ANZEIGE
... und noch so ein geistiger Dünnschissich bin gegen den Mindestlohn. Er vernichtet Arbeitsplaetze und verteuert Dienstleistungen.
![doh :doh: :doh:](/forum/styles/vft/smilies/doh.gif)
..... und was hat das alles mit dem Thema zu tun????
... und noch so ein geistiger Dünnschissich bin gegen den Mindestlohn. Er vernichtet Arbeitsplaetze und verteuert Dienstleistungen.
Umgekehrt genauso: 45 Jahre durchgängig nur für den Mindestlohn gearbeitet zu haben, muß man auch erst einmal hinbekommen. Da reicht "nicht besonders gut" nicht aus, da muß die Qualifizierung (oder die Motivation, vermutlich aber beides) schon extrem niedrig sein.
Und für die Mindestlohnverspotter, bei 30 Jahren Durchschnittseinkommen, schafft man auch nur die Schwelle der Grundsicherung.Wie las ich vorhin: Mindestlohn und 45 Jahre Arbeit wuerde auch nicht mehr als Grundsicherung bringen. Arbeiten lohnt sich in Deutschland nicht mehr.
Und für die Mindestlohnverspotter, bei 30 Jahren Durchschnittseinkommen, schafft man auch nur die Schwelle der Grundsicherung.
Wer nicht arbeitet, soll auch nicht essen. Steht in der Bibel.
Vielleicht sollte man mal klären, warum das Rentenniveau immer weiter abgesenkt wird. Wo wird es in 30-40 Jahren sein. Bei 20% oder 30%?Naja, wie soll es denn auch anders gehen? Wer 30 Jahre 543,24 EUR einzahlt, und anschließend 18 Jahre Rente beziehen will, was soll denn dabei herauskommen? Alles andere wäre ja Finanz-Alchemie.
Vielleicht sollte man mal klären, warum das Rentenniveau immer weiter abgesenkt wird. Wo wird es in 30-40 Jahren sein. Bei 20% oder 30%?
Klar, ich bin kein Experte, aber es wurde z.B. Österreich genannt mit einem alternativen Ansatz.
ich bin gegen den Mindestlohn. Er vernichtet Arbeitsplaetze und verteuert Dienstleistungen.
Gemäß OECD sollte der Mindestlohn in Deutschland höher sein, er sollte einen gewissen Lebensstandard sichern. Das sollte auch für die Rente gelten.
Es ist vielleicht nicht Finanzalchemie, aber das System ist wohl falsch und funktioniert nicht als reines Umlagensystem.
Klar, ich bin kein Experte, aber es wurde z.B. Österreich genannt mit einem alternativen Ansatz.
Soweit ich weiss, gibt es nicht nur 12mal im Jahr Rente.So alternativ ist der Ansatz gar nicht, er unterscheidet sich nur in zwei Punkten:
1) Der Beitrag in Österreich liegt bei 22,8% nicht wie bei uns (derzeit) bei 18,7%.
2) In Österreich sind auch "Freie Dienstnehmer" in der Gesetzlichen Rentenversicherung. Da diese i.d.R. recht gut verdienen, steigt damit natürlich das durchschnittliche Rentenniveau.
Bei uns dagegen sind Freiberufler über die berufsständischen Versorgungswerke abgesichert. Und bevor jetzt gleich wieder der populistische Ruf kommt, man könne die Freiberufler auch in die DRV zwingen: Das dumme ist, dadurch erwerben die natürlich auch Renten-Ansprüche. Und da deren Lebenserwartung über dem Bundesdurchschnitt liegt, wird die Lage der DRV dadurch nicht besser, sondern schlechter.
Das passierte aber nicht plötzlich ueber Nacht. Und wenn 25% der Leute im Niedriglohnsektor arbeiten, ist es auch nicht überraschend, dass man die Rente von anderen Leuten kaum bezahlen kann.Habe ich doch schon erklärt: Wenn unsere Großeltern das Rentenalter erreichten, hatten sie noch ein paar Monate zu leben. Wer heute in Rente geht, lebt im Schnitt noch knapp zwei Jahrzehnte.
Wieso nicht? Das System funktioniert so nicht mehr, also sollte man nach einem besseren System suchen.Eine dritte Möglichkeit gibt es nicht.
Würden alle Fremdleistungen aus der Rentenkasse gestrichen, wären keine Zuschüsse des Bundes notwendig.
Fremdleistungen aus der Rentenkasse sind:
Mütterrente (wäre Bundesangelegenheit) ,
Rehamaßnahmen und Reha-Aufenthalte (Angelegenheit der Krankenkassen)
Lohnersatzleistungen bei Reha (Angelgenheit der Krankenkassen oder des Arbeitamtes)
Zurechnungen aus Arbeitslosenzeiten / SGBII / Zurechnungszeiten (Angelgenheit des Bundes)
Entnahmen der Beitragsüberschüsse durch den Bund
Familienlastenausgleich (Bundesangelegenheit)
Kriegsfolgelasten (Bundesangelegenheit)
Lasten und Beitragsanrechnungen aus dem Gebiet der ehemaligen DDR (Bundesangelegenheit)
Volle Reha und anderen Leistungen bei Mindestbeiträgen der Ehefrauen/-partner von Ärzten, Anwälten etc. (Das ist eine Sauerei....)
Die Reihe lässt sich leicht erweitern.
JJeder soll von seiner eigenen Hände Arbeit leben können. Extrembeispiel der Lohndrückerei sind die Zerleger in den Schlachtbetrieben. 5€ sind da schon recht gut. Ach so, ganz vergessen: Das Kilo Rinderbraten für 24€ ist euch zu teuer und ihr wollt nur 7,98€ dafür ausgeben...... hab ich ganz vergessen....
Wo liegt das Problem? Der Haarschneider kann es nicht sein, der Bäcker eigentlich auch nicht. Wer nicht bereit ist, für einen Haarschnitt 25€ (Männer) zu bezahlen, muss es selber machen. Wem das Brötchen für 0,50€ zu teuer ist, der soll selbst backen.
Eine Frage, die ich mir schon oft gestellt habe ist, worin eigentlich die unterschiedliche Wertigkeit einer Arbeitsstunde zwischen dem Leiharbeiter und dem Werksangestellten liegt. Der eine bekommt die Hälfte, der andere das doppelte. Oder wo der Unterschied zwischen dem Busfahrer der öffentlichen Betriebe und der Drittleister ist. Beide Fahrer machen das gleiche, bekommen dies aber nicht.
Dass der Mindestlohn Dienstleistungen verteuert, versteht sich von selbst. Sonst bräuchte man ihn nicht.
Aber vernichtet er auch wirklich Arbeitsplätze? Welche Arbeiten würden denn durch die Einführung von Mindestlöhnen verteuert? In der gesamten deutschen Industrie würde die Einführung von Mindestlöhnen die Arbeit verbilligen aber nicht verteuern. Oder hat schon mal jemand die Industriearbeiter nach Mindestlöhnen rufen hören?
Was würde denn teurer? Friseure, Raumpfleger, Bewacher etc. Na und? Dann wird das eben teurer. Kein Unternehmer wird deshalb seine Produktion ins Ausland verlagern.
Das haben die noch nicht mal wegen der in kurzer Zeit verdoppelten Stromkosten gemacht.
Und wer hier jammert, daß seine Frisörin zu wenig verdient, der gebe ihr doch bitte ein höheres Trinkgeld.
Soweit ich weiss, gibt es nicht nur 12mal im Jahr Rente.
In der BRD koennte man endlich auch Beamte etc einzahlen lassen.
Du schreibst, "dass dumme ist, die erwerben natuerlich auch Renten-Ansprueche." Sicherlich, aber wenn das Rentenniveau dann nur noch 43%, 30% oder 20% ist, ist die Frage wohl eher, fuer wen das ein Verlustgeschaeft ist.
Das passierte aber nicht plötzlich ueber Nacht.
Und wenn 25% der Leute im Niedriglohnsektor arbeiten,
Wieso nicht? Das System funktioniert so nicht mehr, also sollte man nach einem besseren System suchen.
Eine Frage, die ich mir schon oft gestellt habe ist, worin eigentlich die unterschiedliche Wertigkeit einer Arbeitsstunde zwischen dem Leiharbeiter und dem Werksangestellten liegt. Der eine bekommt die Hälfte, der andere das doppelte. Oder wo der Unterschied zwischen dem Busfahrer der öffentlichen Betriebe und der Drittleister ist. Beide Fahrer machen das gleiche, bekommen dies aber nicht.
@GoldenEye
Sorry deine Beiträge sind in der Regel schon durchdacht
- aber wie du hier das bestehende Rentensystem verteidigst macht keinen Sinn
Ich verteidige es doch gar nicht. Ich beschreibe nur die Realität.
Eine Grafik sagt mehr als 1000 Worte:
Anhang anzeigen 78641
Das (eine an und für sich ja sehr erfreuliche Entwicklung) ist der Kern des Problems. Als Bismarck die Rentenversicherung einführte, war das einfach zu finanzieren, weil die Mehrzahl der Menschen das Rentenalter gar nicht erreichte. Die wenigen, die das Glück hatten, so alt zu werden, waren einfach zu finanzieren. Heute: Siehe Grafik.
@LH88: Was wäre denn Dein Vorschlag?