24.03.2015: Germanwings Maschine (A320) auf dem Weg von BCN nach DUS abgestürzt

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asdf32333

HH Gold Junkie
22.08.2014
2.833
279
HAJ
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Um mal wieder zur 2-Mann Regel zurückzukommen habe ich folgendes bei SN (op by BE) BRU-HAJ erlebt:

- Cockpittür geht auf
- einer der Piloten verlässt Cockpit
- Purserette setzt sich hinein
- Pilot ist fertig mit Toilettengang
- Purserette verlässt Cockpit
- Pilot geht wieder hinein

Während des gesamten Prozesses blieb die Tür offen und Service hatten wir trotzdem :rolleyes:. Man hat aber sofort gemerkt was los war als die Purserette hektisch Richtung Sitzreihe 0 lief..
 
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heinz963

Erfahrenes Mitglied
05.05.2014
879
691
HAM

rotanes

Erfahrenes Mitglied
01.06.2010
7.016
6
HAM
Versuch mal mit der Vorerkrankung eine Berufsunfähigkeitsversicherung zu erhalten, nicht die für Piloten, sondern für einen Büroangestellten, da hast du ganz ganz schlechte Karten, weil die Rückfallqote der Erkrankung sehr hoch ist. Aber bei einem Piloten ist das scheinbar kein Problem. Das macht mir Angst.

Wenn man hier bei diesem traurigen Anlass überhaupt von einem Gewinner sprechen kann, dann ist es die BU-Versicherung des Copiloten.

Wenn er nach der Unterbrechung der Ausbildung wegen seiner Krankheit von der Flugschule (genau genommen von dem Fliegerarzt, der ihn für tauglich erklärt hat) abgewiesen worden wäre, hätte die Versicherung die Ausbildungskosten + Kredit für Lebenshaltung + lebenslange Rente zahlen müssen. Die Versicherung hatte er ja wohl schon bei Beginn der ersten Ausbildung, vor der Unterbrechung, abgeschlossen.
 
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Mr. Tequilla

Erfahrenes Mitglied
03.04.2014
2.698
7
Ach daher werden ja auch alle Kassen von Lidl mit Kameras überwacht. Kameraüberwachung am Arbeitsplatz ist in größeren Betrieben nicht unbedingt an der Tagesordnung.

Ansonsten könntest du mir bitte sagen wann LH die Kameras nicht einbauen konnte weil sich die Piloten dagegen gestemmt haben? Zudem welchen Vorteil hätte ein Kameraüberwachtes Cockpit im vorliegenden Fall gehabt?
Lassen wir es gut sein.
Ich hatte lediglich meine Meinung gesagt und das wars.
Und diese Meinung ist damit gesagt.

Die Verantwortlichen bei LH haben ihr Unternehmen so zu führen wie sie es für richtig halten, und wieder Andere führen ihr Unternehmen so, wie sie es für richtig halten und es ihrem Erfahrungsschatz entspricht.
 

yh11

Erfahrenes Mitglied
01.01.2013
463
2
VIE
Ich bin mir ziemlich sicher, dass die Ereignisse an Board photografisch/filmisch festgehalten wurde. Es ist immer wieder zu beobachten, dass Menschen sogar mittel bis schwere Turbulenzen mitfilmen um diese später auf Youtube zu stellen. Die Frage ist eben, ob die Speichereinheit den Aufprall überstanden hat. Aber auch das kann ich mir als Laie sehr gut vorstellen. Sollte es also dieses (oder andere) Video tatsächlich geben, so hoffe ich, dass es nie, nie, nie in die Öffentlichkeit gerät.
 

LH88

Erfahrenes Mitglied
08.09.2014
15.394
8.898
Lassen wir es gut sein.
Ich hatte lediglich meine Meinung gesagt und das wars.
Und diese Meinung ist damit gesagt.

Die Verantwortlichen bei LH haben ihr Unternehmen so zu führen wie sie es für richtig halten, und wieder Andere führen ihr Unternehmen so, wie sie es für richtig halten und es ihrem Erfahrungsschatz entspricht.

Dir ging es nicht um Unternehmensführung, dir ging es darum das Piloten nötige/wichtige Sicherheitstechnik mit Streiks oder dem drohen damit verhindern - das ist schlicht nicht richtig.
 
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Hape1962

Erfahrenes Mitglied
24.01.2011
3.304
1.433
CGN
Wieso gab es eigentlich kein Feuer? Kerosin muesste doch noch genug dagewesen sein, oder?

Bei einem Aufprall mit 800 Sachen verpufft das Zeug direkt und hat gar keine Zeit sich zu entzünden. (Stell ich mir mal so vor)
Die Tanks dürften so mit ca. 8/9 Tonnen gefüllt gewesen sein wenn ich mir die Strecke so in's Gedächtnis rufe. Könnte evtl. sogar weniger gewesen sein.
 

antwort

Erfahrenes Mitglied
05.12.2010
2.837
178
Ich gehe davon aus, dass Bild und die franz. Zeitung auf ein falsches Video hereingefallen sind:

Lt. Col. Jean-Marc Menichini, a French Gendarmerie spokesman in charge of communications on rescue efforts around the Germanwings crash site, told CNN that the reports were "completely wrong" and "unwarranted." Cell phones have been collected at the site, he said, but that they "hadn't been exploited yet."

Menichini said he believed the cell phones would need to be sent to the Criminal Research Institute in Rosny sous-Bois, near Paris, in order to be analyzed by specialized technicians working hand-in-hand with investigators. But none of the cell phones found so far have been sent to the institute, Menichini said.

Asked whether staff involved in the search could have leaked a memory card to the media, Menichini answered with a categorical "no."

Germanwings co-pilot Andreas Lubitz reported depression - CNN.com

Und was soll dieses Zitat jetzt bitte belegen? Gar nichts. Im gleichen Artikel, den Du ja zitiert und verlinkt hast, steht auch:

...
Reichelt told "Erin Burnett: Outfront" that he had watched the video and stood by the report, saying Bild and Paris Match are "very confident" that the clip is real.
He noted that investigators only revealed they'd recovered cell phones from the crash site after Bild and Paris Match published their reports.
...
Von daher, ... :rolleyes:
 

antwort

Erfahrenes Mitglied
05.12.2010
2.837
178
Natürlich war der fehlende Kapitän im Cockpit der letzte, vielleicht auch entscheidende, Baustein, der zum Unglück führte.
...
Lieber "Unwissender".

Liest Du auch ab und zu mal, was Du da so schreibst?

Der fehlende Kapitän hat nicht zum Unglück geführt und er hat es auch nicht herbeigeführt. Das war etwas und jemand ganz anderes! Und nein, er war ganz sicher schon gleich gar nicht der "entscheidende Baustein", der zum Unglück führte. So ein, Entschuldigung, Bullshit! Er ist nicht der Grund, er ist nicht die Causa.

'Durch den fehlenden Kapitän, bzw. eine fehlende andere, zweite (eigentlich dritte, aber das ist im Kontext irreführend) Person im Cockpit, konnte das Unglück in letzter Sekunde nicht vereitelt/unterbunden werden', meinetwegen. Aber niemals, nie und nicht so wie Du es schreibst und darstellst.
 

rotanes

Erfahrenes Mitglied
01.06.2010
7.016
6
HAM
Wieso gab es eigentlich kein Feuer? Kerosin muesste doch noch genug dagewesen sein, oder?

Ich weiß es nicht, beteilige mich aber mal an einem Erklärungsversuch:

Vermutlich wurde durch den heftigen Aufprall des Flugzeuges für einen ganz kurzen Zeitraum zunächst einmal die Luft von der Absturzstelle verdrängt, so dass gar kein Sauerstoff für die Verbrennung zur Verfügung stand. Als dann nach wenigen Sekunden die Luft zurückströmte, gab es keine Funken mehr, die eine Zündung hätten auslösen können.

Das gab es ähnlich früher mal bei brennenden Ölquellen, die man dann durch eine gezielt ausgelöste Explosion in der unmittelbaren Nähe quasi durch Sauerstoffentzug "ausgeblasen" hat.
 

TheDude666

Erfahrenes Mitglied
02.05.2012
2.513
424
ARN
Rauchende Wrackteile waren auf den ersten Aufnahmen doch zu sehen. Zudem sieht die Erde an der Absturzstelle schon etwas "dunkel" aus, als hätte dort etwas gebrannt, wenn auch nur kurz.
 

Worldtraveler42

Erfahrenes Mitglied
15.02.2015
3.883
36
MRS
Ich denke dass die Tanks durch den Aufprall regelrecht zerfetzt wurden und die Kerosin/Luft-Mischungen allerhöchstens explodiert ist. Bei dem F4 Phantom Crashtest vor Jahren war es nicht wirklich anders.
 

TachoKilo

Erfahrenes Mitglied
21.02.2013
2.142
51
Berlin (West) - TXL
Wieso gab es eigentlich kein Feuer? Kerosin muesste doch noch genug dagewesen sein, oder?
Bitte mal mit den Eigenschaften von Kerosin beschäftigen. Kerosin ist kein Benzin und hat einen höheren Flammpunkt. Wenn es bei großen Katastrophen zu Bränden kommt, dann brennt üblicherweise zuerst etwas im/am Flugzeug. Das Kerosin kann dann zu weiterem Brennmaterial werden, wenn es ausreichend erhitzt wird (so dass sich Dämpfe bilden), so dass die Dämpfe dann entflammt werden können. Wenn ein Flugzeug in 1000e Teilchen zerbröselt wird, dann wird zum einen auch das Kerosin weit verteilt und ist keine große Masse mehr, die Dämpfe in ausreichenden Mengen produziert, die sich nicht sofort verflüchtigen. Und auch fehlen die brennenden Wrackteile, die zur Erhitzung des Kerosins für die Bildung der Dämpfe beitragen können. Wenn man nun noch die Videoaufnahmen von direkt nach dem Absturz ansieht, kann man erkennen, dass sehr wohl einige kleinere Brände da sind. Es qualmt da schon vereinzelt. Dass sich diese Brände aber nicht ausgedehnt haben, dürfte entweder an der fehlenden Vegetation oder zu kleinen Bränden gelegen haben. Das aber nur eine Vermutung.
 

ichbinswieder

Erfahrenes Mitglied
18.11.2010
2.251
313
Oder jemand hat ein Handy an der Unglücksstelle mitgehen lassen und für viel Geld verkauft. Bild schreibt ja auch erst gar nicht, warum man das Video einsehen konnte. Aus dem Wortlaut des Bild-Artikels kann man ableiten, dass das Video irgendwo vorgeführt wurde.

Die französischen Behörden sagten gerade im ZDF:

Man kenne solch ein Video nicht. Auch ist es nicht möglich, da die Auswertung der gefundenen Smartphones noch nicht begonnen hat. Sollte das Video echt sein, dann handelt es sich um entwendetes Material vom Unfallort und ist umgehend den Behörden zu übergeben. Ermittlungen wurden deshalb eingeleitet.
 

Hape1962

Erfahrenes Mitglied
24.01.2011
3.304
1.433
CGN
Die "Echtheit" dieses angeblichen Videos liesse sich im übrigen recht schnell beweisen. Auf dem Speichermedium werden mit Sicherheit noch andere Daten liegen anhand derer man den Besitzer identifizieren kann.
Wenn da nur das Video drauf ist dann wäre das sehr ungewöhnlich und irgendwas faul.
 

SlRlUS

Erfahrenes Mitglied
08.10.2009
2.409
1
Allgäu
Ich denke dass die Tanks durch den Aufprall regelrecht zerfetzt wurden und die Kerosin/Luft-Mischungen allerhöchstens explodiert ist. Bei dem F4 Phantom Crashtest vor Jahren war es nicht wirklich anders.

Angeblich gab es ja vor dem "finalen" Crash noch eine Beruehrung mit der Tragflaeche anderswo. Egal, sind zu viele Konjunktive.
 

Springsteen

Erfahrenes Mitglied
04.10.2011
297
0
Hamburg
Ich weiß es nicht, beteilige mich aber mal an einem Erklärungsversuch:

Vermutlich wurde durch den heftigen Aufprall des Flugzeuges für einen ganz kurzen Zeitraum zunächst einmal die Luft von der Absturzstelle verdrängt, so dass gar kein Sauerstoff für die Verbrennung zur Verfügung stand. Als dann nach wenigen Sekunden die Luft zurückströmte, gab es keine Funken mehr, die eine Zündung hätten auslösen können.

Das gab es ähnlich früher mal bei brennenden Ölquellen, die man dann durch eine gezielt ausgelöste Explosion in der unmittelbaren Nähe quasi durch Sauerstoffentzug "ausgeblasen" hat.

Paul Neal Adair – Wikipedia
 
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ChrischMue

Erfahrenes Mitglied
Warum gab es keine Explosion?

„Der Resttreibstoff wurde beim Aufprall in kleine Tröpfchen zerlegt – man spricht bei diesem Vorgang von einer Zerstäubung. Wahrscheinlich gab es einen Feuerball, in dem der Treibstoff schnell abgebrannt ist. Man spricht von einem Abbrand“, erklärt Schäfer.

Auch hierbei kann eine Druckwelle entstehen, die Fenster zerstören kann. Der Unterschied zur Explosion: Es entsteht eine Stoßwelle in der Luft, die sich mit Überschallgeschwindigkeit ausbreitet. Es gibt einen sprunghaften Anstieg von Druck, Dichte und innerer Energie.

Quelle: Flugzeug wurde pulverisiert: Warum blieb vom Germanwings-Flieger fast nichts übrig? Experte erklärt den Aufprall gegen den Berg
 
Zuletzt bearbeitet:

CDG

Aktives Mitglied
18.03.2010
136
0
HAM
Der Germanwings-Copilot Andreas L. musste nach der sechsmonatigen Unterbrechung seiner Ausbildung nicht nur erneut die medizinische Eignungsprüfung für Piloten bestehen, sondern sich auch psychiatrisch begutachten lassen. Das erfuhr die "Welt" aus Unternehmenskreisen.

Das Ergebnis des Gutachtens war, dass der Pilotenanwärter seine Ausbildung wieder aufnehmen durfte, gleichwohl aber einen SIC-Vermerk bekam. Dieser wurde anschließend in seiner Pilotenlizenz, nicht aber in seinem Tauglichkeitszeugnis als Pilot vermerkt.

Andreas L. in Ausbildung psychiatrisch begutachtet - DIE WELT
 

Airsicknessbag

Megaposter
11.01.2010
21.714
15.594
Kann die Diskussion um die Semantik nicht verstehen. Mordmerkmale sind (mehrere!) gegeben, und eine eventuelle Entschuldigung aendert nichts an der Verwirklichung des Tatbestandes. "Massenmoerder" ist dann natuerlich kein terminus technicus, aber einen 149-fachen Moerder Massenmoerder zu nennen, ist angemessen und nicht Mobsprache.
 
Zuletzt bearbeitet:

chrini1

Erfahrenes Mitglied
26.03.2013
7.501
9.516
HAM
Um mal wieder zur 2-Mann Regel zurückzukommen habe ich folgendes bei SN (op by BE) BRU-HAJ erlebt:

- Cockpittür geht auf
- einer der Piloten verlässt Cockpit
- Purserette setzt sich hinein
- Pilot ist fertig mit Toilettengang
- Purserette verlässt Cockpit
- Pilot geht wieder hinein

Während des gesamten Prozesses blieb die Tür offen und Service hatten wir trotzdem :rolleyes:. Man hat aber sofort gemerkt was los war als die Purserette hektisch Richtung Sitzreihe 0 lief..

Heute früh auf der LX1051 HAM-ZRH hatte ich das Vergnügen so etwas auch erleben zu dürfen. Von 1C hatte ich einen sehr guten Blick auf die Tür vorne, da der Vorhang auf war. Ca. 5-8 Minuten nach Erreichen der Reiseflughöhe kam der FO aus dem Cockpit und betrat das WC. Der Purser ging dann aber nicht etwa ins Cockpit, nein - er verkeilte einen Trolley in der offenen Cockpittür - leider ohne nachzudenken. Denn als der FO aus dem WC treten wollte, kam dieser nicht heraus. Es folgten dann ein paar böse Worte, die ich als Norddeutscher nicht verstehen konnte....