10. März 2019: Ethiopian 737 MAX crash

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MANAL

Erfahrenes Mitglied
29.05.2010
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Dahoam
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Logisch, gibt ja auch nichts neues, wahrscheinlich bis in ein paar Jahren der Bericht erscheint.

Gibt doch fast jede Woche eine neue Terminankündigung seitens Boeing bzgl. der Wiederzulassung. Außerdem gibt es im gleichen Abstand auch Meldungen zu neuen gefunden Softwarefehler in der MAX. Wenn das nicht dauernd neues ist... :rolleyes:
 

Heinzkarl

Erfahrenes Mitglied
07.03.2019
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wenn ich jetzt 100k bekommen würde aber geh jeden Tag mit einem dicken Hals auf die Arbeit, weil ich in dem Job/Firma nicht aufgehe würde ich lieber einen Job mit 50k nehmen wenn ich da mit Freude hin gehe.

mit 50k lässt es sich hier oder den USA gut leben.

.... Bei 50k reden wir ja auch von ca. 180% Lohn des deutschen Durchschnittsverdienst der für 1 Rentenpunkt heran gezogen wird.... wäre auch schlecht wenn man damit „nur gerade so über die Runden kommt“. Ich habe Mitarbeiter die müssen für 15 kpa arbeiten gehen als Pflegehelfer und die Pflegekassen jammern noch in jeder Pflegesatzverhandlung rum „ihre Mitarbeiter verdienen zu viel, da müssen sie mal Löhne kürzen“. Ich möchte mal die Leute hier sehen wenn sie jahrelang für Netto nen knappen Tausender monatlich arbeiten gehen müssten....
50k...... soviel hab ich nicht mal als Chef....
Leute gibts......
 

cockpitvisit

Erfahrenes Mitglied
04.12.2009
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FRA
mit 50k lässt es sich hier oder den USA gut leben.

Mit 50K pro Monat, oder pro Jahr?

Habe mich mit dem Thema "Leben in den USA" nicht sonderlich beschäftigt, aber würde man dort nicht den Großteil von 50K pro Jahr für die Krankenversicherung und Arztbehandlungen ausgeben? Ich verstehe überhaupt nicht, wie ein "Normalmensch" in den USA angesichts der horrenden Medizinkosten leben kann...
 

ek046

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29.05.2013
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Mit 50K pro Monat, oder pro Jahr?

Habe mich mit dem Thema "Leben in den USA" nicht sonderlich beschäftigt, aber würde man dort nicht den Großteil von 50K pro Jahr für die Krankenversicherung und Arztbehandlungen ausgeben? Ich verstehe überhaupt nicht, wie ein "Normalmensch" in den USA angesichts der horrenden Medizinkosten leben kann...

Selbst als „Otto Normal Mensch“ braucht man doch nicht bei jedem Wehwehchen nen Arzt (was übrigens mit ein Hauptgrund für unsere in Deutschland chronisch überfüllten Wartezimmer ist).

In den USA gibt es relativ viel frei Verkäufliches für die gängigsten Dinge. Manches, was es bei uns recht teuer gibt, sogar zum Dumpingpreis (z.B. Wick Medinait im „Liter Kanister“ für unter 10$ bei Walgreens gesichtet).

Zum Arzt gehe ich dann, wenn es überhaupt nicht mehr anders geht, da muss die Erkältung, oder der grippale Infekt aber schon ziemlich übel sein. Ansonsten, wenn man normal gesund ist und sich nicht gerade Knochen bricht,...

Gegenfrage: was ist „normal“?

Man muss nicht zwingend versichert sein in den USA, wenn man nicht gerade Dauerkrank ist (und vielleicht noch bei entsprechender Ernährung zur schlechten Gesundheit beiträgt).

Außerdem garantiert die amerikanische Gesetzgebung in einem medizinischen Notfall jeden, egal ob er zahlen kann oder nicht, kostenfrei in einem Krankenhaus ärztlich zu versorgen.

Übrigens sind 50% der Amerikaner über ihren Arbeitgeber versichert. Vielleicht mal einlesen. Z.B. hier:
https://www.info-usa.de/versicherung-usa/
 
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Langstrecke

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31.08.2013
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LEJ
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ek046

Erfahrenes Mitglied
29.05.2013
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Die deutsche Sicherheits- und Angstfrage in der sozialen Hängematte des deutschen Sicherungs- und Versicherungswahns wäre jetzt, was mit den anderen 50% ist.

Von mir kommt die Frage aber nicht.

das steht ja im verlinkten Artikel. Denn die 100% beinhalten ja alle Amerikaner bis hin zum Rentner. Militärs sind, wie sozial Bedürftige und Rentner über den Staat versichert.

unversichert sind „nur“ (noch) 28 Mio.

meine Grundaussage ist einfach die, dass Juser Cockpit ein inkorrektes Bild hat. Passt aber zu seiner Einstellung als Boeing Fanboy hier im Thread.
 
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ek046

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29.05.2013
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„... "Wir werden uns bei neuen Entwicklungen nicht von der A321 leiten lassen", distanziert sich Calhoun. "Unsere Studien zu Design und neuen Herstellungstechniken laufen weiter auf Hochtouren." Kapazitäten, die zur Lösung der 737 MAX-Krise gebraucht werden, würden dadurch nicht abgezogen - beide Projekte liefen parallel.

"(Die Neuentwicklung, Red.) wird meine Zeit nicht besonders beanspruchen", so Calhoun. "Was Boeing betrifft, bin ich vor allem für die MAX zuständig." ...“


Quelle: https://www.aero.de/news-33975/Zurueck-auf-Anfang-.html
 

ollifast

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04.07.2018
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"(Die Neuentwicklung, Red.) wird meine Zeit nicht besonders beanspruchen", so Calhoun. "Was Boeing betrifft, bin ich vor allem für die MAX zuständig." ...“

Quelle: https://www.aero.de/news-33975/Zurueck-auf-Anfang-.html

Den Rumpf der 737-Nachfolgerin werden sie ja wohl hinbekommen und wenn man das Fahrwerk diesmal so auslegt, dass die Triebwerke unter die Flügel passen, und das Leitwerk vernünftig dimensioniert, da haben sie ja Beispiele im Konzern und von anderswo, so schwierig ist das nicht, dann sollte das mechanisch passen. Und die FEM Software ist erfunden.

Ein Problem ist halt - wie in vielen anderen Branchen auch! - die Elektronik und Software, wenn sie da ihre guten Leute verloren haben, wünsche ich viel Spass und Freude. Die sind weltweit knapp, gerade eben hat die US-Regierung offiziell das Handtuch in Sachen 5G geworfen und ist zur Erkenntnis gekommen, dass sie wohl Geld nach Europa überweisen dürfen:

https://www.heise.de/newsticker/mel...Nokia-und-Ericsson-unterstuetzen-4655986.html

Das Problem resultiert daraus, dass heute keine Entwickler mit mitgehbarem Fortschritt in der Elektronik mehr aufwachsen. Wenn die erst an der Uni mit der Schaltungsentwicklung und dem Programmieren anfangen, ist es häufig viel zu spät und die können die komplexen Systeme nicht mehr wirklich verstehen bzw. in ihrem Kopf abbilden. Innovation ist dann gleich dreimal Fehlanzeige, bestenfalls gelerntes nachbauen.

Man sieht das ja auch an dem Software-Drama mit der aktuellen 737, die können es einfach nicht. Punkt.
 
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janetm

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11.02.2012
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DUS, HAJ, PAD
...
meine Grundaussage ist einfach die, dass Juser Cockpit ein inkorrektes Bild hat. Passt aber zu seiner Einstellung als Boeing Fanboy hier im Thread.

So falsch ist er aber nicht, dass die 50k ohne Versicherung nichtmal für einen gebrochenen Arm und Essen reichen. Eine Bekannte hat gerade in Florida 52k $ für einen normalen Kaiserschnitt bezahlt. Eigenteil etwa 9k $, Rest übernimmt die Versicherung. Die gesetzliche Krankenkasse in D bezahlt dafür etwa 3k € und ich habe nicht das Gefühl, dass dies viel zu wenig ist.
 

Volume

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01.06.2018
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Den Rumpf der 737-Nachfolgerin werden sie ja wohl hinbekommen und wenn man das Fahrwerk diesmal so auslegt, dass die Triebwerke unter die Flügel passen, und das Leitwerk vernünftig dimensioniert, da haben sie ja Beispiele im Konzern...
Das Beispiel nennt sich wohl 757-200. Von der Rumpfbreite her identisch und von den Sitzplätzen her im Bereich 737-MAX10...
Ich habe nie verstanden, warum man die 737 zur NG aufgebohrt hat, statt die für damals immer noch in der Produktion befindliche 757 eine Familie mit kleineren Flügel zu machen. Das Grunddesign ist 25 Jahre jünger, schon mit CAD konstruiert, und wegen den höheren Fahrwerk wesentlich ausbaufähiger. Rumpf/Systeme/Cockpit waren viel moderner. Und die 757 hat nie ein STS gebraucht, mit dem die NG schon aerodynamisch/flugmechanisch "hingenbastelt" werden musste. Unter eine 757 würden die heute verfügbaren modernsten Triebwerke super passen. Und wenn man sich den Trend zu eher größeren Flugzeugen anguckt (der A319 war schon praktisch tot, bevor Spirit jetzt noch mal welche bestellt hat), wäre eine 757 Max ein toller A321 Konkurrent.

die können es einfach nicht. Punkt.

Auch Airbus könnte die 737 MAX nicht mehr vernünftig hinbekommen. Das 60er Jahre Konzept ist einfach am Ende. Jeder da jetzt noch rein versenkte Tag und Dollar wäre viel besser in ein Clean Sheet Design investiert.
Wenn man nur schon wissen könnte, was die Airlines tatsächlich wollen. Weiterhin Metall und simpel, oder CFK und High-Tech. Man muss ja auch immer den Gebrauchtmarkt im Blick halten, und in vielen Ländern mag man es halt eher so, dass es "der Dorfschmied noch reparieren kann"...
Es gibt schon gute Gründe warum Airbus die (konzeptionell bald 40 Jahre alte und strukturell konservative) A320 Familie nur aufmöbelt, und nicht mit einem Neuentwurf ersetzt. Da sind bald grundsätzliche Entscheidungen mit sehr viel Tragweite zu treffen, um die sich alle drücken wollen.

Deshalb dürfen bei Beoeing die, die es könnten, es eben nicht machen...

Von daher war die Entscheidung zur Max verständlich, wird sich aber vermutlich als grundfalsch herausstellen.
Sowohl auf der Seite von Boeing, als auch bei den Airlines die die MAX bestellt haben (fast 5000 Stück!!!), als gäbe es kein Morgen mehr.
Wie bei der Bankenkrise, was alle machen kann nicht falsch sein... Oder doch??? Und wie bei der Bankenkrise werden wir wohl mit der Max weitermachen, wenn der Staub sich verzogen hat.
 
M

Mcflyham

Guest
Ist ja jetzt nicht wirklich überraschend aber verzögert den EIS der Airlines ja dann nochmal ordentlich nach Wiederzulassung der Maschine.
Bis das alle Crews durch die (wenigen) Simulatoren durch sind - sofern die Simulatoren nicht auch noch angepasst werden müssen...
 

MANAL

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29.05.2010
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Dahoam
Ist ja jetzt nicht wirklich überraschend aber verzögert den EIS der Airlines ja dann nochmal ordentlich nach Wiederzulassung der Maschine.
Bis das alle Crews durch die (wenigen) Simulatoren durch sind - sofern die Simulatoren nicht auch noch angepasst werden müssen...

Boeing und die Airlines haben mit der MAX hoch gepokert und praktisch alles verloren. Selber schuld.
 
M

Mcflyham

Guest
Schon klar, wobei ich den Airlines da am wenigsten einen Vorwurf machen würde, dass sie fordern, dass eine MAX als "gepimpte" NG kein neues Typerating erfordern soll.
 

MANAL

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29.05.2010
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Dahoam
Schon klar, wobei ich den Airlines da am wenigsten einen Vorwurf machen würde, dass sie fordern, dass eine MAX als "gepimpte" NG kein neues Typerating erfordern soll.

Auch als Großeinkäufer einer Airline sollte ich mir Gedanken machen ob das Produkt wirklich das ist als was man es verkauft. Wer sich rein auf Werbung und Marketing verlässt dem kannst nicht helfen.
 
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cockpitvisit

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Schon klar, wobei ich den Airlines da am wenigsten einen Vorwurf machen würde, dass sie fordern, dass eine MAX als "gepimpte" NG kein neues Typerating erfordern soll.

Wie funktioniert das gemeinsame Typerating bei A318-A319-A320-A321? Gerade im Direct Mode dürften die Maschinen trotz FBW deutlich unterschiedliche Flugeigenschaften haben - wird Direct Mode für jedes einzelne der 4 Modelle separat erlernt?
 

Volume

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01.06.2018
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Schon klar, wobei ich den Airlines da am wenigsten einen Vorwurf machen würde, dass sie fordern, dass eine MAX als "gepimpte" NG kein neues Typerating erfordern soll.
Nein, diese Forderung war mehr als berechtigt. Das war ja genau die Motivation, das nachzubestellen was man im Prinzip schon hat.
Aber man kann den Airlines den Vorwurf machen, sehr blauäugig geglaubt zu haben, das Boeing die 737 tatsächlich noch ein weiteres mal aufbohren, und damit problemlos bessere DOCs als Airbus anbieten zu können.

Es ist ein Bisschen wie die €200 Rolex aus dem Internet zu bestellen, und sich dann zu wundern, dass sie nicht echt ist...

Andererseits hätte Airbus ja auch zeitnah keine weiteren 5000 Flugzeuge liefern können, die Airlines hatten schlicht wenig Auswahl.
 
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thorfdbg

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14.10.2010
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Das Beispiel nennt sich wohl 757-200. Von der Rumpfbreite her identisch und von den Sitzplätzen her im Bereich 737-MAX10...
Ich habe nie verstanden, warum man die 737 zur NG aufgebohrt hat, statt die für damals immer noch in der Produktion befindliche 757 eine Familie mit kleineren Flügel zu machen.
Ditto. Zumal die 757 IMHO das gleiche Typerating wie die 767 hat, was dieses Paar eigentlich recht interessant für Betreiber machen sollte, und die "Flying Needle" bei Piloten allgemein wohl recht beliebt sein soll. Bei mir übrigens auch. (-;

Vermutlich ist die 757 einfach zu groß für viele Strecken.
 

ek046

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29.05.2013
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Läuft bei Boeing...

"Boeing erhält im Januar keine neuen Bestellungen

... Im Januar verbuchte die Verkehrsflugzeugsparte des Konzerns laut Mitteilung vom Dienstag keine einzige neue Bestellung. Der europäische Erzrivale Airbus erhielt derweil 274 Aufträge für neue Verkehrsjets und zieht somit immer weiter davon.

Bei Boeing sah es zu Jahresbeginn auch mit den Auslieferungen mau aus, es wurden lediglich 13 Flugzeuge an Kunden übergeben, darunter sechs 787 Dreamliner. ..."



Quelle: https://www.aero.de/news-34071/Boeing-erhaelt-im-Januar-keine-neuen-Bestellungen.html
 
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01.06.2018
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Läuft bei Boeing...
"Boeing erhält im Januar keine neuen Bestellungen
Naja, bei 4000 Flugzeugen auf der Bestelliste wäre das ohne die 737 Max Geschichte vermutlich niemandem eine Meldung wert gewesen...
Ich vermute kühn, es gibt bei Airbus und Boeing immer wieder Monate, in denen keine einzige Bestellung reinkommt.

Und nicht zu vergessen, der Januar war der "Corona Monat", nach den Erfahrungen mit SARS waren die Airlines verständlicherweise sehr zurückhaltend mit Expansionsplänen.

Was mir bei Boeing viel mehr Sorgen machen würde, ist die geringe Anzahl an 777 und 787 Ordern in den letzten zwei Jahren. Schon vor dem ersten Max Absturz. Bei der 737 ist man auch ohne neue Bestellungen erstmal knapp 10 Jahre ausgelastet. Bei der 787 liegen die Bestellraten seit Jahren unter den Produktionsraten, bei der 777 wird es interessant für welche Raten die Produktion aufgebaut wird, um einerseits pünktlich liefern, anderseits aber nicht zeitnah schon wieder drosseln zu müssen...

Nee, läuft gar nicht bei Boeing...
 

mbraun

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09.07.2011
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