Kannst Du chinesisch und hast das, was der gepostet hat überprüft ?
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Nur ganz wenig. Aber ich kann denken und bin kein Freund von Verschwörungstheorien.
Genau. Worüber man streiten kann ist, ob Air Asia Indonesia auch "echt" Air Asia ist, oder bei Wartung/Ausbildung/Sicherheit niedrigeren Standards folgt im Vergleich zu AK. Hier ist mein Standpunkt bekannt, ich denke die ganzen Ableger von AK folgen denselben (hoffentlich hohen) Standards, was sich auch darin zeigt, dass es bis gestern erst einen größeren Zwischenfall gegeben hatte, der aber keine Menschenopfer gefordert hatte.
Definitiv nein! Viel mehr als Thai Air Asia ist Air Asia Indonesia ein eigenständiger Betrieb, der zu 51% in Indonesischen Händen liegt. Der Flugbetrieb wird separat von dort organisiert, die Maschinen werden separat von dort bezahlt oder geleast (wenngleich man sich die Sammelbestellungen von Air Asia zu Nutze macht), die Pressekonferenzen leitete der Air Asia Indonesia CEO und nicht Tony Fernandes. Air Asia bekommt hier eher für den bisher werbeträchtigen Namen eine Art Lizenzgebühr und natürlich werden alle Reservierungen zentral über Air Asia abgewickelt.
Air Asia Indonesia hat somit auch eine eigene Sicherheitsphilosophie. Entgegen meiner ursprünglich kritischen Betrachtung auf Grund der Häufung von Sicherheitsproblemen in Indonesien würde ich nur nicht mehr behaupten, dass sie grundsätzlich schlechter sein muss als die der anderen Air Asia Ableger.
Die pitot tubes messen den dynamischen Luftdruck aus der Bewegung und aus der Differenz desselben mit dem statischen Druck berechnet der Computer die Geschwindigkeit . Kommt es zum Ausfall einer der beiden Meßgrößen meldet selbiger Computer Verdruß . Laut Airbuslogik beginnt das system zu reagieren weil es möglicherweise denkt der aeroplan fliegt zu langsam und wirft die Stallwarnung an . Die Piloten machen sich vielleicht keine Gedanken und reagieren auf die Vorgaben .
Das Haus Lufthansa trainiert seine Aeronauten die Logik der fliegerischen Physik im Auge zu behalten . Im Falle Air France zum Beispiel die , daß bei einem normalen Anstellwinkel von 2,5 Grad und Triebwerksleistung 80/90 % alles in bester Ordnung sein muß wegen der Physik, egal was Airbus Industries sagt . Dieses trainierte Wissen mag den A320 bei Bilbao gerettet haben , die LH hat also durchaus viel Schönes zu bieten .
Danke, womöglich hatte ich die Hinweise zu den Pitot-Tubes ohne ausreichende Erklärung für andere hingeknallt.
Die Entdeckungen heute haben uns ja ein wenig eingeholt, aber dennoch möchte ich Fragen in den Raum stellen/präzisieren, ohne zu Spekulieren oder Behauptungen aufzustellen:
- was machte der Flugingenieur an Bord? Führt Air Asia den vielleicht grundsätzlich zu den Aussenstationen mit geringerer Infrastruktur mit zur Behebung kleinerer Probleme oder war die Auswirkung einer Reparatur zu beobachten?
- war die Reaktion von Airbus in Folge des AF-Unglückes, das sich im Wesentlichen auf Bulletins und Handlungsanweisungen für die Piloten beschränkte, ausreichend? Bisher konnte Airbus sich wohl zu Recht darauf berufen, dass das hohe Mass an Automatisierung mehr Unglücke verhindert als begünstigt habe.
- hat die Fliegerei Jahrzehntelang die Gewalt der Natur unterschätzt oder haben wir es, zumindest entlang des Äquators, mit Veränderungen zu tun (wodurch auch immer ausgelöst)? Ich frage deshalb, weil ich noch nie gehört habe, dass eine Maschine in gerade einmal einer Minute von 32.000 auf 36.300 Fuss gestiegen UND wieder auf 24.000 Fuss gefallen wäre, weil die gefundenen Leichen nicht nur keine Schwimmwesten hatten oder an Sitze angegurtet gewesen wären, sondern weitestgehend unbekleidet sind.