Airport Berlin - Hauptstadtflughafen BER
- Starter*in Nick Carraway
- Datum Start
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Die Gebührenjammerei gibt es doch an jedem Flughafen, das ist reine Taktik seitens der Airlines.
Seit der Eröffnung der ICE-Strecke Berlin-München geht es berechnet für City-zu-City in alle deutschen Städte über 500.000 Einwohner ab Berlin mit der Bahn mindestens gleich schnell wie mit dem Flugzeug, Ausnahme ist Stuttgart. Die persönliche Erfahrung kann davon abweichen, je nachdem, wo man an Start und Ziel hin möchte.
Ich finde, dass der BER-Faktor etwas überzeichnet ist. M.E. ist der Flughafen als solcher völlig OK, wenn man mal diese absurden Fußmärsche außer Betrach lässt, die das Layout mit sich bringt. Die SiKo in TXL war problematischer, da man dort keine Ausweichmöglichkeiten hatte. Klar, vom Kudamm war TXL günstiger gelegen, aber das gilt jetzt umgekehrt für andere Teile von Berlin. Anreise per Taxi oder Bus nach TXL hatte stets das Risiko von Staus auf A111 oder dem Saatwinkler Damm. Zug vom BER könnte etwas fixer sein, aber das soll ja kommen und es gibt vor allem diverse Zug-Optionen, je nachdem wo man hin muss.
Ich bin in TXL-Zeiten oft nach Berlin geflogen und zurück Bahn gefahren wegen der oben beschriebenen TXL-Probleme. Die Sprinter aus München und Köln sind aber mittlerweile wirklich konkurrenzlos, egal ob TXL noch offen wäre oder nicht. Unter 4 Stunden Reisezeit für mich von/nach Köln bei entspanntem Arbeiten ist eigentlich ein no-brainer, wenn man nicht gerade einen Termin vor 10 Uhr hat. Und abends nach 19 Uhr kommt man ja auch meist nicht mehr vernünftig per Flieger weg, das war für mich früher bisweilen der Grund zu fliegen statt Bahn zu fahren. Mittlerweile habe ich an vielen Tagen gerade noch vier Flüge pro Tag zur Auswahl, damit muss man es mE gar nicht erst gegen die Bahn probieren.
Ich bin in TXL-Zeiten oft nach Berlin geflogen und zurück Bahn gefahren wegen der oben beschriebenen TXL-Probleme. Die Sprinter aus München und Köln sind aber mittlerweile wirklich konkurrenzlos, egal ob TXL noch offen wäre oder nicht. Unter 4 Stunden Reisezeit für mich von/nach Köln bei entspanntem Arbeiten ist eigentlich ein no-brainer, wenn man nicht gerade einen Termin vor 10 Uhr hat. Und abends nach 19 Uhr kommt man ja auch meist nicht mehr vernünftig per Flieger weg, das war für mich früher bisweilen der Grund zu fliegen statt Bahn zu fahren. Mittlerweile habe ich an vielen Tagen gerade noch vier Flüge pro Tag zur Auswahl, damit muss man es mE gar nicht erst gegen die Bahn probieren.
Das ist für die Inlandssituation durchaus richtig, da ist übrigens bei allen deutschen Flughäfen beträchtlich was zurückgegangen, Berlin war nur unter den stärksten Verlierern.
Das erklärt aber nicht warum auch der "Auslandsverkehr" gegenüber 2019 noch deutlich zurückhängt. Jetzt kann man natürlich sagen "brauchen wir alles nicht" aber die Flughafen-Finanzen sind wohl unter anderen (besseren) Planungen aufgestellt worden.
Das erklärt aber nicht warum auch der "Auslandsverkehr" gegenüber 2019 noch deutlich zurückhängt. Jetzt kann man natürlich sagen "brauchen wir alles nicht" aber die Flughafen-Finanzen sind wohl unter anderen (besseren) Planungen aufgestellt worden.
Schon klar, aber vielleicht sind einfach die Boom-Jahre von Berlin als Städtereisendestination ein bisschen vorbei? Oder ist das Argument, dass halb Europa nach Berlin möchte, aber nicht kann, weil Airlines sich weigern, Tickets nach Berlin zu verkaufen? Der BER dürfte an dem Problem den geringsten Anteil haben. M.E. hat Berlin im europäischen Wettbewerb lange von recht attraktiven Hotelpreisen in dem für Touristen typischen Preissegment profitiert. Die haben aber mittlerweile ziemlich angezogen.
2019 hat eine große (Billig-)Fluggesellschaft noch ein Drehkreuz in Berlin betrieben. Dieses ist nun nicht mehr dort. Viele Routen sind nun 100%-300% teurer.
Die Frage warum EasyJet sich zurückgezogen hat wurde hier schon oft diskutiert und scheint für viele nicht verständlich - manche Aussagen der Firma beziehen sich auf die hohen Gebühren am BER (siehe mein letzter Post - im Vergleich eher unglaubwürdig), andere auf die Konkurrenzsituation (Preisdumping) mit der LHG.
Aus meiner Perspektive, und der vieler anderer, war eine hohe Auslastung immer gegeben.
Nochmal hinterher geschoben zum Thema gebühren:
Sicherlich sind die Gebühren am BER um vieles höher als am SXF oder TXL - diese Flughäfen waren ja auch unter dem Standard von durchschnittlichen Billigflughäfen. Ich könnte mir durchaus vorstellen dass die Kosten-/Nutzenrechnung für EasyJet nur unter diesen Bedingunen sinnvoll war.
Auch haben bestimmte Services am BER lächerlich hohe kosten - Prio-SiKo hatten wir schon, auch die Vertragslounge würde ich nochmal nennen. PP bietet ja seit der Eröffnung des BER keine Lounge mehr an, vermutlich weil man sich vertraglich nicht einigen kann. Die Gebühren die der Betreiber verlangt scheinen schlicht Konkurrenzunfähig.
Das sind jetzt sicherlich alles keine Themen die für EasyJet relevant sind. Aber bestimmt ziehen sich solche Ausreißer quer durchs BER-Leistungsverzeichnis. Und wenn die Leistung als solche dann auch nur mittelmäßig ist, verbockt man es sich nach wie vor selber.
Hier hätte natürlich sowohl die Flughafengesellschaft wie die Politik jede Menge Stellschrauben andere Carrier anzulocken. Aber stattdessen subventioniert man unrentable Ziele (100% für neue Interkont-Ziele im ersten Jahr) und gibt Pressekonferenzen ohne dann zur Tat zu schreiten.
Schade dass die Bundespolitik scheinbar kein Interesse am BER hat - auch diese hat ja ordentlich mitfinanziert.
Sicherlich sind die Gebühren am BER um vieles höher als am SXF oder TXL - diese Flughäfen waren ja auch unter dem Standard von durchschnittlichen Billigflughäfen. Ich könnte mir durchaus vorstellen dass die Kosten-/Nutzenrechnung für EasyJet nur unter diesen Bedingunen sinnvoll war.
Auch haben bestimmte Services am BER lächerlich hohe kosten - Prio-SiKo hatten wir schon, auch die Vertragslounge würde ich nochmal nennen. PP bietet ja seit der Eröffnung des BER keine Lounge mehr an, vermutlich weil man sich vertraglich nicht einigen kann. Die Gebühren die der Betreiber verlangt scheinen schlicht Konkurrenzunfähig.
Das sind jetzt sicherlich alles keine Themen die für EasyJet relevant sind. Aber bestimmt ziehen sich solche Ausreißer quer durchs BER-Leistungsverzeichnis. Und wenn die Leistung als solche dann auch nur mittelmäßig ist, verbockt man es sich nach wie vor selber.
Hier hätte natürlich sowohl die Flughafengesellschaft wie die Politik jede Menge Stellschrauben andere Carrier anzulocken. Aber stattdessen subventioniert man unrentable Ziele (100% für neue Interkont-Ziele im ersten Jahr) und gibt Pressekonferenzen ohne dann zur Tat zu schreiten.
Schade dass die Bundespolitik scheinbar kein Interesse am BER hat - auch diese hat ja ordentlich mitfinanziert.
Welche Internet- und Telefonverbindung?
Beitrag automatisch zusammengeführt:
Bezüglich Öffnungszeiten der Passkontrolle bei der Tempelhof-Lounge, habe ich am Wochenende einfach mal eine Bundespolizistin gefragt: Die entspricht wohl mindestens den Öffnungszeiten der Lounge.
Und täglich grüsst das Murmeltier
Die Politik muss ja was machen. Einfach nur immer die Löcher stopfen kann keine Lösung sein und man hat schon viel zu viel Geld reingepumpt, um ihn seinem Schicksal zu überlassen. Nur was soll man tun? Das ist halt schon ein Dilemma. Der Flughafen ist hoch verschuldet und braucht weiterhin staatliche Hilfen. Gebühren senken liegt nur drin, wenn sich die Einnahmen dadurch erhöhen.
Weder LO noch KLM werden sich einen zweiten Hub am Ber leisten. Wenn schon Rotterdam oder Warschau-Babice, kleine Flughäfen, wo ich mit einem Bus shutteln kann, machen weit mehr Sinn. Zudem baut Warschau einen neuen Flughafen, das sind schlechte News für Berlin.
Die gepamperte Republik geht den Bach runter und die jungen verstehen nicht, warum das so ist.
Naja, Inflation, schwindende Realeinkommen, Mehrarbeit pro Nase und jahrelanger Sparkurs. Ist doch klar, dass besonders die unteren Lohngruppen langsam mal mehr wollen? Jetzt noch verhärtete Fronten und es eskaliert halt. Die Art der Verhandlungen müsste eher mal enger reguliert werden, mit Schlichtung und Mindest-Vorwarnzeit und solchen Standards. Gibt es in anderen Ländern längst. Außerdem hat man bei Corona viele Leute grob rausgesetzt, die sich das nun alles nicht mehr antun wollen und woanders bessere Jobs fanden.
Eben. Die haben sehr stark angezogen, auch die Verfügbarkeit von Hotels ist schlecht. Zusätzlich wird airbnb etc. immer stärker unterdrückt.
Gastronomiepreise sind ebenfalls massiv gestiegen, viele Clubs und Bars haben geschlossen.
Berlin ist voll und hat teilweise den Platz für Touristen nicht mehr, das merkt man eben.
Wie meinen?
Nachdem heute der Streik die Flüge streicht geht wahrscheinlich unter, dass der Food Court heute mit der Eröffnung des Starbucks und des Burger King komplettiert wurde.
Der Ausreisebereich bzw. die Passkontrolle wird in einer Woche fertig gestellt und komplett in Betrieb genommen.
Der Ausreisebereich bzw. die Passkontrolle wird in einer Woche fertig gestellt und komplett in Betrieb genommen.
Burger King airside ist, was da wirklich fehlte.
Norse Atlantic Airways plant Berlin - New York JFK auch im kommenden Winter anzubieten: 4/7 bis 15.11.24, 3/7 ab 19.11.24. Berlin - Miami soll kommenden Winter (ab 20.11.24) 2/7 geflogen werden.
Laut Star Alliance Lounge Finder nein - der scheint die Tempelhof-Lounge aber ganz allgemein nicht zu kennen. Ich würde davon ausgehen, dass es nicht klappt, aber vielleicht kann ja jemand eigene Erfahrungen beisteuern.
Es gibt jetzt auch eine News vom Flughafen dazu:
https://ber.berlin-airport.de/de/news/2024-03-15-burger-king-und-starbucks-am-ber.html
Ich finde es schön, dass es jetzt sowohl vor der Sicherheitskontrolle, als auch hinter der Sicherheitskontrolle im Food Court jeweils einen Burger King und einen Starbucks gibt.
Außerdem habe ich gehört, dass die vollständige Umrüstung auf die schnellen CT-Scanner im T2 diesen Monat fertig werden soll.
Die Umrüstung vom T1 auf die schnellen CT-Scanner soll noch dieses Jahr starten.
Es soll erst einer der beiden Pavillons umgerüstet werden, danach der andere, und zum Schluss die Haupthalle, damit immer genug Kapazitäten zur Verfügung stehen.
Zuletzt bearbeitet:
Damit im T2 anzufangen, dann in den Seitenpavillons und ganz zum Schluss in der Haupthalle, zeugt aber auch von einer seltsamen Priorisierung