Aktuelle Maskenregelungen in der EU + EFTA

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Airsicknessbag

Megaposter
11.01.2010
21.020
13.435
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Es gibt noch eine Variante: Man hält ein Verhalten für wünschenswert und eine entsprechende Regelung für sinnvoll - handelt aber selbst so lange nicht so, wie es nicht die anderen auch machen.

Klassiker Tempolimit: Man wünscht es sich, aber so lange es keins gibt, schwimmt man links mit 160 bis 180 mit.
 

geos

Erfahrenes Mitglied
23.02.2013
11.974
6.192
Wäre ein genauso scheinheiliges Beispiel. Entweder ich finde etwas gut und erstrebenswert, dann ist es das Mindeste, dass ich es selbst so mache, wenn ich es von anderen fordere, oder ich bin in Wirklichkeit asozial und denke dass das, was ich von anderen fordere, sowieso nicht für mich gilt.
Ich sehe keinen Grund für jemanden, der in Situation X den Zwang zum Tragen von Masken befürwortet, dort nicht selbst eine zu tragen.
Zum Glück ist das mittlerweile in Deutschland eine eher akademische Diskussion, es sei denn man arbeitet in einem medizinischen Beruf.
 
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scandic

Erfahrenes Mitglied
02.04.2011
1.245
473
Norddeutschland
Wie war eigentlich die Bahnfahrt am Tag D-1? Hat hat Personal da noch selbst Masken getragen und Passagiere, die keine trugen, angesprochen?
Mit voller Überzeugung und im Bewusstsein noch einen Tag die Zügel in der Hand zu haben, wurde dies mit voller Konsequenz durchgesetzt. Allerdings waren am Tag D-1 bereits weitestgehend die Aufkleber an den Türen entfernt, zumindest hier im Norden.
 

geos

Erfahrenes Mitglied
23.02.2013
11.974
6.192
Ich war bislang im Glauben, die große Mehrheit des Bahnpersonals wäre von der Maskenpflicht ebenso genervt wie ihre Passagiere, aber vermutlich gibt es ausreichend viele andere, die das genau anders sehen/sahen; und schließlich kennen wir nicht die betriebsinternen Regelungen, Druck und Sanktionen.
 

scandic

Erfahrenes Mitglied
02.04.2011
1.245
473
Norddeutschland
Ich war bislang im Glauben, die große Mehrheit des Bahnpersonals wäre von der Maskenpflicht ebenso genervt wie ihre Passagiere, aber vermutlich gibt es ausreichend viele andere, die das genau anders sehen/sahen; und schließlich kennen wir nicht die betriebsinternen Regelungen, Druck und Sanktionen.
So energisch und nachdrücklich wie das Thema angegangen wurde (teils im feinsten Kasernenton, teils in der irrsinnigen Wahrnehmung die Rolle eines Scharfrichters inne zu haben), stand die Mehrheit der Zub meines Erlebens nach felsenfest hinter der Durchsetzung, obgleich sie dies nicht hätten müssen. Aber wie schon mal geschrieben: wie der Herr, so’s Gescherr.
 

infotimbo

Aktives Mitglied
26.07.2009
178
73
Wäre ein genauso scheinheiliges Beispiel. Entweder ich finde etwas gut und erstrebenswert, dann ist es das Mindeste, dass ich es selbst so mache, wenn ich es von anderen fordere, oder ich bin in Wirklichkeit asozial und denke dass das, was ich von anderen fordere, sowieso nicht für mich gilt.

meist waren diese Umfrageergebnisse aber auch nicht so spezifisch, oder? Also eine Zustimmung zum "Weiterführen von Coronamaßnahmen" sagt ja nichts darüber aus, ob man z.B. das Tragen von Masken im Supermarkt für sinnvoll hält. Es kann einem dabei auch um ganz andere Bereiche gehen.

Und zudem gibt es natürlich auch einfach noch die Möglichkeit, dass Leute deswegen nun einfach keine Bahn mehr fahren.
 

rorschi

Erfahrenes Mitglied
09.03.2009
10.003
3.131
ZRH / MUC / VIE
Maskenfans und Gesichtsmisanthropen, welche noch einmal eine U-Bahn voll verschleyerter Menschen geniessen möchten, haben nur noch bis Ende Monat die Gelegenheit dazu, dann ist auch im SPÖ-Wien vorbei damit. Danach muss man schon ins rote China oder ins ebensolche Brasilien reisen - authentisch maskiert mit der Landesairline von Europa aus:


Für die FFP2-Freunde war dies jedoch ihre letzte Betätigungszone im ÖV, weltweit.
 

Razor2

Erfahrenes Mitglied
01.01.2020
996
1.341
Maskenfans und Gesichtsmisanthropen, welche noch einmal eine U-Bahn voll verschleyerter Menschen geniessen möchten, haben nur noch bis Ende Monat die Gelegenheit dazu, dann ist auch im SPÖ-Wien vorbei damit. Danach muss man schon ins rote China oder ins ebensolche Brasilien reisen - authentisch maskiert mit der Landesairline von Europa aus:


Für die FFP2-Freunde war dies jedoch ihre letzte Betätigungszone im ÖV, weltweit.
Griechenland und Zypern geht auch. Zumindest offiziell ist dort immernoch Maskenpflicht im ÖPNV. Das sind die letzten beiden Länder in Europa.
 

Karl Langflug

Erfahrenes Mitglied
22.05.2016
3.455
3.444
Es geschehen noch Zeichen und Wunder. Vorgestern im Transit mit dem EC durch Wien. Niemand trug Maske im EC, auch keine Neueingestiegenen. Im vorbeifahrenden Regionalzug schien mir die Maskendisziplin noch recht hoch gewesen zu sein.
 

Karl Langflug

Erfahrenes Mitglied
22.05.2016
3.455
3.444
meist waren diese Umfrageergebnisse aber auch nicht so spezifisch, oder? Also eine Zustimmung zum "Weiterführen von Coronamaßnahmen" sagt ja nichts darüber aus, ob man z.B. das Tragen von Masken im Supermarkt für sinnvoll hält. Es kann einem dabei auch um ganz andere Bereiche gehen.
Das ist sicher richtig und eine Maske in der Arztpraxis finden wohl mehr Leute sinnvoll, als im ÖV. Das Umfrageergebnis hängt stark von der Formulierung der Fragen ab.

Es sei noch darauf hingewiesen, dass es recht einfach ist, eine Online-Umfrage zu manipulieren. Habe mal einen Artikel darüber gelesen, in dem jemand ein Programm schrieb, das dafür sorgte, dass immer schön "Ja"-Stimmen generiert wurden.
 

skyblue99

Erfahrenes Mitglied
24.08.2019
4.590
5.812
"Eigener Wiener Weg", oder wie ich es nenne: Geisterfahrt. Die "Coronamaßnahmen" und ihre letzten, laut schreienden Befürworter sind nur noch eine Lachnummer ohne Relevanz. Selbst der WDR, der sonst jeden Blödsinn in seiner Berichterstattung mitmacht, bezeichnet die Pandemie mittlerweile als beendet (wenn auch ein Jahr zu spät). Naja, als Fazit gilt: Die "Coronamaßnahmen" gehen, der Imageschaden bleibt.
 
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InsideMUC

Kostenfaktor
06.11.2009
7.466
4.726
44
Fluchhafen
Das ist sicher richtig und eine Maske in der Arztpraxis finden wohl mehr Leute sinnvoll, als im ÖV.
Kommt drauf an, bei welchem Arzt. Als ich letzte Woche zum MRT in die Röhre musste, fand ich das ziemlich scheiße, mit FFP2 Maske in dieses enge Teil geschoben zu werden! Zumal alle Angestellten keine trugen. :rolleyes: Angepflaumt wird man dagegen gleich, wenn das scheiß Ding unter die Nase rutscht.

Beim Kinderarzt oder in der Infektionssprechstunde beim Hausarzt kann ich mich damit noch arrangieren. Wobei hier auch endlich auf Freiwilligkeit setzen sollte. Beim Haut- und Augenarzt oder Orthopäden find ich das jetzt schon sinnlos.
 
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NikSeib

Erfahrenes Mitglied
29.11.2016
693
320
fand ich das ziemlich scheiße, mit FFP2 Maske in dieses enge Teil geschoben zu werden!
Laber nicht!
FFP2 geht gar nicht da ist ein Drahtbügel drin!
Da bekommt man in der Umkleide und zwar eine OP Maske ohne Metall und ich durfte den Spass in den letzten 2 Jahren 8 mal den Spass in zwei Krankenhäusern einer Uniklinik und einer Privaten Praxis mitmachen überall lief das gleich ab!

Denk dir das nächste mal eine bessere Story aus!
 
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InsideMUC

Kostenfaktor
06.11.2009
7.466
4.726
44
Fluchhafen
Laber nicht!
FFP2 geht gar nicht da ist ein Drahtbügel drin!
Da bekommt man in der Umkleide und zwar eine OP Maske ohne Metall und ich durfte den Spass in den letzten 2 Jahren 8 mal den Spass in zwei Krankenhäusern einer Uniklinik und einer Privaten Praxis mitmachen überall lief das gleich ab!

Denk dir das nächste mal eine bessere Story aus!
Es ist genauso passiert! Ruf an und frag nach, bevor du mich hier der Lüge bezeichnest du Vogel! Radiologie Mühleninsel in Dingolfing. 08731 / 32 63 0 Den Termin hatte ich am 3.2. um 10.30 Uhr.
 

Karl Langflug

Erfahrenes Mitglied
22.05.2016
3.455
3.444
Kommt drauf an, bei welchem Arzt. Als ich letzte Woche zum MRT in die Röhre musste, fand ich das ziemlich scheiße, mit FFP2 Maske in dieses enge Teil geschoben zu werden! Zumal alle Angestellten keine trugen. :rolleyes: Angepflaumt wird man dagegen gleich, wenn das scheiß Ding unter die Nase rutscht.

Beim Kinderarzt oder in der Infektionssprechstunde beim Hausarzt kann ich mich damit noch arrangieren. Wobei hier auch endlich auf Freiwilligkeit setzen sollte. Beim Haut- und Augenarzt oder Orthopäden find ich das jetzt schon sinnlos.
Die Praxis ist das eine, was die Leute bei einer Umfrage antworten das andere. Wenn gefragt wird: "sind sie für die Beibehaltung der Corona-Massnahmen" wird das Resultat anders sein, als wenn man fragt "sind sie für die Beibehaltung der Maskenpflicht", hier denkt der Mensch an den Arzt oder an alte Leute im Altersheim, er hat in den Medien gelesen, das sei sehr gefährlich dort und die Maske schütze. Der ÖV ist Nichtbenützer egal, aber man liest: Ansteckungsgefahr und da er schon lange nicht mehr beim Arzt war und gehört hat, dass Corona hochansteckend sei, denkt er, wenn dort jemand Corona hat, dann werde ich doch angesteckt. Wenn die Frage lautet: "Sind sie für die Beibehaltung der Maskenpflicht im ÖV?", dann haben wir erneut unterschiedliche Resultate. Autofahrer ist es schnurz, Wenigfahrer haben aus den Meiden erfahren, dass Zugfahren gefährlich ist und wenn ich nur Pendler befrage, werde ich wieder ein komplett anderes Resultat haben. Wenn ich als Medium oder Regierung oder beide Unterstützung für meinen Weg will, dann stelle ich die entsprechenden Fragen und befrage das entsprechende Publikum.

Als ich mal für einen Event eine Umfrage erstellte, kam mein Chef und fragte mich, ob ich negative Bewertungen haben will? So formulierten wir die Fragen so um, dass es von Anfang an klar war, dass die Umfrage für uns gut herauskommen wird. So läuft das.
 

thbe

Erfahrenes Mitglied
27.06.2013
9.445
9.867
Vor allem muss man erkennen, dass das Entscheiden über Maßnahmen eine sinnvolle und eine sinnlose demokratische Komponente hat.

Es ist demokratisch sinnvoll, z.B. über die Priorisierung von Werten zu entscheiden. Soll Kindern monatelang Bildung und soziale Kontakte vorenthalten werden, um das Leben von sehr kranken alten Menschen um Monate zu verlängern? Das geht es um Werte und um Politik. Das ist meinungsfähig.

Es ist nicht demokratisch sinnvoll, über die Wirksamkeit einer Maßnahme zu entscheiden. Verlängern Schulschließungen das Leben von sehr kranken alten Menschen um Monate? Das ist eine fachliche Frage, die nur fachlich gelöst werden kann. Dazu bedarf es der Unterstützung der Wissenschaft und Wissenschaft funktioniert nur im Diskurs. Während der Pandemie war ein Diskurs weitgehend verboten. Andere Meinungen - die sich spätestens heute als richtig herausstellen - wurden von Beginn an diskreditiert. 65% waren Befürworter und lagen durchgängig falsch. 15% waren Querdenker-Schwurbler und lagen durchgängig falsch. 15% hatten keine Meinung/Ahnung und lagen immerhin nicht falsch.

Man sieht es ja auch daran, dass die Mehrheit der vorher falsch Liegenden nun zwar nicht mehr diskutieren, aber auch nicht einsehen, wie umfassend falsch sie gelegen haben.

Das Problem daran ist, dass es beim nächsten Thema dieser Art wieder genau so laufen wird.
 

spotterking

Erfahrenes Mitglied
14.07.2012
4.920
3.094
FRA
Letzte Woche in FRA am Gate der Latam nach GRU
 

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geos

Erfahrenes Mitglied
23.02.2013
11.974
6.192
Es ist demokratisch sinnvoll, z.B. über die Priorisierung von Werten zu entscheiden. Soll Kindern monatelang Bildung und soziale Kontakte vorenthalten werden, um das Leben von sehr kranken alten Menschen um Monate zu verlängern? Das geht es um Werte und um Politik. Das ist meinungsfähig.
Setzt aber voraus, dass man inhaltlich weiß, dass die Einschränkung von Kindern, um in diesem Beispiel zu bleiben, das Leben von sehr kranken alten Menschen um ein paar Monate verlängert. Diese Wirkzusammenhänge sind leider häufig nicht so klar und eindeutig. Da ist auch viel Hoffnung und Aktionismus dabei-

Es ist nicht demokratisch sinnvoll, über die Wirksamkeit einer Maßnahme zu entscheiden. Verlängern Schulschließungen das Leben von sehr kranken alten Menschen um Monate? Das ist eine fachliche Frage, die nur fachlich gelöst werden kann. Dazu bedarf es der Unterstützung der Wissenschaft und Wissenschaft funktioniert nur
Diese Frage wird aber häufig gar nicht sachlich gestellt.
Mein Eindruck ist, dass viele Menschen, gerade auch Politiker, einen sachlichen, wertfreien Diskurs gar nicht beherrschen, da sie es gewohnt sind, in Kategorien von "gut (für mich/andere)"/schlecht ("für mich/andere)" zu taktieren und zu verhandeln.

im Diskurs.

Das Problem daran ist, dass es beim nächsten Thema dieser Art wieder genau so laufen wird.
und schon läuft. Wenn es um naturwissenschaftliche Zusammenhänge und Phänomene geht, sind die üblichen Verhandlungs-, Täuschungs-, Kompromiss- und Moralanklagemechanismen unerheblich dafür, was nachher halt passiert.
 
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