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Dann muss man sich wohl die Frage stellen ob in der Ausbildung alles richtig läuft und ob es evtl. nicht sinnvoll wäre Piloten auf regelmässige Flüge ohne Assistenzsysteme zu verpflichten.
Das will auch keine Airline, weil das automatisierte Fliegen deutlich sicherer und vor allem präziser ist als wenn der Mensch permanent per Hand fliegt. Allerdings würde es sicher nichts schaden wenn Piloten bei guten und entspannten Bedingungen (kein Stress, gutes Wetter, usw.) auch mal länger mit Hand fliegen. Ein Bekannter der recht Flugverrückt ist (Segelflieger seit jungen Jahren) und inzwischen bei LH fliegt ist gerne mal auch länger nach dem Start noch per Hand seinen Bobby geflogen weil er seinen Spaß daran hat. Die CPT haben ihn regelmäßig etwas seltsam angeschaut...
Gab auch mal einen Fall wo das EGPWS ausgelöst hat ("Terrain") und die Reaktion des CPT war in der FCU eine neue Höhe einzudrehen und den Autopiloten das Ausweichmanöver fliegen zu lassen statt auf manuell zu gehen, sofort Gas zu geben und am Stick zu ziehen.
Aber wie man in dem Link zur 3Sat-Doku sehen kann ist das ein Problem dem sich LH auch bewusst ist eben weil es auch ihre Piloten betrifft. Nur richtig Abhilfe hat man wohl auch noch nicht gefunden.
Nö !! Ich habe keine Ahnung, darum sitze ich immer hinten. Ich habe nur gelesen und da steht mehr oder weniger:
Ursächlich war eine gebrochene Lötstelle, danach folgte eine Kettenreaktion falscher Handlungen.
Warum ist denn die Lötstelle gebrochen?
Ich würde auch Fragen, wann ist die Lötstelle gebrochen.
Lötstellen können halt brechen. Alle Teile in einem Flugzeug sind permanent starken Vibrationen und Schlägen ausgesetzt. In dem Fall ist es der Beginn der Unglückskette aber nicht der Grund. Wenn der Rudder Limiter nicht geht stürzt noch kein Flugzeug ab. Dieser Fehler hat lediglich dazu geführt dass die Piloten zu Dinge animiert hat die man nicht manchen darf (nämlich am Flugcomputer rumdoktern).