetzt habe die Airline über 500 Piloten und rund 400 Flugbegleiter zu viel. Weitere 600 Stellen, die Ryanair für kommenden Sommer besetzen wollte, würden nun nicht benötigt. ..."


Quelle: https://www.aero.de/news-32191/Brexit-und-737-MAX-bedrohen-hunderte-Jobs-bei-Ryanair.html
 
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Erfahrenes Mitglied
01.06.2018
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Verursacherprinzip ist schon richtig, also Aufschlag auf Ticketpreise.
OK, wir kommen off-topic...
Ich denke, jeder Bürger (auch die 11% die noch nie geflogen sind) hat das Recht, dass ihm kein Flugzeug auf den Kopf fällt. Von daher wäre auch eine Finanzierung aus dem allgemeinen Steuertopf zu rechtfertigen, und damit eine deutlich geringere Steuerlast, da ja die Verwaltungskosten wegfallen, die bei einer Sondersteuer enorm sein kann. Wir haben in Deutschland mehrere Steuern, die ihre Verwaltungskosten nicht einspielen...
 
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juliuscaesar

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12.06.2014
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So kann man natürlich auch argumentieren, wenn die Quartalszahlen schlecht sind... Muss halt mal die Max herhalten (y)

"... Bei Ryanair stehen wegen des Flugverbots für Boeings Mittelstreckenjet 737 MAX hunderte Stellen auf der Kippe. Das Unternehmen benötige rund 1.500 weniger Piloten und Flugbegleiter als eigentlich geplant, zitierte die Nachrichtenagentur Bloomberg am Mittwoch aus einer Videobotschaft des Managers an die Belegschaft.

Schon jetzt habe die Airline über 500 Piloten und rund 400 Flugbegleiter zu viel. Weitere 600 Stellen, die Ryanair für kommenden Sommer besetzen wollte, würden nun nicht benötigt. ..."


Quelle: https://www.aero.de/news-32191/Brexit-und-737-MAX-bedrohen-hunderte-Jobs-bei-Ryanair.html

Für MOL ist jedes Argument recht, um den Mitarbeitern (m/w/d) und Flughäfen Druck zu machen.
 

Luftikus

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08.01.2010
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irdisch
Nein, er kriegt 2020 (höchstens) nur die Hälfte seiner Jets und kann nicht mehr wachsen. Und das Brexit-Chaos sowie UK-Ireland hat er auch noch an der Backe.
 
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ollifast

Erfahrenes Mitglied
04.07.2018
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Endlich mal ein Realist in diesem Zirkus.

Korrekt, und dafür braucht man ihn auch nicht schelten.

Die werden auch 2020 und ebenso 2021 und auch 2022 und all folgenden Jahre ohne MAX auskommen müssen.

Das Ding ist durch, nach allem was jetzt öffentlich wurde, wird nur mit einer Softwareänderung keiner mehr mit dem Ding fliegen wollen.

Das Konzept mit Seilzügen und Uralt-Rechnern können sie knicken, Großvater ist ab sofort in Rente. Ceterum Censeo: Komplette Umstellung auf Fly by Wire könnte helfen - ein Zwischending mit redundanter Hydraulik wird heute rein wirtschaftlich keiner mehr neu machen. Auch imagemäßig, das ist sehr ähnlich zum Elchtest der damaligen A Klasse, die nur durch die komplette Nachrüstung von ESP als Produkt zu retten war. Nur ist FBW halt viel mehr Anpassungsaufwand als ESP. Und dann stellt sich die Frage, ob es nicht billiger ist, die Triebwerke für was Neues herzunehmen und den Rest wieder auseinanderzubauen, als noch viel FBW Entwicklungsaufwand in die Uralt-Mühle mit dem bleibenden Imageschaden zu stecken. Blech ist billig.

Das sind zwei sehr traurige Unglücke, nachdem, was jetzt raus ist, wohl indirekt mit verursacht durch den Druck aus dem Board (Vorstand). Ob der strafrechtlich relevant ist, wird sich zeigen (ich bin kein Freund von populistischen Strafforderungen). Was aber ganz klar ist: Diese Politik des Pressure hat dem Unternehmen Boeing jetzt unglaublich geschadet, gehen sollten da einige Leute definitiv.

Und wenn die Amis dann nach weiterem Lernen auf die harte Tour schlussendlich in Europa nachfragen, ob EU Hersteller aushelfen können, sollte man das nicht ablehnen. Der Tag wird kommen.
 
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Alex1971

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27.09.2016
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Hier auch der Originalartikel aus dem WSJ: https://www.wsj.com/articles/regula...ency-after-first-boeing-max-crash-11564565521

The FAA’s internal analysis, prepared in the days immediately following the Oct. 29 Lion Air crash, is called a TARAM, an acronym that stands for Transport Airplane Risk Assessment Methodology. It essentially involves a spreadsheet with formulas that consider a number of factors—such as fleet size, probability that sensors will fail, passenger counts—and aims to predict how many people could die over a certain period because of potential hazards, according to people familiar with the process.
(...)

The analysis determined that the underlying risks from the MCAS design were unacceptably high without at least some FAA action, that they exceeded internal FAA safety standards and that the likelihood of another emergency or even accident “was over our threshold,” according to the FAA official. “We decided…it was not an acceptable situation,” the official said.

Ist schon ganz schön happig, dass die FAA das Risiko kannte und nicht reagiert hat. Vor allem die Argumentation nach dem zweiten Crash (man müsse zunächst Fakten sammeln, dürfe keine übereilten Entscheidungen treffen, etc.) wirkt mit diesem Hintergrund noch absurder.
 

MANAL

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29.05.2010
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Dahoam
Ist schon ganz schön happig, dass die FAA das Risiko kannte und nicht reagiert hat. Vor allem die Argumentation nach dem zweiten Crash (man müsse zunächst Fakten sammeln, dürfe keine übereilten Entscheidungen treffen, etc.) wirkt mit diesem Hintergrund noch absurder.

Macht es eigentlich noch unverständlicher warum die FAA nicht sofort nach dem zweiten Absturz die Flieger still gelegt hat. Warum war man hier der letzte der das Grounding befohlen hat? :confused:
 
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Alex1971

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27.09.2016
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Macht es eigentlich noch unverständlicher warum die FAA nicht sofort nach dem zweiten Absturz die Flieger still gelegt hat. Warum war man hier der letzte der das Grounding befohlen hat? :confused:

Ja genau, das meine ich. Damals hatte die FAA ja kurzzeitig argumentiert, sie wolle nicht wie die anderen Behörden übereilte Entscheidungen treffen, sondern müsse zuerst einmal alle Fakten vorliegen haben.
 

ollifast

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04.07.2018
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Ja genau, das meine ich. Damals hatte die FAA ja kurzzeitig argumentiert, sie wolle nicht wie die anderen Behörden übereilte Entscheidungen treffen, sondern müsse zuerst einmal alle Fakten vorliegen haben.
Ich nehme an, dass das eine rhetorische Frage ist :confused:

Die FAA hat leider - nach dem, was man jetzt so lesen kann - gezeigt, dass sie von einer ordentlichen Behörde ("Administration") weitgehend zu einer "First America Agency" :eek: konvertiert ist, und das nicht erst seit Trump, da sind schon mindestens zehn weitere Jahre davor. Diese "der Staat sind wir" Geschäftsarroganz von "too big to fail" Konzernen ist ja bei uns auch von gewissen KFZ-Herstellern bekannt, da war es halt die Umwelt, hier über 340 Menschenleben. Wie krass das auch schon länger in den USA läuft, das hat man u.a. bei der Finanzkrise und bei Enron gesehen, wo die ganz Großen den Betrug zum Geschäftsmodell erkoren hatten. Ich selber hab die Erfahrung im Lizenzbereich gemacht, wenn die überall soviel geklaut haben wie bei uns, dann dürfte geschätzt das halbe Silicon Valley zusammengestohlen sein.

Und soweit weg ist das mit dem VW-Diesel-der-Lüfte hier nicht: Man hat den Kunden eine restlos veraltete Mühle als angebliches HighTech angedreht, inklusive Bunti Bildi Hollywood Show auf Flatscreens im Cockpit, die auch noch extrem unsicher ist.

Was bei den Amis noch halbwegs funktioniert (Trump setzt da ja auch fest den Hebel an): Die freie Presse. Und daher wissen wir es heute.

P.s: Ich weiß nicht, wie der Kommunikationsstil zwischen Airline-Kunden-Cheffe und Boeing-Vertreter typischerweise gerade ist. Aber ich könnte mir vorstellen, dass er langsam sehr in Richtung "unfreundlich" tendiert ...
 

Volume

Erfahrenes Mitglied
01.06.2018
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Und soweit weg ist das mit dem VW-Diesel-der-Lüfte hier nicht: Man hat den Kunden eine restlos veraltete Mühle als angebliches HighTech angedreht, inklusive Bunti Bildi Hollywood Show auf Flatscreens im Cockpit, die auch noch extrem unsicher ist.
Ich denke die Kunden hat nur drei Dinge interessiert:
- es dürfen mehr Passagiere rein
- sie verbraucht weniger Sprit
- bisherige 737NG-Piloten dürfen sie fliegen

Hich-Tech ist Airlines herzlich egal.

Ist schon ganz schön happig, dass die FAA das Risiko kannte und nicht reagiert hat.

Mit dem allgemeinen Zeitgeist "Technik ist immer besser als Piloten" und der Tatsache, dass es sich ja um "Dritte Welt Piloten" (um nicht das von Trump benutzte Wort "Sh****ole-Countries" bemühen zu müssen) gehandelt hat, ist es halbwegs verständlich, dass man Vertrauen in das Produkt aus dem tollsten Land der Welt hatte, und die Schuld eher bei den Piloten gesehen hat. Was bestimmte Kreise ja bis heute tun. Auch bei anderen Produkten aus anderen Ländern die man durchaus "benutzerfreundlicher" hätte konstruieren können.

 
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ek046

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29.05.2013
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Erfahrenes Mitglied
01.06.2018
12.189
10.020
Richtig interessant wird es erst, wenn sie stattdessen etwas anderes ordern (A320neo, C919...).
Aktuell erscheint mir das ganze noch eher symbolisch. Wenn jemand wie China Southern wieder bestellen, wird Boeing ihnen sicher keine schlechteren Konditionen einräumen als bei der ursprünglichen Bestellung.

Ich kenne auch die Chinesische Mentalität noch nicht genug, ob Kunden so ein "verfluchtes" Muster fliegen wollen würden oder ihnen das völlig egal wäre...
 

MANAL

Erfahrenes Mitglied
29.05.2010
14.858
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Dahoam
Richtig interessant wird es erst, wenn sie stattdessen etwas anderes ordern (A320neo, C919...).
Aktuell erscheint mir das ganze noch eher symbolisch. Wenn jemand wie China Southern wieder bestellen, wird Boeing ihnen sicher keine schlechteren Konditionen einräumen als bei der ursprünglichen Bestellung.

Ich kenne auch die Chinesische Mentalität noch nicht genug, ob Kunden so ein "verfluchtes" Muster fliegen wollen würden oder ihnen das völlig egal wäre...

Bei Airbus zu Bestellen bringt kurzfristig halt rein gar nichts, die sind praktisch ausverkauft. Die MAX-Krise kann natürlich Hoffnung für die russischen und chinesischen Flugzeughersteller sein. Wenn es da eine Order gibt weil die einfach einen notwendigen Flieger rechtzeitig liefern können wäre das wohl das schmerzhafteste für Boeing (und auch Airbus) weil sich damit auf einmal ein neuer Hersteller etablieren könnte.
 

airwalker

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13.03.2019
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Boeing hat/hatte eine 737 MAX-Montagelinie in China/Zhoushan als Joint Venture – gemeinsam mit Comac laufen. Immerhin sind das real entstandene Vertigungskapaziäten, die Comac jetzt für sich alleine nutzen könnte, um bereits binnen 2 J. deutlich mehr Comac zu liefern, als bisher geplant.

Erst im Dezember feierte der Flugzeugbauer aus Everett die Eröffnung einer 737 MAX-Montagelinie in Zhoushan, vor den Toren von Shanghai. Pikanterweise betreibt Boeing diese Monateglinie auf Geheiß der chinesischen Regierung als Joint Venture – gemeinsam mit Comac.
Aus den bisherigen Partnern könnten nun also harte Konkurrenten werden.
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C919 mit Verspätung
Bisher verzeichnet Comac für die C919 nach Angaben von Bloomberg 815 Bestellungen von 28 Kunden – darunter mehrheitlich Airlines aus dem chinesischen Raum, aber auch das US-Leasingunternehmen GE Capital Aviation Services. Im Vergleich zu den über 5000 Aufträgen, die Boeing im Orderbuch für die 737 MAX stehen hat, ist bei Comac also noch viel Luft nach oben. Allerdings wird die Serienfertigung der C919 wohl frühestens 2020 anlaufen. Bisher befinden sich lediglich drei Prototypen in der Luft. Nach mehreren Verzögerungen ist die Indienststellung des ersten Flugzeugs für 2021 geplant. Auch Comac-Kunden werden demnach warten müssen.
https://www.flugrevue.de/zivil/comac-c919-boeings-dilemma-chance-fuer-china/
 

Luftikus

Megaposter
08.01.2010
24.713
10.592
irdisch
Das ist aber "nur" ein Completion Center und keine Endmontage oder so. Bei Mittelstreckenflugzeugen kommt eine Standardkabine rein, die nicht sehr aufwändig ist.