Dieses "Ich glaub' denen da oben gar nichts!", "Die lügen doch alle!" und "In Forum xyz hat jemand geschrieben, dass das alles nicht stimmt!" ist mittlerweile ein Phänomen, das sich im ganzen Internet (und in der gesamten Gesellschaft) findet. Leider.
Grundsätzlich beschreibst Du ein Phänomen, das tatsächlich Überhand genommen hat. Im vorliegenden Fall möchte ich aber widersprechen. Es gäbe kein Rätselaraten, wenn M&M die Fakten offen legen würde. Informationsquellen sind nunmal einige Blogs, der VFT, n-tv und der Standard. Außerdem gibt es wohl Nachrichten auf Twitter, die ich nicht gelesen habe.
Es wäre ganz einfach. M&M müste ledilich der Öffentlichkeit folgendes mitteilen (ggf. auch ausschließlich per E-Mail an alle Nutzer).
"1. Das ist passiert: ...
2. Das wissen wir: ...
3. Das wissen wir noch nicht: ...
4. Für die Feststellung des tatsächlichen Umfangs des Datenlecks benötigen wir noch ... Tage/Wochen/Monate/Jahrzehnte.
5. Ein Einloggen über die Webseite ist voraussichtlich wieder ab dem ... möglich. Wir arbeiten derzeit an einem neuen Loginverfahren, möchten Sie aber bereits jetzt bitten, nach behebung des Fehlers Passwort, PIN etc. zu ändern.
Wir bitten die Unamnehmlichkeiten zu entschuldigen. Datensicherheit liegt uns am Herzen. Wir haben daher Strafanzeige bei der StA xy gestellt und arbeiten eng mit der zuständigen Datenschutzubehörde zusammen, um den Sachverhalt audfzuklären. Für mutmaßlich Betroffene haben wir folgende Telefonhotline eingerichtet: 0xx/xxxxxx"
Oder so ähnlich. Der Vertrauensverlust passiert doch gerade aufgrund der Geheimniskrämerei. Und das nur wegen eines "Rechtsdienstleisters", der mit Schadensersatzansprüchen droht. Die transferierten Meilen sind doch leicht zu ersetzen und ein darüber hinaus gehender Schaden ist nicht bezifferbar, so dass die jenigen, deren Meilen transferiert wurden und die Aufträge auf Beitreibung von Schadensersatzansprüchen erteilen, doppelt "zahlen".