Bei Goldpointsplus wird ein Programm sehr verteufelt, weil ein Aspekt oft nicht gegeben ist - die Anerkennung der Karten Member insbesondere der höchsten.
Aber es ist nur oft nicht gegeben! Teilweise sehr wohl, teilweise sind die einzelnen Hotels auch lernfähig, gerade wenn es Stammgast, beim 3 oder 4 Besuch darauf hinweissst.
Hinsichtlich der Punktewertigkeit kann man wohl kaum meckern! Das Verhältnis ist klar besser, als bei Starwood, Accorhotels, Hilton und auch Intercontinental, wenn man da nur die normalen Übernachtungspunkte rechnet.
Wenn man dann noch immer online bucht, eher günstige Hotels für eine Nacht nutzt, dann ist das Verhältnis nicht mehr zu schlagen - vielleicht noch von den Points Breaks von ichotels.
Sagen wir mal 10 Stays je 2 Tage -im Radisson das 150 Euro kostet und 50.000 Punkte. Dann sind das 3000 Euro mal 20 = 60.000 zuzüglich 25% oder 50% - 75.000 bis 90.000. Zuzüglich 10 Stays mit je 2.000 Onlinebonus. Das sind dann 95.000 Punkte. Somit ausreichend für rund 2 Nächte je 200 Euro (jedes Hotel hat Zeiten wo es mehr kostet, als normal und Freinächte nimmt man wohl eher dann). Dann sind das 3.000 Euro Aufwand und 400 Freinächte.
Also deutlich über 10%!
Deine ganze Rechnung kann ich nicht ganz nachvollziehen, aber vielleicht habe ich etwas falsch verstanden
Ich bin SPG Platinum und Goldpoints Gold Elite. Ich mache in beiden Programmen jeweils ca. 50-60 Nächte pro Jahr.
Natürlich werde ich bei Carlsson mit Punkten zugeworfen, die Wertigkeit der Punkte ist aber inflationärer als bei SPG. Ich habe mal in meine Statements der letzten Übernachtungen bei beiden Programmen nachgeschaut, weil Deine Rechnung für mich irgendwie nicht aufgeht.
Ich habe keine Optimierungsarien für eins der beiden Programme gemacht, sondern ein simples Beispiel aus der Praxis mit vergleichbaren Häusern gewählt.
Sonderpromos gibts bei beiden Programmen, die habe ich bewusst herausgelassen.
Goldpoints:
Ich bekomme als Gold Elite 20 Punkte pro EUR plus 50% Bonus plus 2.000 Punkte Bonus für Onlinebuchung. Wow!
Übernachte ich jetzt z.B. im Radisson Blu in Hannover für 120 EUR/Nacht bekomme ich gemäß meinem letzten Auszug für eine Nacht 2.400 + 1.200 + 2.000 = 5.600 Punkte für eine Nacht.
SPG:
Ich bekomme als SPG Platinum 3 Punkte pro USD plus 50% Bonus plus 500 Punkte Welcome Amenity (die aktuellen Bonuspunkte aus der "GREAT WEEKS-DOUBLE STARPOINTS" Promo lasse ich mal bewusst weg...). Naja!
Übernachte ich jetzt z.B. im Sheraton Pelikan in Hannover für 120 EUR/Nacht bekomme ich gemäß meinem letzten Auszug für eine Nacht 340 + 120 + 500 = 960 Punkte für eine Nacht.
Punkte einlösen:
Ich habe für mein Berechnungsbeispiel Berlin herangezogen. Ich buche zwei Prämiennächte, ich habe mal beispielhaft den 22.04.-24.04. genommen. Beide Beispielhotels sind vom Standard ungefähr vergleichbar, ich habe bereits in beiden genächtigt.
Bei Carlsson kosten die mich im Radisson Blu Hotel im Standardzimmer insgesamt 114.000 Punkte.
Ich brauche also 20,3 Nächte aus meinem Beispiel mit einem Gegenwert von 2.436 EUR um dieses Wochenende mit Punkten finanzieren zu können.
Bei Starwood kosten beide Nächte im Westin Grand zusammen 20.000 Punkte.
Ich brauche also 20,8 Nächte aus meinem Beispiel mit einem Gegenwert von 2.496 EUR um dieses Wochenende mit Punkten finanzieren zu können.
Der Unterschied im Geldeinsatz beim o.g. Beispiel beträgt also sagenhafte 60 EUR (oder ca. 3 EUR pro qualifizierender Nacht), daher finde ich Deine Aussage dass das das Verhältnis bei Goldpoints "
klar besser, als bei Starwood etc." doch ein wenig gewagt...
Im Gegenteil, bei Starwood bekomme ich in allen 20 Nächten (und selbstverständlich in den Awardnächten auch)
- Zimmerupgrades, in der Regel in eine Suite
- Obst und Wasser sowieso (ist mir aber nicht wichtig, Bier wäre mir eigentlich lieber
)
- Club Lounge Zugang mit kostenlosen Snacks und Getränken (da gibts dann Bier...)
- Kostenloses Frühstück
Bei Carlsson nichts der oben genannten, außer Wasser und Obst. Lounges gibt es in Europa nicht.
Die Zeitung am Morgen und kostenlosen Internetzugang haben beide.
Bei Carlsson schätze ich das Ambiente der Häuser an den von mir momentan benötigten Standorten und die Awardverfügbarkeit. Außerdem hat Goldpoints manchmal gute Aktionen
Alles andere (s.o.) ist IMHO besser bei SPG.
Verstehe mich nicht falsch, jeder soll da sammeln wo er glücklich ist und vor allem wo für ihn interessante Häuser sind. Ich sammle in beiden Programmen und beide Programme haben ihre Schwerpunkte.
Deine aufgemachte Rechnung kann ich aber nicht nachvollziehen.