Nein, bei MS läuft es im Kreis. Es geht darum, künstlich Umsätze zu generieren.
Wenn man aber eine AMEX verwendet, damit echte Umsätze und Einkäufe macht und diese dann von Revolut abbuchen lässt, welches man entweder per Überweisung oder mit einer x-beliebigen Kreditkarte aufladen kann, welche wiederum von einem anderen Girokonto abgebucht wird, hat dies mit MS nichts zu tun. Es werden keine künstlichen Umsätze generiert, bei denen der Umsatz mit sich selbst wieder bezahlt wird. MS wäre es, wenn man Geld mit der Kreditkarte auf Revolut auflädt und den Betrag dann an das Girokonto zurück überweist, von dem die Kreditkarte, mit der man aufgeladen hat, wiederum abbucht. So sind keinerlei echte Umsätze entstanden, sondern man hat nur Geld im Kreis gedreht.
Das Prinzip hier ist einfach nur, dass man zwei Konten hat, bei einem einzahlt, es auf ein weiteres Konto transferiert und von dort bezahlt. Mit dem Vorteil, dass man bei beiden Varianten Punkte sammelt, das ist aber im Alltag permanent und ständig mit allem möglich. Schließlich kann ich im Alltag auch permanent mehrere Treueprogramme kombinieren. Z.B. mit der AMEX Punkte pro Umsatz erhalten und parallel Payback sammeln. Und theoretisch könnte es bei AMEX für diesen Händler noch Cashback geben. Oder online könnte man noch Shoop verwenden (dort ist es meist nur nicht mit Rabatt-Coupons kombinierbar).
Es sind also zwei verschiedene Systeme. Die Definition von MS ist jedenfalls, dass man keine echten Umsätze generiert und das gleiche Geld nur im Kreis dreht. Eine Kreditkarte mit einer anderen Kreditkarte indirekt begleichen ist kein MS.
Entscheidend bei Revolut wird dann wohl nur sein, dass man das Konto auch noch real nutzt und nicht nur 1:1 die Beiträge von Kreditkarte 1 abbuchen lässt und mit Kreditkarte 2 bezahlt. Wenn man das Konto aber als richtiges Konto verwendet, ist soweit alles in Ordnung.