ANZEIGE
Ich bin mal gespannt, ob sich ueberhaupt Besucher einstellen werden
Ernst gemeint...?
Das ist doch für Medien ein gefundenes Fressen.
Ich bin mal gespannt, ob sich ueberhaupt Besucher einstellen werden
Der Beweis sind die Rufe des Kapitäns, der an der Tür gerüttelt hat. Man braucht nicht den Schleier der Ungewissheit drüber zu legen: Der depressive Lubitz hat sich umgebracht und alle anderen mitgenommen.
Wenn ich ihn beraten und er auf mich hören würde, dann gäbe er eine solche PK ganz gewiss nicht.
Aber richtig verübeln kann ich es ihm eben auch nicht.
Habe - vielleicht der beruflichen Praxis geschuldet - fast unendliches Verständnis für Angehörige von Verbrechen oder Unglücken. Und der Vater ist eben auch nur Opfer. Als nicht Betroffener ein rationales, distanziertes irgendwie angemessenes Verhalten zu verlangen, ist einfach zu viel verlangt.
Das darf er, dafür habe ich Verständnis,
nicht aber dafür, mit einer Pressekonferenz am Todestag zur Todesstunde den anderen Angehörigen den nächsten Stich zu versetzen.
Diese Menschen bedienen sich durchaus bewußt und geschickt vieler Stilmittel, so mein Eindruck.
An jedem anderen Tag gerne, denn auch ich würde als Elternteil versuchen, die erhoffte "Unschuld" meines Kindes zu beweisen, das ist zutiefst menschlich und ja, diese Hoffnung stirbt zuletzt.
Keiner spricht doch dem Vater ab zu versuchen, zu beweisen, daß es vielleicht anders war.
Aber noch ist das nicht der Fall, noch sprechen alle Fakten gegen diese These,
den Todestag, sogar die Todesstunde als Zeitpunkt zu wählen, eine Diskussion anzustoßen, ist jedenfalls einfach nur daneben.
Viele von uns kennen die Intensität der Gefühle gerade in solchen Momenten.
Sehe ich nicht so. Der Vater wird mit Sicherheit Unterstützung eines rational denkenden Rechtsbeistands haben, der eigentlich die nötige Distanz mitbringen sollte und den Vater nahelegen sollte, ein anderes Datum für so eine PK zu wählen.Habe - vielleicht der beruflichen Praxis geschuldet - fast unendliches Verständnis für Angehörige von Verbrechen oder Unglücken. Und der Vater ist eben auch nur Opfer. Als nicht Betroffener ein rationales, distanziertes irgendwie angemessenes Verhalten zu verlangen, ist einfach zu viel verlangt.
Der Vater wird mit Sicherheit Unterstützung eines rational denkenden Rechtsbeistands haben, der eigentlich die nötige Distanz mitbringen sollte und den Vater nahelegen sollte, ein anderes Datum für so eine PK zu wählen.
Er hat alle anderen nicht "mitgenommen"! Er hat seine Kollegen und seine Passagiere mit diesem Flugzeug, welches er bediente und steuerte, ermordet, weil er nicht mehr leben wollte! Für mich ist er ein Mörder - ein Massenmörder...
aber es ist vermessen, Lubitz ÖFFENTLICH als wertvollen Menschen zu proklamieren.
Überspringen wir mit Godwin doch gleich ein paar Stufen und kommen zum ultimativen Vergleich mit Ernst Zündel: Der eine leugnet das Gas, der andere phantasiert es herbei.Wie durchgesickert ist, müsste "kontaminierte Kabinenluft" thematisiert werden...
Scheinbar erwägt LH die Abschaffung des Vier-Augen-Prinzips, welches nach dem Crash eingeführt wurde:
Lufthansa prüft Abschaffung des 4-Augen-Prinzips im Cockpit - FOCUS Online
Hätte doch genauso z.B. nächste Woche gebracht werden können.![]()
Und dieser Artikel muß auch ausgerechnet und dringend heute, am Todestag, gebracht werden?!
Daß ausgerechnet die LH-Gruppe das erwägt, deren bekannt-psychisch-erkrankter Pilot die Kiste in den Berg gerammt hat...?
Echt, die Empathie der Menschen scheint immer schwächer.
Hätte doch genauso z.B. nächste Woche gebracht werden können.![]()
Die ganzen Pressemeldungen beruhen anscheinend auf einem Interview im MDR mit dem Vorsitzenden von "Cockpit", Markus Wahl, anlässlich des Absturzes.
Da zitieren jetzt Focus und andere Medien draus. LH/EW sind diesmal unschuldig.
Flugsicherheit: Gewerkschaft hält neue Regel nach Germanwings-Unglück für gefährlich - Wirtschaft - FAZ
Es werde „aktuell geprüft und bewertet“, erklärt die Airline gegenüber FOCUS, eine Entscheidung sei noch nicht gefallen
LH und speziell Spohr hat ja durchaus Lob erhalten für sein Verhalten nach dem Unglück. Schon damals ging bei mir eine Augenbraue hoch, weil ein Lob für ein gewisses Maß an Selbstverständlichkeiten mir schon mit der Zeit übertrieben schien.
Die jetzigen Verlautbarungen sind aber zum Einen nicht verständlich und zum Anderen im Hinblick auf den Zeitpunkt eine ganz außergewöhnliche Unverschämtheit. Es ist erstaunlich, dass der Vorstand noch nicht vom Hof gejagt wurde .... aber er hat sich ja hier im Forum sooo viel Lob für den Umgang mit der VC erarbeitet.
Wirklich? Focus gibt als Informationsquelle die Airline an, nicht einen Gewerkschaftler:
Wirklich? Focus gibt als Informationsquelle die Airline an, nicht einen Gewerkschaftler:
Die ganzen Pressemeldungen beruhen anscheinend auf einem Interview im MDR mit dem Vorsitzenden von "Cockpit", Markus Wahl, anlässlich des Absturzes.
Da zitieren jetzt Focus und andere Medien draus. LH/EW sind diesmal unschuldig.
Flugsicherheit: Gewerkschaft hält neue Regel nach Germanwings-Unglück für gefährlich - Wirtschaft - FAZ
Zusammenfassend kann man also sagen, dass FOCUS und der MDR am Jahrestag des Absturzes sich pietätlos verhalten, und nicht das LH/EW Management (welches auf eine Presse-Anfrage geantwortet hat).