24.03.2015: Germanwings Maschine (A320) auf dem Weg von BCN nach DUS abgestürzt

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Airsicknessbag

Megaposter
11.01.2010
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15.293

BjoernSOAD

Erfahrenes Mitglied
31.12.2014
884
0
MUC
Ich habe jetzt schon einen Alu-Hut auf, aber trotzdem werde ich bisher noch nicht aus der Pressekonferenz schlau...
Kommen noch neue Fakten auf den Tisch oder bleibt das nur bei diesem ethischen Gerede?
 

langley

Erfahrenes Mitglied
16.05.2012
960
0
"Van Beveren zweifelt an, dass Lubitz „bei Bewusstsein“ war
Van Beveren argumentiert weiter, dass durch Atemgeräusche im Cockpit zwar klar gewesen sei, dass Andreas Lubitz lebte – aber nicht, ob er bei Bewusstsein war."

Also hat er den Sinkflug und die Cockpit Tür Sicherung im Schlaf durchgeführt ?
 

flying_mom

Erfahrenes Mitglied
03.11.2014
2.249
631
HOQ/NUE/CGN
Angebliche neue Fakten: Cockpittür war schon vorher kaputt, Zielhöhe kann gar nicht so schnell verändert werden. Pilot hätte einfach per Code ins Cockpit kommen können...
 

Luftikus

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08.01.2010
24.502
10.404
irdisch
Eine ganz schlechte Entscheidung, an so einem schmerzhaften Tag damit rauszugehen. Das fügt den anderen Angehörigen nur unnötiges Leid zu und er steht schlecht da.
Der sollte lieber ein Buch schreiben und im Zusammenhang erklären, was er eigentlich meint.

Was hat eigentlich Herr v. B. damit am Hut?
 
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flying_mom

Erfahrenes Mitglied
03.11.2014
2.249
631
HOQ/NUE/CGN
BILD.de:
Nächster Punkt, die Cockpittür. Die Behauptung, er habe den Piloten ausgeschlossen, hält sich sehr hartnäckig. Hat er das wirklich? Kippschalter auf „Lock“, also nach unten zu stellen, ist nicht nötig. Denn entweder öffnet der Pilot, oder er lässt es, dann kommt keiner rein. Es gibt für diese Spekulation überhaupt keinen stichhaltigen Beweis, auch nicht nach einem Jahr akribischer Ermittlungen. War vielleicht das Keypad defekt? Es wird nur alle 12 000 Stunden bei der Wartung überprüft. Wenn so ein Keypad kaputt ist, hat das Konsequenzen, vor allem, wenn ein Flugzeug in der Luft ist. Ich habe einen Hinweis bekommen, dass es bei diesem Flugzeug ein Problem gab. Dass sich eine Crew schon mal eingesperrt hat im Cockpit und sich nicht mit Hilfe des Keypads befreien konnte. Ich habe es weitergegeben, es ist nicht untersucht worden."

Was ist denn das bitte für ein Experte, der sich mit der Funktionsweise der Cockpitöffnung nicht auskennt?
 

crosswind

Erfahrenes Mitglied
13.02.2011
485
162
FRA
Zielhöhe kann gar nicht so schnell verändert werden. Pilot hätte einfach per Code ins Cockpit kommen können...

Spätestens ab da hätte man die alle, selbst zum reinen Selbstschutz, vom Podium "zerren" sollen und die PK beenden...
Und sowas von einem selbsternannten Experten?
Ich hoffe die Lubitz Familie musste hierfür nicht auch noch van Beveren bezahlen...
 
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JohnnyElLoco

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05.05.2014
223
3
Angeblich gäbe es keine Beweise für die Schuld von Lubitz.

Die Höhe hat sich also einfach so verändert - auf dem Hinflug im übrigen auch?
 

SuperTrump

Erfahrenes Mitglied
15.03.2016
297
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Der Vater vom Lubitz meint nun die Opfer verhöhnen zu müssen in dem er zum Jahrestag erzählt das sein Sohn nicht mehr depressiv war.

Gut dann heißt es eben nicht mehr:
Andreas Lubitz aus Montabaur gilt als der schlimmste deutsche Massenmörder der Nachkriegsgeschichte. Seine schlimme Tat hängt sehr wahrscheinlich mit seiner Depression zusammen.

Sondern:
Andreas Lubitz aus Montabaur gilt als der schlimmste deutsche Massenmörder der Nachkriegsgeschichte. Da es keine Hniweise auf Krankheiten oder sonstige Einschränkungen gibt gilt er als ein grausames, menschenverachtentes Monster!

Na von mir aus....

Das man aus Tätern gerne Opfer macht (bitte nicht mit: "Schuld muss erst nachgewiesen werden" verwechseln) hat bei uns ja gute Tradition. In diesem Fall ist es aber ganz besonders übel.
 
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Wuff

Erfahrenes Mitglied
01.04.2012
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HAM/LBC
Der Vater vom Lubitz meint nun die Opfer verhöhnen zu müssen in dem er zum Jahrestag erzählt das sein Sohn nicht mehr depressiv war..

Zitat aus dem offiziellen Untersuchungsbericht:

"Die französischen Justizbehörden haben toxikologische Untersuchungen von
menschlichem Gewebe des Copiloten, das an der Unfallstelle gefunden wurde,
durchgeführt. Dabei wurden Citalopram, Mirtazapin (beides Antidepressiva), und
Zopiclon, ein Schlafmittel, gefunden."
 
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mojito25

Erfahrenes Mitglied
07.06.2010
1.354
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STR
Eine solche PK an einem Jahrestag abzuhalten, halte ich nicht gerade fuer pietaetvoll.

Nichtsdestotrotz, steht den Eltern das Recht zu ggfs. Beweise vorzulegen, die den Abschlussbericht in Frage stellen. Auch wenn ich ausser der Fielvliegerei keine Ahnung von der Materie habe, verfuege ich ueber einige Erfahrung in Forensik.

Wenn auch nur die haelfte der sog. "Fakten" stimmt die der Herr Experte aufgefuehrt hat, wurde bei dem Abschlussbericht und der ganzen Untersuchung geschlampt. Es gibt keine Untersuchung ohne Fehler, jedoch halte ich eine solche Ansammlung (sofern sie stimmen) doch fuer Beschaemend fuer alle Seiten. Insofern kann ich eine solche Gegendarstellung der Eltern nachvollziehen.

Sieht man sich die Kommentare hier im Vorum an, spielen einige den Moralapostel. Genau diese Kommentare gehen aber oftmals unter die Guertellinie und da stellt man sich die Frage wie der User den reagieren wuerde, sofern eine solche Hexenjagd bei seinem Sohn/Tochter stattgefunden haette...

Just my 2 cents
 

crosswind

Erfahrenes Mitglied
13.02.2011
485
162
FRA
Zitat aus dem offiziellen Untersuchungsbericht:

"Die französischen Justizbehörden haben toxikologische Untersuchungen von
menschlichem Gewebe des Copiloten, das an der Unfallstelle gefunden wurde,
durchgeführt. Dabei wurden Citalopram, Mirtazapin (beides Antidepressiva), und
Zopiclon, ein Schlafmittel, gefunden."

Richtig!

Dazu van Beveren
(Auszug aus dem Ticker)

Auf Nachfrage eines Journalisten, dass doch Tabletten und Medikamente in Lubitz’ Wohnung gefunden wurden, sagt van Beveren: „Herr Lubitz hat Medikamente verschrieben bekommen, weil er eine Woche vor dem Flug krank war. Es ging um Sehstörungen und Schlafprobleme. Wenn nichts Organisches gefunden wird, werden solche Mittel öfter verschrieben. Es gibt keine Befunde, die belegen, dass er die Medikamente wirklich eingenommen hat. Er war nicht unter dem Einfluss von Medikamenten, als er geflogen ist.“

Entweder, man stellt nun also den offiziellen Bericht in Frage - oder aber die Expertise und die "Fakten" von van Beveren...


EDIT: Stichwort eine Woche vor dem Flug krank...
War es zum Zeitpunkt des Fluges nicht eigentlich auch ärztlich krank geschrieben?
 

Luftikus

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08.01.2010
24.502
10.404
irdisch
Der grundsätzliche Ablauf ist doch nicht strittig? Was soll der Quatsch? "Reingewaschen" wird der Copilot sowieso nicht. Der hat sein Flugzeug mit allen Insassen auf dem Kerbholz und dabei bleibt es.
 
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Wuff

Erfahrenes Mitglied
01.04.2012
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HAM/LBC
EDIT: Stichwort eine Woche vor dem Flug krank...
War es zum Zeitpunkt des Fluges nicht eigentlich auch ärztlich krank geschrieben?

Zitat aus dem Untersuchungsbericht:

"12.03.2015 Privater Arzt C Es wurde eine Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung für 19 Tage ausgestellt. Diese Bescheinigung wurde nicht an die Germanwings weitergeleitet. "

Davor:

"17.02.2015 Privater Arzt C Überweisung an einen Psychotherapeuten und Psychiater zur ambulanten Behandlung von psychosomatischen und Angststörungen. Rezept über: Zopiclon 3,75 mg."
 

unseen_shores

Erfahrenes Mitglied
30.10.2015
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12.017
Trans Balkan Express
"Wie alle anderen Angehörigen sind wir auf der Suche nach der Wahrheit."

Vielleicht ist die Antwort, dass der eigene Sohn depressiv war und man sich das nicht eingestehen möchte bzw. sich nicht eingestehen möchte, dass man seinem depressiven Kind nicht helfen konnte (Trauerphase der Leugnung). Besser wäre gewesen, wenn Depressionen und Behandlungsmöglichkeiten thematisiert worden wären.
 
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