Danke, aber ich verstehe immer noch nicht was da in den Verträgen als "Kaufgegenstand" drinnen steht. Bin kein Jurist aber mich interessiert es einfach.
Naja, wenn es stimmt, was berichtet wird, nämlich dass die endgültige Kreditabsage von Etihad am Freitagabend kam, dann könnte das der entscheidende Faktor gewesen sein. So hatte man das ganze Wochenende, um eine Lösung zu finden. Das AG hatte erst am Montag wieder offen.Wie wird es denn weitergehen, wenn AirBerlin zwischen EasyJet und Lufthansa aufgeteilt wird? Wie weit sind die Verhandlungen schon gediegen? Warum war der Bund so schnell mit seiner Kreditzusage da? Das sind doch spannende Fragen!
Ich bekomme auch nur mein Netto vom Arbeitgeber überwiesen, das heißt aber nicht, dass er die Sozialabgaben und Steuern nicht auch überweist. Genauso ist es beim Insolvenzgeld. Natürlich bekommt man nur das Netto, aber die Sozialabgaben werden trotzdem in die Kassen eingezahlt.Das kann so nicht stimmen. Ich war vor vielen jahren bei einer firma. Die hatte auch insolvenz angemeldet. Ich bekam mein netto vom arbeitsamt, da war nichts mit sozialabgaben.
Vielleicht weißt du auch einfach nicht, was die Redewendung bedeutet, aber meinst du wirklich die haben auf die Abbuchung von dir gewartet, um die Insolvenz anzumelden? Jeden Tag wird eine Datei mit den Lastschriften an die Bank gegeben, nun wurde deine kurz vor der Insolvenz an die Bank gegeben. Vielleicht ist es besser, wenn du deinen Aluhut aufsetzt.(am 30.07. gebucht, einen Tag vor Bekanntgabe der Insolvenz wird abgebucht, ein Schelm wer böses denkt..)
Kleine Korrektur, seit 2017 ist die Grenze 6.350 Euro.in der Höhe bei EUR 6.200 brutto gedeckelt.
Easyjet setzt nicht auf Scheinselbstständigkeit wie Ryanair das macht, um ihre Preise realisieren zu können.Meine Frage, inwieweit Easyjet hier besser ist, hast Du gänzlich außer acht gelassen, mit Deiner Fundamentalopposition.
Die Fixkosten werden kaum sinken
Kurz zur Erinnerung: AirBerlin hat Insolvenz angemeldet. Damit müssen sie Forderungen bis zum 11.8. erstmal nicht bedienen. Auch eine ganze Menge Verträge sind hinfällig. Vorkasse ist bei insolventen Unternehmen üblich und verständlich, aber bis auf die aktuellen Tage kein Problem. Auch muss man sich entscheiden, ob man zum Teil neue Lieferanten findet oder eben doch die Alt-Forderungen bedient (kann aber nur der Insolvenzverwalter entscheiden), damit man die Dienstleistungen weiter in Anspruch nehmen kann.Die Bundeskanzlerin hat einen Kleinkredit über 150 Millionen € gegeben. Ich verstehe ja dass sie sich über die Bundestagswahl vor schlechten Nachrichten retten möchte und manchmal kann sie auch wie beim Euro oder bei Flüchtlingen Gesetze beugen, aber sie steht nicht über dem Wirtschaftsleben. Ich kann mir nicht vorstellen, dass ihr Kleinkredit bei dem gegenwärtigen Cashburn der Air Berlin lange reichen wird. Jeder Lieferant und Dienstleister wird sehen, dass er sein Geld kommt und seit gestern Vorkasse verlangen. Dazu wird Air Berlin eine gewaltige Summe unbezahlter Rechnungen vor sich her schieben. Der Flughafen Genf hat gerade verkündet, dass er für die Abfertigung von AB Vorkasse verlangen wird.
Warum konntest du ihn dann nicht vorhersehen? Seit 5 Jahren hast du die baldige Insolvenz verkündet. Wenn sie vorhersehbar gewesen wäre, dann hätte man so ein Statement von dir zum ersten Mal vor ein paar Wochen, mit dem Hinweis "in ein paar Wochen" lesen müssen. Ist aber nicht der Fall. Von deinen vermutlich 100 Ansagen, dass AB bald Insolvenz anmeldet, hat sich gerade mal eine erfüllt. Insofern kannst du deine Aussage schlecht aufrechterhalten.Zeitpunkt der Insolvenz war vorhersehbar.
LH möchte sich sicher jetzt keinen (Teil)Betriebsübergang ans Bein (Paragr. 613a). Deshalb werden jetzt sicherlich nur Assets übernommen.
Die Mitarbeiter dürfen sich dann bei Eurowings bewerben.
Das hat nichts mit einem DAX Konzern zu tun, sondern mit gesetzten, die es schlicht unmöglich machen. (Stichwort Sozialauswahl).
Hier wäre ein Risiko viel zu hoch, dass sich hunderte oder gar tausende versuchen bei Eurowings einzuklagen.
Kurz zur Erinnerung: AirBerlin hat Insolvenz angemeldet. Damit müssen sie Forderungen bis zum 11.8. erstmal nicht bedienen. Auch eine ganze Menge Verträge sind hinfällig. Vorkasse ist bei insolventen Unternehmen üblich und verständlich, aber bis auf die aktuellen Tage kein Problem. Auch muss man sich entscheiden, ob man zum Teil neue Lieferanten findet oder eben doch die Alt-Forderungen bedient (kann aber nur der Insolvenzverwalter entscheiden), damit man die Dienstleistungen weiter in Anspruch nehmen kann.
Und wer übernimmt Niki?LH wird das DUS-Geschäft und U2 das TXL-Geschäft übernehmen.
TachoKilo meinte:Kurz zur Erinnerung: AirBerlin hat Insolvenz angemeldet. Damit müssen sie Forderungen bis zum 11.8. erstmal nicht bedienen. Auch eine ganze Menge Verträge sind hinfällig. Vorkasse ist bei insolventen Unternehmen üblich und verständlich, aber bis auf die aktuellen Tage kein Problem. Auch muss man sich entscheiden, ob man zum Teil neue Lieferanten findet oder eben doch die Alt-Forderungen bedient (kann aber nur der Insolvenzverwalter entscheiden), damit man die Dienstleistungen weiter in Anspruch nehmen kann.
AB macht die Insolvenz in Eigenregie. Da gibt es keinen Insolvenzverwalter.
(Wieder-)Eingestiegen sind sie mit SXF <=> CGN doch seit ein paar Monaten. Aber ja, das wird vermutlich ausgebaut werden.Ryanair wird man vermutlich ein paar Slots geben, so dass diese dann auch ins innerdeutsche Geschäft einsteigen können.
Und wer übernimmt Niki?
Die könnten (theoretisch) eigenständig bleiben, wären aber sicher für einig Käufer interessant.
Praktisch macht Niki doch mit den Urlaubsreisen inzwischen das womit AB früher mal erfolgreich war, hat nicht die gleichen Klötze am Bein (LTU, Altverträge, Langstrecke...).
Dann geht man aber ein hohes Risiko, keinen Käufer zu finden.Ich finde ja: wer was bekommen soll (z.B. Slots, der sollte dann auch ein 'Paket' Mitarbeiter zum Betrieb solcher 'mitnehmen müssen'. (zu den gegenwärtigen Konditionen). Dann trennt sich schnell die Spreu vom Weizen. Bei LH und auch bei den anderen.
Und nu? Mir ging es nur darum, dass die 150 Mio. nach der Insolvenz anders zu bewerten sind, als wenn die vorher geflossen wären. Durch die Insolvenz ist man eine ganze Menge unliebsame Verträge losgeworden und muss die Forderungen auch nicht mehr bedienen (man denke an Sabre, etc.). Dass es die 150 Mio. nicht gegeben hätte, wenn die Gesamtlage (Insolvenzfall am Freitagabend, als das AG schon zu hatte, anstehende Wahlen, Sommerferien, Probleme bei EW mit den geleasten Fliegern, etc.) nicht so ausgesehen hätte, bestreite ich doch gar nicht.Nur mal zum Nachdenken: AB ist die zweitgrößte Airline Deutschlands. Es stehen Bundestagswahlen an. An AB hängen jede Menge Arbeitsplätze. "Merkste wat".....
Ist Niki ein echter Glücksfall für AB? Die 300 Mio. sind geflossen und können jetzt nicht so einfach zurückfließen. Und da der Deal nicht final abgeschlossen wurde, bleibt auch Niki vorerst bei AB. Aber vermutlich stelle ich mir das zu einfach vor, oder?Irgendwo habe ich heute gelesen, dass zwar Niki unterm Dach von Etihad ist, ABER die Übernahme noch nicht abgesegnet worden ist. Somit könnte Etihad Niki auch noch loswerden (lieber ein Ende mit Schrecken als ein Ende ohne Schrecken und noch irgendwas für das Millionengrab AB bzw. AZ bekommen.
Und wer übernimmt Niki?
Die könnten (theoretisch) eigenständig bleiben, wären aber sicher für einig Käufer interessant.
Praktisch macht Niki doch mit den Urlaubsreisen inzwischen das womit AB früher mal erfolgreich war, hat nicht die gleichen Klötze am Bein (LTU, Altverträge, Langstrecke...).
Meilensammler sollten ihr Guthaben bei Air Berlin möglichst bald einlösen, rät Degott.
Der Aufstand der Urlauber wäre groß, wenn die erst einmal 1-2 Wochen auf einen freien Rückflugplatz warten müssten, die dazugehörigen Arbeitsplätze interessieren die meisten Kunden sicherlich deutlich weniger. Die Bundesregierung hat folgerichtig die geregelten An- und Abreisen im Urlaubsverkehr mit einer Bürgschaft unterstützt, denn für 80000 Passagiere / Tag hätte man so flink keinen Ersatz gefunden. Mit Bus/Bahn holt man allenfalls die Leute in Festlandeuropa heim, Inseln und Übersee sind deutlich schwieriger. Wie man diesen Impakt in naher Zukunft dramatisch reduzieren will, weiß ich allerdings nicht.Es stehen Bundestagswahlen an. An AB hängen jede Menge Arbeitsplätze. "Merkste wat".....
Haben bestimmt einige schon vergessen,
die Insolvenz von Spanair damals, kam auch von heute auf morgen und ohne große Vorwarnung, war auch damals davon betroffen.tv.de[/url]
Genau das wurde ja gestern auch mehrfach als Grund genannt, warum man es unter keinen Umständen zum Grounding kommen lassen will. Noch gibt es einen Wert für Slots.Vielmehr fallen diese bei Betriebseinstellung in den allgemeinen Zeitnischentopf zurück und müssen transparent vergeben werden.
Also müssten allfällige Interessenten das Ganze als "going concern" - laufendes Unternehmen - hinkriegen. Wunderbare Experten haben wir da in der Bundesregierung...