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- T-class: reine notmaßnahme, wir hatten 30 frei Plätze, ein riesengroßes Loch in der Reisekasse und einen Plan. Tommy hat CO am Abend (chicago time) überredet und im Thread veröffentlicht. Bis ich Zeit hatte ein email zu verschicken, waren schon ca. 18 Mails da. Alles brav chronologisch abgearbeitet.
Was ja eine tolle Sache ist. Aus der man lernen kann, eine Premium Eco künftig von Anfang mit 50% Aufpreis anzubieten und "den Vorhang" dann einfach entsprechend der Nachfrage zu verschieben. Eventuell hätte man mit Tommy Class sogar zwei 757 voll bekommen. Die Zielgruppe fliegt halt gern bequem. Dass die F-Sitze trotz ihres hohen Preises innerhalb weniger Stunden verkauft waren, ist ein deutliches Indiz.
Fast bis zum Schluss auf unverkauften Plätzen zu sitzen und den Preis für den Charter überweisen zu müssen, ist sicherlich keine Situation, in der ich gerne mit den Organisatoren tauschen wollte. Und die besten Vorsätze für frühestmögliche Transparenz helfen nichts, wenn die Airlines nicht mitziehen und einen buchstäblich in der Luft hängen lassen.
Und wenn sich 50 Leute für ein Event mit 20 Plätzen interessieren, gibt es keinen absolut gerechten Weg, das zu lösen. Der Faktor Zufall ist auch nicht gerechter als eine stille Auktion oder "on invitation" durch die Organisatoren. Indem die Einnahmen gemeinnützig gespendet werden (es dürfte von der HelpAlliance sogar eine steuerlich absetzbare Spendenquittung geben), erfüllt das Ganze kurz vor Weihnachten zudem einen guten Zweck – und jeder Spender bekommt mit seiner Teilnahme am Sonder-Event etwas zurück, das ihn persönlich interessiert.
Weil es aber verschiedene Möglichkeiten gab, den Zugang zu diesem Sonder-Event zu regeln, wurde hier und auf FT offen darüber diskutiert. Und es gab keinen Widerspruch zu der gefundenen und angekündigten Lösung.
Wäre ich an der Stelle der Organisatoren, würde ich als Konsequenz solche besonders interessanten und limitierten Optionen wohl künftig nicht mehr anbieten. Darunter leiden dann zwar alle, aber wenigstens spart man sich Ärger mit einigen Teilnehmern. Denn allen kann man es offenbar nie recht machen.