Ähm - Du hast aber schon Ahnung, worum es geht? Vertragsbruch erfordert Vertragsschluss und unterliegt den Vertragsbedingungen. US hat bei den DM ihre T&C zu gültigen Vertragsbedingungen gemacht (analog zu AGBs im deutschen Recht). Und in deren T&C behalten sie sich das Recht vor, jederzeit die DM-Bedingungen zu ändern, ohne dass daraus Ansprüche gegen sie geltend gemacht werden können. Ausserdem ist der vereinbarte Rechtsstand US-Recht.
Wir wissen zwar mittlerweile, dass es keine Änderung der Bedingungen war, sondern eine Änderung in deren Anwendung ("Enforcement"), aber tuen wir einen Moment so, als wäre es eine Änderung der Bedingungen:
Hatte US das Recht, die Bedingungen zu ändern? Ja, siehe T&C, die Du ausdrücklich anerkannt hast.
Sind die T&C rechtsgültig? Ja, da Rechtsstand USA vereinbart ist, was Du ausdrücklich anerkannt hast, und diese Klausel in den USA rechtsgültig auch gegenüber Privatpersonen ist.
Wäre also eine Änderung der Vertragsbedingungen Vertragsbruch / vertragswidrig oder vertragsgemäß? => Vertragsgemäß.
Konklusion: Selbst bei einer Änderung der Vertragsbedingungen wäre es kein Vertragsbruch gewesen, sondern völlig regelkonform.
Dumm gelaufen, vor allem wenn es eine Fehlauskunft eines Agenten gegeben hatte, ist aber so. Sue the agent if you can proof his failure...
*leisetröt*